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Von Judith |
In der Schwangerschaft hab ich mir viele Gedanken über die Geburt und die Babyausstattung gemacht. Aber irgendwie nicht übers Stillen.
“Natürlich kann ich stillen, warum auch nicht? Es ist doch die natürlichste & zweitschönste ? Sache der Welt. Schließlich stillen Frauen schon seit Jahrhunderten erfolgreich“, dachte ich.
Natürlich kannte auch ich ein paar Frauen, bei denen es nicht geklappt hatte. Aber ich dachte, das wären seltene Ausnahmen, immer medizinisch begründet.
Ich weiß sogar noch, dass ich vorab einen Stillkurs im KH besuchte, der 2 Stunden dauern sollte, und mir dachte “Zwei Stunden? Was soll man denn so lange übers Stillen reden, da gibt’s doch nicht viel zu wissen? Brust rein und das Baby trinkt.“
Haha, wie naiv ich war. Heute weiß ich:
1. Mit dem Wissen über Stillen könnte man eine ganze Woche Vorbereitungskurs füllen und
2. “Aller Anfang ist schwer“ gilt auch fürs Stillen.
So war ich ziemlich unvorbereitet, als ich im KH mein Baby das erst Mal zum Anlegen bekam. Direkt nach der Geburt hatte ich es leider nicht stillen dürfen, da ich gleich nach der Geburt unter Vollnarkose genäht werden musste.
So bekam ich meinen Kleinen – ein mir, wegen fehlender Erinnerung an den ersten Moment, völlig fremdes Baby – in die Arme gedrückt und legte ihn mit der Hilfe der Kinderschwester an.
Daran, wie sich das Stillen das erste Mal angefühlt hat, habe ich keine Erinnerung – ich war ja noch ganz benommen von der Narkose, hing am Tropf und konnte nicht mal aufstehen.
Drei Tage lang legte ich ihn mindestens alle 2 Stunden an. Die Brustwarzen wurden wund und schmerzten höllisch. Schon bald fürchtete ich mich vor jeder nächsten Stilleinheit.
Die Schmerzen fand ich schlimmer als die bei der Geburt (und ich hab den Kleinen ohne Schmerzmittel geboren).
Bei der Geburt kann man die Schmerzen ja nicht vermeiden und außerdem weiß man, dass es in einigen Stunden zumindest vorbei ist. Beim Stillen musst du dich alle paar Stunden wieder bewusst für die “Folter“ entscheiden, dafür weiter zu kämpfen und allem Schmerz und aller Erschöpfung zum Trotz nicht aufzugeben.
Das Team im KH war toll und half mir so gut es ging. Spezielle Salben, “Donuts“, Kühlpackungen, Stillhütchen, Lasertherapie.
Das mit den Schmerzen am Anfang sei normal, erfuhr ich von den Krankenschwestern. Zumindest bei uns hellhäutigen Frauen. Interessanterweise trete das Problem bei stark pigmentierten Müttern fast nie auf. Tja, da hab ich mit meiner hellen Haut wohl Pech gehabt.
Das ist leider eines der berühmten Mythen und Ammenmärchen vom Stillen. Weder sind starke Schmerzen zum Stillbeginn normal, noch haben dunkelhaarige oder dunkelhäutige Mütter niemals Probleme beim Anlegen und bekommen nie wunde Brustwarzen.
~ R. Gresens
Dann nach 3 Tagen schoss die Milch ein. Eigentlich hatte ich ja maximal 3 Tage im KH bleiben wollen. Aber der kluge Rat einer Freundin hatte mich daran gehindert: “Bleib bis es mit dem Stillen halbwegs funktioniert, denn dort hast du Unterstützung.“
Wie recht sie hatte! So viele Fragen & Probleme tauchten auf und das KH-Team war immer zur Stelle.
Leider aber nahm der Kleine zu viel ab. Die diensthabende Krankenschwester wollte zufüttern, obwohl ich das Gefühl hatte, dass es abgesehen von den Schmerzen mit dem Stillen gut klappte.
