„Gut Anlegen“ – Der Video-Online-Kurs für stillende Mütter und für Schwangere, die sich auf das Stillen vorbereiten möchten

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Ohne Saugen einschlafen lernen

Neugeborene schlafen oft beim Saugen an der Brust, der Flasche oder dem Schnuller ein. Das ist ganz normal.

Manche Babys schlafen beim Stillen allerdings so schnell ein, dass Du Dir vielleicht Sorgen machst, ob es überhaupt genug trinkt.
[Bekommt es tatsächlich nicht genug, musst Du etwas unternehmen. Aber das ist Thema eines anderen Beitrags.]

Wenn Dein Baby ab und zu an der Brust einschläft, nachdem es gut getrunken hat, ist das überhaupt kein Problem und muss auch nicht verändert werden.

Stillen ist nun einmal eine der besten Einschlafhilfen für Babys, meist sogar DIE beste. Und auch viele Mütter genießen das Stillen bis in den Schlaf während der gesamten Stillzeit.

Wichtig ist aber, dass das Baby auch noch manchmal auf andere Art und Weise einschläft, z.B. auf Deinem Arm oder auf dem Arm des Vaters, im Tragesack/Tragetuch oder im Kinderwagen oder …

Ein Baby und auch ein Kleinkind muss auf jeden Fall in den Schlaf begleitet werden. Wenn es dabei alleine gelassen wird, fühlt es sich nicht sicher und kann nicht einschlafen oder wacht sehr schnell wieder auf.

Wenn ein Baby aber immer nur beim Stillen einschläft, gewöhnt es sich daran und lernt das Einschlafen nur mit dem Saugen zu assoziieren. Nach einiger Zeit kann es dann nicht mehr auf andere Art einschlafen.

Früher oder später kommt es dann (meist im 2. Halbjahr) aber oft dazu, dass das Baby nachts häufiger wach wird und dann jedes Mal gestillt werden möchte bzw. muss, um weiter zu schlafen.

Und dieses häufige Wieder-in-den-Schlaf-stillen-müssen und das Abends-nicht-weggehen-können ist für einige stillende Mütter dann irgendwann sehr belastend. Oft denken (und hören) sie dann sogar, sie müssten abstillen, um diese Situation zu verändern.

Es gibt aber einen alternativen Weg, ohne Abstillen und ohne das Baby schreien zu lassen, den möchte ich Dir hier vorstellen.

Viele der Babys, deren Eltern wegen „Schlafproblemen“ ihres Kindes eine Schlafberatung aufsuchen, meist wenn das Baby etwa 6 Monate oder älter ist, haben einfach noch nicht gelernt ohne Saugen einzuschlafen.

Wenn Du möchtest, dass Dein Baby irgendwann in der Lage ist, auch ohne Saugen an der Brust einzuschlafen, solltest Du es manchmal nur solange saugen lassen, bis es zwar schläfrig ist, aber eben noch nicht ganz eingeschlafen ist.

Und so kannst Du vorgehen, wenn Dein Baby (bisher) nur beim Saugen an der Brust einschlafen kann und Du dies gern ändern möchtest:

  • Wenn Du merkst, dass es nicht mehr trinkt und dabei ist einzuschlafen, löst Du den Saugschluss, indem Du Deinen Finger im Mundwinkel zwischen seine Zahnleisten drücken. Sage dabei ruhig auch ein Signalwort, wie z.B. „Auf!“ oder „Lass los!“
  • Ziehe ihm vorsichtig Brust, Flasche oder Schnuller aus dem Mund und lass es einschlafen, ohne an etwas zu saugen. Halte dazu seinen Unterkiefer etwas von unten, um seinen Mund zu schließen, und rede leise und beruhigend mit ihm.
  • Wenn Du das machst, wird Dein Baby sich vielleicht zunächst etwas wehren, nach dem Sauger oder der Brustwarze suchen oder quengeln, um den Nippel wieder zu bekommen.
  • Regt es sich dabei so sehr auf, dass es wieder wach wird, gib ihm Brust, Sauger oder Schnuller wieder für einige Zeit zum Beruhigen. Vielleicht ist es ja tatsächlich noch nicht satt und versuche es dann ein paar Minuten später noch einmal. Es soll ja nicht weinen, sondern einschlafen.
  • Dieses Vorgehen solltest Du bei jedem Einschlafen wiederholen. Wenn Du das oft genug machst, wird es irgendwann lernen einzuschlafen, ohne dabei zu saugen.
  • Trotzdem wird es beim Einschlafen noch lange Deinen Körperkontakt und Deine Nähe brauchen, um in den Schlaf zu kommen und ruhig zu schlafen.
  • Und es wird auch weiterhin nächtliche Mahlzeiten benötigen. Die meisten Babys brauchen auch im 2. Lebensjahr noch 1 – 2 Mahlzeiten in der Nacht.

Wenn Du anfängst diese Vorschläge umzusetzen, wird Dein Baby manchmal dabei einschlafen und manchmal nicht.

Auch wenn Dein Baby schon älter ist, kannst Du ihm auf diese Weise liebevoll helfen, allmählich das Einschlafen ohne zu saugen zu lernen. Und Du kannst dies tun, ohne dass dabei Tränen fließen, weder bei Deinem Baby noch bei Dir. Je länger die Saug-Einschlaf-Assoziation allerdings schon besteht, desto länger kann es dauern, bis das Baby dazu in der Lage ist, auch ohne die gewohnte Hilfe einzuschlafen. Sei also geduldig und beharrlich.

Schon bald werden Deine Nächte ruhiger und erholsamer sein, ohne dass Du abstillen musst.

Mein Buchtipp, wenn Du am Schlafverhalten Deines Babys etwas ändern möchtest, ohne es schreien zu lassen:
Schlafen statt Schreien* von Elizabeth Pantley

Autorin: Regine Gresens, IBCLC, Februar 2014
Foto: Justin van Zyl via photopin (license)

 

* =Affiliate-Link: Stillkinder.de erhält eine kleine Provision, wenn Du dieses Produkt über den Link kaufst, für Dich entstehen dabei keine höheren Kosten. Ich empfehle hier nur, was ich selber getestet oder gelesen habe und für gut und sinnvoll halte.


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Mama beobachtet ihr schlafendes Baby

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Regine Gresens

Regine Gresens

Hebamme, Berufspädagogin, Still- & Laktationsberaterin IBCLC, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Autorin und Mutter. Ich helfe Dir dabei, Deinem Baby und Dir selbst zu vertrauen und Euren eigenen Weg zu gehen.
Regine Gresens

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119 Kommentare

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  1. Hallo Regine,

    mein Baby ist jetzt 5 1/2 Monate, ich bin schon fleißig dabei (seit 1 Woche) mit meinem Kind zu üben, die Schlaf-Nuckel-Assoziation aufzuheben, allerdings mit sehr wenig Erfolg bisher. Es schreit sehr schnell und lässt sich dann auch nur durch das nuckeln an der Brust beruhigen. Jetzt wäre meine Idee, würde es helfen den Einschlafprozess weiter abzuwandeln wie z.B. stillen im Schaukelstuhl statt im Bett und nach dem Trinken Bäuerchen machen lassen und versuchen es nicht mehr an die Brust zu lassen sondern in der Trage zum Einschlafen zu bewegen (in manchen Fällen schläft es zumindest abends in der Trage ein)? Oder wäre das zu viel Abwandlung und ich hole mir mehr Ärger damit, als es mir nützen würde?

    Lieben Dank
    Lisa

    1. Hallo Lisa,
      ohne Dich und Dein Baby und Eure gesamte Situation genau zu kennen, kann ich Deine Fragen nicht individuell beraten. Ich hoffe, Du hast dafür Verständnis.
      Tatsächlich gibt es aber keine wissenschaftlich belegten Methoden, die einfach nur umgesetzt werden müssen und immer funktionieren. Jede Eltern-Kind-Situation ist anders und es gibt einfach zu viele Faktoren, die eine Rolle spielen.
      Am besten orientierst Du Dich an Deinem Gefühl und probierst den Weg, der Dir richtig erscheint.
      Vielleicht hilft Dir dies dabei: Wie treffe ich die richtigen Entscheidungen für mein Kind? und möglicherweise auch dies: Was tun, wenn dein Baby weint.
      Ansonsten empfehle ich Dir eine individuelle, bindungsorientierte Schlafberatung, falls Du an Eurer Situation etwas ändern möchtest und alleine nicht weiterkommst.
      Alles Liebe und herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  2. Hallo Regine,

    Mein Sohn ist 4 Monate alt und ich stille ihn abends in den Schlaf. Tagsüber gelegentlich auch, jedoch schläft er auch durch Wiegen auf dem Arm, in der Trage oder im Kinderwagen ein.
    Ich finde das abendliche Einschlafstillen ansich sehr schön und auch für ihn ist es aktuell der entspannteste Weg um Einzuschlafen. Ich stille ihn im Liegen und nachdem er eingeschlafen ist lege ich ihn in sein Beistellbett; ich dachte mir, dass ich ihn so vielleicht schon etwas an das Beistellbett gewöhnen kann. Nach dem nächsten Mal Stillen – hier gehe ich dann meistens auch ins Bett – bleibt er dann aber bei uns im Familienbett.
    Er war noch nie ein ruhiger und „guter“ Schläfer; alle 2 Stunden Stillen war von Geburt an normal. Alerdings wacht er nun seit 2 Wochen nach dem ins Bett bringen regelmäßig alle 45 min wieder auf mit großem Geschrei und nachts auch circa alle 90 min. Hier helfen dann langes Wiegen im Arm oder – der schnellere Weg – Stillen.
    Mir ist bewusst dass er wohl noch nicht in der Lage ist seine Schlafphasen miteinander zu verbinden und deswegen so häufig aufwacht und unsere Unterstützung braucht und natürlich auch noch Mahlzeiten nachts benötigt, aber ja sicher nicht alle 90 min; seine Gewichtsentwicklung ist gut.

    An 2 Abenden als er an der Brust sehr unruhig war und offensichtlich fertig getrunken hatte, aber noch nicht am Einschlafen war, habe ich ihn von der Brust genommen und dann mit Summen, Streicheln und Schnuller versucht ihn einschlafen zu lassen. Das hat mit viel Gezappel und ein bisschen Quengeln – kein Schreien – dann auch geklappt. Ich habe mich danach jedoch irgendwie schlecht gefühlt, weil das für ihn schon eher anstrengend schien so zur Ruhe zu kommen und ich ihn ja auch nicht auf dem Arm hatte. Und ohne Schnuller wäre es sicher nicht möglich gewesen. Die Nacht war dann aber auch nicht ruhiger als sonst…

    Nun bin ich sehr unsicher ob ich dem „Teufelskreis“ Einschlafstillen und deswegen diese nächtliche Unruhe frühstmöglich entgegen wirken sollte. Oder ob die aktuelle Situation vielleicht v.a der 4 Monats Schlafregression und seiner raschen motorischen Entwicklung geschuldet ist.
    (Zeitgleich als die schlimmen Nächte losgingen, hat er sich zum ersten Mal gedreht). Und ich wenn ich jetzt sofort mit dem Abgewöhnen des Einschlafstillens beginne ihn vielleicht noch mehr „belaste“ oder verwirre, als er es aktuell eh schon ist.
    Ich habe ja auch immernoch die Hoffnung dass die Schlafregression bald überstanden ist und die Nächte dann wieder ruhiger werden.

    Ist es denn Ihrer Erfahrung nach wahrscheinlich dass die Babys danach erstmal wieder ruhiger schlafen und ist damit zu rechnen dass das Verbinden der Schlafphasen zunehmend besser funktionieren könnte durch zunehmende Reife und Selbstregulation?
    Und sollte ich tatsächlich am Besten diesen Entwicklungssprung abwarten ehe ich versuche was zu verändern?

    1. Hallo Daniela,
      jedes Kind ist anders und jede Stillbeziehung auch. Ich kann deswegen hier keine individuellen Einschätzungen, Vorhersagen und/oder Empfehlungen zum Stillen geben, ohne die gesamte Vorgeschichte und die aktuelle Situation von Mutter und Kind genau zu kennen.

      Etwas anderes wäre aus meiner Sicht nicht nur unprofessionell, sondern kann auch aus Gründen der Haftung problematisch sein, da sich die Ursachen für das Verhalten eines Kindes nur durch eine ausführliche Anamnese, Beobachtungen und eventuell auch eine körperliche Untersuchung klären lassen und für die konkrete Situation unpassende Ratschläge sogar gefährlich für ein Kind sein können. Daher sage/schreibe ich grundsätzlich hier im Blog und in den sozialen Medien keiner einzelnen bestimmten Mutter, was sie mit ihrem Kind tun oder lassen soll.

      Für solche individuellen Vorschläge können wir gerne einen Termin für eine kostenpflichtige Einzelberatung via Zoom-Video-Schaltung vereinbaren. Damit ich EURE Situation auch genau analysieren kann, sende ich Dir vorab per Mail einen Fragebogen, den Du mir dann ausgefüllt zurücksendest, und eine Liste mit digitalen Fotos und Videos, die ich für meine Diagnostik von Euch benötige.

