„Gut Anlegen“ – Der Video-Online-Kurs für stillende Mütter und für Schwangere, die sich auf das Stillen vorbereiten möchten

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Wie lange wird Vollstillen heute empfohlen?

Frage:
Hallo Frau Gresens, wie lange wird denn empfohlen, die Babys voll zu stillen?
Meine Hausärztin, die ich am Freitag wegen einer Blasenentzündung aufgesucht habe, hat mich regelrecht dazu gedrängt, mein 5 Monate altes Baby abzustillen!

Zum einen, weil die generelle Empfehlung heute mittlerweile lautet, die Kinder früh wieder abzustillen und ihnen Pre-Nahrung und Brei zu geben (?!!!?) und zum anderen, damit ich wegen der Blasenentzündung Antibiotika nehmen kann (gut, das leuchtet mir noch ein).

Aber ist es wirklich so, dass man mit 5 Monaten schon komplett abstillen sollte?
Ich bin sehr ratlos!!!

Antwort:
Da ist Deine Hausärztin leider nicht richtig informiert!!

Es wird nämlich keineswegs heute empfohlen, gestillte Babys schon mit 5 Monaten abzustillen und stattdessen mit Brei und Pre-Nahrung zu ernähren.

Stattdessen empfehlen die Handlungsempfehlungen zur „Säuglingsernährung und zur Ernährung der stillenden Mutter“ (im Auftrag des Netzwerks Junge Familie) zur Vorbeugung von Allergien, im 1. Lebenshalbjahr ausschließlich zu stillen, mindestens jedoch bis zum Beginn des 5. Monats, sowie die Beikost spätestens bis zum Beginn des 7. Monats einzuführen und nach Einführung der Beikost weiter zu stillen.

Diese „weiche“ Empfehlung basiert allerdings nicht auf Belegen, dass ausschließliches Stillen für mehr als 4 Monate zu mehr Allergien führt.

Der Grund ist vielmehr, dass in Deutschland nur sehr wenige Kinder 6 Monate ausschließlich gestillt werden.

Daher gibt es aktuell zu wenige Studien mit Kindern, die länger als 4 Monate ausschließlich gestillt werden, um dazu evidenzbasierte Empfehlungen formulieren zu können.

Allerdings wird aus dieser Empfehlung nun oft der falsche Umkehrschluss gezogen, ausschließliches Stillen für 6 Monate hätte keinen präventiven Effekt oder langes Stillen führe gar zu mehr Allergien, wie es in manchen Veröffentlichungen leider auch schon geschehen ist.

Es ist bisher jedoch nicht durch Studien belegt, dass es ein sogenanntes „kritisches Zeitfenster zur oralen Toleranzinduktion“ gibt. Die Beikost also in einer bestimmten Zeitspanne, z.B. etwa zwischen dem 5. – 7. Lebensmonat, eingeführt werden sollte. Dieses angebliche „Zeitfenster“ ist lediglich eine Vermutung der Wissenschaftler.

Vielmehr ist aber durch Studien belegt, dass die Einführung von Beikost während das Baby noch gestillt wird, der Entstehung von Allergien und Zöliakie vorbeugt.

Und es gibt auch genügend Studien, die belegen, dass die positiven Effekte des Stillens mit der Stilldauer zunehmen.

Die Empfehlung von WHO und Unicef alle Babys 6 Monate ausschließlich zu stillen, gilt also weiterhin.

Mütter, die maximal nur 6 Monate oder kürzer stillen können oder möchten, sollten daher eventuell schon etwas eher mit Beikost beginnen, damit ihr Baby während der Beikosteinführung noch diese vorbeugende Wirkung der Muttermilch genießen kann.

Aber letztendlich ist ohnehin nicht das Alter des Kindes für den richtigen Zeitpunkt zur Beikosteinführung entscheidend, sondern die individuelle Beikostreife des einzelnen Kindes.

An diesen Zeichen der motorischen Entwicklung erkennst Du, ob Dein Kind reif für die Beikost ist:

  1. Es kann aufrecht mit minimaler Unterstützung im unteren Rücken sitzen und seinen Kopf ohne Hilfe aufrecht halten.
  2. Es kann die Bewegungen von Augen, Händen und Mund koordinieren, um Nahrung interessiert anzuschauen, zu ergreifen und sich selbst in den Mund zu stecken.
  3. Es ist fähig, feste Nahrung zu schlucken, was erst möglich ist, wenn der angeborene Zungenstoßreflex verschwunden ist.

