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Autorin: Margarete Schebesch |
Wenn du morgens in unseren Armen erwachst
Und uns mit zerzausten Haaren anlachst,
Und fröhlich in unsere Augen schaust,
Dann weiß ich, mein Kind, dass du uns vertraust.
Und dass deine Mutter dich immer noch stillt —
Obwohl es für viele als sonderbar gilt,
Und mit ihrer Milch dir das Beste gibt,
Das zeigt mir, mein Kind, wie sehr sie dich liebt.
Und wenn du dich an meinen Körper schmiegst
Und dich selig in meinen Armen wiegst,
Denn du fühlst dich geborgen im Tragetuch,
Dann weiß ich, wir brauchen kein schlaues Buch,
Das uns sagt, wie wir dich „erziehen“ sollen,
Wenn wir dich doch einfach nur lieben wollen!
Und wenn ich dich sehe, mein süßes Kind,
Dann weiß ich, du liebst uns auch, so wie wir sind.
Und deshalb, mein Liebling, lass sie nur reden,
Wir haben sie nicht um ihr Urteil gebeten,
Und sonst ihre Meinung auch gar nicht vermisst,
Denn wir wissen, das unser Weg richtig ist.
Autorin: Margarete Schebesch, 15.09.2005
Foto: Suzanne Shahar via photopin cc
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Was für ein hübsches Gedicht! 🙂