      Weitere Infos zu meiner Beratung findest Du hier:

      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  3. Hallo Regine,

    danke für diesen Blogartikel. Ich habe ihn sehr aufmerksam gelesen und finde ihn außerst bereichernd. Folgende Frage habe ich:

    Bei uns hat sich Einschlafstillen auch als Ritual etabliert und mein Sohn (8M.) schläft im Bett nur so ein. Wenn er getragen wird oder im Buggy ist, schläft er aber auch ohne Sauger prima und zufrieden. Das Saugen ist für mich (derzeit) kein Problem und es ihm abgewohnen mag ich aktuell nicht, da es für uns bequem und nähebringend ist. Dennoch frage ich mich:

    Lernen Kinder irgendwann „von selbst“ ohne Saugen einzuschlafen? Wann passierst das bei den meisten Kindern?

    1. Hallo Leonie,
      ja, alle Kinder lernen natürlich irgendwann von selbst ohne Saugen einzuschlafen.
      Wann das passiert, ist allerdings schwer zu sagen. Da es diesbezüglich keine wissenschaftlichen Studien gibt. Vom Gefühl und auch aus meiner Erfahrung würde ich aber sagen, dies geschieht eher im oberen Bereich des natürlichen Abstillalters, das laut Prof. K. Dettwyler zwischen 2,5 – 7,5 Jahre beträgt. Also eher im Alter von 5-6 Jahren oder mehr als im Alter von 2-3 Jahren oder noch jünger. Denn warum sollte ein Kind von sich aus so eine äußerst angenehme Gewohnheit aufgeben, solange es noch gestillt wird und seine Mutter dieses Ritual ebenfalls noch gerne mag?
      Herzliche Grüße, Regine Gresens

  4. Hallo Regine, meine Tochter wird jetzt 1 Jahr alt und für mich ist jetzt wirklich der Zeitpunkt gekommen, wo ich auch nicht mehr stillen möchte. Vor einem Monat haben wir aufgehört, dass sie tagsüber noch die Brust bekommt, das klappt sehr gut. Was wir aber seit Anfang an haben, ist das Einschlafstillen… Nun versucht mein Mann sie auch immer wieder mal ins Bett zu legen. Das klappt für die ersten Minuten ganz gut. Sie schläft ein und wacht aber nach ca. 15 min wieder auf und schreit solange bis sie die Brust hat. Ich habe nun auch öfters nachts versucht ihr Tee und Wasser anzubieten, statt die Brust. Aber wenn sie die Brust nachts nicht mehr zum Einschlafen bekommt, schreit sie. Ich trage sie sehr viel und laufe dann viel mit ihr. Gebe ihr Geborgenheit und Sicherheit, aber sie schreit weiter.
    Meine Ärztin meinte: von jetzt auf gleich aufhören, der Papa muss mit ihr die ersten Nächte ins Bett. Aber ich weiß nicht, wie das funktionieren soll, denn sie würde die ganze Nacht schreien und das wollen wir nicht. Ich bin ein bisschen ratlos und weiß nicht, wie ich es jetzt angehen soll, sie nachts von der Brust weg zu bekommen. Hatte es erst mit Ersatzmilch in der Flasche probiert, aber die wollte sie auch gar nicht, zum Glück. Denn laut Ärztin hätte ich sie nur an was Neues gewöhnt.
    Wie könnte ich denn nun weiter vorgehen, indem ich das Einschlafstillen und Stillen nachts nun langsam beende?
    Liebe Grüße Isabell

    1. Hallo Isabell,
      Sie fragen mich nach einem individuellen Rat, den ich jedoch nicht geben kann, ohne dass ich Sie wirklich kenne.

      Denn ohne noch viel mehr über Sie und Ihr Kind, Ihre Vorgeschichte und Ihre familiäre Situation zu wissen, kann ich mir keine eigene Meinung bilden und diese Fragen auch nicht qualifiziert beantworten. Dies ist auch aus Haftungsgründen nicht via Blog-Kommentar, Social Media oder Email möglich, sondern nur im Rahmen einer persönlichen Beratung.
      Dafür haben Sie bestimmt Verständnis.

      Wir können gerne einen Termin für eine individuelle Video-Online-Beratung vereinbaren.

      Alternativ kann ich Ihnen auch eine individuelle, bindungsorientierte Schlafberatung empfehlen.

      Alles Gute und liebe Grüße,
      Regine Gresens

  5. Hallo Regine,
    vielen Dank für den Artikel. Wir versuchen die Anleitung mit unserem Sohn (6 Monate) umzusetzen. Wir schaffen es immer so weit, dass ich die Brustwarze aus seinem Mund löse, seinen Unterkiefer halte und er dann auf meinem Arm (ohne Brust) schläft. Aber jedes Mal, wenn ich ihn dann von meinem Arm ablegen möchte, wacht er beim Ablegen woeder auf und schreit sich in Rage. Hier geht die Anleitung im Artikel nicht näher drauf ein. Daher meine Frage: was macht man nach dem Schritt „Brust lösen und Unterkiefer halten“?

    Ich würde mich sehr um Rückmeldung freuen.

    Viele Grüße
    Melanie

    1. Hallo Melanie,
      das Baby braucht weiterhin Einschlafbegleitung durch Körperkontakt und Nähe, eventuell auch vertraute Geräusche, damit es sich sicher fühlt und tief einschlafen kann.
      Wenn es abgelegt wird, sollte dies nicht sofort nach dem Lösen von der Brust erfolgen, sondern erst nach ein paar Minuten. Zudem sollte es möglichst sanft und gaaaanz laaangsaaam geschehen – wie in Zeitlupe. Wenn es dann in seinem Bettchen liegt, sollte es noch einige Sekunden bis Minuten weiter mit flachen Händen berührt und mit leiser Stimme beruhigt werden.
      Hilfreich kann es zum Beispiel auch sein, wenn der Schlafplatz des Babys etwas nach Mama duftet, z.B. durch ein getragenes Shirt oder ähnliches, und etwa im Winter den Schlafplatz des Babys etwas vorzuwärmen. Es geht darum, dem Baby Sicherheit zu vermitteln und die Reize, die dazu dienen, babyschrittweise zu reduzieren.

      Falls es auch auf diese Weise nicht gelingt, Dein Baby in den Schlaf zu begleiten, empfehle ich eine individuelle, ganzheitliche Schlafberatung, z.B. bei einer Beraterin für Emotionelle Erste Hilfe oder bei einer Beraterin für 1001Kindernacht. Sie kann Dir helfen, die Ursachen für das Verhalten Deines Babys herauszufinden und mit Dir gemeinsam das für Euch am besten geeignete Vorgehen zur effektiven, aber liebevollen Lösung der Ursachen Schritt für Schritt zu entwickeln.
      Ich wünsche Euch alles Gute und viel Erfolg dabei!
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  6. Hallo Regine
    Mein Sohn ist jetzt 6 Monate alt und ist super munter und wohl genährt. Er bekommt Morgens, Mittags, Abends Brei und zwischen durch immer mal noch die Brust. Zum Einschlafen braucht er nicht zwingend die Brust. Ich merke wann er müde ist und weiß was ich tun muss wenn er die Brust nicht mehr möchte aber noch nicht schläft. Mein Problem ist seit ca 2 Wochen das er in der Nacht fast stündlich anfängt zu quängeln…fast sich ins Gesicht und reibt sich die Augen…ich bekomme ihn dann nur mit Brustnuckeln oder wenn er die auch nicht will mit auf Arm schaukeln und schschschscht zum schlafen. Wie gesagt das stündlich geht extrem an die Nerven. Ich muss dazu sagen in dieser Quengelzeit hatte/ hat er eine Bronchitis und sein erstes Zähnchen bekommen. Bronchitis ist noch nicht zu hundert Prozent weg.
    Was kann ich gegen dieses stündliche Quängeln tun?

    1. Hallo Caroline,
      ohne eure Geschichte und eure aktuelle Gesamtsituation genau zu kennen, kann ich keine qualifizierte Diagnose stellen und auch keine individuellen Empfehlungen geben. Stündliches Quengeln in der Nacht könnte darauf zurückzuführen sein, dass das Baby zum Einschlafen an das Saugen an der Brust oder an eine andere starke Stimulation gewöhnt ist. Ich empfehle dir, eine individuelle Beratung bei einer Still- und Schlafberaterin zu vereinbaren.
      Viel Erfolg und herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  7. Hallo Regine ,
    Meine Tochter ist 8 Monate und 2 Wochen alt und wiegt 8.5 Kilo wird noch gestillt isst aber auch schon beikost.Wir habe folgendes Problem und weis nicht ob es sinnvoll ist mit der oben beschriebenen Methode es so zu ändern oder ob sich dass ganze nur noch verschlimmert. Sie kann zwar ohne Brust einschlafen aber dann nur in der Trage (ablegen nicht möglich ich muss sie die ganze Zeit tragen bis sie ausgeschlafen hat und sie kann auch nur wenn ich steh und sie in der Trage hockt ohne Bewegung teilweise Einschlafen)oder im Kinderwagen aber durch das viele tragen habe ich starke Ruckenschmerzen und mein Beckenboden leidet auch darunter. Abends kann sie auch tragend einschlafen aber Vorliebe ist mit Brust im Mund. Einfach mit ihr hinlegen geht nicht sobald sie müde wird und ich lieg mit ihr hin möchte sie an die Brust und mit Brust im Mund einschlafen. Jetzt meine Frage an Sie ist es sinnvoll die oben genannte Methode umzustellen sie immer zu stillen und nicht zu tragen mehr zum einschlafen für jedes Tagesschläfchen umzustellen dass sie lernt nur im Körperkontakt mit mir einzuschlafen. Bei meinem Mann schläft sie gar nicht ein und wenn mit größtem Prottest und tragend er kann auch sich nicht mit ihr hinlegen. Haben sie mir ein Rat ?

    1. Hallo Jennifer,
      individuellen Rat kann ich nur geben, wenn ich ein Kind und seine Eltern sehe und erlebe und die ganze Situation und auch die ganze Vorgeschichte kenne, dies ist nur im Rahmen einer persönlichen Beratung möglich. Es muss immer geschaut werden, was die Gründe für das Verhalten eines Babys ist und wie diese gelöst werden können. Dafür hast Du sicher Verständnis.

      Damit Euch möglichst schnell und effektiv geholfen wird, empfehle ich Dir einen Termin bei einer qualifizierten Beraterin/Therapeutin für Emotionelle Erste Hilfe zu vereinbaren. Wahrscheinlich hilft Dir auch das Buch „Warum Babys weinen„* von Aletha Solter, mehr dazu: Was tun, wenn dein Baby weint
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

      1. Ich würde auch eine Trageberatung empfehlen, wenn dir das Tragen Rückenschmerzen bereitet. Eventuell wäre es hilfreich, etwas zu optimieren, oder auch auf das Tragen auf dem Rücken zu wechseln. Falls in deiner Nähe keine Beratung möglich ist, gibt es mittlerweile auch online Trageberatung mit Testpaket, z. B. bei fraupauli.shop
        Liebe Grüße Peggy

  8. Hallo Regine, ich würde wirklich gerne Versuchen, deinen Tipp bei meiner 4 Monate alten Tochter anzuwenden. Allerdings fängt Sie sofort an wild mit den Armen zu fuchteln und dann auch gleich zu schreien, wenn ich ihr die Brust aus dem Mund ziehe. Das Spiel spielen wir dann über mehrere Stunden. Am Ende schläft dabei aber keiner von uns. Ich finde, das dauernuckeln extrem anstrengend und bin wirklich verzweifelt. Da mein großes Kind auch bei uns im Zimmer schläft, kann ich das Baby sowieso nicht schreien lassen und möchte das auch nicht.
    über Tag schläft sie auch in der trage oder mal auf dem Arm ein. Und das stillen klappt ansonsten auch wunderbar. Aber dieses dauergenuckel beim einschlafen, nachts beim wieder einschlafen und morgens ab 5h bis zum aufwachen um 8h macht mich körperlich und psychisch kaputt.
    Ich bin für jeden Tipp dankbar.

    1. Hallo Mimi,
      möglicherweise ist es eine Frage des Timings und/oder des Tempos. Vielleicht beginnst Du einfach zu früh deinem Kind die Brust zu entziehen oder bist zu schnell?
      Andere Tipps sind nur nach einer ausführlichen Diagnostik/Anamnese im Rahmen einer individuellen Beratung möglich.
      Daher empfehle ich Dir eine persönliche Still-/Schlafberatung bei einer Beraterin mit einer Ausbildung in Emotioneller Erster Hilfe.
      Vielleicht bringt Dich auch das Buch Warum Babys weinen* von Aletha Solter weiter.
      Liebe Grüße,
      Regine Gresens

  9. Hallo Regine,

    mein Baby ist erst 7 Wochen alt. Wie du schreibst, schläft er seit ca. 1 Woche bevorzugt an meiner Brust ein und möchte dann auch die ganze Nacht direkt daranliegen, am besten den Nippel fast im Mund. Tagsüber schläft er in der Trage oder auch auf mir. Nie alleine.

