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Etwas großes Weiches durch eine kleine, feste Öffnung in einen kleinen Behälter zu stecken, ist schwierig oder sogar unmöglich…
Denk einfach mal daran, wie fummelig es jedes Mal ist, beispielsweise beim Zelten morgens den großen, weichen Daunenschlafsack durch die kleine Öffnung in den kleinen Transportbeutel zu packen. Das ist gar nicht so einfach.
Den kleinen Beutel über den Schlafsack zu stülpen oder den Schlafsack einfach so hineinzustecken, klappt nicht.
Du kannst den Schlafsack höchstens nach und nach in den Beutel hineinstopfen.
Schneller und einfacher geht es aber, wenn Du den Umfang des Schlafsacks verringerst, indem Du ihn fest zusammenrollst, und diese Rolle in den Beutel hineindrückst.
Warum ich das hier beschreibe?
Nun, ganz ähnlich verhält es sich auch mit der großen, weichen Brust und dem kleinen Mund des Babys. Die Brust ist eigentlich zu groß für den Babymund.
Anleitungen zum Anlegen lauten jedoch oft:
Mit der Brustwarze die Lippen des Babys berühren, warten bis es den Mund weit öffnet und es dann mit offenem Mund schnell an die Brust heranziehen!
Damit wird dann quasi „der Babymund über oder auf die Brust(warze) gestülpt“.
Viele Mütter bewegen sich auch mit dem Oberkörper zu ihrem Baby hin und versuchen so „die Brust(warze) mittig in den Mund zu stecken“, was dann oft auch noch zu einer unbequemen Körperhaltung beim Stillen und auf Dauer zu Verspannungen der Schultern führt.
Beide „Techniken“ führen meistens nicht zum erwünschten Ergebnis – einem schmerzfreien, guten Anlegen, sondern häufig zu einem suboptimal angelegtem Baby mit wenig Brust im Mund, was in vielen Fällen mit schmerzenden, wunden Brustwarzen und ineffektiver Entleerung der Brüste einhergeht.
Ich habe hier schon oft erwähnt, dass Schmerzen zum Stillen nicht dazugehören und die asymmetrische Anlegetechnik beschrieben – als einfachen Weg, um den Mund voll Brust und die Brustwarze tief in den kleinen Babymund zu bekommen.
Nun habe ich noch ein paar YouTube-Videos herausgesucht, die Du Dir ansehen solltest, wenn Du noch keinen Weg gefunden hast, Dein Baby schmerzfrei anzulegen.
Sie zeigen das asymmetrische Anlegen, bei dem die Brust nicht mit der Brustwarze voran zentral in den Mund gesteckt wird.
Stattdessen wird die große Brust parallel zu den Lippen des Babys in der Hand oder zwischen zwei Fingern komprimiert und der Mund des Babys mit der ihm zugewandten Seite der Brust berührt, so dass die Brustwarze zur Nase des Babys zeigt.
Wenn das Baby nun den Mund öffnet, wird es mit der Unterlippe zuerst an die Brust herangebracht und die Brust von der Nase her kommend mit dem Finger in seinen Mund gerollt bzw. leicht hineingedrückt.
Hört sich kompliziert an? Eigentlich ist es aber ganz einfach…
Schau es Dir in diesen Videos an!
Auf Englisch wird diese Bewegung auch flipple-technique oder deep, extended bzw. exaggerated latch genannt (dt.: tiefes, ausgedehntes oder übertriebenes Anlegen), weil so viel mehr Brust tief in den Mund gelangt.
Du kannst die Brust mit dem Daumen (wie im ersten Video) oder auch mit dem Zeigefinger in den Mund schieben, so wie in diesem Video:
Noch ein weiteres Video, von oben aufgenommen. Die Mutter hält dabei den Kopf des Babys an der Schädelbasis, um ihn besser an die Brust bringen zu können.
Und hier ist noch ein weiteres Video, in dem alle wichtigen Punkte Schritt für Schritt – mit Bild und Text – erklärt werden.
Probiere es doch beim nächsten Anlegen gleich einmal aus!
Flip Deinen Nippel einfach in den Mund des Babys, anstatt die Brust in den Babymund zu stecken oder zu versuchen, ihn auf oder über Deine Brust zu stülpen!
Und berichte sehr gerne im Kommentar von Deinen Erfahrungen!
In dem Video-Online-Kurs „Gut Anlegen“ bekommst Du weitere Tipps und hilfreiche Infos zum Anlegen in verschiedenen Positionen.
Autorin: Regine Gresens, IBCLC, Oktober 2018
Foto: Regine Gresens, IBCLC
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Liebe Regine, aufgrund meiner starken Stillprobleme, habe ich deine Blogeinträge schon rauf und runter gelesen. Ich finde deine Einstellung zum Stillen super und habe schon viele deiner Tipps probiert :).
Ich stille meine 3 Monate alte Tochter seit sie 4 Wochen alt ist voll. Leider von Anfang an mit Schmerzen, verformten und wunden Brustwarzen. Trotz asymmetrischem Anlegen und Flippen der Brustwarze bei weit offenem Mund, hat sie am Ende nur wenig Brust im Mund. Kurz bevor sie die Brustwarze im Mund hat, macht sie ihn wieder weiter zu oder zieht sie ein Stück aus dem Mund. So als wäre es ihr zu viel.