Auch die Stillberaterin, die unsere Stilltechnik noch einmal überprüfte, meinte, dass wir das eh gut machten. Das Abpumpen zeigte dann auch, dass genügend Milch da war.
Aber irgendwie schaffte es der Kleine noch nicht, sich diese Milch ausreichend zu holen.
Er saugte auch immer nur kurz und schlief dann, die Brust noch fest im Mund, ein. Er sei „trinkfaul“, hieß es deswegen.
Neugeborene sollten aus meiner Sicht – gerade von Fachpersonen – nicht als „trinkfaul“ bezeichnet werden. Sie kommen doch schließlich auf die Welt, um zu überleben. Babys mit angeborener „Trinkfaulheit“ wären jedoch nicht sonderlich überlebensfähig.
Wenn ein Neugeborenes beim Stillen einschläft, bevor es richtig satt ist, liegt dies vielmehr daran, dass es entweder noch unter dem Einfluss von mütterlichen Medikamenten während der Geburt steht, zu früh geboren oder krank ist und/oder der Milchfluss/Milchtransfer von der Brust zum Kind nicht ausreicht.
Bei diesem Kleinen gehe ich mal schwer vom letzteren aus, da wunde, schmerzende Brustwarzen meist durch suboptimales Anlegen verursacht werden und die Brust dann nicht gut geleert werden kann und Schmerzen und Stress den Milchspendereflex der Mutter noch zusätzlich hemmen.
~ R. Gresens
Ich müsste ihn wachhalten, damit er genügend zu trinken bekommt. Sonst bestünde die Gefahr, dass er noch schwächer wird und dann erst recht nicht mehr genug trinken kann.
Unerfahren als (Still-)Mutter, wie ich war, stimmte ich dem Zufüttern schließlich zu, um den Kleinen “aufzupäppeln“. Heute würde ich das nicht mehr machen, sondern meinem Gefühl mehr vertrauen. Egal.
Mit Becher, Spritze und einer kleinen Sonde, die unterm Stillhütchen direkt beim Stillen in den Mund des Kleinen geführt wurde, fütterten wir zu.
Und ich pumpte zusätzlich zum Stillen Milch ab, alle 2 Stunden.
Ich hasste es. Schlaf bekam ich dadurch noch weniger und auch der Kleine tat mir so leid, wenn er sich gegen das Zufüttern zu wehren versuchte und danach die Hälfte wieder hochkam. Er nahm dadurch auch nicht mehr zu, aber immerhin auch nicht weiter ab.
Die nächste Nacht war Schichtwechsel, eine andere Schwester kam. Ich fragte, ob ich wieder auch in der Nacht alle 2 Stunden abpumpen müsste.
Als sie antwortete “Nein, versuchen Sie einmal, etwas Schlaf zu bekommen. Sie müssen sich doch auch ausruhen!“, war ich so erleichtert.
Diese Nacht der Ruhe und des Ungestörtsein war es dann, die den Durchbruch brachte. Ich fand heraus, dass der Kleine, wenn er beim Trinken einschlief, ja gar nicht fertig mit dem Trinken war.
Deshalb ließ er ja auch nicht los. Er machte nur eben sehr lange Trinkpausen, um wieder Kraft zu sammeln und trank dann weiter.
Mehr noch: Ich musste ihn gar nicht “von der Brust nehmen“, wenn er anscheinend fertig war, wie es mir gezeigt worden war. Denn wenn er wirklich und tatsächlich fertig war, ließ er von alleine los.
Mein Kleiner war nicht „trinkfaul“. Er trank einfach statt den “gewünschten“ 10-15 Minuten des durchgehenden Trinkens, z.B. 50 Minuten – aber eben mit vielen Pausen. Er war einfach ein gemütlicher Trinker.
Was war ich erleichtert! Endlich hatten wir unseren Weg gefunden. Ich stoppte sofort mit dem Zufüttern.
