„Gut Anlegen“ – Der Video-Online-Kurs für stillende Mütter und für Schwangere, die sich auf das Stillen vorbereiten möchten

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Langzeitstillen trotz der Unkenrufe

Von einer Mutter |
Hi! Meine Tochter Lini wird demnächst 4 Jahre alt und wird noch gestillt.

Ursprünglich hatte ich vorgehabt, sie – wenn irgend möglich – mindestens 6 Monate zu stillen und dann im darauffolgenden Halbjahr abzustillen.

Schon ab 8 Monaten musste ich mir von meinem Umfeld dauernd die Frage anhören, wann ich denn endlich gedenken würde abzustillen. Meine Tochter war aber nicht gerade ein großer Beikostfanatiker und ich hatte mich zu dem Zeitpunkt schon genügend zu dem Thema informiert, dass ich inzwischen keinen auf der Hand liegenden Grund dafür mehr sehen konnte, sondern es sogar als wichtig empfand, solange weiter zu stillen, bis mein Kind mehr aß und freiwillig weniger bei mir trinken wollte.

Es stellte sich aber heraus, dass mein Kind weiterhin gar nicht daran dachte, nennenswerte Mengen Essen zu sich zu nehmen oder gar auf Muttermilch zu verzichten (mit 2 Jahren nahm sie pro Tag 100 – 300g Beikost, 400 ml Kuhmilch/Kakao und geschätzte 500 ml Muttermilch zu sich).

Ich war oft genug froh, noch nicht abgestillt zu haben, denn z.B. jedesmal beim Zahnen nahm sie für ein paar Tage keinerlei Essen an – nur Muttermilch. Dasselbe wenn sie mal einen merkbaren Infekt hatte, das kam bis zum 3. Geburtstag Gott-sei-Dank nur 3x für 1 – 3 Tage vor, aber auch dann wollte Lini nur Muttermilch. Oder auch, wenn sie schlimmer stürzte oder aus anderem Grund dringend Trost suchte – Mamas Brust war ja im Notfall da und das beste und am schnellsten wirksame Beruhigungsmittel.

Auch das schnellste Schlafmittel nachts und das schnellste Mittel Energie tagsüber zuzuführen. Wenn Lini müde war und bei mir trinken wollte, entspannte und erholte sich Lini innerhalb weniger Minuten so schnell dabei, dass sie direkt danach wieder quietschfidel herumsprang – alle Müdigkeit verflogen. So nebenbei sparte ich mir, viele Fläschchen zu machen oder Getränke zu besorgen. 😉

Die Unkenrufe „ich solle endlich abstillen“ wurden mit zunehmendem Alter meiner Tochter immer stärker. 

Aber es gibt zwei Dinge, die da wirklich helfen:

  1. Sich informieren.
    Wenn man gut informiert ist, sind die falschen Argumente uninformierter Leute irgendwann egal, weil man weiß, dass man für sein Kind das Richtige tut. Es ist unglaublich, mit welch haarsträubenden Dinge Leute daherkommen, um einen vom Stillen abzubringen und ich habe mich oft gefragt, was ihnen das überhaupt gibt, was unser alle paar Stunden mal Stillen überhaupt mit ihrem Leben zu tun hat?!
  2. Das eigene Kind beobachten.
    Wer regelmäßig überprüft, ob das eigene Verhalten dem Kind gegenüber noch dem momentanen Entwicklungsstand und den wirklichen Bedürfnissen des Kindes entspricht, kann kaum fehlen. Mir hat das glückliche Gesicht meines Kindes immer gezeigt, dass ich gerade das Richtige tue. Sicher kommt irgendwann der Zeitpunkt, wo man dann auch mal „Nein“ zum Kind sagt, aber das Gefühl dafür, ob es angebracht ist, ergibt sich von selbst. Auch da sollte man sich nicht von Leuten dreinreden lassen, die das Kind nicht so gut kennen und wohlmöglich prinzipiell gegen das längere Stillen eingestellt sind. Kinder sind so verschieden, haben so verschiedene Bedürfnisse, den gleichen Entwicklungsstand bzw. Können zu so verschiedenen Zeitpunkten, dass sich das viele Menschen nicht vorstellen können.