Zungen- und Lippenband wurden vor ein paar Tagen durchtrennt. Bisher keine Besserung. Ich bin langsam echt am Ende, aber ich liebe Stillen und möchte es so gern noch länger machen, zumal meine Tochter viel Nähe braucht und sehr gerne an der Brust nuckelt.
Scheinbar helfen bei uns die Tipps nicht…:(
Liebe Rosa,
manchmal gibt es mehrere (kleinere) Ursachen nebeneinander für Schmerzen beim Stillen, die sich aber gegenseitig verstärken, so dass Maßnahmen, die nur auf eine einzige Ursache abzielen, auch keine vollständige Schmerzfreiheit bringen können. Meistens gibt es leider doch noch etwas, was bisher noch von niemandem erkannt wurde.
Um welche Ursachen es sich in eurem Fall handeln könnte, kann ich leider ohne eine gründliche Diagnostik (Anamnese, Fotos, Videos) nicht beurteilen und dir daher auch keine passenden Tipps dazu geben.
Wenn Du möchtest, können wir aber gerne einen Termin für eine Fernberatung vereinbaren.
Oder Du wendest Dich für eine erneute Stillberatung noch einmal an die Stillberaterin, die das verkürzte Zungenbändchen bei Euch diagnostiziert hat. Sie kennt Euch ja bereits und kann auch besser abschätzen, ob Du nach der Frenotomie einfach nur noch etwas Geduld haben musst, weil Dein Baby auch schon etwas älter ist.
Ich wünsche Dir ein baldiges Stillen ohne Schmerzen.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Gerade diese Internetseite/Artikel gefunden und bin sehr dankbar. Mein Baby wird morgen eine Woche alt und irgendwie klappt es seit dem dritten Tag einfach nicht mehr ohne starke Schmerzen. Ersten 2 Tage liefen quasi intuitiv. Dann fingen starke Schmerzen und offene Brustwarzen an und dann habe ich Schüttelfrost bekommen und eine schmerzende Brust. Seit kurzem traue ich mich zumindest an der „guten“ Seite (da wo „nur“ die Brustwarzen wund sind) wieder anzulegen, dank einer kompetenten Beratung, die aber leider nur einmalig möglich war. Jetzt hilft mir der Artikel aber Mut zu fassen und doch vielleicht die zweite Seite die Tage Mal auszuprobieren. Es ist bei meinem Baby sehr schwierig, da es nur ganz kurz Hunger signalisiert und dann sehr schnell nach Hunger schreit. Und das macht das alles nicht einfacher.
Liebe Victoria,
erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt!
Schau doch auch einmal hier: Die 10 häufigsten Fehler beim Anlegen
und hier: Wie zeigt ein Baby, dass es Hunger hat?
Sehr wahrscheinlich würde dir auch mein Video-Online-Kurs “Gut Anlegen” helfen.
Herzliche Grüße und viel Erfolg,
Regine Gresens
Liebe Frau Gresens,
Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort! Das Video über die Hände vor dem Gesicht war sehr hilfreich, danke. Die häufigsten Fehler beim Anlegen nur bedingt. Mittlerweile klappt die Technik im Sitzen oder zurückgelehnt recht gut, wir üben weiter. Ich werde morgen meine Hebamme bitten das Anlegen im Liegen zu beobachten und uns weiter zu unterstützen. Da wir gerade 10 Tage nach Geburt sind bedarf es vielleicht einfach noch etwas Übung und Routine. Wir bleiben weiter dran!
Vielen Dank
Liebe Frau Gresens,
Gestern bin ich auf Ihren Artikel gestoßen und konnte Ihren „Trick“ auch gleich recht erfolgreich anwenden – es fühlte sich schon besser an als vorher. Nachts hat es wieder gar nicht geklappt und heute kommen immer wieder die kleinen Ärmchen in den Weg und behindern das Anlegen. Und oft schafft das Männlein es auch noch die Brust wieder aus dem Mund zu schieben! 😀 Ich denke mal es ist hier übungssache und wir bleiben dran, auch wenn wir momentan öfter wieder abdocken und neu anlegen müssen 🙂
Eine Frage hätte ich jedoch: fangen die Babys Ihrer Erfahrung nach ggf. Nach einiger Zeit an auch selbst den Mund weit zu öffnen, sodass die Anwendung der Technik nicht mehr notwendig wird? Durch die Nuckelei kann ich mein Baby nicht schmerzfrei im Liegen stillen (die Technik klappt hier gar nicht), was bei meinem ersten Kind ab Geburt problemlos möglich war… Ich weiß daher, was ich vermisse 😉
Danke für Ihre Antwort und viele Grüße,
Natalie
Liebe Natalie,
schauen Sie bitte mal hier: Die 10 häufigsten Fehler beim Anlegen und auch hier: Babyhände vor dem Mund.
Babys öffnen ihren Mund nicht so weit wie ein kleines Vogelküken und warten darauf, dass die Brust hineingesteckt wird. Stattdessen sollte ihm die Brust – wie oben beschrieben – in den Mund gerollt werden und dabei der Mund mittelbar durch leichten Druck der Brust auf den Unterkiefer weiter geöffnet werden. Ich beschreibe diese asymmetrische Anlegetechnik ja hier im Blog in vielen Beiträgen und ganz ausführlich in meinem Video-Online-Kurs „Gut Anlegen“.