    Mir ist klar, dass der Kleine noch arg klein ist. Ich frage mich nur: Wann sollten wir anfangen, dass er lernt auch anders einzuschlafen? Er muss ja nicht gleich ganz alleine schlafen, aber ich brauche einfach etwas mehr Platz und Bewegungsraum für mich selbst, um tagsüber nicht völlig fertig zu sein. Schlafen beim stillen funktioniert nicht gut. Heute versuchte mein Mann ihn nach dem Stillen (er döste an der Brust schon weg) ins Beistellbett zu bringen. Das mit mäßigem Erfolg. Er weint. Einmal ist er für 10 Minuten allein eingeschlafen.

    Bringt das in so einem jungen Alter überhaupt was? Muss vielleicht ich einfach dadurch und mein Schlafverhalten an ihn anpassen? Ab wann macht es Sinn, ihn etwas mehr zum Schlafen „ohne Saugen und nicht neben der Brust“ zu begleiten?

    Danke für Ihre Antwort.

    1. Hallo Kris,
      es könnte auch ein Stillproblem hinter dem Verhalten Deines Kindes liegen. Bei einem 7 Wochen alten Baby, das häufig an der Brust einschläft und auch die ganze Nacht an der Brust sein möchte, hätte ich eher das Gefühl, es braucht möglicherweise mehr Milch. So steht es ja auch am Anfang des Artikels.
      Da ich nicht genug über Euch weiß, kann und will ich diese Fragen nicht in einem Kommentar beantworten.
      Kläre doch bitte mit Deiner Hebamme, ob Dein Baby gut zunimmt und ausreichend Milch bekommt.
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  10. Hallo Regine,

    mein Sohn ist 14 Monate alt und dockt manchmal an der Brust ab und möchte stattdessen meinen (!) Finger haben statt seinen eigenen zu nehmen. Daran nuckelt er dann ein Weilchen , lässt ihn dann irgendwann los, dreht sich um und schläft ein.
    Wehe, wenn ich ihm den Nuckelfinger nicht gestatte – dann regt er sich so auf, dass an Schlaf natürlich überhaupt nicht mehr zu denken ist. Die Brust möchte er aber auch nicht. Gibt sich das mit dem Finger irgendwann von alleine? Er ist ja noch recht klein…

    1. Hallo Sabine,
      bestimmt gibt sich seine Angewohnheit an Deinem Finger zu nuckeln irgendwann von alleine.
      Nur, wann das sein wird, lässt sich natürlich nicht sagen.
      Wenn Du es verändern möchtest, wäre dies vielleicht möglich, indem Ihr ein neues Einschlafritual entwickelt, z.B. nach dem Stillen noch gemeinsam ein Bilderbuch anschauen und/oder den Papa stärker einbeziehen, so dass er die Begleitung in den Schlaf – ohne Fingernuckeln – übernehmen kann. Auch ein Kuscheltier könnte eine Möglichkeit sein. Schaut halt, was für Euch passt.
      Liebe Grüße,
      Regine Gresens

  11. schöpft. Unsere Tochter (5 Monate) scheint besonders hartnäckig zu sein, was das Einschlafen an der Brust angeht … Ich versuche es jetzt den zweiten Abend. Heute hat es 2,5 Stunden gedauert: andocken, saugen/ nuckeln und entspannen und andocken…. Immer wieder! Meine Brustwarzen sind nicht erfreut. 20 Minuten nach dem ersten Schlaf, die zweite Runde…
    Ich möchte an die Methode glauben! Und hoffe, wir sind auf dem richtigen Weg!

  12. Hallo,

    was macht man denn, wenn das Kind soweit nach dem Stillen sich „ablösen“ lässt (ohne weiteres Nuckeln). Wie behält man es für die Zukunft bei? Muss man jedes mal wach bleiben, warten bis das Kind gestillt ist, es abdocken und kann dann erst selbst schlafen?

  13. Liebe Regine,
    ich möchte mich einfach nur für den tollen „Brief eines Babys, das einschlafen lernen musste“ bedanken. Soviel Zärtlichkeit, das hat mich sehr gerührt!
    Mein kleiner 4 1/2 jähriger schläft auch nur an der Brust ein, tagsüber aber auch im Kinderwagen oder Tragetuch. Ich genieße es in der Regel sehr, nur dass er manchmal sehr zappelig trinkt und die Brustwarze hin und her zieht, während er gleichzeitig mit den Beinen strampelt und sich windet. Das ist sehr anstrengend. Er hat von Anfang an auch sehr hektisch getrunken (hatte daher auch immer viel Luft im Bauch). Obwohl dies nun besser geworden ist und er oft einfach genüsslich in langen Zügen trinkt, belasten mich diese zappeligen Trinkeinheiten, insbesondere natürlich abends vor dem Schlafengehen. Wenn du einen Tipp hast, freue ich mich, ansonsten genieße ich einfach die wunderschönen Momente.

    1. Hallo Viola,
      frag ihn doch mal, warum er gerade so zappelt und unruhig ist! Ein 4,5-jähriger kann ja schon reden…
      Jüngere Babys werden meist unruhig an der Brust, wenn zu viel Milch kommt oder zu wenig oder bevor sie Pipi machen.
      Ich vermute, bei ihm wird es ähnlich sein.
      Und dann schreib hier doch gern nochmal, was er geantwortet hat und wie die Lösung aussieht.
      Liebe Grüße,
      Regine Gresens

  14. Liebe Regine, vielen Dank für den tollen Beitrag, der hilft mir wirklich weiter! Ich habe in dem Zsh. noch 2 Fragen. Unsere Tochter ist 4 Monate alt und hat nachts noch sehr unruhige Phasen, weil sie die Winde stören. Ich stille sie bei besonders heftigen Momenten, da diese sich dann gefühlt besser lösen, habe aber Bedenken, dass dies für sie zur Normalität wird. Wie schätzt du das ein? Zudem wacht sie auf dem Rücken sofort immer wieder auf, so dass ich sie tagsüber und nachts zum Einschlafen auf der Seite stille. Sie schläft immer auf der Seite, die ich wechsle, manchmal dreht sie sich auf den Bauch. Nun habe ich gelesen, dass die Seitenlage das „Klappmesser“ begünstigt, d.h. sie wirft die Beine in der Rückenlage nach oben, klappt dann aber zur Seite. Was kann ich bzgl des Stillens in der Seitenlage dann tun? Hab vielen Dank im Voraus für deinen Rat! Nadine

    1. Liebe Nadine,
      ich muss ehrlich sagen, ich verstehe leider die Frage überhaupt nicht richtig.
      Und generell ist es so, dass auch ich nicht weiß, was der Grund für sein Verhalten ist und was Du machen könntest, ohne Dich und Dein Kind beim Stillen zu beobachten.
      Individuelle Ratschläge kann ich nur geben, nachdem ich mir einen umfassenden Eindruck verschaffen konnte, so wie ich es routinemäßig im Rahmen einer persönlichen Beratung oder auch einer Fernberatung mache. Sicher hast Du dafür Verständnis.
      Falls Du einen Termin für eine Fernberatung via Video-Online-Meeting vereinbaren möchtest, schick mir Deinen Terminwunsch bitte per Email, dann teile ich Dir mit, was dafür nötig wäre.
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  15. Liebe Regine,

    danke für die tollen Tipps. Ich hab es schon ab und zu versucht. Leide bin ich mir jedoch unsicher, wann mein Kleiner noch nicht ganz eingeschlafen ist bzw wann der richtige Zeitpunkt ist, um die Brust rauszuziehen. Kannst du mir eventuell einen Tipp geben?
    Aktuell schläft mein Kleiner hauptsächlich an der Brust, aber auch in der Trage u. im Kiwa ein. Auf dem Arm mag er es leider gar nicht und beim Papa schreit er so lange, bis er wieder an die Brust darf 🙁 Es ist manchmal sehr nervenaufreibend.
    LG Jana

    1. Liebe Jana,
      ich kann leider keine individuellen Tipps geben, ohne die Gesamtsituation (= Mama, Baby, Geburtsverlauf, bisherigen Verlauf, familiäre Situation…) zu kennen. Das ist für mich nur im Rahmen einer professionellen Beratung möglich, nicht aber als Antwort auf einen „anonymen“ Blogkommentar, per eMail oder in den sozialen Medien.
      Das Verhalten Deines Babys und auch Deine Reaktion und Dein Umgang damit, kann einfach so viele verschiedenen Gründe haben.
      Ich hoffe, Du hast dafür Verständnis?
      Aber vielleicht kann Euch ja dieser Beitrag und der Buchtipp am Ende helfen: Was tun, wenn dein Baby weint.
      Viel Erfolg und herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  16. Liebe Regine,

    funktioniert diese Technik mit Brust vorsichtig raus auch, wenn ich dann denn Schnuller reingebe und unser Sohn so einschläft? Oder ändert das am nächtlichen Brustnuckeln nichts? Soll er sich gänzlich das Beruhigungs-Nuckeln abgewöhnen?

    Liebe Grüße
    Lisa

  17. Danke auf jeden Fall für dieses Programm, ich bin noch nicht dazu gekommen, da ich mir unsicher war, ob man auch starten kann, wenn das Baby zahnt? Mein Kleiner ist 10 Monate, aber ich kann einfach nicht mehr nachts so weitermachen, 10 mal steht der auf und will immer an der Brust einschlafen, obwohl ich nicht mal Milch habe.
    Sein hysterisches Schreien schüchtert mich so ein, dass ich Angst um ihn habe.

  18. Hallo 🙂
    Mein Sohn ist 14 Monate alt. Ich möchte ihn langsam Abstillen und finde ihre Tipps klasse! Nun Frage ich mich ob es für den Abend und die Nächte ratsam ist ihm zuerst beizubringen ohne die Brust einzuschlafen oder aber zuerst ihre 10 Schritte für die Nacht anzuwenden ( also wenn er aufwacht nicht mehr stillen als ziel)
    Herzliches Dankeschön!

    1. Hallo Leonie,

      Mein kleiner war 16 Monate als ich das 10-Tage-Programm von Gordon angewendet habe. Er ist vorher auch nur im Kinderwagen ohne Brust eingeschlafen (im Auto prinzipiell auch, aber wir fahren nur wenig). Zuhause hat er die Brust gefordert (und das hier beschriebene Entwöhnen haben wir monatelang mit geringem Erfolg versucht). Da ich durch stündliches Aufwachen so fertig war, dass ich dringend und schnell etwas ändern musste, haben wir Weihnachten angefangen. Die erste Nacht war sehr anstrengend. Beim ersten noch wachen Ablegen gab es eine Stunde Gebrüll. Frust und Wut darüber, dass er nicht vom Bett und aus dem Schlafzimmer durfte… Dann war er 15 Minuten ruhig, 5 Minuten Meckern und dann schlief er :-). Die nächsten Male auch in den nächsten Tagen waren kürzer. Phase 2 haben wir eigentlich übersprungen, weil kuscheln ließ er sich nicht. Wir hätten nie gedacht, dass wir nach nur einer Woche schon jede zweite Nacht 6 Stunden am Stück schlafen konnten…

      Lange Rede, kurzer Sinn – ich finde, du solltest einfach auf dein Gefühl hören und dein persönliche (nächtliche) Belastung berücksichtigen. Wenn du nachts noch ein paar Wochen warten kannst, versuche erst einmal das oben beschriebene Entwöhnen.

      Viel Erfolg,
      Anni

  19. Endlich mal ein Tipp der perfekt auf unsere Situation zutrifft. Das wird jetzt geübt, und bin überaus dankbar

  20. Hallo Julia, ich habe genauso ein mäuschen Zuhause. Der Text war erschreckend identisch mit unserer Maus 🙂 vor allem weil ich auch Julia heiße, habe ich mich gewundert, ob ich diesen Text im Schlaf geschrieben habe ? viele Grüße von Julia und Mäuschen

  21. Eigentlich fand ich diese Seite mit ihren vielen Tipps und Ratschlägen immer gut. Allerdings bin ich mittlerweile enttäuscht, weil nichts davon trotz Beharrlichkeit, Konsequenz und natürlich liebevoller Umgang bei meinem kleinen (15,5 Monate) funktioniert hat, um ihn ohne Stillen zum Schlafen zu bekommen. Vor mehr als einem halben Jahr habe ich mit der hier beschriebenen sanften Entwöhnung angefangen (und versuche es immer noch). Der Erfolg bisher ist überschaubar. Kuscheltier als Einschlafhelfer (wochenlang beim Stillen dem kleinen in den Arm gegeben), vorsingen, rumtragen, abends nicht zuhause sein – alles ebenso erfolglos. Komischerweise schläft der kleine tagsüber bei meinem Freund ein, wenn ich nicht da bin (ich muss hingegen stillen). Aber abends nur Geschrei, wenn es die Brust nicht gibt. Und es wird immer schlimmer. Nachts teilweise stündlich wach und schläft auch da nur mit Brust ein (war vor drei Monaten noch anders). Ich bin völlig erschöpft und finde leider hier im Ausland keine Anlaufstelle, die uns helfen kann :-(.