Für die, die unser weiterer Still-Weg noch interessiert:
Jetzt bei 4 Jahren stille ich Lini klarerweise nicht mehr oft und auch nicht mehr lang, das nahm im Laufe der Zeit aus verschiedenen Gründen ab (langsamer Beikostbeginn ab 6 Monaten; zusätzlich Kakaofläschchen morgens und abends ab 15 Monaten; als sie alle Zähne hatte bei 2 1/2 Jahren fiel das Dauerstillen beim Zahnen weg; kein Stillen mehr vormittags wegen Tagesmutter bzw. danach Kindergarten, weil ich wieder arbeiten ging und weil sie auch kein Vormittagsschläfchen mehr brauchte, ab da auch kein Stillen unterwegs mehr, außer am Abend; kein Nachtstillen mehr bei 3 Jahren, weil sie begann plötzlich – ohne ersichtliche Änderung in ihrem Leben – durchzuschlafen).

Morgens will sie zur Zeit noch unbedingt gestillt werden und genießt es sehr, um dann nach etwa 10-15 Min. springlebendig aufzustehen und den Tag aktiv zu beginnen.

Ich habe im Vergleich mit anderen Kindern das Gefühl, dass meine Tochter besonders mutig und selbständig ist, sehr aufgeweckt.

Sie kommt gut ohne mich zurecht, bleibt problemlos bei anderen Bezugspersonen (mit 2 1/2 bei Tagesmutter, mit 3 bei Kindergärtnerin, jetzt bei Englischlehrerin, Musiklehrerin, Turnlehrerin, bei Verwandten sowieso…) und findet bei fremden Kindern schnell Gruppen-Anschluss.

Ich habe den Eindruck, dass sie gerade so selbstbewusst und frei agieren kann, weil sie auf der anderen Seite so sicher sein kann, dass ich sie nicht wegstoße und ihre Bedürfnisse ernst nehme – dazu gehört auch das Stillen.

Ich mache mir auch nicht die geringsten Sorgen, dass das ewig so weitergeht – wie manche – warum auch immer? – zu wissen glauben. Lini hat alles aus eigenem Antrieb gelernt – Sitzen, Gehen, Sprechen, Sauber werden, wieso nicht auch auf Muttermilch verzichten? Außerdem sehe ich ja wie das Stillen in den letzten 4 Jahren schrittweise zurückgegangen ist…

Und schließlich stillen sich weltweit 90 % der Kleinkinder erst zwischen 2 und 6 Jahren ab, da ist meine Tochter gerade erst im Durchschnitt – Langzeitstillen ist nur häufig bei uns „westlichen Menschen“ im „Seltsamkeitseck“ angesiedelt, deswegen aber noch lange nicht ungewöhnlich… 😉

Ich wünschen allen Müttern Kraft und Ausdauer, wenn ihnen ihr Kind signalisiert, weiter Muttermilch zu wollen und kann ihnen versichern, dass die Zufriedenheit ihres Kindes und so mancher Vorteil sie selber zufrieden machen wird.

Nachtrag: 
Lini hat sich in der Woche nach ihrem 4. Geburtstag selber abgestillt. Der Geburtstag schien für sie einen Wendepunkt zu bedeuten.

Wir sprachen vor dem Geburtstag, ob sie das Stillen nicht bald lassen könne. Sie meinte den ganzen Monat davor: „Nein, jetzt noch auf keinen Fall, aber wenn ich vier bin, bin ich groß genug!“.
Ich zweifelte, sie meinte das aber ganz ernst, fasste Mut, hat damit aufgehört und ist stolz auf sich. Ich natürlich auch.