Die meisten Kinder erreichen die Beikostreife in der Mitte des 1. Lebensjahres, wenige auch schon etwas eher und manche auch erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Du kannst also solange weiterstillen, wie Du und Dein Kind es gerne tun möchtet und mit dem Anbieten von kleinen Testhäppchen Brei oder Fingerfood warten, bis Dein Baby etwa in der Mitte des 1. Lebensjahres von seiner eigenen Entwicklung her soweit ist.

Auch können Antibiotika in der Stillzeit so gewählt werden, dass sie das Stillkind nicht beeinträchtigen. Sie sind auch kein Grund wegen einer Infektion vorzeitig abzustillen.

Falls Deine Hausärztin unsicher ist, welche Medikamente das wären, kann sie sich dazu bei der Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie informieren.

Ich wünsche Dir baldige gute Besserung und fröhliches Stillen, so lange wie es Dir und Deinem Kind gefällt.

Autorin: Regine Gresens, IBCLC, Dezember 2014
Foto: D. Garding via photopin cc

Weitere Infos findest Du hier:

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Regine Gresens

Regine Gresens

Hebamme, Berufspädagogin, Still- & Laktationsberaterin IBCLC, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Autorin und Mutter. Ich helfe Dir dabei, Deinem Baby und Dir selbst zu vertrauen und Euren eigenen Weg zu gehen.
Regine Gresens

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35 Kommentare

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  1. Ich habe meine Große 28 Monate gestillt und bei der Kleinen sind es jetzt 21 Monate, Ende bisher nicht in Sicht. Ich gehöre zu der seltenen Spezies, die dann auch ihre Periode zwei Jahre lang nicht bekommen. Natürlich ist diese Pause und generell die lange Stillzeit für den weiblichen Körper primär gesund (Brustkrebs- und Eierstockkrebs-Risiko deutlich verringert, bessere Rückbildung, weniger Risiko für Übergewicht im Alter etc). Aber in der Tat kann man wahrscheinlich durch den niedrigen Östrogenspiegel ohne Periode anfälliger sein für bakterielle Fehlbesiedlung der Vagina oder eben auch für Blasenentzündungen. Mich würde mal interessieren, wie man da sinnvoll vorbeugt, zB mit Milchsäurekapseln oä? Ich musste es auf die schmerzhafte Tour lernen, gerade hat mich, im Rahmen einer verschleppten Blasenentzündung („wird sicher nur ein bisschen vaginale Fehlbesiedlung sein“) eine Nierenbeckenentzündung niedergestreckt. (Bei der richtigen Antibiotikawahl hindert uns auch das nicht am Weiterstillen, zumal die Kleine eher zart ist – hier kommen zB Cephalosporine in Frage, wie Cefpodoxim – als mögliches Schmerzmittel Paracetamol oder Ibuprofen ). Aber tatsächlich, gerade wenn man seine Periode noch nicht wieder hat, wäre es interessant zu erfahren, wie man sich in der Stillzeit da ein bisschen wappnen kann für die „prolaktintypischen“ Anfälligkeiten, über die üblichen Ratschläge bez Toiletten- und Sexualhygiene, Trinken etc. hinaus. Vielen Dank!!

    1. Liebe Dr. Leo,
      genau, es ist auch in der Stillzeit möglich, bakterielle Infektionen mit Antibiotika und Schmerzmitteln zu behandeln, selbst wenn das Stillkind noch sehr jung ist und ausschließlich gestillt wird.
      Embryotox an der Charité in Berlin ist hier immer eine gute Anlaufstelle, um mit dem Stillen verträgliche Medikamente zu finden.

      Ich bin mir nicht sicher, ob die Werte von Prolaktin und Östrogen nach 21 Monaten noch so sehr verändert sind, dass sie anfälliger für Infektionen im Intimbereich oder auch allgemein anfälliger für Infektionen machen. Falls ich darüber noch mehr herausfinde, ergänze ich es hier.
      Sich gesund und ausgewogen zu ernähren, ausreichend zu schlafen und Stress zu reduzieren, könnte schon reichen um die Abwehrkräfte generell zu stärken. Zusätzliche Vaginalzäpfchen oder -Kapseln mit Milchsäure und Milchsäurebakterien sind sicher auch nicht verkehrt.