Es kommt auch vor, dass ein Baby seinen Mund nie richtig weit öffnet, weil es z.B. eine Blockade des Kiefergelenks oder der HWS hat oder das Saugen zunächst an einem Flaschensauger oder einem Stillhütchen erlernt hat und nun eine falsche Such- und Saugtechnik an der Brust anwendet.
Das gute Anlegen in der Seitenlage ist zudem am Schwierigsten und aus meiner Sicht nicht für Stillanfänger oder bei (noch) bestehenden Schwierigkeiten mit dem Anlegen geeignet.
Falls Ihnen diese allgemeinen Tipps nicht weiterhelfen, empfehle ich Ihnen eine individuelle Beratung bei einer professionellen Stillberaterin IBCLC, die sich sämtliche möglichen Ursachen anschaut und Ihnen dann passende Lösungsvorschläge macht.
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Hallo, ich habe das Problem, dass meine Tochter (7Tage alt) den Mund nicht weit genug aufmacht. Durch falsches Anlegen habe ich ein paar Tage die Flasche gegeben und möchte nun wieder Stillen. Sie öffnet nur ganz leicht den Mund und meine großen Warzen bekomme ich nicht weit genug in den Mund. Es schmerzt immer 🙁
Liebe Alexandra,
erstmal noch herzlichen Glückwunsch zur Geburt!!
Vielleicht hilft Dir schon mein Video-Online-Kurs „Gut Anlegen“.
Ansonsten probiere auch ruhig das intuitive Stillen in einer bequem zurückgelegten Stillposition und ganz viel Kuscheln mit viel Haut-Haut-Kontakt.
Falls es nicht besser wird, wende Dich lieber bald an eine professionelle Stillberaterin IBCLC zwecks einer Optimierung des Anlegens und ggf. einem Saugtraining für Deine Kleine.
Alles Liebe,
Regine Gresens
Ist es möglich einem 7.5 Monate altem Baby das richtige Anlegen anzugewöhnen? Ich hatte zu Beginn einen totalen Milchüberschuss gepaart mit einem einem sehr temperamentvollen Baby. Während die rechte Seite beim Stillen nie weh tat, war die Linke häufig wund, sodass mich meine Hebamme nach 7 Wochen zu einer Stillberaterin schickte. Die erklärte mir wie ich korrekt anlegen muss aber scheiterte mir dabei praktisch zu helfen, weil meine Tochter wie am Spieß anfing zu weinen, wenn man ihr beim Stillen „dazwischen funkt“. (Ich denke da der Frust eh schon so groß war, weil einfach trotz ausstreichen viel zu viel Milch kam) Ich habe es daheim immer wieder versucht und so richtig gut hat es nie geklappt weil sie immer wieder so furchtbar weinte, dass ich erstmal 30 Minuten oder länger trösten musste…ich habe mich mit der Situation arrangiert. Links ist es immer noch unangenehm, aber nicht blutig. Rechts alles super. (Positionswechsel hat keine Veränderung gebracht) ich vermute ich hatte bisher so wenig schmerzen, weil einfach viel Milch kam ohne dass sie viel saugen musste. ABER: Jetzt hat sie unten Zähne bekommen und das spüre ich nun sehr sehr deutlich. Sobald ich es schaffe meine Tochter richtig anzulegen, lässt sie nach ein paar Sekunden die Brust los und dockt wieder falsch an. Ich bin total ratlos. Wenn ich sie dann „zwinge“ die Brust loszulassen, schreit sie wie am Spieß und lässt sich kaum beruhigen. Sie war ein Schreibaby aber diese Phase haben wir (toitoitoi) hinter uns gelassen. Ich stille total gerne und liebe es meinem Baby so nah zu sein, zumal es die letzten Monate gut klappte, da sich das mit der Milch nun gut reguliert hat. Es ist nahezu undenkbar nicht mehr stillen zu können, weil ich es nicht geschafft habe ihr beizubringen, wie man richtig andockt. Ist es jetzt dafür zu spät? Was könnte ich anders machen bzw. Würde sich eine zweite Stillberatung lohnen oder ist da nichts mehr zu ändern?
Liebe Laura,
je älter ein Kind ist und je länger ein Stillproblem bereits besteht, desto schwieriger und langwieriger ist es oft, dieses zu lösen.
Ob es jetzt oder irgendwann zu spät ist, kann ich nicht beurteilen. Denn jedes Kind ist anders und jede Stillbeziehung auch.
Ich kann deswegen hier keine individuellen Einschätzungen, Vorhersagen und/oder Empfehlungen zum Stillen geben, ohne die gesamte Vorgeschichte und die aktuelle Situation von Mutter und Kind genau zu kennen und selbst eine Diagnose gestellt zu haben.
Allgemein würde ich aber immer sagen, für einen Lösungsversuch ist es nie zu spät und eine 100%-Garantie für Erfolg gibt es ohnehin nie. Manchmal ist es auch einfach hilfreich, noch eine zweite Meinung zu hören oder endlich zu erfahren, warum es nicht geklappt hat, um seinen eigenen Frieden damit zu machen.