Originalbericht von Linis Mutter, Oktober 2007
Foto: Evan Long

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Regine Gresens

Hebamme, Berufspädagogin, Still- & Laktationsberaterin IBCLC, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Autorin und Mutter. Ich helfe Dir dabei, Deinem Baby und Dir selbst zu vertrauen und Euren eigenen Weg zu gehen.
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Regine Gresens

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68 Kommentare

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  1. Es schreibt hier jetzt ein Mann … der aber dem Thema Langzeitstillen seit jeher absolut offen gegenüber steht. Es ist mir etwas unverständlich, warum solches Aufheben um den natürlichsten Vorgang auf der Welt gemacht wird …ob nun mit einem Jahr abgestillt wird oder erst mit sechs (oder sogar noch etwas später); es ist die Entscheidung der Mutter – und nur ihre allein! Und wenn sie ihr Kind mit 8 J. noch stillen möchte … dann soll sie das einfach tun. Wo ist denn da das Problem? Warum muss alles und jedes vom Hundertsten ins Tausendste totdiskutiert werden? Warum glauben Mütter anderen Müttern sagen zu müssen, was sie zu tun oder zu lassen haben? Ich selbst habe meine damalige Partnerin so lange sie wollte stillen lassen (7 1/2 J.) Sie fand es schön … ich fand es schön … die Kleine fand es schön. Wir sind aber weder mit unserer Langzeitstill-Einstellung hausieren gegangen noch wurde das Stillen später in der Öffentlichkeit gemacht – was nicht unbedingt sein muss. Etwas Abgeschiedenheit dafür sollte schon eingeplant werden. Wir haben es zu keiner Zeit bereut und ich kann nur jede Frau bzw. jedes Paar/Fam. dazu ermutigen, es einfach zu machen, wenn man diesen Weg gehen möchte. Die Grenze in der Zeit muss jeder für sich selbst festlegen – wer es eben gfs. noch (wesentlich) länger möchte. Und natürlich braucht man das dann aber auch nicht jedem brühwarm zu beichten. Was sich aber wohl ganz von selbst versteht.

  2. Mein Sohn wird in 3 Monaten 4 und ich stille immer noch. Es wird laaaaaangsam etwas weniger, aber immer noch mehrmals täglich, und natürlich zum Einschlafen, zum Aufwachen, … Ich habe immer wieder ganz schön damit gehadert und hatte keine Lust mehr, ständig zur Verfügung stehen zu müssen aber er hat sehr vehement drauf bestanden. Mittlerweile sehe ich es wieder positiver. Er ist ein sehr sensibles Kind, das ziemlich stark auf äussere Umstände, Veränderungen, Müdigkeit etc. , oder auch wenn es nicht nach seinen Vorstellungen läuft reagiert. Und Stillen ist tatsächlich ein unfehlbares Mittel, ihn schnell wieder ins seelische Gleichgewicht zu bekommen. Ich gebe zu, manchmal habe ich schon auch Angst, dass das noch ewig geht, aber ich versuche mir zu sagen, dass ich das schon bei vielen anderen Themen hatte (Beikost, trocken werden, die Klassiker halt) und alles ging letzten Endes fast von allein, nur eben nicht unbedingt zu dem Zeitpunkt, an dem ich mir das vorgestellt hatte.
    Reden tu ich darüber übrigens nicht. Auf blöde Kommentare habe ich null Bock 🙂
    Trotzdem mal eine Frage an Euch: Gibt es noch andere Mütter, die zumindest teilweise vom Stillen richtig genervt waren?

    1. Hallo Miri, ich kann da mit dir fühlen. Für mich ist das Stillen ein Fluch und Segen zugleich.. meine Tochter (2 Jahre) möchte unbedingt noch abends- nachts und morgens gestillt werden. In der Kita ist das Einschlafen kein Problem. Aber wenn sie tagsüber bei mir ist, kommen wir auch da nicht ums stillen herum. Bei Krankheit oder äußerlichen Veränderungen, stille ich sie öfter – da es ihr emotional hilft. Mir raubt es allerdings seit zwei Jahren unglaublich viel Energie und Schlaf da meinn Partner zum beruhigen auch nicht einspringen kann. Fläschchen hat sie schon immer verweigert. Das Stillen tut ihr gut und ich genieße es, dass sie so viel Nähe zu mir sucht und sehr verkuschelt ist. Auch für mich ist es einfacher sie nachts zu stillen- anstatt gegen ihr Bedürfnis anzukämpfen.