Zwei Tage später durften wir schließlich nach Hause, da sein Gewicht weiter stabil blieb.
Zuhause wurde es aber nicht einfacher. Das Stillen tat so furchtbar weh und brachte mich damit an den Rand der Verzweiflung.
“Was mache ich nur falsch?“ war die große Frage, die mich sehr beschäftigte. Laut sämtlichen Artikeln im Internet sollte Stillen “normalerweise nicht Schmerzen bereiten, außer in der ersten Anfangszeit“.
Also ließ ich meine Hebamme noch einmal einen Blick auf unsere Anlegetechnik werfen. Nein, wir machen das eh gut.
Ich recherchierte viel zum Stillen im Internet, vor allem auf Stillkinder.de fand ich interessante Artikel und Erfolgsgeschichten. Ich übte die richtige “asymmetrische“ Anlegetechnik.
Aber alle Tipps schienen bei mir nicht zu helfen. Die Schmerzen wurden trotzdem schlimmer, die Brustwarzen bluteten und rissen auf. Immer wieder war ich so kurz davor, aufzuhören. Und machte dann doch weiter.
Etwa 12 Tage nach seiner Geburt erreichte der Kleine sein Geburtsgewicht. Und legte von da an enorm schnell zu. Er trank andauernd und im Halbe-Stunden-Takt und dann oft 1 Stunde lang, Tag und Nacht!
Es beruhigte mich ein bisschen, von meiner Schwiegermutter zu erfahren, dass der Kleine das wohl vom Papa hat, denn der sei genauso ein fleißiger Trinker gewesen.
Schlaf brauchte der Kleine scheinbar nicht viel. Mir und meinem Mann, der fleißig zum Wickeln aufstand, ging der Schlaf aber schon ab. ?
Ansonsten ging es uns sehr gut als frischgebackene Eltern. ?
Die Schmerzen beim Stillen aber ließen einfach nicht nach.
Voller Verzweiflung und Zielstrebigkeit, das Problem zu finden und zu beheben, ging ich zu einer Stillberaterin. Aber auch da wieder dasselbe – wir machen das richtig und gut.
Wir ließen sie auch einen Blick auf das Zungenbändchen werfen. Denn schon im KH hatten sie einmal nebenbei gesagt, dass es etwas kurz sei und ich fragte mich, ob das der Grund für unsere Stillprobleme war.
“Ein Grenzfall“, meinte die Stillberaterin, wie auch schon die Hebamme zuvor. Da der Kleine seine Zunge aber trotzdem weit herausstrecken konnte, gingen wir davon aus, dass das nicht das Problem sei und wollten ihm deshalb diesen Stress eines Zungenbandschnitts auch nicht antun.
Stillen unterwegs war lange sehr schwierig, bis wir unseren Weg gefunden haben: Im Stehen (nein im Sitzen will er einfach nicht ?) und in einem Raum ohne Menschen. Denn sobald auch nur ein Mensch im Raum atmet (oder ein Geräusch durchs Fenster kommt) ist er so abgelenkt, dass er nicht mehr trinken kann. Hat er, laut den Erzählungen der Schwiegermama, wohl auch von seinem Papa ?
Mittlerweile waren schon über 2 Wochen vergangen. Die Stillsituation war nach wie vor nervenaufreibend.
Dann kam mich eine gute Freundin besuchen, um Essen zu bringen. Sie ist selbst Mutter von 4 Kindern. Als sie mich fragte, ob sie mir irgendwie helfen könnte, mit dem Kleinen, im Haushalt usw. schüttelte ich den Kopf und flüsterte mit Tränen in den Augen: “Nein, aber könntest du mir erzählen, wie das mit dem Stillen bei dir war?“.
Und so erfuhr ich endlich, nach all dieser nervenaufreibenden Zeit, was ich gerne schon von Beginn an gewusst hätte. Nämlich, dass mit dieser “ersten Anfangszeit, in der Schmerzen beim Stillen normal sind“ nicht ein paar Tage gemeint sind. Sondern ein paar Wochen!