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Die Videos sehen so vielversprechend aus, da hatte ich direkt Hoffnung und habe es versucht. Leider eher schlecht als recht. Ich weiß einfach nicht, warum wir das nicht hinbekommen, dass meine Kleine genug Brust in den Mund kriegt. Allerdings habe ich eher kleine Brüste, das macht es meines Empfindens nach deutlich schwerer für uns. In den Videos sieht man ja auch eher große Brüste. Ich bin nun schon wieder an dem Punkt aufzugeben, da nun 5 1/2 Wochen immer wieder mit Schmerzen, einfach nicht mehr schön sind 🙁
Hallo Susanne,
die Größe der Brust spielt eher keine so große Rolle. Aber es gibt schon ein paar andere Punkte, wie etwa die orale Anatomie des Babys und die Stillposition, die das Anlegen erschweren und zu Schmerzen führen können. Einige davon habe ich hier aufgeführt:
Eventuell gelingt es Dir auch besser mit Hilfe meines Video-Online-Kurses “Gut Anlegen”.
Oder Du wendest Dich für eine persönliche Stillberatung an eine Stillberaterin IBCLC in Deiner Nähe. Diese kann den Mundraum und das Saugen Deines Babys auf Besonderheiten untersuchen und Euch beim Anlegen und Stillen direkt beobachten und individuelle Vorschläge zum Optimieren der Stillposition und der Anlegetechnik machen.
Alles Gute und liebe Grüße,
Regine Gresens
Vielen Dank für die vielen und ausführlichen Erklärungen und Tipps.
Leider habe ich eine Hohlwarze, die durch das Stillen bereits etwas besser ist, aber immer noch sehr klein.
Seit meine Kleine 1 Woche alt ist verwenden wir Stillhütchen (nach dem Milcheinschuss ging es nicht mehr ohne)
Leider habe ich sehr viel Milch und stille ausschließlich in Rückenlage, damit sie nicht soviel Luft mitschluckt.
Die Kleine ist nun 4 Wochen und ich würde gerne wieder ohne Stillhütchen stillen.
Mein Problem beim Anlegen ist, dass die Milch einige Zentimeter weit spritzt, wenn ich versuche mit dem C-Griff ihren Mund zu öffnen und wir beide nass und gestresst sind.
Hätten Sie für mich noch einen Tipp?
Wenn sie dann angelegt ist (zwar falsch, weil sie hauptsächlich die Brustwarze im Mund hat, rinnt die Milch aus beiden Mundwinkel, wodurch sie die Brust verliert oder loslässt.
Mit den Stillhütchen rinnt wesentlich weniger Milch aus ihrem Mund.
Vielen Dank im Voraus.
Hallo Barbara,
ohne Euch beim Anlegen und Stillen genau zu beobachten und eventuell auch den Mundraum und das Saugen Deiner Tochter zu untersuchen, kann ich keine Diagnose stellen und demzufolge keine qualifizierten Empfehlungen geben. Dies wäre nur im Rahmen eines persönlichen Beratungstermins möglich. Dafür hast Du sicher Verständnis.
Allgemein gesprochen, kann ich aber sagen, dass kleine oder flache Brustwarzen keine Probleme beim Stillen darstellen, da das Baby nicht an der Brustwarze angelegt werden soll.
Schau mal hier:
Wenn das Baby suboptimal angelegt ist, also nur wenig Brust im Mund hat, muss es ein größeres Vakuum aufbauen, das es auch leichter wieder verlieren kann, so dass es die Brust loslässt oder die Milch leichter aus den Mundwinkeln rinnt.
Das Spritzen beim Anlegen zu verringern, gelingt am besten durch eine Reduktion der Milchbildung.
Siehe dazu hier:
Viel Erfolg und herzliche Grüße,
Regine Gresens
Absoluter Game Changer! 1000 Dank fürs Teilen der Flipple-Technik. Ich war nachts kurz vorm Verzweifeln, weil die Schmerzen so unerträglich waren. Seit gestern (Tag 9 nach der Geburt) wird geflipplet was das Zeug hält! Jetzt haben die Brustwarzen tatsächlich eine Chance, zu heilen. 😊
Wunderbar, so soll es sein!! 👍😊
Alles Gute für Euch und liebe Grüße,
Regine Gresens
Liebe Regine,
ich bin soooo froh, dass ich nachts auf deine Internetseite gekommen bin. Nach 3 Wochen Schmerzen und teilweise sehr starken, so wie sehr wunden Brustwarzen und Nächten mit Tränen, nahe das Stillen aufzugeben, konnte ich mit deiner Anlegetechnik endlich schmerzfrei anlegen und die Brustwarzen erholen sich langsam.
Leider verformen sie sich noch und sehen danach wie ein Lippenstift aus, zudem sieht man seitlich, leichte Spuren, denke vom Kiefer.
Hoffe, wir bekommen das auch noch hin.
Vielen lieben Dank auch für die Videos.
Liebe Grüße
Julia
Liebe Julia,
es freut wirklich mich sehr, dass meine Webseite Dir schon etwas geholfen hat und sich Deine Brustwarzen erholen können.
Wenn die Brustwarzen nach dem Stillen noch verformt sind, liegt dies meistens daran, dass das Baby noch immer nicht genug Brust erfasst hat.