    1. Hallo Anni,
      es tut mir leid, dass Du mit den Tipps nicht zufrieden bist. Aber manchmal braucht es eben auch einfach mehr als eine Webseite oder ein Buch bieten können, nämlich eine persönliche Beratung für eine individuelle Lösung.
      Vielleicht kann Dein Freund ja für eine Weile auch das abendliche Zubettbringen übernehmen oder Dich in der Nacht mehr entlasten?
      Viel Erfolg,
      Regine Gresens

  22. Also ich habe auch das Buch schlafen statt schreien. Und innerhalb von einer Woche haben wir mit dem zeitigen Abdocken gute Erfolge erzielt. Meinen Sohn (10 Monate) lege ich abends an, er schließt wie immer sofort die Augen und sobald ich merke, dass die Saugbewegungen langsamer werden, lege ich ihn in sein Beistellbett, berühre seinen Rücken und er schläft ein. Davor hatte er Ewigkeiten genuckelt und ist erst auf meinem Arm eingeschlafen.

    Wie schaffe ich, aber jetzt die nächste Stufe? Sodass ich ihn gar nicht mehr vorher stillen muss? Und er sich auch ohne Brust entspannt? Ich gehe bald wieder arbeiten und dann muss er vor allem tagsüber ohne stillen einschlafen. Hat jemand eine Idee?

  23. Hallo,
    Danke für die Tipps, die ich immer wieder gerne mal lese.
    Ich habe auch ein Mäuschen mit mittlerweile 9 Monaten zu Hause. Bei der ich die Erfahrung gemacht habe, dass sie am besten weiß, was gut für sie ist und wie lange sie was möchte und wann nicht mehr. Die ersten 12 Wochen hat sie nur bei uns auf dem Arm oder an der Brust geschlafen. Sie wollte nicht abgelegt werden, sondern immer bei uns sein. Sie mochte kein Auto fahren, keinen Kinderwagen, keine Trage, sondern nur bei uns auf dem Arm sein. Und was soll ich sagen, dass alles hat sich nicht durch Training gegeben, sondern dadurch, dass wir das Bedürfnis ernst genommen haben und sie eben die Zeit an uns gelassen haben. Nach einer Weile, hat sie alles von sich aus dann akzeptiert und auch gerne gemacht, wenn sie bereit dafür war. Sie wollte auch nie Brei, oder von uns mit dem Löffel gefüttert werden, sondern alles mit den Händen selbst anfassen und selber essen. Damit haben wir im 7. Monat richtig angefangen und ihr alles bereit gelegt, wobei sie mittlerweile auch viel glücklicher ist von unseren Tellern zu klauen und das zu essen. Dabei darf sie weiter nach Bedarf stillen. Da ich nur mit einer Brust stille, durfte sie schon immer so oft wie sie wollte, egal wie kurz die Abstände waren. Auch mit dem Stillen, und auch Einschlafstillen, war es schon immer so, dass sie nur länger schläft, wenn ich bei ihr bleibe. Wenn ich gehe, oder sie unterwegs in der Trage schläft, ist sie immer nach ca. 20 Minuten wieder wach. Wenn ich sie zwischendurch habe nuckeln und schmusen lassen, schläft sie immer bis über eineinhalb Stunden. Und ich genieße die Auszeit vom Tag und die Ruhe. Auch das Einschlafstillen hat sie von sich aus reduziert. Sie schläft im Familienbett neben mir und dreht sich mittlerweile von selbst selbstbewusst auf die andere Seite zum schlafen, wenn sie genug Nähe hatte.

    Ich denke, dass liegt viel daran, dass wir ihr nie versucht haben etwas zu entziehen, und sie es immer haben durfte, im Vertrauen darauf, dass sie irgendwann satt daran ist und sich nur nimmt, was sie braucht.

    Sie hat auch schon ab dem 4. Monat gefremdelt, egal wer zu Besuch kam, sie war immer traurig. Also haben wir Besuch mal für einen Monat ausgesetzt und sind mit ihr einfach noch mehr rausgegangen, und dann ging es ab dem 7. Monat, parallel mit dem Krabbeln können, auch von ganz alleine. Mittlerweile ist sie auch in Spielgruppen, obwohl sie die jüngste ist, immer die erste, die zu anderen krabbelt und versucht Kontakt aufzunehmen und freut sich über Besuch. Oder geht auch mal bei jemand anderen auf den Arm.

    Mit Sicherheit würden das viele auch als high need Baby bezeichnen. Aber wir haben festgestellt, dass sich jede Sekunde Zeit gelohnt hat. Wir haben eine kleine Grinsebacke zu Hause, mit normalerweise weniger als 5 Minuten (wenn kein Zähnchen kommt) weinen am Tag, die jetzt in der Welt angekommen ist.

    Sie braucht für alles einfach nur ihr eigenes Tempo und ihre Selbstbestimmtheit. Und gar keinen Druck, dann klappt es.

    Vielleicht haben auch andere so ein Mäuschen zu Hause?

    1. Danke Julia! Bei uns ist es exakt wie bei dir. Manchmal fällt es schwer, seinem Bauchgefühl zu vertrauen und Fragen auszublenden wie „Hört das mit dem Einschlafstillen nie auf? Muss ich es langsam mal abgewöhnen?“. Dein Kommentar hat mich in meinem Bauchgefühl bestätigt!!

  24. vielleicht hilft meine erfahrung jemand anderem…

    ich hatte hier am 1. juli 2018 verzweifelt ein kommentar hinterlassen… da war das kind 9 monate alt.

    jetzt ist sie 23 monate und als sie 10 monate alt war, hatten wir das dauerstillen nachts so in den griff bekommen:

    ich habe sie in den schlaf gestillt und bin dann heimlich weg ins wohnzimmer auf die couch. wenn das kind aufwachte und länger als 10 min. weinte u. von papa nicht beruhigt werden konnte, kam ich zum einschlafstillen zurück u. bin dann wieder zurück auf die couch. die abstände wurden mit der zeit immer größer und es dauerte etwa drei bis 4 wochen bis ich regelmäßig 5 bis 6 std. auf der couch durchschlafen konnte 🙂 es wurde immer besser mit der zeit.

    sobald ich eine nacht im familienbett verbrachte, ging das dauernuckeln wieder los. es macht auch mein kind ganz nervös aber sie kann nicht anders. wenn nachts die brust in der nähe ist schläft sie unruhig u. muss nuckeln. bin ich weg, dann schläft sie 8 bis 9 stunden durch oder lässt sich sehr schnell von papa beruhigen. deswegen schlafe ich so gut wie immer auf der couch und sie mit papa im schlafzimmer.

    allerdings isst sie immernoch nicht viel und das stillen macht noch ca. 70% ihrer nahrung aus. trotz krippe mit frühstück und seit kurzem auch mittagessen. bei krankheit vor kurzem sogar 3 tage 100%.

    das ist sehr anstrengend und macht mich unglaublich müde. es nervt mich oft aber ich kann nicht nein sagen. es tut ihr gut und irgendwie ist es auch das sinnvollste was ich in meinem leben getan habe. bald gehe ich wieder zurück zu meinem arbeitsplatz und dass in vollzeit (hauptverdiener). ich denke es wird dann genauso wie damals nachts: wenn ich weg bin, wird sie entspannter sein und papa ist dann für sie da. das wird bestimmt klappen.

  25. Hallo Regina,

    unser Sohn ist fast 5. Monate alt. Tagsüber schläft er nur in der Trage, abends stille ich ihn in den Schlaf. Ich habe es mit dem sanften Abdocken versucht. Er schreit sich dann leider aber direkt sehr in Rage. Manchmal schreit er dann auch die Brust an, wenn ich ihn wieder anlege und ist kaum zu beruhigen. Die ersten drei Monate hat er abends sehr viel geschrien (‚Schreibaby‘ – ich mag das Wort nicht). Sind das noch Ausläufe seiner Schreizeiten? Soll ich es trotzdem weiter versuchen?

    Viele Grüße
    Denise

    1. Hallo Denise,
      ich kann hier im Blog, auf Facebook oder per Mail keine Fragen zum Verhalten eines individuellen Kindes beantworten und auch keine Tipps geben, ohne die Gesamtsituation zu kennen und das Kind zu erleben.
      Hier steht mehr zu den Gründen, warum das so ist.
      Für individuelle Ratschläge zu Deiner Situation empfehle ich eine persönliche Stillberatung, zum Beispiel bei Deiner Hebamme oder bei einer Stillberaterin.
      Kontaktdaten von Stillberaterinnen IBCLC in der Nähe findest Du hier:
      http://www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche.html
      https://www.stillen.de/laktationsberatung-finden/
      https://verzeichnis.still-lexikon.de/
      Und hier Stillgruppen und ehrenamtliche Stillberaterinnen:
      https://www.lalecheliga.de/stillberatung/lll-stillberaterinnen
      https://www.afs-stillen.de/fuer-muetter/eine-stillberaterin-finden/
      Im Rahmen einer persönlichen Beratung können die Ursachen geklärt und Lösungen gefunden werden, die für Deine Situation passen und Dir weiterhilfen.
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  26. Ab wann kann / sollte man diese Tips beherzigen bzw bis zu welchem Monatsalter brauchen sie diese extreme körperliche Nähe nicht mehr?
    Meine Tochter ist 5 Wochen alt und schläft abends nicht ohne Brust ein.
    Tagsüber ist es kein Problem.

    1. Hallo Claudia,
      jedes Kind ist anders, aber Sicherheit (sprich: Nähe) benötigen sie zum Einschlafen, auch noch wenn sie älter sind. Sie sind schließlich Traglinge…
      Und mit 5 Wochen ist ein Baby noch sehr klein und bedürftig. Wenn es tagsüber auch ohne Saugen einschlafen kann, ist das doch schon viel.
      Nichtsdestotrotz können diese Tipps auch schon mit den ganz Kleinen umgesetzt werden, es soll ja nicht allein gelassen werden.
      Liebe Grüße,
      Regine Gresens

  27. Hallo,

    Meine Tochter ist 1 Jahr alt. Sie hat die Brust schon immer heiß und innig geliebt, daher war die Einführung von Beikost nicht so einfach. Auch einen richtigen Stillrhythmus hat sie nicht. Alles komplett anders, als mit unserem 4 Jährigen Sohn. Das macht aber nichts. Wir kamen bisher gut aus.
    Nun ist es aber so, dass ich meinen Sohn auch gern mal wieder ins Bett bringen würde. Das Einschlafstillen hindert mich aber. Der Große fehlt mir und ich finde er kommt doch oft zu kurz.
    Ich dachte mir jetzt, dass wir das zunächst abwechselnd gestalten könnten: mal bringt Papa sie schlafen (sie kennt das bereits vom Mittagsschlaf und das klappt gut) und dann ich.
    Würde sie das verstehen oder ist diese Abwechslung eher die totale Verwirrung für sie? Nachts stille ich weiter, denn Abstillen möchte ich noch nicht.

    1. Hallo Franziska, wenn ein Kind gewohnt ist, abends an der Brust einzuschlafen, kann es mit einem Jahr noch nicht verstehen, dass es dies nun nur noch an jedem 2. Abend machen kann. Zum Einschlafen benötigen nicht nur Babys, sondern auch wir Großen, Sicherheit, und die bekommen wir durch vertraute Routinen. Wahrscheinlich würde ein abwechselndes Zubettbringen sie eher verunsichern, insbesondere dann, wenn sie bis jetzt nur an der Brust einschlafen kann.
      Aber Probieren geht über Studieren…
      Liebe Grüße,
      Regine Gresens

  28. Hallo,
    Meine Tochter ist schon ziemlich genau 2 Jahre alt und kann , bis auf wenige Ausnahmen, bei mir nur mit der Brust einschlafen. Ihren Papa lehnt sie zum schlafen gehen komplett ab, sie möchte ihn gar nicht in der Nähe haben wenn sie ins Bett geht. Ich befürchte , wir haben den Zeitpunkt irgendwann einfach verpasst, ihr anzugewöhnen sie ohne Brust schlafen zu legen. Sie war in ihrem ersten Lebensjahr sehr abhängig von der Brust, in vielerlei Hinsicht (viel geschrien, wurde nur getragen, sehr viel und immer nach Bedarf gestillt , kaum gegessen etc) und kurz nach der Geburt war unser stillstart sehr schwierig , was ich bis heute für ihr unglaublich häufiges stillen in den ersten Monaten verantwortlich mache.
    Nun ist es aber so, dass ich jetzt eben dieses aufgeweckte , gesunde und super willensstarke Kleinkind habe, für das zum einschlafen nur “Busi dinken“ infrage kommt…ich möchte es so langsam nicht mehr..Aber ich weiß nicht wie ich es angehen soll. Alle bisherigen versuche sind gescheitert. An den Abenden , an denen ich es ihr verweigert habe ( einmal hatte sie mich zwei mal gebissen, da habe ich es nicht mehr erlaubt) , hat sie jeweils eine halbe Stunde am Stück geschrien wie verrückt. Ich möchte sie abstillen. Aber bei dem Gedanken dass sie so schlimm weint dabei, wird mir ganz schlecht und ich möchte auch am liebsten weinen…es ist auch wirklich nur das einschlaf stillen! Nachts schläft sie nahezu durch und in der kita macht sie ohne Probleme Mittagsschlaf mit einem schnulli (von dem sie daheim nichts wissen will) und tagsüber stillen wir sowieso schon ewig nicht mehr, außer eben auch zum Mittagsschlaf.
    Hast du irgendwelche Tipps, wie ich es schaffen könnte einem Kleinkind das einschlafstillen abzugewöhnen? Das abdocken im halb schlaf funktioniert jedes zweite bis Dritte mal, aber das ist schon seit Ewigkeiten so und öfter verpasse ich den Moment auch und sie ist eben doch wieder ratz fatz mit Brust im Mund eingeschlafen.
    Liebe grüße
    Clara

    1. Hallo Clara,
      ohne noch viel mehr über Dein Kind, Eure Vorgeschichte und Eure familiäre Situation zu wissen und Dich und Dein Kind auch zu erleben, kann ich mir keine Meinung bilden und auch keine Tipps geben. Dies ist für mich auch aus Haftungsgründen nur im Rahmen einer persönlichen Beratung möglich. Dafür hast Du bestimmt Verständnis, es ist zum einen nicht anders möglich, dient aber vor allem auch zum Schutz Deines Kindes.