Genau genommen scheint es völlig normal zu sein, dass der Schmerz beim Stillen erst nach 6 – 8 Wochen verschwindet! Denn, so meine Schlussfolgerung, wenn meine Freundin 4 Kinder bekommen und gestillt hat und auch beim letzten Kind die Stillschmerzen mindestens 6 Wochen gedauert haben – dann kann es ja wirklich nicht an mangelnder Erfahrung oder falscher Technik der Mutter liegen, oder?
Dann ist das einfach normal. Vielleicht, weil die sensible Haut einfach so lange braucht, um abzuhärten. Oder weil auch das Baby erst richtig saugen lernen muss? Oder vielleicht, weil das Baby einfach noch so klein ist und mit so einem kleinen Mund die vom Milcheinschuss übervolle Brust nicht richtig fassen kann?
Was auch immer der genaue Grund dafür ist. Es ist normal oder zumindest: Nicht unüblich. Wir machten also nichts falsch. ICH machte nichts falsch. Was für eine Erleichterung. ?
Und tatsächlich: Etwa 8 Wochen nach der Geburt waren die Schmerzen beim Stillen endlich Vergangenheit. Wir hatten es geschafft! Und so stillte ich weiter.
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Wer nun denkt, dass meine Stillgeschichte ab da ohne Probleme war, den muss ich leider enttäuschen. Es dauerte noch etwa 2 Monate, bis ich endlich diese wunderschönen Stillmomente des Glücks und der Zufriedenheit genießen durfte, von denen jede Stillmutter träumt.
Bis dahin hatten wir noch mit vielen Problemen zu kämpfen. Stillpositionen, Brust-Anschreien, (abendliche) Unruhe an der Brust, zu starker Milchspendereflex, Verschlucken an der Brust, Stillstreik, Stillverweigerung.
Stillen war oft ein Kampf anstatt eine ruhige Auszeit. Tagsüber zumindest, in der Nacht meist nicht.
Dann ab ca. den 4. Monat wurde es wirklich schön ? Jetzt wird mein Kleiner nächste Woche schon 1 Jahr alt und ich stille immer noch. Und habe nicht vor, damit aufzuhören ?
Natürlich waren auch die letzten schönen Monate nicht nur einfach, sondern auch hin und wieder schwierig.
Zum Beispiel wollte der Kleine mal plötzlich nicht mehr in unserer üblichen Position gestillt werden. Etwas später wiederum konnte er nur noch in absoluter Ruhe trinken, ließ sich sehr schnell ablenken. Ein anderes Mal hatten wir eine Zeit lang das Problem, dass der Kleine zubiss – auch an der Brust.
Und auch mit einer Saugverwirrung, einer Brustentzündung und Still-Rheuma machten wir Bekanntschaft. Zwei Ärzte hatten mir bereits empfohlen, mit dem Stillen aufzuhören, als einfache Lösung für Brustentzündung & Still-Rheuma. Aber ich wollte nicht aufhören und habe trotzdem weitergestillt.
Und dann kam wieder eine gute, unkomplizierte Phase. Und dann wieder eine schwierigere. Denn so ist Stillen eben. Stillen ist mehr als nur “Essen“ und es ist auch viel mehr als “nur schön“.
Stillen ist komplex und von unfassbar vielen Umständen beeinflusst. Zum Beispiel vom Schnupfen des Babys, vom Zahnen, von einer neuen Umgebung oder einer neuen Entwicklungsphase des Babys. Aber auch die Gesundheit der Mutter und vor allem auch Stress wirken sich schnell aus.
Trotzdem zahlt sich die Mühe aus. Heute stille ich seit über 11 Monaten und möchte es um nichts missen. Ich bin so überreich für die vielen Stunden des Schmerzes und der Frustration belohnt worden!