      Ich wünsche Ihnen gute Besserung und weiterhin eine glückliche Stillzeit.
      Herzliche Grüße,
      Ihre Regine Gresens

      1. Liebe Frau Gresens,
        herzlichen Dank für Ihre Antwort!!
        Anfälliger nicht generell für Infekte, sondern nur speziell im Intimbereich, ähnlich den vaginourethralen Wechseljahrsbeschwerden. (In der Vagina sorgen die Laktobazillen für ein saures Milieu. Dieses schützt die Scheide, aber auch die Harnröhre unter anderem vor Blasenentzündung auslösenden Bakterien. Da Laktobazillen zum Wachsen Östrogen benötigen, nehmen deren Anzahl und somit auch der Schutz ab, ebenfalls kann eine teilweise Rückbildung der Schleimhäute von Vagina und Urethra erfolgen. Das alles wird nach Einsetzen der Periode aber wieder komplett normal!)
        – wie gesagt, ist bei mir wohl ein spezieller Fall mit 2 Jahren Laktationsamenorrhoe, hatte tatsächlich auch so lange noch erniedrigte Östrogenspiegel (wurde mal kontrolliert).
        Gesund und wenig gestresst bin ich zum Glück dank viel Unterstützung, und gesunde Ernährung passt auch 😉
        Die Nierenbeckenentzündung ist ausgeheilt, jedoch ist die starke Anfälligkeit für die Blasenentzündungen tatsächlich der eigentlich einzige Faktor, das Stillen doch etwas reduzieren zu wollen (zZ ca 5x nachts und 15-20x tags. Die Kleine braucht es offenbar noch so stark…)
        Lange Rede, kurzer Sinn:
        Da ich mir vorstellen könnte, dass andere Mütter in der Phase ohne Periode da ggf. auch vermehrt Probleme haben könnten – wie gesagt, ich finde wenig Literatur dazu – wäre es toll, wenn es auch da einen Regine-Gresens-Still-Wohlfühl-Leitfaden gäbe 🙂 🙂

        Liebe Grüße und stets tausend Dank für Ihre unersetzliche Arbeit und Ihr einzigartiges Engagement!!!

        1. Liebe Dr. Leo,
          ich nehme das gerne als Anregung für einen Blogbeitrag zu dem Thema „Blasenentzündung in der Stillzeit“ auf.
          Allerdings habe ich den nicht in der Schublade, sondern muss und werde dazu erst noch recherchieren. Es wird als noch etwas dauern, bis es dazu hier etwas zu finden gibt.
          Danke für Ihr Feedback und liebe Grüße,
          Regine Gresens

  2. Mein Großer hat sich nach 3 Wochen vollkommen von selbst abgestillt und war mit nichts zu überzeugen, doch noch ein bisschen weiter zu machen. Brust hieß heiser brüllen und Kopf wegdrehen. Mit Flasche war er super happy.
    Selbes Spiel beim Kleinen; der hat immerhin 3 Monate „durchgehalten“.

  3. Ich wollte meine Tochter auf jeden Fall 6 Monate lang voll stillen, mit 3,5 Monaten fing sie an, sich für unser Essen zu interessieren. Etwas traurig beschloss ich also, mich mit dem Thema Beikost auseinander zu setzen. Dabei hatte ich das Gefühl, dass ich sie gerne mal an meinem Essen probieren lassen würde, viel lieber als ihr Brei in den Mund zu schieben. Am nächsten Tag begann ich das erste Beikost-Buch, das mir in die Hände fiel, zu lesen – ein Buch über Baby-led Weaning. Wie es der Zufall so will. Die erste Erkenntnis war, dass Interesse am Essen noch nicht bedeutet, selbst essen zu wollen, sondern man warten soll bis die Kinder selbst nach dem Essen greifen. Dies begann sie 2 Wochen später, also mit 4 Monaten – wir legten ihr also nun immer Gemüsesticks zum Lutschen neben unsere Teller, wenn wir aßen. Bereits nach 2 Wochen landete unerwarteterweise eine große Portion Brokkoli in der Windel. Interessanterweise kam alles Gegessene unverdaut in die Windel bis sie 6 Monate alt war. Mit 4,5 Monaten aß sie Wald-Heidelbeeren und Äpfel direkt vom Baum. Ab dem Alter von 6 Monaten ließen wir sie alles (außer Nüssen und so) probieren, wobei wir natürlich auf geringe Salz- und Zucker-Mengen achteten. Nun, mit 14 Monaten isst sie mal mehr, mal weniger und stillt meist einmal am Tag und abends, nachts (je nachdem, was so los ist ca. alle 2-4 Stunden) und morgens. Wir sind total zufrieden 🙂

  4. Hallo, meine Tochter ist 6 Monate und 2 Wochen voll gestillt worden. Den Mittagsbrei (Karotte/ Kartoffel 1x wöchentlich mit Fleisch) ist sie sehr gut. Danach Stille ich sie zum einschlafen. Den Abendbrei allerdings findet sie nicht gut, sie schüttelt sich, wenn ich (Hirse, Reis, Gries schon probiert) ihr etwas davon geben möchte. Auch mit Obst (Apfel und Banane, beides versucht) geht es nicht. Im Gegenteil, dann würgt sie richtig. Ich versuche es jeden Abend erneut, zwinge sie aber nicht. Isst sie nicht, breche ich ab und Stille ganz normal. Sollte ich bin dem Abendbrei generell noch warten, oder etwas anderes füttern? Mit Blw kann ich mich nicht so richtig anfreunden.

