„Gut Anlegen“ – Der Video-Online-Kurs für stillende Mütter und für Schwangere, die sich auf das Stillen vorbereiten möchten

„Gut Anlegen“ – Der Video-Online-Kurs für stillende Mütter und für Schwangere, die sich auf das Stillen vorbereiten möchten

Viel Brust in den Babymund?

Ein entspanntes und schmerzfreies Stillen beginnt bereits beim richtigen Anlegen deines Babys. In diesem Artikel lernst du, wie du dein Baby richtig anlegst, damit es gut trinken kann und du unangenehme Schmerzen und wunde Brustwarzen vermeidest. Hier erkläre ich dir drei einfache, aber wirkungsvolle Schritte.

Und hier kannst Du noch einmal alles in Ruhe nachlesen

Erstens: Ausgangsposition: Brustwarze vor der Nase des Babys

Wenn du dein Baby zum Stillen anlegst, achte darauf, dass die Brustwarze auf Höhe seiner Nase liegt. Nicht vor dem Mund und auf keinen Fall vor dem Kinn. Das Baby sollte seinen Kopf leicht in den Nacken strecken, damit es zur Brustwarze hochschauen kann. Diese Position ermöglicht es ihm, den Mund besonders weit zu öffnen – eine wichtige Voraussetzung für ein gutes Anlegen.

Zweitens: Die Brust mundgerecht formen
Forme ihm die große, runde Brust mundgerecht. Denk dabei an einen Burger. Wenn du den essen möchtest, dann drückst du auch den Burger ein bisschen mit Daumen und Fingern zusammen und hältst ihn parallel zum Mund, nicht schräg oder hochkant. Genauso solltest du deine Brust mit Daumen und Fingern formen und halten. Dadurch passt sie besser in den Mund deines Babys und es kann leichter einen großen Teil des Warzenhofs erfassen, nicht nur die Brustwarze selbst.

Drittens: Die Brust in den Mund kippen
Jetzt geht es darum, die Brust richtig in den Mund des Babys zu bringen. Dabei solltest du sie nicht einfach hineinstecken, sondern von oben in den Mund kippen. Stell dir vor, wie ein Radlader seine Schaufel abkippt: genau diese Bewegung hilft dabei, die Brustwarze tief in den Mund des Babys zu bringen. So hat es einen guten Mund voll Brust, kann effektiv saugen und die Milch gut aufnehmen und deine Brustwarze wird nicht wund.

Fazit:

Mit diesen drei Schritten gelingt das richtige Anlegen
Wenn du darauf achtest, dass die Brustwarze vor der Nase deines Babys liegt, du die Brust mundgerecht formst und sie von oben in den Mund kippst, legst du die Basis für entspanntes, schmerzfreies Stillen. Gib dir und deinem Baby Zeit zum Üben – mit ein wenig Geduld werdet ihr schnell ein eingespieltes Team!

FAQ:

Häufige Fragen zum Thema „Baby richtig anlegen“

Warum sollte die Brustwarze vor der Nase und nicht vor dem Mund liegen?

Wenn die Brustwarze vor der Nase liegt, regt sie dein Baby dazu an, den Kopf leicht zurückzulegen und den Mund weit zu öffnen. So kann es besser an der Brust andocken und mehr vom Warzenhof erfassen. Und es sorgt auch dafür, dass seine Nase nicht in der Brust steckt und es beim Stillen frei atmen kann.

Was tun, wenn mein Baby die Brust nicht richtig fasst?

Bleibe ruhig und versuche es noch einmal. Übt gemeinsam immer wieder die richtige Ausgangsposition. Es kann helfen, die Brust noch besser mundgerecht zu formen oder die Anlegeposition etwas zu variieren. Manchmal muss auch nur das Timing etwas verbessert werden.

Wie kann ich erkennen, ob mein Baby richtig angelegt ist?

Dein Baby hat einen großen Teil des Warzenhofs im Mund, dabei hat es mehr Brust von unten als von oben erfasst. Das Kinn und die Unterlippe sind nicht sichtbar, sondern werden von der Brust verdeckt. Die Oberlippe liegt neutral an der Brust auf, sie muss nicht nach außen gestülpt sein. Du hast keine Schmerzen, wenn Dein Baby saugt und nach ein paar Sekunden hörst du rhythmische Schluckgeräusche.

Es klappt nicht so richtig oder Du willst in allen Positionen gut anlegen lernen? Dann empfehle ich Dir meinen beliebten Video-Online-Kurs “Gut Anlegen”

Autorin: Regine Gresens, IBCLC, Januar 2022
Foto: Canva

 

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In dem Video-Online-Kurs “Gut Anlegen” bekommst Du ausführliche Tipps und hilfreiche Infos zum Anlegen in unterschiedlichen Positionen.

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Ein Neugeborenes saugt an der Brust

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Regine Gresens

Hebamme, Berufspädagogin, Still- & Laktationsberaterin IBCLC, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Autorin und Mutter. Ich helfe Dir dabei, Deinem Baby und Dir selbst zu vertrauen und Euren eigenen Weg zu gehen.
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Regine Gresens

Hebamme, Berufspädagogin, Still- & Laktationsberaterin IBCLC, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Autorin und Mutter. Ich helfe Dir dabei, Deinem Baby und Dir selbst zu vertrauen und Euren eigenen Weg zu gehen.

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