„Gut Anlegen“ – Der Video-Online-Kurs für stillende Mütter und für Schwangere, die sich auf das Stillen vorbereiten möchten

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Was genau meint asymmetrisches Anlegen?

Da nicht immer sofort verständlich wird, was genau mit asymmetrischem Anlegen gemeint ist, möchte ich dies etwas näher erläutern.

Zunächst einmal: Asymmetrisches Anlegen ist unabhängig von der jeweiligen Stillposition von Mutter und Kind.

Anders gesagt: Ein Baby kann in jeder Stillhaltung und aus allen Richtungen asymmetrisch an die Brust angelegt werden.

Denn asymmetrisches Anlegen bezieht sich nur auf den Babymund und die mütterliche Brust, sowie auf die daraus resultierende Position der Brustwarze im Mund des Babys.

Was ist beim asymmetrischen Anlegen anders?

Hier ist eine schematische Darstellung der mütterlichen Brust:

Der helle Punkt in der Mitte ist die Brustwarze innerhalb des dunkleren Warzenhofs/Areola (braun).

Der dünne, dunkle Ring auf der mütterlichen Areola zeigt den Abdruck der Lippen des Babys beim symmetrisch (links) bzw. asymmetrisch angelegten Kind (rechts) an.

Der Bereich der Brust innerhalb des dünnen, dunklen Rings ist beim Stillen von außen nicht sichtbar, denn er befindet sich dann ja im Mund des Babys.

Grafik symmetrisch vs. asymmetrisch
Die Unterschiede sind:

  1. Beim symmetrischen Anlegen (links) ist die Brustwarze im Mund des Babys zentriert und zeigt geradeaus nach hinten. Beim asymmetrisch angelegten Baby (rechts) befindet sie sich mehr im oberen Mundraum und zeigt somit nach hinten-oben in Richtung Gaumen.
  2. Zudem ist beim asymmetrisch angelegten Baby der Mund weiter geöffnet (oval).
  3. Das asymmetrisch angelegte Baby erfasst mehr Brust mit seinem Unterkiefer als mit seinem Oberkiefer.
  4. Über der Oberlippe des asymmetrisch angelegten Babys ist mehr Areola sichtbar, (dies ist auch abhängig von ihrer absoluten Größe).
  5. Der Kopf des asymmetrisch angelegten Babys ist leicht gestreckt.
  6. Bei einem asymmetrisch angelegten Baby liegt das Kinn in der Brust und die Nase berührt die Brust nicht oder nur ganz leicht.

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Asymmetrisch angelegt

Woran erkenne ich ein symmetrisch angelegtes Baby?

Die herkömmliche, symmetrische Anlegetechnik führt oft dazu, dass die Brustwarze nicht tief genug im Mund des Babys liegt.

Ein solches flaches Anlegen ist von außen erkennbar an diesen Zeichen:

  • Der Mund ist nicht weit geöffnet.
  • Die Lippen sind häufig eingestülpt.
  • Die Nase ist nahe an oder steckt in der Brust.
  • Das Kinn des Babys ist sichtbar. Eventuell zeigt sich ein deutliches Doppelkinn.
  • Das Baby macht beim Trinken eventuell klickende, schmatzende oder schnalzende Geräusche.
  • Das Baby bewegt möglicherweise die Brust beim Saugen in und aus dem Mund oder verliert die Brustwarze leicht.
  • Das Saugen des Babys ist wahrscheinlich schmerzhaft und strapaziert die Brustwarze.
  • Die Brustwarze ist eventuell nach dem Stillen verformt, zeigt zum Beispiel einen Kompressionsstreifen („Bügelfalte“).

Hier sind ein paar Beispiele von flach angelegten Babys:

Ein flach angelegtes Baby kann übrigens auch die Brüste nicht so effektiv entleeren, so dass es eventuell sehr oft und/oder sehr lange trinken möchte, um satt zu werden, oder seine Gewichtszunahme zu wünschen übrig lässt.

Glaube mir, die asymmetrische Anlegetechnik ist nicht schwer zu lernen und macht das Stillen in vieler Hinsicht angenehmer und einfacher für Dich und Dein Baby.

Autorin: Regine Gresens IBCLC, März 2019
Foto: Regine Gresens

 

In dem Video-Online-Kurs „Gut Anlegen“ bekommst Du ausführliche Tipps und hilfreiche Infos zum asymmetrischen Anlegen in unterschiedlichen Positionen. 

Mehr erfahren!

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Regine Gresens

Hebamme, Berufspädagogin, Still- & Laktationsberaterin IBCLC, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Autorin und Mutter. Ich helfe Dir dabei, Deinem Baby und Dir selbst zu vertrauen und Euren eigenen Weg zu gehen.
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Regine Gresens

Hebamme, Berufspädagogin, Still- & Laktationsberaterin IBCLC, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Autorin und Mutter. Ich helfe Dir dabei, Deinem Baby und Dir selbst zu vertrauen und Euren eigenen Weg zu gehen.

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