  5. Hallo, ihr Lieben !
    Der 4. Lebensmonat war so richtig anstrengend . Abends machte meine kleine noch Theater nach dem Stillen …mh habe dann hier und da mal ein Fläschlein probiert . Aber sie schrie noch mehr .
    Also nun habe ich weiter gekämpft . Kaum 4 Monate alt so sagte die Kinderärztin bitte wenn keine Flaschenmahlzeit dabei ist mit Brei anfangen . Wegen dem Eisen . Tja so habe ich Kürbis gekocht , Möhre gekocht….3 Tage ..dann habe ich es aufgegeben . Ich stille einfach noch weiter . Und es geht !!! Bei den ersten 3 Kindern konnte ich es kaum erwarten den 1. Brei zu füttern …doch jetzt mag ich / mögen wir von einander nicht loslassen .
    Es ist einfach zu schön und die Zeit vergeht zu schnell und kommt nie wieder . Mein Eisenwert war übrigens Top, also was will man mehr .

  6. Neun Monate voll gestillt, ziemlich prompt zu Spaghetti Bolognese übergegangen (?), über drei Jahre weiter gestillt (vor allem zum einschlafen): sie isst sehr vielseitig, hat beste Zähne und schläft ohne Brust innerhalb von fünf Minuten ein.
    Hätte ich all das nur vorher gewusst………

  7. Hallo ihr Lieben.
    Bin froh von euch das zu lesen. Meine Kleine ist 5 Monate alt und ich gebe ihr seit drei Tagen ein Kürbis-Gläschen, weil ich nur verrückt gemacht werde von Anfang an. Jetzt lese ich eure Beiträge und denke, muss ich jetzt schon Gläschen geben? Kann ich es nochmal aufhören? Habe nicht das Gefühl, dass es meiner Kleinen schmeckt, sie spuckt es eher aus. Oder ist das normal? Und noch etwas möchte ich euch fragen: bzgl. nachts. Ich muss jetzt nachts so oft aufstehen, weil sie weint, und meine Familie redet mir ein, ich muss unbedingt ein Fläschen abends machen, denn die Kleine erwischt sicher zu wenig. Vielen Dank schon im Vorraus.
    Lg Sandra

    1. Hallo Sandra,
      wenn das Baby den Brei ausspuckt, hat es noch den Zungenstoßreflex, sprich: noch nicht die motorische Reife, die nötig zum Schlucken der Beikost ist. Es wäre also am besten einfach noch einige Zeit abzuwarten und es später wieder mit der Beikost zu probieren.
      Dass die Kleine nachts häufiger wach wird, ist wahrscheinlich auch eher entwicklungsbedingt, jedenfalls ist es typisch für Kinder mit etwa einem halben Jahr wieder öfter aufzuwachen. Auch Kinder, die abends Beikost oder eine zusätzliche Flasche erhalten, wachen häufig nachts öfter auf.
      Auf jeden Fall sollte zunächst einmal das Gewicht der Kleinen überprüft werden. Falls das Gewicht des Kindes Anlass zur Sorge bereitet, würde ich eine persönliche Beratung bei einer Stillberaterin empfehlen. Hier sind weitere Tipps.
      Um sich besser gegen die „Ratschläge“ der Familie zu wappnen, ist der Austausch mit anderen Stillenden, z.B. in einer Stillgruppe von AFS oder LLL, meist das Beste. Dort erfährst du, dass andere Kinder sich genauso verhalten und bekommst Rückenstärkung von der Gruppe und der Stillgruppenleiterin, dir und deinem Kind zu vertrauen und weiter euren Weg zu gehen.
      Alles Gute und liebe Grüße,
      Regine