      Ich empfehle Dir daher, einen Termin bei einer Still- und Laktationsberaterin IBCLC vor Ort zu vereinbaren.
      Hier kannst Du Kontaktdaten finden:
      http://www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche.html
      https://www.stillen.de/laktationsberatung-finden/
      https://verzeichnis.still-lexikon.de/

      Freundliche Grüße,
      Regine Gresens

  29. Hallo,
    Wir haben das Problem, dass unser Sohn (6 Monate) weder Schnuller noch Flasche möchte. Er schläft nur an der Brust ein. Ich stille nur noch abends und vor dem zu Bett gehen. Er bekommt abends Brei und wir haben mit Schnitte begonnen. Dann wird er fürs Bett fertig gemacht und bekommt dann nochmal die Brust wo er dann auch noch mächtig dran saugt…
    Nach dem er mit trinken fertig oder eingeschlafen ist wird er in sein Bett gelegt, wo er dann eine Stunde schläft und dann aufwacht und Theater mache… Mein Mann kann ihn nicht beruhigen ich komme und ihn nochmal anlege und im Bett mit einschlafen.

    In der Nacht wird er dann auch noch ein zwei Mal munter.

    Ich habe jetzt die Angst, dass er sich so daran gewöhnt, dass er nur noch so in den Schlaf findet…

    Was können wir ändern oder was machen wir falsch? Bei unserem ersten Kind war das nicht so…

    Vielen Dank für Ihre Antwort

    1. Hallo Dorla,
      ohne mehr über Dich, Dein Kind, Eure Vorgeschichte und Eure familiäre Situation zu wissen, kann ich diese Fragen leider auch nicht beantworten.
      Dies ist aus meiner Sicht nur im Rahmen einer individuellen Beratung möglich, da es nun einmal keine 0-8-15-Lösungen gibt, die für jeden funktionieren.
      Liebe Grüße,
      Regine Gresens

    2. Hallo Dorla,

      darf ich mal fragen wie es euch jetzt mittlerweile geht? Und habt ihr einen Trick bzw Tip für mich?
      Eure Geschichte ist auch unsere 😉

      Liebe Grüße Anja und klein Paul

  30. Hallo Frau Gresens,

    Bei uns ist es auch so dass die Kleine nicht ohne die Brust einschläft. Sie ist ein High-Need-Baby und die Brust war immer die Lösung für alles. So hat sie sich beruhigt, die Nähe genossen,oft nuckelt sie einfach nur und trinkt dann wenn der MSR ausgelöst wird.
    Sie findet allgemein schwer in den Schlaf und kann alleine gar nicht schlafen.

    Mit jetzt fast 6 Monaten bin ich froh wenn sie ab und an mal eine halbe Stunde innige Spiel vertieft ist und nicht bemerkt dass ich etwas anderes tue. Und seit 4 Wochen akzeptiert sie kurzzeitig und zum spazieren auch endlich die Trage.

    Mir wurde schon oft gesagt sie solle lernen ohne die Brust einzuschlafen und ich solle das Stillen als Mahlzeit etablieren und zum schlafen einen anderen Weg finden. Rituale könnten wir nie fest etablieren. Gefühlt fängt immer der nächste Schub an sobald wir uns an feste Zeiten/Gewohnheiten gewöhnt haben.

    Mir selber macht es eigentlich nichts aus aber der Artikel macht mich nun wieder nachdenklich.
    Momentan schläft sie beim stillen ein und ich löse sie öfter beim schlummern. Manchmal klappt es auf Anhieb. Oft muss ich warten bis sie schon etwas tiefer schläft. Nach etwa 2 Stunden ist sie so fest im Traumland dass ich sie ablegen und nachts noch das nötigste an Haushalt schaffe. Durch das Familienbett bedient sie sich schon seit etwa 10 bis 12 Wochen selbst… auch so wenn sie ab und an nochmal einschläft…

    Alles in allem habe ich mich daran gewöhnt dass sie 24 Stunden nonstop Nähe braucht. Auch dass sie viel die Brust braucht. Habe aber auch Angst dass sie große Probleme haben wird wenn es dann irgendwann Richtung Abstillen geht?
    Wenn es mir aber momentan nichts ausmacht sollte ich es dann überhaupt ändern?

    Vielen Dank für Ihren Rat

    1. Hallo Melanie,
      wie ich es schon öfter geschrieben habe, kann ich im Blog oder per Email keinen individuellen Rat geben, da ich dafür viel mehr Informationen über das Kind, Eure Vorgeschichte, Eure familiäre Situation usw. benötige.
      Aber wenn Dir die momentane Situation nichts ausmacht, musst Du sie auch nicht „mit Gewalt“ verändern. Du kannst aber natürlich trotzdem liebevoll versuchen, das Einschlafritual allmählich zu verändern, so wie es in dem Beitrag beschrieben ist.
      Um Deine Ängste und Sorgen zu klären oder aufzulösen, könnte vielleicht eine individuelle Beratung bei einer Still- und Laktationsberaterin oder einer EEH-Beraterin hilfreich sein.
      Mit freundlichen Grüßen,
      Regine Gresens

  31. Liebe Regine, wir haben aktuell das „Problem“ dass unser Baby immer häufiger in der Nacht nuckelt und ohne erbärmlich weint wenn ich ihr die Brust entziehe. Es zerreißt mir das Herz meinem Baby nicht das zu geben was es braucht, ich denke genau deswegen hat sich das mit dem Einschlafstillen auch eingeschlichen weil das Schlafritual immer mit Tränen verbunden war. Sie hängt aktuell die ganze Nacht an mir. Sie wird richtig panisch und schreit sich regelrecht in Rage, schwitzt und bekommt kaum noch Luft ohne das Stillen und Nuckeln. Nun habe ich den Tipp bekommen ich solle das weglassen zum Einschlafen und sie anders begleiten. Dabei liegen lassen, die Hand auf die Brust legen und ihr zureden und sie beruhigen. Ich knicke allerdings immer wieder ein weil ich es nicht aushalte sie so zu sehen. Denkst du es ist in Ordnung wenn der Papi das für den Anfang übernimmt? Bis sie ohne einschlafen kann? Und denkst du es ist besser den Schnuller wegzulassen? Den mag sie eigentlich eh nicht besonders. Und das mit dem Liegen lassen und nicht hochnehmen? Es erscheint mir so hart. Ich freu mich auf eine Antwort und einen Tipp. Danke LG Anne

    1. Liebe Anne,
      ohne noch viel mehr über Dich, Dein Kind und Eure Gesamtsituation zu wissen, kann ich dazu nichts wirklich Qualitatives sagen und tue dies auch prinzipiell aus Haftungsgründen nicht, weil es einfach nicht möglich ist. Aus meiner Sicht geht dies nur im Rahmen einer individuellen Beratung nach einer ausführlichen Anamnese und im direkten Gespräch. Ich bin mir sicher, dafür wirst Du Verständnis haben.
      Vielleicht hilft Dir ja dieser Text auch schon weiter: Wie treffe ich die richtigen Entscheidungen für mein Kind?
      Mit freundlichen Grüße,
      Regine Gresens

  32. Liebe Regine,
    Mein 1,5 Jahre alter Sohn wird noch sehr oft gestillt, besonders zum Einschlafen und in der Nacht verlangt er oft danach. Nun hat er auf den Schneidezähnen weiße Streifen bekommen. (Er hat seine ersten Zähne erst mit 1 Jahr bekommen). Laut Zahnarzt ist der Zahnschmelz bereits angegriffen und das würde vom häufigen nächtlichen stillen kommen. Ich soll ihn sofort abstillen. Nun ist mein Problem, dass er damit überhaupt nicht einverstanden ist. Er schreit stundenlang und schläft nur vor Erschöpfung ein und wird nach kurzer Zeit wieder wach um wieder zu weinen. Das möchte ich natürlich auch nicht, habe aber Sorge dass seine Zähne noch mehr Schaden bekommen. Haben Sie einen Tipp für mich wie ich ihn abstillen kann? Einen Schnuller nimmt er auch nicht. Lieben Dank!

  33. Hallöchen,
    Vielen Dank für diesen Beitrag. Es ist eine schöne sanfte Methode. Doch irgendwie fehlt mir zu einem Punkt das Verständnis. Es mag sein, dass es Babys gibt, die nur quengeln und nicht weinen und es funktioniert. Doch dann gibt es Babys, die weinen, weinen, weil die Brust weg ist, die heiß geliebte Brust, dass einzige, was das Baby kennt zum Schlafen. Doch warum darf das Baby dabei nicht weinen, seinen Unmut, Wut, Ärger, Angst, Trauer etc. mir nicht sagen? Darf das Baby diese Gefühle nicht erleben? Ich denke doch. Und es ist meine Aufgabe als Mutter damit so umzugehen, dass mein Baby weiß, dass ich seine Gefühle ernst nehme, höre und ihm sage, dass diese Gefühle berechtigt sind, mein Baby diese leben darf und ich ihm helfe mit seinen Gefühlen klar zu kommen.
    Mein kleiner Schatz wird von mir mit all seinen Gefühlen geliebt… Ja, auch wenn er wütend, traurig, ängstlich etc ist. Ich „stopfe“ ihm nicht mehr den Mund zu. Ich halte mein Baby, rede mit ihm und lass ihn erzählen, was er zu erzählen hat, denn es ist berechtigt, dass er mir sagt, „Mami, ich finde es doof, dass ich die Brust nicht mehr bekomme.“
    Und nach 5,5 Monaten stundenlangen Einschlafstillen, halbstündlich, stündlich in der Nacht, war ich fertig, mir tut alles weh und ich war nur noch am weinen. Kann ich so eine gute Mutter sein? Nein, ich konnte es nicht mehr.
    Mein Entschluss aus tiefsten Herzen… Es muss sich was ändern. Ich änderte das Abendritual. Es wird gestillt auf der Couch, vorher umgezogen und Bauchmassage, nach Stillen Bäuerchen und ab ins Bett. Ich habe das verhasste Nuckel angeboten (daraus machte Mini ein Weitspuckspiel) und Schnuffeltuch. Ich liege dicht neben meinem Baby. Ich halte meinen Mini, wenn er weint und ich rede mit ihm, dass ich die Brust nicht mehr gebe, weil ich k.o. bin und Kraft für ihn brauche und diese Kraft nur mit mehr Schlaf bekomme. Ich bin zu jederzeit für Mini da. Ich lasse ihn nicht alleine, aber ich er darf mir seinen Unmut kund tun. Er hat jedes Recht sauer auf mich zu sein. Nun findet Mini alleine in den Schlaf, mit Mami an der Seite. Die Nächte werden besser, Mini schläft mit Händchen halten im Auto wieder ein und mit Mantra singen in der Babytrage. All das ging nicht, weil er die Brust zum schlafen wollte.
    Liebe Mamas, wenn Ihr am Ende seid, dann sucht Euch Hilfe um euren Weg zu finden, wie ihr eure Situation verbessern könnt.
    Ich bin den Weg einer Traumatherapie gegangen und musste schmerzlich feststellen, dass mein Baby weinen darf, denn es hat Gefühle, Gefühle die ich sonst mit Brust zugestopft habe, weil ich ihn nicht schreien lassen wollte. Doch Mini hat mich, wenn er weint. Ich bin da, nicht nur körperlich, sondern mit jeder Faser meines Körpers auf ihn konzentriert, wenn er weint.
    Traut euch einen anderen, für euch passenden Weg zu gehen. Dann geht es euch besser und euer Baby wird es euch danken. Die Erkenntnis, dass jedes Gefühl seine Daseinsberechtigung hat und Mami hilft und unterstützt, ist es nicht das, was wir wollen? In ihren Gefühlen sichere Kinder? Ich wünsche mir das für Mini und hoffe ihn bestmöglichst zu unterstützen.

  34. Ich habe das phasenweise probiert, tagsüber wie nachts und mein Kind, 9 Monate wird dann sehr schnell panisch. Da geht kein Meckern oder Nörgeln voraus, sondern sofort richtige Panik. Ich stille immer nach Bedarf, teilweise stündlich nachts (oft ist es nur Nuckeln), deswegen verstehe ich die Panik nicht. Ich bin fix u. fertig, weil ich Stunden täglich als lebendiger Schnuller herhalte, nur damit sie mal eine Stunde z.B. mittags durchschläft. Selten schaffe ich es, heimlich meinen Nippel herauszuziehen. Kurze Zeit später wacht sie dann auch leider meistens auf. Ich stille gern, aber dieses ständige Verharren in einer Position, nur damit sie schläft, tut einfach nur noch weh. Alles andere wie Autofahren, Tragen usw. klappt selten u. höchstens 30 min.