Vielleicht bringen Dich diese Tipps darauf, was Du noch verändern kannst: Die 10 häufigsten Fehler beim Anlegen.
Ansonsten gibt es natürlich auch noch meinen Online-Kurs „Gut Anlegen“ oder aber auch die Möglichkeit einer individuellen Stillberatung.
Alles Gute und liebe Grüße,
Regine Gresens
Liebe Regine,
ich wollte mich einfach nochmal für deine Internetseite bedanken 🙂
Meine Kleine ist mitlerweile fast 16 Monate alt und stillt noch ca. 3x/d.
Ohne dich, hätte ich damals sicher vor lauter Schmerzen aufgegeben. Jetzt ist es einfach, einfach 🙂
Vielen lieben Dank!
Liebe Grüße
Julia
Liebe Julia,
herzlichen Dank für Dein Feedback! 🥰
Es freut mich sehr, dass Du nicht aufgegeben hast, sondern das Stillen mit Deiner Kleinen noch immer genießt.
Viel Freude weiterhin dabei,
liebe Grüße,
Reginge Gresens 🧡
Flipple war meine Rettung! Nach 4 Wochen vergeblichen Versuchens zu Stillen und starken Schmatzgeräuschen von meiner kleinen Prinzessin, hab ich eines nachts diese Videos zur Flipple Technik gefunden und wie ein Wunder sind wir nun endlich angedockt und kommen in die langersehnte Stillbeziehung. Danke für die Videos!
Liebe Victoria,
sehr schön, das freut mich sehr.
Ich wünsche Euch eine angenehme und entspannte Stillzeit!
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Ich befolge alle Schritte und das Stillen ist somit auch endlich schmerzfrei. Allerdings ist die Brustwarze nach dem Stillen leicht verformt. Also kann es doch nicht richtig sein?
Liebe Julia,
wenn Du keine Schmerzen mehr hast, ist es schon recht gut.
Eine leichte Verformung nach dem Stillen kann ein Hinweis darauf sein, dass Du das Anlegen noch ein kleines bisschen optimieren könntest, also die Brust noch tiefer in den Babymund gelangen könnte. Vielleicht kannst Du die Position noch etwas verbessern, vielleicht schiebt Dein Baby auch die Brustwarze im Laufe der Stillmahlzeit wieder etwas aus dem Mund heraus oder vielleicht gelingt das tiefere Anlegen aber auch erst, wenn Dein Baby älter und damit auch sein Mund etwas größer ist.
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Vielen Dank für die Antwort. Das beruhigt mich etwas. Habe dennoch mal einen Termin mit einer Stillberaterin gemacht.
Liebe Grüße
Liebe Regine,
das Stillen meines 3 Wochen alten Sohnes klappt immer besser. Er nimmt die Brustwarzen auch gut in den Mund. Oft stülpt er die Unterlippe nicht um und er bekommt vermutlich auch zu wenig Brust tief in seinen Mund. Nach dem trinken ist der Nippel auf Höhe seiner Mundwinkel seitlich eingedrückt. Die Hebamme meinte, sein Zungenbändchen wäre etwas zu kurz. Die Kinderärztin sah es noch als normal an. Was kann ich tun, um diese Druckstellen am Nippel wegzukommen?
Viele Grüße
Sabrina
Liebe Sabrina,
ohne Dich und Dein Kind zu sehen und das Anlegen und Stillen zu beobachten, kann ich leider keine Diagnose stellen und Dir demzufolge auch keine individuellen Tipps geben, was Du ändern könntest. Dies ist nur im Rahmen einer Beratung möglich.
Vermutlich würde Dir auch mein Online-Kurs „Gut Anlegen“ helfen.
Falls nicht, wende Dich am besten vor Ort an eine Stillberaterin IBCLC. Hier gibt es Kontaktdaten:
Alles Gute für Euch und herzliche Grüße,
Regine Gresens
Hallo Regine,
vielen Dank für die sehr hilfreichen Artikel! („Wie das Stillhütchen wieder abgewöhnen“ habe ich zuerst gelesen.)
Mein Sohn trinkt jetzt mit der Flip-Technik seit etwa einer Woche im Alter von 7 Wochen ganz gut direkt an der Brust, nachdem er seit seinem 3. Tag das Stillhütchen gewöhnt war.
Allerdings klappt das nur, solange er einigermaßen ruhig und wirklich hungrig ist. Denn sonst „windet“ er sich oft mit dem ganzen Körper (überstreckt sich, krümmt sich zusammen), sodass er abdockt und neu andocken möchte. Mit Stillhütchen ist das kein Problem, das rutscht ihm dann einfach aus dem Mund. Aber die Brust rutscht nicht ganz raus, sondern er zieht sie erst lang und dann hat er nur noch so wenig im Mund, dass es mir weh tut und ich auch schon wunde Brustwarzen bekommen habe.
Wie kann ich ihn dazu ermuntern, sich entweder weniger zu bewegen beim Stillen oder, wenn er sich dringend bewegen möchte (vielleicht hat er ja Blähungen…?), die Brust einfach kurz loszulassen und neu anzudocken?
Bin gespannt auf deine Antwort! Vielen Dank dafür im Voraus!