    2. Hallo ich bin mama von 3 kindern. (8,4,3 jahre) meine kleine ist gerade 3 geworden und stillen gehort im moment noch zu ihrer lieblingsbeschaftigung. Besonders zum einschlafen. Mir reicht es so langsam mit dem stillen. Ich bin froh so lange stillen zu konnen. Hatte aber auch nichts dagegen wenn meine maus sich langsam abstillen wurde. Will sie aber auf keinen fall zwingen. Sie fordert die brust sehr hartnackig ein. Traurig finde ich auch das mir sogar ein psychologe gesagt hat ob ich nicht weiss wie schadlich langes stillen ist. Ich habe von medizinern in deutschland leider kein verstandnis fur langes stillen bekommen. Deswegen vermeide ich dieses thema beim arzt. Finde das aber sehr traurig. Ich meine wenn die natur das so gewollt hatte das nach 6 monaten die muttermilch nicht mehr reicht. Dann hatte ich fur mein 3 jahriges kind keine milch mehr. Ich glaube wir sind alle der babynahrungsindustrie zum opfer gefallen. Die anscheinend immer besser weiss was unsere babies und kinder brauchen
      Konsumenten konsumenten und nochmal konsumenten. Je mehr pampers wir kaufen desto besser fur die pampers firma. Je mehr glaschen je fruher desto besser. Doch ist das alles wirklich so gut fur unsere babies? Ist es gut wenn wir ihnen ihr naturliches korpergefuhl abtrainieren indem wir sie bis zum 5. Lebensjahr in die trockensten pampers der welt stecken? Wenn wir ihnen so fruh als moglich brei futtern wogegen ihr empfindliches verdauungssystem rebelliert weil es noch gar nicht bereit ist? Wie uberleben kinder im dschungel bei den naturvolkern die noch nie windeln gesehen haben? Noch nie das wort brei gehort haben? Wo kinder so lange getragen werden wie sie es brauchen und wunschen? Wachsen dort kleine tyrannen die ihre eltern qualen? Oder wachsen dort gluckliche gesunde kinder ohne adhs und allergien. Liebe muttis lasst uns entgegen aller wissenschaft uber babies wieder zuruck zu unserem ursprung und somit zu uns selbst kommen.

      1. Bin genau deiner Meinung 😉 …einfach nur für die Wirtschaft. Ich glaube auch, dass keine Firma das Wohl der Babys im Vordergrund haben, sondern Profit. Und ein Arzt, na bitte, ist auch nicht grad neutral. Grad letzthin habe ich mitbekommen, wie eine Vertreterin einer bekannten Babybrei-Firma beim KA erschienen ist und Zeugs abgeladen hat.

      2. „entgegen aller wissenschaft“ ist sehr gefährlich. Auf Fakten und Rationalität basierte Diskurse fehlen immer mehr in unserer Gesellschaft. Entgegen der Wirtschaft unterschreibe ich.

  8. Also mein erster Sohn kam leicht zur Welt: mit 2960 gr. und 50 cm. Er ist heute acht, 1,40cm! und ca. 33 kilo. Kräftig, absolut vital und kerngesund (ich habe Heuschnupfen, Asthma und Lebensmittelunverträglichkeiten) tobt er durchs Leben. Es hat nicht nur ihm, sondern auch mir ausschließlich gut getan. Ein Glück wurde ich stets unterstützt, was das Stillen betraf, obwohl es eine der Geduld erforderndsten Dinge meines Lebens war. 18 Monate lang durfte er trinken (natürlich nicht voll, nach Bedarf zum Einschlafen und gerne beim Aufwachen), dann musste ich leider abstillen, wg. der Einnahme von Antibiotika.
    Ich finde es traurig, dass man von so vielen Menschen wie ein Alien behandelt wird, sollte man es wagen, zuzugeben, dass man „lange“ stillt.
    Meine Tochter wird aktuell voll gestillt – sie ist 21 Wochen jung und nun werde ich schon aufgeregt von allen gefragt: „Und? Gibst du schon Beikost?“ NEIN, ich stille sie voll, werde aber bald Beikost geben, da meine Maus schon sehr neugierig auf Mamas Gemüse ist. Aber solange sie mag, darf sie Muttermilch trinken, denn ich ernähre mich gesund und es ist das schönste Gefühl, sein eigenes Kind stillen zu können. Man kann das Glück dabei kaum in Worte fassen. Ich wünsche jeder Mama, dass sie genug Geduld hat, dem eigenen Körper Zeit gibt, um in den ersten Wochen das Stillen „zu erlernen“ und sich selbst nicht unter Druck setzt oder setzen lässt!!! Dann klappt es bestimmt. In diesem Sinne – frohes Stillen.