    Sie hat kein Interesse am Essen, außer man steckt ihr kleine Stückchen während des Spielens in den Mund. Hab aber Angst, dass sie sich so irgendwann verschluckt u. nie am Tisch sitzen wird. Ich stille deshalb eigentlich noch voll, kann man sagen. Sie mag keinen Schnuller. Sie powert seit dem 2. Monat durch, schläft wenig u. läuft frei seit dem 8. Monat. Ein 24h Baby. Kann nie allein sein, schläft nur bei uns mit Körperkontakt, braucht ständig Aufmerksamkeit. Da wir immer bemüht sind, sie glücklich zu machen, ist sie ein zufriedenes Kind, lacht meistens. Aber Mama und Papa sind halt fix u. fertig…

    Was mach ich bloß? Lg mali

    1. Liebe Mali,
      ja, das ist anstrengend, ich kann Eure Erschöpfung gut verstehen. Aber leider gibt es keine Patentlösungen, die für jede Situation passen können, denn jedes Kind und jede Familie ist anders und sehr viele verschiedene Ursachen können der Grund sein.
      Für eine individuelle, zu euch und eurer Situation passenden Lösung empfehle ich daher eine persönliche Still- und Schlafberatung bei einer Still- und Laktationsberaterin oder bei einer Beraterin für Emotionelle Erste Hilfe in der Nähe.
      Und hier noch mein zusätzlicher Buchtipp: Schlafen statt Schreien* von Elizabeth Pantley

      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

    2. Man könnt meinen, ich hätte das geschrieben.
      So ist es bei mir auch seit sie 4 Monate ist. Jetzt ist sie 11 Monate und schläft auch mal paar Std ohne Brust.
      Dafür ist spazieren gehen oder Autofahren die reinste Katastrophe, wenn Madame müde ist:(

    3. Hallihallo
      Ich lese gerade deine Nachricht und habe das Bedürfnis, dir meine Erfahrung mitzuteilen. Als meine Tochter ungefähr 8 Monate alt war, ging ich nachts halbstündig in ihr Zimmer, um sie wieder zum schlafen zu bringen – es half lediglich die Brust! Wir wollten ebenfalls stets nur das „Beste“, somit begab ich mich ca. 2 Monate lang halbstündig in ihr Zimmer. Irgendwann fühlte ich mich als lebendiger Schnuller und wurde von Tag zu Tag aggressiver, was das stillen in der Stadt betraf. Die Beziehung zwischen meiner Tochter und mir fing viel mehr an zu leiden, als das ich ihr „Gutes“ wollte.
      An einem Abend, während ich meine Tochter einschlafstillte, sie aber dennoch nicht einschlief, „platzte“ mir der Kragen. Ich „riss“ ihr die Brust aus dem Mund, lief heulend aus dem Zimmer und sagte meinem Mann, dass ich gerade das letzte Mal gestillt habe.

      Es tat mir in der Seele weh. Mein Mann brachte sie ab diesen Tag an ins Bettchen. Er lag sich zur ihr, bis sie schlief. Sie weinte, doch dies wurde von Tag zu Tag weniger. Nachts kümmerte er sich ebenfalls um sie. Es dauert tatsächlich nur wenige TAGE und sie schlief mit meinem Mann ein und DURCH! Jetzt ist sie 1,5 Monate, schläft seelenruhig mit meinem Mann oder mir ein, bis zum nächsten Morgen (momentan bis 5 Uhr ;))….
      liebste Grüßle, Laura

  35. Hallo! Genau so machen wir es schon seit 3 Monaten (Baby ist knapp 8 Monate). So wie beschrieben schafft das Kind manchmal auf diese Weise einzuschlafen, meistens aber nicht. Die Nächte sind leider immer noch nicht ruhiger geworden: Er kommt seit seiner Geburt im Schnitt alle zwei Stunden, sowohl tagsüber als auch nachts. Schnuller nimmt er nicht. Mittlerweile belastet mich das Stillen so sehr, dass ich nur noch ans Abstillen denke. Gibt es in meinem Fall doch noch eine Alternative? Tragen ist keine Option: mein Rücken macht nicht mehr mit. Vielen Dank!

    1. Hallo Julia, ich würde dir raten, einen Termin für eine persönliche Stillberatung bei einer Still- und Laktationsberaterin IBCLC in deiner Nähe zu vereinbaren. Kontaktdaten findest Du hier:
      http://www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche.html
      http://www.stillen.de/laktationsberatung-finden/.
      Ohne genaue Anamnese, Untersuchung des Babys, Beobachtung des Stillens usw. lässt sich aus der Ferne nicht sagen, was die Ursache und die entsprechenden Maßnahmen wären.
      Alles Gute für Euch und herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  36. Hallo Frau Gresens,

    empfehlen Sie diese Methode immer zu machen? Also auch nachts? Ich habe das Gefühl, mein Kind (20 Wochen) ist dann im Halbschlaf und schläft nach wenigen Schlucken schnell wieder ein.

    Beste Grüße
    Anja Dollmann

    1. Hallo Frau Dollmann,
      ich empfehle die Methode nur, wenn sich eine Mutter(/Eltern) an mich wendet, weil sie mit dem Einschlafritual ihres Kindes ein Problem hat oder befürchtet und z.B. mehr Freiheit abendliche Unternehmungen möchte bzw. den Partner mehr in das Einschlafritual einbinden möchte.
      Ob sie sich für Ihre Situation und Ihr Kind eignet, sollten Sie immer nach Ihrem eigenen Bauchgefühl entscheiden.
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

      1. Liebe Frau Gresens,
        ja das konnte ich aus Ihrem Artikel herauslesen und genau das ist bei uns der Fall. Wir möchten, dass mein Mann unser Baby auch ins Bett bringen kann, bisher klappt es nur mit Einschlafstillen. Deshalb bin ich auf Ihren Artikel gestoßen und würde diese sanfte Methode gern versuchen. Nun stellte ich mir die Frage, ob es dann auch nachts wichtig ist, dass so zu machen, damit das überhaupt Erfolg hat. Oder können Babys da unterscheiden?
        Danke für Ihre schnelle Antwort.
        Beste Grüße Anja Dollmann.

        1. Liebe Frau Dollmann,
          feste Regeln, was zum Erfolg führt, gibt es nicht, da ja auch jedes Kind und jede Familie anders ist.
          Routinen und Rituale geben Eltern und Babys Orientierung und Sicherheit.
          Ein 20 Wochen altes Kind braucht aber sicher auch noch nächtliche Mahlzeiten.
          Machen Sie es daher am besten so, wie es sich für Sie in der Situation richtig anfühlt.

  37. Hallo Frau Gresens,

    ich bin gerade über den Artikel „Ohne Saugen einschlafen lernen“ gestolpert. Meine Tochter, 10 Monate alt, schlägt nachts nur an der Brust ein. Ich mache aber, ganz nach Ihren Tips, die Kleine ab, sobald sie anfängt zu nuckeln. Sie schläft dann auch weiter und wird meistens erst nach 8-9 Std später wach. Ich habe mich jetzt gefragt, spricht der Artikel nur das Nuckeln, oder auch das Einschlafstillen allgemein an? Danke im voraus

    1. Liebe Melanie,
      die Tipps in diesem Beitrag beziehen sich auf das ausschließliche Einschlafen mit Brust oder Schnuller im Mund, nicht um Stillen/Saugen zum Runterkommen und Entspannen.
      Und auch nur, wenn die Eltern daran etwas ändern möchten, damit z.B. auch einmal der Vater das Baby alleine zu Bett bringen kann.

  38. Liebe Frau Gresens,

    mein Sohn ist 6 Wochen. Nach großen Anfangsschwierigkeiten freute ich mich, dass es mit dem Stillen klappt. Dabei habe ich es wohl zu sehr „erlaubt“, dass der Kleine an der Brust einschläft. Das einschlafen wäre ja noch okay, aber er hält danach noch ewig die Brustwarze fest und nuckelt. Verliert er sie wacht er sofort auf und sucht sie völlig agitiert. So geht es die ganze Nacht?Sonst bekomme ich ihn nur in der Trage zu schlafen.
    Wie lange dauert es denn ungefähr bis die obige „Entwöhnung“ funktioniert? Ich habe es 2-3 Stunden am Stück probiert und beide waren wir ganz fertig danach, aber keiner hat geschlafen.

    1. Liebe Frau Müller,
      es tut mir leid, aber ich kann und möchte Ihre Frage aus Gründen der Qualitätssicherung und der Haftung nicht an dieser Stelle beantworten, da das Verhalten Ihres Kindes aus meiner Sicht auch ein Zeichen dafür sein kann, dass es noch nicht wirklich satt ist. Ohne noch viel mehr über Sie und Ihr Kind zu wissen und vor allem, ohne Sie beide beim Anlegen zu beobachten, kann ich keine Diagnose stellen und Ihnen keine zu Ihrer individuellen Situation passende Antwort geben.
      Ich bin sicher, dafür werden Sie Verständnis haben.
      Zur Abklärung, ob und wie Ihre Stillsituation noch weiter optimiert werden könnte, würde ich Ihnen daher raten, sich für eine persönliche Beratung an Ihre Hebamme oder an eine professionelle Still- und Laktationsberaterin IBCLC in Ihrer Nähe zu wenden:
      http://www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche.html
      http://www.stillen.de/laktationsberatung-finden/
      Vielleicht helfen Ihnen auch diese Tipps weiter.

  39. Liebe Regine Gresens,
    ich stille meinen Sohn (14 Monate) nach wie vor sehr gern und er genießt es ebenfalls sehr…!

    Nun hat sich bei uns auch das Einschlafstillen bzw. -Nuckel ? eingeschlichen! Im Grunde stört mich das nicht…aber den Papa, denn er hat einfach keine Möglichkeit den kleinen Mann ins Bett zu bringen, ohne dass dieser schreit wie am Spieß…!?

    Nun ist es so, dass ich noch gut 3 Monate zuhause bin, ehe ich wieder arbeiten gehe! Natürlich mache ich mir Gedanken wie das werden soll, wenn ich wieder arbeiten gehe, da ich im Schichtdienst tätig bin…!

    Haben Sie vielleicht einen Tip für einen möglich sanften Weg…! Der Papa ist über die Ablehnung (welche ja in Wirklichkeit nicht persönlich gemeint ist) ganz traurig…und ich will ihm das gern zeigen…!

    LG Anika

  40. Hallo Frau Gresens, meine kleine Tochter (18 Monate) habe ich jetzt seit knapp 4 Tagen abgestillt. Wir haben vorher noch zum Einschlafen und nachts ca 2-stündlich gestillt (bei Krankheit oder Zähnen auch mehr). In der Kita und auch so ab und an ist sie auch immer mal ohne Stillen eingeschlafen. Insgesamt hat es viel besser geklappt, als ich mir das im Vorfeld ausgemalt habe. Habe mit ihr geredet und sie hat das direkt verstanden und akzeptiert, obwohl es sonst IMMER lautstarken Protest gab, wenn ich mal nein zu „Miii“ gesagt habe.
    Einen Schnuller hat sie nie genommen.
    Ich frage mich jetzt, ob ich ihr einen anbieten soll oder es auch ohne geht? (Zwecks Saugbedürfnis) Sie ist jetzt abends gut und ohne Weinen auf meinem Arm eingeschlafen, es dauert natürlich länger. Nachts beim Aufwachen hat es teilweise auch mit Kuscheln/Tragen schnell funktioniert, dass sie weiterschläft, aber es gab auch ein paar Male, wo sie wirklich sehr geweint hat (trinken oder essen mochte sie da nicht). Können Sie da einen Tipp geben oder ist es zu individuell? Liebe Grüße und vielen Dank für Ihren tollem Blog

  41. Liebe Regine,

    woher weiß ich denn, dass mein Kind (5 Wochen, ich daher noch sehr unerfahren) nicht mehr trinkt, sondern nur noch einschlaf-nuckelt?

    Viele liebe Grüße
    Theresa-Christine

    1. Liebe Theresa-Christine,
      wenn das Baby nicht schluckt, trinkt es auch nicht.
      Dies muss aber nicht heißen, dass es tatsächlich schon genug getrunken hat.
      Jüngere Babys schlafen auch oft bereits ein, wenn der Milchfluss nachlässt oder ohnehin eher gering ist, obwohl sie eventuell noch nicht satt sind.
      Meist werden sie dann aber auch nach dem Lösen von der Brust sehr schnell wieder wach und melden noch mal wieder ihren Bedarf an.
      Liebe Grüße

  42. Hallo Frau Gresens,
    mein 8 Monate alter Sohn schläft auch nur beim Stillen ein (Ausnahme KiWa oder Auto). Allerdings dreht er sich bevor er ganz einschläft um, lässt die Brust also von alleine los. Komplett ohne Brust geht es aber nicht, da schreit er so lange bis ich nachgebe. Auch Flasche geben mit Wasser oder Tee hilft meist nicht. Er wacht leider auch mind. 4 x Nachts auf und braucht dann die Brust. Er schläft bei uns im Bett, aber trotzdem werd ich jedesmal wach und finde dann teilweise schlecht wieder in den Schlaf. Also das oben beschriebenen Abdocken klappt schon bzw. macht er es ja auch von alleine, aber trotzdem will er immer wieder an die Brust, wenn er wach wird. Kann ich hier noch eine andere Methode anwenden oder etwas verändern?
    Gruß Nadia

    1. Hallo Nadia,
      dies ist eine Frage, die ich aus Gründen der Qualitätssicherung und der Haftung nicht auf der Website beantworten kann und möchte, da es sich dabei aus meiner Sicht um eine individuelle Beratung handeln sollte, weil beim Stillen und im Leben mit einem Baby viele Faktoren eine Rolle spielen (können).
      Um dazu etwas sagen zu können, müsste ich daher noch viel mehr über den bisherigen Verlauf und Eure aktuelle Situation wissen.
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

    2. Hallo Nadia,

      Bei uns (mein Sohn ist 33 Wochen) ist es genauso! Er lässt die Brust zwar los, will aber alle 2 Stunden trinken. Wir haben ihn auch bei uns im Bett.