Nämlich mit wunderschönen innigen Kuschelzeiten, unkompliziertem Einschlafstillen, einem meist gesunden Baby und dem Strahlen meines Babys, wenn ich mich zu ihm zum Stillen hinlege. ?
Mit der Unterstützung meines tollen Mannes, meiner Freunde, einiger Experten und vor allem mit der Kraft, die Gott mir schenkte, wenn ich am Ende war, schafften wir es irgendwie, die vielen Stillprobleme zu bewältigen. Beziehungsweise standen wir die schwierigen Zeiten “einfach“ durch.
Denn wenn ich eines gelernt habe, dann ist es das: Dass die meisten Stillprobleme nicht von der Mutter ausgehen, sondern meist etwas mit der aktuellen Entwicklungsphase des Babys zu tun haben. Dementsprechend lassen sich viele Stillprobleme auch nicht einfach beheben.
Manchmal kann Frau sich nur bestmöglich anpassen, das Baby liebevoll und geduldig durch die Phase begleiten und vor allem: Durchhalten.
Natürlich ist es gut, sich bei Stillproblemen zu informieren, sich Unterstützung zu holen und zu versuchen, das Problem zu beheben. Aber sei nicht enttäuscht, wenn es sich nicht beheben lässt.
Halte durch. Du und dein Baby, ihr schafft das. Halte durch. Die schwierige Phase wird vorübergehen.
Judith
PS:
Übrigens: Das Zungenbändchen ließen wir dann im 3. Monat vom Kinderarzt noch einmal ansehen. Der schnitt es sofort durch. Es ging superschnell und der Kleine weinte kaum. Zwar machte es bezüglich Schmerzen keinen Unterschied mehr, aber der Kleine trank seitdem eindeutig effektiver – ich konnte das in meinen Stillaufzeichnungen in der Stillapp deutlich sehen. ?
PPS:
Stillen ist…
…bei der einen Mutter leicht, bei der anderen schwer und wieder bei einer anderen Mutter nicht möglich.
Stillen ist manchmal ein Kampf, manchmal ein Sieg✌ und manchmal eine vermeintliche Niederlage.
Stillen ist mal schön?, mal schmerzhaft?, mal kraftraubend und ein andermal Ruhe-schenkend?.
Stillen ist mal die Liebe zueinander stärkend, manchmal aber auch die Liebe zueinander auf die Probe stellend?.
Stillen ist manchmal praktisch, manchmal unbequem. Manchmal glücklich-machend?, ein andermal frustrierend.
Eines ist Stillen aber immer: Anders. Jede Phase des Stillens ist anders, jeder Moment mit dem Kind anders als der letzte.
Und jede Stillgeschichte ist anders. Mal schön, mal schwer, mal lang, mal kurz. Und oft alles zusammen und so viel mehr.
Stillgeschichten sind, so wie das Stillen selbst, Mütter? und auch Kinder?: Einzigartig und Vielfältig! ❤
Originalbericht einer Mutter, Oktober 2018
Foto: mama_zilli
Liebe Judith,
Danke fürs Teilen von Deiner schwierigen Stillgeschichte! Wirklich toll, dass Du es geschafft hast solange durchzuhalten. Ich glaube auch, dass das verkürzte Zungenbändchen der Grund für Eure langen Stillsitzungen war. Schade, dass kein Experte sich aufgrund der Probleme früher um diesen „Grenzfall“ gekümmert hat.
Aber ich muss auch Deiner stillerfahrenen Freundin an dieser Stelle ganz klar widersprechen, damit hier kein falscher Eindruck entsteht. Dass Schmerzen beim Stillen nicht nur in den ersten Tagen möglich sind, sondern wochenlang anhalten, ist nicht normal – im Sinne von gesund und von der Natur vorgesehen. Es ist in unserer Gesellschaft aber leider „normal“ – im Sinne von verbreitet. Schmerzen sind immer ein wichtiges Warnsignal unseres Körpers und dies gilt auch für das Stillen.
~ R. Gresens
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