„Gut Anlegen“ – Der Video-Online-Kurs für stillende Mütter und für Schwangere, die sich auf das Stillen vorbereiten möchten

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So trinken Babys an der Brust

Dieses kurze Video zeigt sehr anschaulich, welche anatomischen Besonderheiten Babys haben, um das Stillen zu unterstützen, und was beim Saugen, Schlucken und Atmen im Mund eines Babys an der Brust passiert.

Unter dem Video findest Du eine deutsche Übersetzung des Begleitkommentars.

Muttermilch unterstützt das Baby auf vielerlei Weisen. Sie stellt die richtige Zusammensetzung von Nährstoffen bereit, ist dabei behilflich, es vor Krankheiten und Infektionen zu schützen und fördert möglicherweise seine Gehirnentwicklung.

Viele der körperlichen Besonderheiten Deines Babys dienen dazu, das Stillen zu unterstützen.

Der Vorgang des Saugens erfordert die größtmögliche Berührung zwischen der Zunge und den Kieferknochen des Babys und der Brust der Mutter.

Um den Kontakt zu maximieren, ist die Zunge des Säuglings, im Vergleich zur Größe seines Mundes, ziemlich groß.

In seinen Wangen befinden sich Fettpolster, um die Zunge in der richtigen Position zum Saugen zu halten.

Diese Fettpolster stellen außerdem sicher, dass die Wangen während des Stillens nicht eingezogen werden, was die Größe des Mundraumes und den negativen Druck reduzieren würde, der erforderlich ist, um die Muttermilch aus der Brust in den Mund zu „melken“.

Die oberen Atemwege des Neugeborenen, durch die die Luft in die Lungen hinein- und wieder herausströmt, unterstützen ebenfalls das Stillen.

Der Rachenraum eines Neugeborenen ist sehr kurz und der Kehldeckel (Epiglottis), eine Gewebeklappe an der Basis der Zunge, die das Eindringen von Nahrung in die Luftröhre verhindert, berührt das weiche Gewebe im hinteren Bereich des Gaumens.

Diese Kombination von körperlichen Merkmalen hilft, die Muttermilch in die Speiseröhre (Ösophagus) zu leiten, die es in den Magen transportiert, und reduziert das Risiko, dass Muttermilch in die Luftröhre gelangt.

Sie unterstützt den Säugling auch dabei, den Kopf in den Nacken zu strecken, was den Unterkiefer nach vorne bringt, um den Kontakt mit der Brust zu maximieren.

Anmerkung der Übersetzerin:
Was leider nicht so gut dargestellt ist, ist die Art und Weise, wie die Brustwarze tief in den Mund des Babys gelangt. Das kannst Du in diesem Video besser sehen.

Übersetzung: Regine Gresens, IBCLC, November 2014
Foto: Tim Paza May Feeding via photopin (license)

 

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Ein Baby trinkt an der Brust

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Regine Gresens

Hebamme, Berufspädagogin, Still- & Laktationsberaterin IBCLC, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Autorin und Mutter. Ich helfe Dir dabei, Deinem Baby und Dir selbst zu vertrauen und Euren eigenen Weg zu gehen.
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Regine Gresens

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