      Hat sich bei euch etwas geändert? Und falls ja wie habt ihr dass geschafft???

      Ich bin über jeden Rat wirklich sehr dankbar.

      Lg Isabel

  43. Hallo Frau Gresens,
    mein Sohn ist 19 Monate alt und braucht das Saugen zum Einschlafen und auch nachts, wenn er aufwacht. Letzteres ist oft stündlich und für mich mittlerweile sehr belastend. Ebenfalls sehr anstrengend ist es, dass es oft lange dauert, bis er die Brustwarze von selbst wieder loslässt. Wenn ich sie sanft versuche zu lösen, wacht er meist auf. Gestern habe ich erstmals versucht, ihn ohne Saugen zum Einschlafen zu bekommen, es hat nicht funktioniert. Wenn ich die Brustwarze löse, wenn er noch nicht ganz schläft, protestiert er und ist gleich wieder hellwach. Sogar wenn er bereits schläft, ist es wie gesagt kaum möglich, die Brust wegzunehmen, ohne dass er aufwacht.
    Nachts komplett abstillen möchte ich eigentlich nicht. Hätten Sie noch einen Tipp für mich, wie ich meinem Sohn das Einschlafen ohne Saugen beibringen könnte?
    Liebe Grüße und danke im Voraus

    1. Hallo Christine,
      individuelle Tipps kann ich nur geben, wenn ich die Gesamtsituation gut genug kenne und entsprechend einschätzen kann. Dazu ist zunächst einmal eine genauere Anamnese erforderlich, die natürlich im Rahmen einer persönlichen Still-, Schrei- oder Schlafberatung von mir erhoben wird. Es gibt einfach zu viele Faktoren, die beim Stillen und beim Leben mit Kindern eine Rolle spielen können und beachtet werden sollten.
      Vielleicht ist das 10-Nächte-Programm ja etwas für Sie.
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

      1. Hallo Frau Gresens,
        das leuchtet mir ein, ich danke Ihnen trotzdem für Ihre Antwort. 🙂 Bevor ich über das 10-Nächte-Programm nachdenke, werde ich es zunächst noch mit einem Tipp versuchen, den ich von einer anderen Mutter aus einem Stillforum erhalten habe: Beim Einschlafstillen die Spieluhr anstellen und vorher ankündigen, dass die Brust „schlafen geht“, wenn die Spieluhr aus ist. Vielleicht schaffen wir es so, vom In-den-Schlaf-Nuckeln wegzukommen.
        Liebe Grüße

  44. Hallo,

    bei unserer 1,5 jährigen Tochter probiere ich es nun auch auf diese Weise. Ich bin erstaunt, dass es besser klappt, als gedacht. Heißt: Sie quengelt oder meckert nicht, wenn sie nun früher loslassen soll. Da hatte ich etwas ganz anderes erwartet. Sie macht es einfach und bleibt sogar liegen, d.h. steht nicht auf oder so. Und wir schaffen es vom ersten Versuch an, dass sie nach einer Weile ohne noch einmal zu trinken und nur mit meiner Begleitung (Streicheln, Flüstern) einschläft.

    Allerdings dauert das ganze meist sehr lange, da sie nach dem Abdocken leider doch wieder recht wach wird. Sie ist dann sehr unruhig, sucht sich immer wieder neue Liegepositionen, brabbelt vor sich hin, rollt sich über mich oder will auf mir liegen etc..
    Grundsätzlich fänd ich das alles normal, aber es geht nach meinem Empfinden einfach unendlich lange. D.h. nach dem Stillen dauert es dann nochmal ca. 45-60 Minuten, bis sie letztlich schläft. Nur durchs Stillen hat es meist nur maximal 30 Min. gedauert, bis sie schlief. Gibt es da ähnliche Erfahrungen und ggf. entsprechende Tipps? Oder muss ich da einfach abwarten, gehört das u.U. einfach zur langsamen Gewöhnung?

    Im Moment – weil wir erst vor kurzem gestartet sind – behalte ich das einfach so bei, in der Hoffnung, dass es bald von alleine schneller und natürlich dann irgendwann auch ohne das Stillen klappt. Letzteres braucht sie, so mein Gefühl, auf jeden Fall im Moment, um überhaupt erstmal in einen bestimmten Ruhemodus zu kommen. Auch hier haben wir noch keinen wirklich guten Ersatz gefunden. Das Stillen war einfach zu gut bislang. 😉

    1. Hallo Lilly,
      wenn es so lange dauert bis sie schläft, obwohl sie eigentlich müde ist, ist vielleicht das Zubettgehritual zu lang oder beginnt zu spät, so dass das Zeitfenster zum Einschlafen bereits wieder „geschlossen“ ist und erst das nächste kommen muss.

  45. Vor vier Jahren stillte ich meine Zwillinge abends und nachts in den Schlaf. Ich wollte besonders nachts vermeiden, dass sie sich gegenseitig wecken. Als ich nach 7 Monaten fast stündlichem Stillen nicht mehr konnte, musste sich etwas ändern. Meine Hebamme erklärte mir, dass die Kids, wenn sie beim Einschlafen saugen, auch beim noch so kleinen Aufwachen auch saugen wollen und sich beschweren, wenn da nichts ist. Sie riet mir, zunächst ein Kind mit Papa ins Bett zu schicken. Sie versicherte mir, dass es ausreicht, wenn das Baby nicht allein ist. Nachdem ich ein halbes Jahr mein Bestes zum Thema Urvertrauen gegeben hatte, wollte ich das natürlich nicht zerstören! So ging ein Zwilling mit Papa, Schnuller und Spieluhr ins Bett. Wir dehnten bei ihm das nicht-nächtliche Stillen immer weiter aus, bis er die ganze Nacht bei Papa (durch-)schlief. Das ging natürlich nicht ohne Protest. Selbstverständlich weinte er anfangs sehr. Dies wurde aber schnell besser, ca. nach einer Woche. Dieser Zwilling schlief, wie gesagt bald bis 5 Uhr ohne aufzuwachen und aß natürlich tagsüber auch besser. Als das stabil war, zogen wir das mit dem zweiten Zwilling auch durch. Natürlich leidet man als Mutter, wenn die Kinder weinen; allerdings hätte ich den Alltag mit diesem Schlafmangel nicht mehr geschafft. Die Jungs sind übrigens ganz normale Kinder und haben keine sozialen Probleme 😉
    Meine Tochter ist nun 9 Monate alt und schläft am liebsten mit Brust und leider ohne Schnuller. Mit ihr werde ich nun mal die oben beschriebene Methode ausprobieren. Sie ist zwar ein Einzelkind, ihre Brüder wecken mich aber leider nachts auch manchmal, wenn sie Durst oder Wachstumsschmerzen haben. Die eine oder andere erholsame Nacht wäre bei drei kleinen Kindern auch ganz schön…!
    Ich erzähle euch, ob ich Erfolg hatte…

  46. Liebe Ina,
    vielen Dank für diesen Tipp mit dem Ärgern beim Nuckeln! Den werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren, da meine Tochter beim Abdocken auch nur mit sofortigem wütenden Brüllen reagiert… ??
    Liebe Ane,
    uns hat es in der Situation geholfen, schon etwas früher den ersten Brei einzuführen. Anfangs nur ein Löffelchen zum Probieren, was sich dann (nach ihrem Tempo) schnell über einen Eierbecher und ein kleines Gläschen zu einem großen Glas gesteigert hat. So ist schon mal eine Stillmahlzeit in deiner Abwesenheit ersetzt. Da meine Maus ebenfalls die Flasche nicht genommen hat, haben wir die abgepumpte Milch dann mit Getreideflocken zu einem Brei angerührt. Den nimmt sie mit großem Genuss an ? Und direkt vor und nach der Arbeit stille ich sie natürlich ganz normal. Hoffe, das hilft euch etwas weiter!
    Liebe Grüße
    Chris

  47. Hallo,
    mein kleiner ist jetzt knapp 8 Monate und ich habe auch das Problem mit dem Schlafstillen. Während es nachts ganz gut klappt, daß er nicht mehr die Brust zum einschlafen braucht und nur noch aufwacht wenn er Hunger hat, komme ich bei den Tagschläfchen nicht weiter. Mein Kleiner ist müde und findet nur Ruhe und in den Schlaf wenn ich ihn stille. Wie kann ich das ändern, so daß er es wieder schafft auch tagsüber alleine in den Schlaf zu finden. Unterwegs im Kinderwagen oder im Auto klappt es super und ohne Probleme. Nur halt einfach ins Bett legen geht gar nicht.
    LG

  48. Hallo,

    die hier genannten Herausforderungen mit den Zwergen kenne ich nur zu gut.

    Meine erste Tochter weckte mich auch nachts alle 1-2 Stunden und konnte nur durchs Stillen wieder in den Schlaf finden. Sie lehnte jeden Schnuller oder Nuckelersatz wie auch Kuschelersatz (Teddy) ab. Nach einem Jahr war ich dadurch so geschlaucht, dass ich nicht mehr weiter wusste und übers Abstillen nachdachte. Dann empfahl mir jemand das nächtliche Schlafen vom Stillen zu trennen. So bekam sie nachts nur noch Wasser angeboten. Ich redete dazu beruhigend auf sie ein. Selbstverständlich protestierte sie, doch zu meinem Erstaunen, nicht so heftig wie erwartet. In der zweiten und dritten Nacht immer weniger und ab dann war es kein Thema mehr. Sie wachte seltener auf und fand auch wieder selbst in den Schlaf. So kam auch ich nachts zu meiner Erholung.

    Meine Zweite ist nun 12 Wochen alt und es läuft grad auf die gleiche Entwicklung heraus, weshalb ich auf diese Seite gestoßen bin, weil ich nach weiteren Möglichkeiten suche mit dieser Situation umzugehen.

    Vielen Dank, ich werde das mit dem Abnabeln auch mal probieren.

    Liebe Grüße
    Ramona

  49. Liebe Frau Gresens,

    meine Tochter ist mittlerweile 9 Monate alt und bis vor 2 Monaten habe ich Nachts noch ca. 4x gestillt, sie ist danach bzw. dabei immer wieder eingeschlafen.

    Ich bin dann, weil ich arbeiten muss und sehr erschöpft war, für 2 Wochen ausgezogen und mein Mann hat bei ihr geschlafen und sie einfach nur getröstet, wenn sie wach wurde. Gleichzeitig haben wir den Abendbrei eingeführt und es ist recht schnell gegangen, dass sie wenn sie wach wurde keine Brust mehr brauchte, aber Trost.

    Teilweise hat sie viele Stunden am Stück geschlafen ohne einmal wach zu werden. Seit 4 Wochen allerdings wird sie fast jede Stunde wach und schläft erst weiter, wenn wir ihr ihren Schnuller wieder geben und sie sich an uns kuscheln kann (wir schlafen im Familienbett und möchten das auch beibehalten). Manchmal muss sie auch kurz auf den Arm …

    Dadurch sind die Nächte nun wieder vergleichbar unruhig wie zu ‚Stillzeiten‘, da sie bis sie wach ist unruhig wird, dann knötert oder weint, bis sie wieder einschläft. Wie gesagt oftmals geht das recht zügig, Nucki rein und so. Aber ist das normal, dass das Baby so oft wach wird? Das reißt uns natürlich alle im 1-1,5 Stundenrhythmus kurz aus dem Schlaf, in die Tiefschlafphase kommt so nie wirklich.

    Irgendwie glauben wir, dass das eine Phase ist – kein Nucki und keine Reaktion unterstützt bislang allerdings nicht, dass sie von allein direkt wieder einschläft, sondern sie wird eher wacher, wenn wir nicht sofort reagieren. Was dann ja auch gegen ein eigenes Bett sprechen würde.