Liebe Grüße
Lisa
Liebe Lisa,
das Verhalten Deines Kindes kann diverse Gründe haben, vielleicht kommt nicht mehr genug oder aber zu viel Milch, es muss die Blase entleeren oder der Darm wird aktiv.
Ohne noch viel mehr von Euch zu wissen und Euch beim Stillen zu sehen, kann ich dazu leider nichts Qualifiziertes sagen oder entsprechende Tipps geben. Einzig: ihn sofort von der Brust zu lösen und wieder neu anzulegen, wenn die Brustwarze nicht mehr tief genug im Mund liegt und schmerzt, damit die Brustwarzen nicht wund werden.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Hallo,
Vielen Dank erstmal für die Tipps. 🙂
Wollte es gerade direkt ausprobieren, allerdings funktioniert das „flippen“, wie in den Videos nicht. Meine Brustwarze ist zu klein und ich versuche es immer wieder ohne Hütchen. Ich glaube, dass meine Tochter etwas im Mund spüren muss. Kann das sein? Habe ich da trotzdem die Hoffnung, dass ich das Stillhütchen irgendwann los werde?
Liebe Grüße
Hallo Denise,
lies mal hier:
Aussagen über eine bestimmte Stillsituation oder ein bestimmtes Kind und sein Verhalten kann ich nur im Rahmen einer Beratung machen, wenn ich auch die Gesamtsituation kenne, das Kind sehen und das Stillen beobachten kann.
Wenn Deine Tochter von Anfang an mit Stillhütchen an der Brust getrunken hat und nun schon länger an das Stillhütchen gewöhnt ist, „erwartet“ sie tatsächlich ein festes, spitzes Gefühl im Mund und fängt (noch) nicht an zu saugen, wenn sie nur die weiche Brust spürt.
Aber es besteht wahrscheinlich schon eine Chance, das Hütchen los zu werden.
Hier im Blog kannst Du mehrere Berichte von Müttern dazu finden, zum Beispiel hier: Mein kleines Hütchenwunder nach 7 Monaten
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Hallo Regine,
mein Sohn ist nun ein Jahr alt und wird noch gestillt. Zu Beginn waren die Zähnchen kein Problem, er hat auch nie gebissen, aber seit zwei Monaten „hält“ er die Brustwarze mit den Zähnen fest. Egal wie häufig ich die Position nachbessere oder versuche wie früher die Brust tiefer in den Mund zu bringen, er schiebt sie immer wieder soweit raus, dass er nur den Nippel zwischen den Zähnchen hat. Dementsprechend sind diese recht wund und haben Phasen in denen sie durch die Überreizung gar nicht mehr weich werden. Hast du mir einen Tipp, wie er sich auf die Flip-Technik einlassen könnte, ohne das Bedürfnis zu haben die Brust „festhalten“ zu müssen? Da ich vor allem noch nachts stille, betrifft es das Stillen im Liegen, wobei ich sehr versuche immer darauf zu achten, dass die Brust ihm so zur Verfügung steht, dass er ganz entspannt trinken kann – ohne eben die Brust mit den Zähnen zu fixieren… nur leider „lässt er nicht locker“ 😉
Liebe Grüße und vielen Dank,
Verena
Hallo Verena,
ohne Euch besser zu kennen und beim Stillen zu sehen, weiß ich leider auch nicht, warum Dein Sohn sich so verhält.
Vielleicht hat es einfach nur etwas mit Eurer Stillposition zu tun?
Lies mal hier:
Schmerzen beim Stillen durch Zähne
Gute Besserung und herzliche Grüße,
Regine Gresens
Hallo, mein Sohn ist 7 Monate alt, jedoch 3 Monate zu früh geboren. Er bekommt abgepumpte Muttermilch mit der Flasche. Mittlerweile bin ich das abpumpen leid, weil es einfach Zeitaufwendig ist und er immer mehr Aufmerksamkeit möchte. Ich habe zudem ständig milchstau und in Folge dessen kaputte Brustwarzen. Nun, wo ich diesen Tipp gesehen habe, frage ich mich, ob es noch möglich ist ihn wieder von der Flasche an die Brust zu gewöhnen?
Die laktationsberatung im Krankenhaus ist damals sehr an mir verzweifelt und konnte mir nicht helfen, ich habe zuhause auch immer wieder Versucht ihn anzulegen, er beißt jedoch meistens herzhaft zu und weint dann ganz bitterlich, ich vermute mal, weil es einfach nicht so schnell geht wie bei der Flasche.. Zudem beginnt mein Milchfluss auch immer sehr spät, wofür er dann natürlich extra Geduld haben müsste.
Ich bin nun schon auf halbem Weg abzustellen, weil die Umstände einfach lästig sind, habe grundsätzlich (mindestens) alle 3 Wochen, vor meiner Regel Milchstau, bin mir nicht sicher, ob da ein Zusammenhang besteht, hormonell vielleicht.
Freundliche Grüße
Liebe Simone,
eine Chance Deinen Sohn wieder an die Brust zu gewöhnen gibt es bestimmt, aber natürlich keine Garantie. Schau mal hier:
Auf jeden Fall solltest Du Dir dafür aber eine fachkundige Unterstützung suchen.