  9. Guten Morgen an alle Mamis,

    Diese Website ist wirklich unheimlich toll und lese hier immer wieder sehr gern.
    Auch möchte ich alle bestärken, vor allem ErstMamis, auf ihren Bauch zu hören und nicht auf andere.
    Unsre Maus ist 6 1/2 Monate und wird immer noch voll gestillt und ist ein irrer Wonneproppen. Sie interessiert sich sehr für unser Essen und hat auch schon mal eine Möhre oder ein Stück Apfel in der Hand und lutscht begeistert darauf rum. Dennoch ist sehr zufrieden und ausgeglichen mit MuMi und ich habe nicht den Anschein, ihr würde etwas fehlen, sei hungrig oder ähnliches.
    Lasst euch nicht beirren oder bequatschen, hört auf euren Bauch und beobachtet euer Kind und ihr entscheidet euch richtig.

  10. Ich bin Mutter von 3 Kindern. Mein erster war ein Frühchen 1750g schwer, er wurde bis zum 1. Geburtstag gestillt und hat lange gebraucht, eh er Interesse an Beikost fand. Nun ist er 13, 1,70 m und bringt 70 Kg auf die Waage. Der zweite würde auch ein Jahr gestillt, interessierte sich schon früh für unser Essen und fing mit 6 Monaten mit Beikost an. Unser Nachzügler wird mit 7,5 Monaten voll gestillt und ist rundum zufrieden. Ihn möchte ich auch noch lange stillen, da er der letzte ist, trotz Kommentaren von außen. Bei unserer Kinderärztin weiß nicht mal die Schwester, wie viel ein Stillkind zunehmen muss. So wird man immer wieder verunsichert. Also bleibt nur eins: aufs Bauchgefühl zu hören.

  11. Endlich jemand, der nicht zur Beikost drängt. Mein Sohn ist fast sechs Monate. Unsere Kinderärztin, die ich ansonsten sehr schätze, empfiehlt auch seit einiger Zeit zur Beikost. Aber ich merke, dass mein Sohn zwar gerne bei uns beim Essen dabei ist, aber noch nicht mitessen möchte, sondern die Brust sucht. Deshalb werde ich wirklich noch etwas warten. Danke für den Artikel!

  12. Sehr schöner Artikel. Mein Sohn ist inzwischen 21 Monate alt und wird immer noch gestillt, so oft ER will! Wenn er krank ist, will er fast nur gestillt werden, sonst futtert er ordentlich alles, worauf er Lust hat. Aber nach jeder Mahlzeit fordert er: „Mami, Milch“! Beikost begannen wir langsam, als er sich dafür interessierte – und schon sitzen konnte – UND sich im Liegen auf dem Boden umdrehen konnte (Bauch/Rücken). Dann ist nämlich auch die Zunge entwicklungsmotorisch in der Lage, die Nahrung nach hinten zu transportieren (Info meiner Physiotherapeutin, Entwicklungstufen nach Voita, Kinderarzt in den 60igern)
    Und zudem: soweit ich informiert bin, passt sich die Milch bzgl. Gehalt dem Bedarf des Kindes an und das Kind wird auch mit zunehmendem Alter effektiver in der Ausnutzung der Milch ☺️

  13. Danke für diesen Beitrag! Es tut sehr gut, das zu lesen. Unsere Tochter ist jetzt 4,5 Monate alt. Ich fühle mich schon fast als Ausnahme damit, sie noch voll zu stillen, da in sämtlichen Kursen (Pekip etc.) Beikost seit Wochen Thema ist – obwohl die anderen Babies dort alle jünger sind als unsere Tochter. Mich macht das völlig verrückt, da ich sie auch gern bis zum Alter von sechs Monaten voll stillen möchte und dann ganz langsam und sanft Beikost einführen und parallel ergänzend stillen möchte. Nachdem ich nun diesen Artikel gelesen habe, fühle ich mich bestärkt darin – so falsch scheint meine Idee ja nun doch nicht zu sein 🙂

  14. Mein Sohn ist nun 6 1/2 Monate und ich stille ihn voll. Er bekommt Mittags Testhäppchen Möhrenbrei angeboten…mal möchte er und mal nicht. Ich lasse ihn entscheiden, wann er für sich soweit ist. Und auch ER wird entscheiden, wann wir komplett abstillen, kein Arzt!!!