    Kann man an diesen häufigen Wachphasen etwas ändern, sie beeinflussen? Haben Sie eine Empfehlung? Vielen Dank,

    Yvonne

    1. Liebe Yvonne,
      es gibt immer einen Grund für das Verhalten eines Kindes. Aber diese Gründe sind sehr unterschiedlich, darum kann es aus meiner Sicht ohne ordentliche Diagnostik auch keine sinnvolle und passende Empfehlung geben.
      Aus Gründen der Haftung und der Qualitätssicherung meiner Beratung kann und möchte ich daher im Blog, per Email oder auf Facebook keine Empfehlungen für Einzelfälle geben, ohne mehr zu wissen.
      Ich bin sicher, dafür werden Sie Verständnis haben.
      Oft reagieren Kinder auch auf den Stress und die Belastung der Eltern mit Verhaltensänderungen. Daher wäre mein einziger Rat, vielleicht einmal zu schauen, was Sie tun können, damit es Ihnen und Ihrem Mann möglichst gut geht. Eventuell legt sich dann das unruhige Schlafverhalten Ihres Kindes ganz von selbst.
      Ansonsten würde ich raten, zu einer individuellen Schlafberatung zu gehen, wo Ihre familiäre Gesamtsituation betrachtet und die Persönlichkeit und die Entwicklung Ihrer Tochter entsprechend berücksichtigt werden kann.
      Liebe Grüße,
      Regine Gresens

  50. Hallo,
    mein Sohn ist jetzt 4 Monate alt, da wir bald mit Beikost starten möchten und abstillen ist mein Problem, dass mein Kleiner auch nur an der Brust einschläft. Anfangs dachte ich, er kann doch nicht so oft Hunger haben, und habe mich gefragt, ob meine Milch vielleicht nicht genug sättigt, ob ich zu wenig habe etc. Aber dann hab ich gemerkt, dass er einfach nur einschlafen will. Ich versuche es immer wieder, wenn er anfängt zu quengeln mit dem Schnuller ihn in den Schlaf zu wiegen oder ihn zu streicheln. Es klappt aber nicht 🙁

  51. Ich habe mein Kind nach Bedarf gestillt und immer an der Brust einschlafen lassen (es war ein Schreibaby und konnte tatsächlich nicht anders zu Ruhe kommen). Beiträge wie dieser haben mich damals ziemlich gestresst!!

    Mein Kind ist nun 19 Monate alt, schreit nicht mehr, ist super entspannt und kann natürlich auch ohne Brust einschlafen.

    1. Hallo Isi!

      Unsere Maus ist nun 12 Monate. Ich habe mich beim Lesen des Beitrags gefragt, ob bei uns mal wieder etwas nicht ganz so richtig läuft.

      Sie war ebenfalls ein Schreibaby und braucht die Brust noch heute zur Beruhigung.

      19 Monate ist ein schönes und absehbares Zeitfenster.

      Danke für deinen Kommentar.

    2. Hallo Isi! Seit wann schläft dein Kind nicht mehr an der Brust ein und wie hat sich das entwickelt? Ich stehe vor einer ähnlichen Situation und möchte nicht diese Art des Schlaftrainings machen…

  52. Liebe Fr. Gresens,

    ich versuche seit ein paar Tagen ihre Tipps bei unserem knapp 10 Monate alten Sohn umzusetzen.
    Ich habe aber noch eine Frage:
    Mache ich das auch nachts? Er trinkt nämlich nachts manchmal alle 90min. und inzwischen ist es so, dass ich ihn im Halbschlaf im Liegen anlege und er bei mir im Bett weiterschläft.
    Wenn ja, dann müsste ich mich bei jeden Mal wach halten und ihn abdocken?

    Herzlichen Dank für die tollen Tipps!

    1. Liebe CH,
      dass Ihr Sohn nachts alle 90 Min. an die Brust möchte, spricht dafür, dass er die Brust zum Wiedereinschlafen bzw. Weiterschlafen braucht.
      Wenn Sie das nicht stört, müssen Sie daran nichts ändern. Irgendwann lernt er bestimmt auch von selbst ohne Brust einzuschlafen.
      Wenn Sie es ändern möchten, wäre es sinnvoll hier ein paar Nächte lang konsequent zu sein.
      Alles Gute,
      Regine Gresens

  53. Liebe Regine,
    seit ich vor ein paar Wochen auf deine Seite gestoßen bin, überlege ich immer wieder, ob ich mich mit meinen „Problemen“ an dich wenden soll. Es ist nämlich tatsächlich schwer, jemanden zu finden, der ähnliche Ansichten hat wie ich und dessen Anregungen und Gedanken ich für umsetzungswürdig erachte. Da mir deine Seite aber gut gefällt, hoffe ich, dass du vielleicht einen guten Tipp für mich hast.

    Meine Tochter ist 13 Monate alt und schläft abends ausschließlich an der Brust ein. Soll heißen: Während sie tagsüber auch im Buggy oder in der Trage einschläft (aber natürlich auch nicht allein im Bett), schläft sie abends ausschließlich beim Stillen ein. Ich kann sie weder in der Trage wiegen, noch auf dem Arm, sie brüllt und brüllt, wenn ich sie nicht stille. Mein Mann kann noch weniger ausrichten, sie verhält sich, als wäre sie komplett alleine, wenn er versucht, sie ins Bett zu bringen. Wenn ich sie dann gestillt habe und sie eingeschlafen ist, wacht sie vor Mitternacht meist noch 1-3 mal auf. Nachts natürlich auch.
    Ich versuche nun seit gestern, sie immer wieder von der Brust abzudocken, wie hier beschrieben. Wenn ich sie zu früh abdocke, fängt sie sofort an zu brüllen und windet sich usw. Ich wiederhole das dann immer wieder und stille sie dann wieder, wenn sie zu sehr weint (also bei jedem Versuch).
    Meinst du, es ist trotzdem sinnvoll, weiter so vorzugehen und das ganze vielleicht fünf Mal durchzuführen und sie dann an der Brust einschlafen zu lassen. Oder hast du vielleicht noch einen ganz anderen Tipp für mich?
    Ich habe immer unglaublich gerne gestillt, aber langsam wäre es wirklich schön, wenn meine Tochter vielleicht bis Mitternacht auch ohne Brust auskommen könnte.
    Vielen Dank im voraus und herzliche Grüße,
    Lena

    1. Liebe Lena,
      jedes Kind und jede Mutter-Kind-Beziehung ist anders. So vieles kann Einfluss auf das Verhalten eines Kindes haben, deshalb kann und sollte es aus meiner Sicht auch keine generellen Tipps oder Empfehlungen geben, da sie niemals für alle passen können.
      Ohne noch viel mehr von Euch zu wissen, kann ich also nicht wirklich etwas dazu sagen.
      Vielleicht kannst du einfach dein eigenes Bauchgefühl dazu befragen, z.B. mit Hilfe der somatischen Marker.
      Alles Gute und liebe Grüße,
      Regine

    2. Liebe Lena,

      mir geht es genauso wie Dir. Meine Maus ist auch fast 13 Monate und ohne Brust in der Nacht geht gar nix ?
      Wie läuft es bei Dir?
      Isst deine Maus tagsüber ?

      Liebe Grüße
      Anika

    3. Hallo Lena,

      Genauso ist es bei uns auch. Und beim Abdocken schlägt ihr Temperament zu. Stattdessen klappt folgendes: Wenn sie vom Trinken ins Nuckeln an mir übergeht, ärgert mein Finger sie. Der popelt dann im Ohr, hält die Nase zu, pikst in die Wange … Und dann lässt sie, ganz ohne Meckern, von allein ab ?
      Klingt seltsam und würde mich persönlich eher wach machen, aber bei ihr hilft es.
      Vielleicht hilft es euch auch oder du hast derweil eine andere Lösung gefunden?

  54. Hallo,
    Unser kleiner Junge ist jetzt eine Woche alt und schläft fast immer beim Stillen nach wenigen Minuten ein.
    Er trinkt auch eher langsam, der kleine Genießer.
    Einschlafen klappt auch ohne Stillen oder den kleinen Finger. Nur mache ich mir Sorgen, ob er genug Milch bekommt, wenn er nach 3, 6 oder 9 Minuten einschläft.
    Manchmal halte ich ihn wach und ändere die Position. Bleibe aber bei der Brust.
    Soll ich ihn einfach einschlafen lassen oder wach halten und Positionen wechseln?

    1. Hallo Barbarella,
      das Baby passt sich in der Regel dem Milchfluss an. Wenn wenig kommt, schlafen Neugeborene gerne dabei ein, sind aber natürlich nicht satt.
      Es sollte unbedingt das Gewicht kontrolliert werden und ggf. am Stillen etwas verändert werden. Wende dich dazu am besten schnellstmöglich an deine Hebamme oder gleich an eine examinierte Still- und Laktationsberaterin IBCLC für eine persönliche Stillberatung.
      Hier noch ein paar weitere Tipps:
      10 Tipps, damit das Stillkind besser zunimmt.
      LG, Regine Gresens

      1. Danke für den Hinweis. Er nimmt seit Anbeginn sehr gut zu und mittlerweile trinkt er auch 20 min.
        Er ist eben ein Genießer und schläft dazu gerne dabei ein. Ich lasse ihn oder ab und an halte ich ihn etwas wach, damit die Tagesmenge stimmt. 4h still ich schon am Tag. Und sehr oft. Ich arbeite an meiner Stilltechnik und denke, wir bekommen das immer besser hin.

  55. Liebe Regine Gresens,

    mein kleines Mädchen ist jetzt 4 Monate alt und schläft am liebsten beim Nuckeln an der Brust ein, aber auch im Tagetuch, manchmal auf der Schulter und im Kinderwagen. Meine große Sorge ist nun die, dass ich in 1,5 Monaten wieder 12 Stunden an zwei bis drei Vormittagen arbeiten gehe, eine Zeit, wo sie mindestens noch zwei Schläfchen einlegt… an meiner Brust. Wie kann ich ihr nun „schonend“ lernen, dass sie manchmal auch ohne meine Brust einschlafen muss (wir sind auch gerade dabei das aus der Flasche trinken zu lernen, mit mäßigem Erfolg). Meine Mutter wird die zwei Vormittage auf sie aufpassen, wird sie aber weder in einem Tagetuch noch auf der Schulter in den Schlaf tragen können. Freue mich sehr von Ihnen zu hören, da ich schon etwas verzweifelt bin, da ich nur noch bis Anfang Juli zum Umgewöhnen Zeit habe. DANKE! lg, Ane

    1. Liebe Ane,
      andere Tipps als die bereits im Artikel erwähnte Technik habe ich leider auch nicht. Aber deine Mutter hätte natürlich noch die Möglichkeit, sie im Kinderwagen zu schieben, bis oder während sie schläft. Außerdem kann sich bis es soweit ist, auch noch einiges an ihrem (Ein)Schlafverhalten ändern.
      Ich drücke euch jedenfalls die Daumen und bin sicher es wird sich alles finden. 🙂
      LG, Regine

    2. Ihr könnte ein Schaukelstuhl vielleicht helfen oder ein leicht wippender Stuhl (zB von IKEA), da kann dann deine Mutter deine Tochter sich auf den Bauch legen. Hat bei meinem Au-Pair Kind sehr gut geklappt

  56. Hallo 🙂
    also bei uns hat das irgendwann von alleine aufgehört. Das Nuckeln wird mit der Zeit weniger und das Kind gewöhnt sich langsam daran, es dauert eben länger als nur 6 Monate, wie es die meisten erwarten. Bei uns war das mit ca. 1 1/2 der Fall. Solange das Baby auch mal tagsüber alleine schläft, ist es doch okay, wenn es Abends oder Nachts die Brust braucht. Viele schlafen ja immer mal wieder im Auto, im Tragetuch oder aber auch Kinderwagen. Jedenfalls hört es sich für mich nicht ganz so stimmig an, meinem Kind etwas anzugewöhnen, ich denke alles kommt dann, wenn das Kind bereit dazu ist, von ganz allein.
    Ganz liebe Grüße,
    Nadine

  57. Liebe Regine Gresens,

    ich habe zu diesem Artikel eine Frage. Das Abdocken klappt bei uns soweit ganz gut. Allerdings nuckelt mein Baby anschließend einfach auf seiner Zunge weiter.
    Was soll ich nun am besten machen?
    Manchmal gelingt es, sein Mündchen wieder zu schließen, aber meistens kommt die Zunge doch wieder zwischen die Lippen und das Nuckeln geht weiter.

    Vielen Dank im Voraus schon mal für einen Rat oder Hinweis dazu.

    Beste Grüße
    Metamo

  58. Meine Tochter würde von Geburt an unbewusst immer auf verschiedenen Wegen in den Schlaf begleitet. Abends stillten wir immer in den Schlaf. Ab dem 7. Monat kuschelten wir jedoch nur mit Schnulli oder manchmal auch ohne in den Schlaf, mittags schlief sie ab dem 6. Monat ohne Einschlafstillen. Bevor sie 6 Monate alt war, schlief sie auch manchmal tagsüber ohne Hilfe einfach ein und abends dockte sie sich zunehmend vorm Einschlafen ab. Und TROTZDEM würde sie ab dem 6. Monat nachts stündlich wach und ließ sich nur mit Stillen wieder zum Schlafen bewegen. Nach einem KH-Aufenthalt in ihrem 12.LM fand das seinen Höhepunkt und ich stillte nachts ab bis auf einmal, was jetzt auch wegfiel. Seither klappts super mit Kuscheln. Also worauf ich hinaus will, ganz so einfach ist’s dann doch nicht, denn nur weil das Baby andere Wege kennt, heißt es nicht, dass es sie nachts auch nutzt. Aber hilfreich ist es dann sicherlich für die Entwöhnung. Das Wutweinen unserer Tochter beschränkte sich auf eine Nacht und höchstens 5min…

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