Für individuelle Ratschläge zu Deiner Situation empfehle ich daher eine persönliche Stillberatung bei einer Stillberaterin IBCLC. Kontaktdaten von Stillberaterinnen IBCLC in der Nähe findest Du hier:
Viel Erfolg und herzliche Grüße,
Regine Gresens
Hallo,
die Technik hört sich sehr interessant an. Meine Kleine schreit nur immer unablässig, wenn sie die Brust nicht gleich richtig erwischt. Leider auch, wenn sie müde ist oder noch nicht hungrig 🙁 Gibt es hierfür einen Tipp?
Hallo Irene,
vielleicht geht es bei Euch in einer entspannt zurückgelehnten Position besser.
Schau mal hier: Still einfach intuitiv
und hier:
Stillen in entspannt zurückgelehnter Position
Viel Erfolg,
Regine Gresens
Danke sehr für den tipp und die rasche Antwort! ich werde es mir gleich durchlesen. Beim Schreien ist leider der Mund nicht weit genug auf, sodass sie nur die Brustwarze zu fassen bekommt – ein Abwärtskreislauf leider 🙁 ich habe das Gefühl, dass sie den Reflex, den Mund auf Berührung weit aufzumachen nach 6 Wochen Stillhütchen verlernt hat 🙁
Ja, das ist gut möglich.
Schau mal hier: Wie das Stillhütchen wieder abgewöhnen
Wende Dich ggf. auch nicht zu spät für eine persönliche Beratung an Stillberaterin in Deiner Nähe.
Babys sind und bleiben ja äußerst lernfähig. Die Chancen sind aber meist besser, wenn man nicht zu lange abwartet.
Vielen Dank! Das werde ich versuchen. Vielleicht „lernt“ sie das richtige Andocken ja wieder. Ich hoffe es! Danke für diese Seite und die tollen Tipps!
Hallo,
mein Sohn ist knapp 5 Wochen alt und ich habe seit Beginn unserer Stillzeit Schmerzen beim Stillen. Ich versuche wirklich die Ursache dafür zu finden und habe langsam das Gefühl alles falsch zu machen…
Vielleicht kann uns diese Anlegetechnik helfen, da er oft nicht genug von der Brust im Mund hat. Ist es denn auch mit Flachwarzen möglich?
Liebe Grüße
Sylwia
Hallo Sylwia,
lies mal hier: Zu flache Brustwarzen zum Stillen?
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Ich fand die Videos wirklich klasse!
Schön wenn man so große ordentlich geformte Brustwarzen hat, da schaut das wirklich sehr leicht für beide aus.
Haben Sie noch einen Tipp für Schlupfwarzen? ?
Hallo Tini,
lies mal hier: Zu flache Brustwarzen zum Stillen?
Hallo, ich habe das erste Kind relativ easy gestillt und extrem viel Milch gehabt. Jetzt ist es bei Baby Nummer 2 so, dass 1. der Mund relativ klein ist, ich sehr große Brustwarzen habe und die Brust meist übervoll und richtig hart ist, was das korrekte Anlegen, wie es hier gezeigt wird, erschwert. Finde ich in dem Video vielleicht etwas zu diesen Schwerpunkten?
Meine Tochter ist ja auch erst 5 Tage alt, Milcheinschuss war schon am 2. Tag, wann reguliert sich denn die Produktion in etwa? Und was mache ich, wenn Sie spuckt und direkt wieder nach der Brust verlangt? Nochmal stillen?
Hallo Amelie,
in dem Video-Online-Kurs geht es um gutes Anlegen in unterschiedlichen Positionen. Zu den Themen pralle Brust und viel Milch lies mal
hier.
Wenn Babys spucken, liegt es meist an einem zu vollen Magen. Wahrscheinlich hilft dieser Beitrag weiter: Zunehmen, Verschlucken und das Gesicht verziehen?.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Hallo, ich brauche dringend Hilfe … nach der Geburt meines ersten Kindes, haben die Hebammen gleich ein Stillhütchen gebracht und behauptet dass meine Brustwarze zu klein wäre.
Da ich nicht mal gewusst habe, dass es sowas gibt und ich starke Nebenwirkungen von der ungeplanten und spontanen PDA (Kaiserschnitt) hatte, lies ich es über mich ergehen.
In den ersten Wochen stand ich neben mir und habe nicht weiter drüber nachgedacht und mit dem Stullhüttchen gestillt.
Nach einem Monat kam ich zur Besinnung und wollte das Stillhütchen weglassen…. tja… mittlerweile ist meine Tochter Dreieinhalb Monate und ich habe es nicht geschafft es ihr abzugewöhnen.
Es gab aber einige Male, da hat sie die Brust ohne wenn und aber genommen, aber immer nur die ersten paar Minuten, wenn sie dann für eine Pause sie Brust losgelassen hat, hat sie sie ohne das Hütchen nicht wieder in den Mund genommen. Ich habe schon alles mögliche probiert… Müdigkeit ausgenutzt… während dem stillen bzw in der Pause das Hütchen schnell wegziehen …
Was kann ich noch tun? Ich verliere langsam die Hoffnung
Hallo Elena,
ich kann leider keine individuellen Tipps geben, ohne euch zu sehen. Dafür hast Du bestimmt Verständnis. Lies doch mal hier:
Wie das Stillhütchen wieder abgewöhnen.