  15. Pingback: Sturheit siegt!
  16. Liebe Nadine
    Ich kann das leider auch nicht verstehen! Mein Kleiner ist nun 5 1/2 Monate. Er kam etwas früh und ziemlich leichtgewichtig zur Welt. Seit seiner Geburt wurde ich von Familienangehörigen, Freunden, Mütterberaterin und teilweise auch Ärzten gedrängt, ihn mit Ersatzmilch nicht nur zu füttern, sondern regelrecht zu stopfen! Sie wollten, dass er gewichtsmässig „aufholt“ und es hiess mit MuMi wäre das nicht zu schaffen! Dann machte man mir mit dem Begriff „Gedeihstörung“ Angst. Sie liessen dabei aber ganz ausser Acht, dass der Kleine, abgesehen vom „leicht sein“, sonst ganz gut wuchs (Länge & Kopfumfang).
    Da es aber mein erstes Kind ist, war ich am Anfang zu unsicher und wusste mich nicht zu wehren. Ich wurde so lange verrückt gemacht, bis ich selbst anfing zu glauben, dass ich zu wenig MuMi hätte (was totaler Schwachsinn war!) und dass es vielleicht besser wäre abzustillen. Der Kleine erhielt in der Folge massenhaft Ersatzmilch, jedoch bewirkte es nichts. Er nahm nicht mehr zu als vorher! Jedoch litt das Stillen drunter. Und ich musste ganz schön viel anlegen und pumpen, um wieder genug Milch zu haben!
    Gottseidank erhielt ich Unterstützung von meinem Mann, einer Freundin und einer Laktationsberaterin, die mich darin bestärkt haben, weiter zu stillen. Denn es ist doch so: mein Kleiner hatte leider einen etwas früheren und schwierigen Start ins Leben. Warum sollte ich es denn noch zusätzlich bestrafen, indem ich ihm die MuMi enthalte – die ja reichlich vorhanden ist?

    Doch auch heute noch muss ich mich immer und immer wieder diesen Fragen/Diskussionen aussetzen. Warum ich denn noch (voll)stille? Warum ich denn nicht schon Brei füttere, sonst holt er ja gewichtsmässig nie auf! Die MuMi verliere an Nahrhaftigkeit nach 3 Monaten, ich solle unbedingt mit Ersatzmilch füttern! Etc. Was ich mir nicht schon alles anhören musste! Und immer in diesem vorwurfsvollen Ton. Als würde ich mein Kind quälen. Dabei geht’s im prima! Er ist ein aufgewecktes, kleines Bürschchen, das selten weint! Ich hab Tage, da ist mir richtig zum Heulen aber diesen Kommentaren 🙁

  17. Ich bin Mutter von 3 Kindern. Das erste Kind wurde nur 4 Wochen gestillt, das zweite 3,5 Monate und das dritte stille ich jetzt seit über 8 Monaten voll. Ich habe mich sehr intensiv mit diesem Thema beschäftigt und für mich war klar, dass unser drittes Kind voll und auch lange gestillt wird, (wenn möglich 2 bis 3 Jahre). Ich weiß, dass mein Baby satt wird und die Nachfrage bestimmt das Angebot. Stillen ist die beste Gesundheitsvorsorge, die man seinen Kindern mit auf den Weg geben kann. Ich bereue es sehr, dass ich die beiden ersten nicht länger gestillt habe. Wir Mütter sollten wieder mehr zurück zur Natur gehen und unserem Instinkt folgen, statt die Kinder mit Pulvernahrung und angeblichen Schutzimpfungen zu belasten. Mit Angst und Unwissenheit verdienen die Pharma- und die Lebensmittelindustrie Millionen. Leider hinterfragen das die wenigsten.

    1. Entschuldigung.
      Die Babynahrungsindustrie ist eine Sache, Impfungen eine ganz andere.
      Das Impfen quasi in einem Nebensatz ohne jeglichen Bezug oder Fakten zu verunglimpfen ist einfach nur gefährlich.
      Ich in auch nicht unbedingt ein Freund der Pharmaindustrie aber das muss man etwas differenzierter betrachten. Impfungen sind durchaus sinnvoll. Und dabei geht es nicht nur um die eigenen Kinder.
      Fragen Sie mal jemanden der älteren Generation der Schäden z.Bsp. durch Polio davongetragen hat. Oder jemand dessen Säugling schwere Folgen einer Maserninfektion bekommen hat weil andere meinten ihre Kinder nicht impfen zu müssen weil sie Angst vor extrem unwahrscheinlichen Impfschäden haben.
      Wenn Sie sich schon belesen dann sollten Sie auch auf die Quellen der Informationen achten.