Gute Stillposition und gutes Anlegen sind entscheidend. Aber es kann natürlich auch noch andere Ursachen geben.
Und je länger die Stillhütchen in Gebrauch sind, desto schwieriger wird es oft, das Kind davon wieder zu entwöhnen.
Falls Du nicht weiterkommst, wende Dich für einen persönlichen Termin an eine Stillberaterin in Deiner Nähe.
Hier findest Du Links für die Suche.
Viel Erfolg und herzliche Grüße,
Regine Gresens
Liebe Regine,
Ich stille nun mein 3. Kind. Es ist 1 Woche alt. Ich habe bereits bei meinem 1. Kind die Technik versucht, allerdings scheitere ich an meiner zu vielen Milchmenge und grossen Brustwarze. Ich kann die Brust nicht zum Sandwich formen und kriege so nur die Brustwarze rein. Auch klappt so das Stillen im Liegen mit Baby auf dem Bauch nicht gut, da meine Brust prall in die Höhe steht und der Kleine gar nicht schön an die Brust rankommt, obwohl ich ihn etwas hochschiebe/runterschiebe, je nachdem wie er positioniert ist.
Auch das Stillen quer vor der Brust in halbliegender oder aufrechter Position klappt gar nicht. Er hat dann immer seine Hände im Weg und wie schon gesagt, ich kann die Brust nicht komprimieren.
Ich streiche zwar vor dem Stillen aus, mache bereits Blockstillen 4h, aber erfahrungsgemäss wird meine Brust erst um die 6.-8. Woche nach Geburt weicher. Aber bis dahin sind meine Warzen bereits blutig. 🙁
Hättest du mir noch einen Tipp?
Danke vielmals!
Liebe Melanie,
ohne Dich und Dein Baby beim Anlegen zu sehen, kann ich Dir leider keine Empfehlungen für Deine individuelle Situation geben. Bitte habe dafür Verständnis.
Vielleicht hilft Dir dies weiter: Die 7 häufigsten Fehler beim Anlegen.
Weitere Tipps für die Reduktion der Milchmenge findest Du hier: Zu viel Muttermilch – was tun?. Manchmal sind die Zeitblöcke von 4 Std. noch zu kurz und müssen verlängert werden.
Du kannst Dich auch für eine persönliche Beratung an eine Still- und Laktationsberaterin IBCLC in Deiner Nähe wenden, wenn Du nicht weiterkommst.
Hier findest Du die Kontaktdaten:
http://www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche.html
https://www.stillen.de/laktationsberatung-finden/
https://verzeichnis.still-lexikon.de/
Und hier findest Du Stillgruppen und ehrenamtliche Stillberaterinnen in Deiner Nähe:
https://www.lalecheliga.de/stillberatung/lll-stillberaterinnen
https://www.afs-stillen.de/fuer-muetter/eine-stillberaterin-finden/
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Liebe Frau Gresens, vielen Dank für diesen Artikel. Das asymmetrische Anlegen hat mir beim Stillbeginn sehr gut geholfen und ich empfehle jeder Mutter dies so auszuprobieren. Meine wunden Brustwarzen sind mit dieser Technik schnell verheilt.
Nun stille ich meinen Sohn schon seit fast 23 Monaten. Ihre Website hat mich in dieser Zeit immer wieder bestärkt weiter zu stillen. Herzlichen Dank dafür!
Ich habe von dieser Technik auch bisher nichts gehört. Aber ich werde sie auf jeden Fall ab Januar probieren, wenn das Baby da ist. Bei meinem ersten Sohn hatte ich auch so sehr Schmerzen, dass ich das Stillen beendet und dann abgepumpt habe. So schade.
Geht diese Technik denn mit allen Brustwarzentypen? Da bin ich noch unsicher.
Diese Technik beschreiben Sie auch in Ihrem Video und in einem anderen Artikel.
Nach 6 Wochen Stillen unter Tränen und Schmerzen und mit Stillhütchen hat mir diese Technik innerhalb von 2 Tagen geholfen, meinen inzwischen 3-jährigen Sohn schmerzfrei und noch monatelang glücklich zu stillen.
Ich war damals am verzweifeln, weil ich nicht aufhören wollte zu stillen, aber es so unbeschreiblich geschmerzt hat.
Meinen kleinen Sohn, jetzt 13 Wochen alt, stille ich seit dem ersten Tag ohne Schmerzen, ohne Stillhütchen, mit viel Genuss für uns beide und mit dieser Technik!!!
Vielen, vielen, vielen Dank!!!
Liebe Elisabeth, das freut mich!! Ja, ich empfehle und lehre diese Technik schon seit vielen Jahren – mit besten Erfolgen. Aber es gibt leider immer noch viel zu viele, die davon noch nie etwas gehört haben.
auch mir hat diese Technik erst eine dauerhafte und glückliche Stillbeziehung möglich gemacht. ich bin jeden Tag dankbar
Schön, dann wünsche ich Dir weiterhin eine glückliche Stillzeit!!
Diese Technik hat meine Stillbeziehung gerettet! Dank dieser Technik ist es mir endlich möglich das Stillen meines Sohnes zu genießen, da ich sicher weiß, dass er genug Brust im Mund hat und auch richtig angelegt ist! Vielen lieben Dank!!!
Liebe Britta, prima, das freut mich sehr!!