      Hochachtungsvoll
      Claudia

  18. Hallo zusammen.Ich habe meinen Sohn 32 Monate nach Bedarf gestillt.Ich bin von Schulmedizinern,Zahnärzten,Homöopathen und Freunden immer wieder belästigt und belehrt worden.Alle hielten mich für fahrlässig-den kriegst du nie von der Brust. Ich konnte nicht immer souverän damit umgehen,bin trotzdem unseren Weg gegangen,gemeinsam mit meinem Mann,für unser Kind.Heute ist unser Sohn 3 Jahre alt,sich selbst und seiner Bedürfnisse bewusst,ein guter Schläfer und Esser (trotz Familienschlafzimmer und freier Essenswahl).Ich würde immer wieder alles genau so machen.Ich würde mir immer wieder wünschen,damit einfach „gelassen zu werden“.Ich wünsche allen Eltern,dass sie auf Herz und Bauch hören um ihren Weg zu gehen mit ihrem Kind-was es so eben auch nur einmal gibt.Sanne

  19. Ich habe mich immer auf mein Gefühl und mein Kind verlassen. Habe möglichst wenig in Ratgebern gelesen und meinen Sohn beobachtet. Als er sehr interessiert an unserem Essen gewirkt hat (so mit 5-6 Monaten), habe ich begonnen gekochte Karotten und Zucchini mit etwas Hirse oder Reisbrei (DM Alnatura) bzw. Apfel mit Brei zu füttern. Ich hab die glutenhaltigen Dinge ein wenig hinausgezögert, aber Obst und Gemüse hat er nach Saison bekommen und auch selbst entschieden, was er nicht will – Melone und Kürbis hat er erst ein paar Jahre später entschieden, dass ihm schmeckt. In der Früh und am Abend habe ich weiter gestillt, später nur mehr am Abend – mein Kind hat übrigens keine Karies – wegen der Bedenken von Zahnärzten. Mit 11 Monaten wollte mein Sohn dann nicht mehr gestillt werden und hat von alleine verweigert, so wie von Anfang an jede Art der künstlichen Milchnahrung. Milch selbst wollte er erst mit 3 Jahren trinken, hat trotzdem tolle Zähne und Knochen 🙂
    Mein Appell: Auf die eigene Intuition verlassen, jedes Kind und jede Mutter ist anders. Und es gehört auch ein Portion Selbstbewusstsein dazu, es gegenüber anderen zu vertreten. Unsere Kinder wissen am besten darüber Bescheid, was für sie richtig ist.

  20. Danke! Aber nicht nur Hausärzte sitzen diesem Irrtum auf, mein Zahnarzt hat mir allen Ernstes nahe gelegt, unbedingt mit dem Nachts stillen aufzuhören, weil Muttermilch ja Milchzucker enthalte, was die Zähne meines Kindes gefährde…
    Was ist bloß los mit den Medizinern?

    1. Hallo, meinen Zahnarzt hatte ich letzte Woche diesbezüglich gefragt und er meinte nur, dass Milchzucker nicht so schlimm ist für die Zähne und die Natur das schon clever eingerichtet hat. Normaler Zucker ist viel schlimmer und wenn man schön Zähne putzt, spricht nichts gegen den nächtlichen „Still-Imbiss“ 🙂

  21. Ich frage mich immer wieder, warum nur wird es uns stillenden Müttern so schwer gemacht? Ständig wird empfohlen, abzustillen um Brei oder Milch(ERSATZ)Nahrung zu geben…
    Wer oder was steht dahinter?
    Nahrungsmittel Industrie? Ignoranz?
    Mit ein bisschen Nachdenken müsste klar sein, die Natur hat sich was dabei gedacht, uns Brüste, und nicht Plastikflaschen als “Handwerkszeug“ für unseren Nachwuchs zu geben…
    Ständig höre ich, ich sollte lieber abstillen, weil dies, weil das. Von Müttern, die auf Hipp und Co vertrauen, statt auf sich selbst. Warum nur??
    Manche geben Brei mit 3 Monaten und fragen mich, warum ich noch immer stille…
    Leute, Stillen ist so wundervoll, so praktisch, so viel mehr als das, was Worte ausdrücken können.
    Lasst euch nicht immer einreden, das was die Natur vorgibt, was unser Instinkt, unser Herz uns sagt, sei falsch!
    Woher nur kommt das?
    Liebe Grüße
    Nadine, Leidenschaftlich-Stillende, Familienbettende, Tragemami

    1. Hallo Nadine,

      sie haben es auf den Punkt gebracht.
      Pharma und Lebensmittelindustrie verdienen sich dumm und dämlich.
      Die wenigsten Mütter hinterfragen vieles nicht und lassen sich von außen leiten.
      Schließlich verdient man mit Angst und Panikmache.
      Stillen ist die beste Gesundheitsvorsorge, statt Pulvernahrung und angebliche Schutzimpfungen die den kleinen kindlichen Körper belasten und krank machen.

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