      Ich wollte eigentlich früher langsam abstillen, aber es war eher ein Kampf den ich uns beiden nicht zumuten möchte. Es ist schade, dass man selbst der Freundeskreis immer wieder hinterfragt wird (das Kind müsse doch langsam selbständig werden) anstatt es zu wertzuschätzen, dass viele Mütter liebevoll auf die Bedürfnisse ihrer Kinder eingehen.

      Jede Mutter die ihr Kind erst nach Bedürfnis abstillt, und so wie es das Kleine benötigt, hat unglaublich viel Kraft ❤️ Die hast du sicherlich auch

  3. Hallo ihr Lieben,
    danke für die Beiträge. Es ist so toll dass Alles zu lesen und bestärkt mich. Meine jüngste Tochter Greta ist 4 1/2 und Mamas Brust ist hin und wieder noch immer das „Lieblingskuscheltier“. Wenn sie Sicherheit sucht, krabbelt die Hand hin und sie nuckelt gelegentlich gerne Mal. Vor allem am Morgen oder in innigen Kuschel Mama Momenten. Milch kommt kaum noch, das stört sie aber nicht. In der Öffentlichkeit verweigere ich ihre Bestrebungen aber, gerade wenn das Händchen ins Dekolleté wandern möchte. Wie geht ihr damit um? Eigentlich müsste man viel mutiger für seine Überzeugung einstehen, die allgemeine Gesellschaftliche Haltung und Aufklärung zu dem Thema ist nur so komplett verquer, mir ist es ehrlich gesagt zu blöde da auf Konfrontationskurs zu gehen oder gar als pervers dargestellt zu werden. Also mache ich es nur Zuhause, wenn wir alleine sind. Denn auch die große Schwester (16) und leider auch mein Mann finden es unangebracht, dass eine 4 1/2 jährige noch gestillt werden möchte. Ich schäme mich für das Verstecken meiner Überzeugung. Denn meiner kleinen Tochter tut es so gut. Sie ist ein sehr mutiges, fröhliches und schon immer ein extrem soziales Kind, das auch viel und gerne unterwegs ist.

  4. Vielen Dank für diesen wunderbaren Bericht. Mein jüngster von drei Söhnen ist gerade 18 Monate. Die ersten zwei Kinder habe ich etwa ein Jahr gestillt. Ich hatte bei beiden das Gefühl, nun nicht mehr stillen zu wollen. Da ich jeweils nur noch nachts stillte, erledigte sich das innerhalb zweier Nächte. Jetzt hatte ich mit einem Jahr noch gar nicht das Gefühl, dass der Zeitpunkt reif sei und auch die Häufigkeit der Stillmahlzeiten war deutlich höher. Mittlerweile habe ich sehr gemischte Gefühle. Einerseits denke ich, es wäre nun langsam Zeit abzustillen, andererseits empfinde ich es doch immer wieder schön, die Nähe zu meinem Jüngsten zu spüren. Bisher waren das Einschlafen und nachts wieder einschlafen problemlos. Kurz an meiner Brust und alle konnten selig einschlafen. Seit ein paar Tagen versuchen wir -mein Partner unterstützt mich dabei- den kleinen Milchtrinker vom Stillen abzubringen, aber er beschwert sich besonders nachts vehement und lautstark. Es zerreißt mir wirklich das Herz, sodass ich mich mittlerweile frage, ob das wirklich der richtige Zeitpunkt sein kann.

  5. Man muss aber dazu sagen dass mein Sohn beikost generell verschlägt. Brei überhaupt nicht, familienkost kam mit elf Monaten auf dem Tisch. Mit brei war immer noch nichts zu machen und ich habe Alles versucht. Auch heute noch stecke ich kraft beim Essen hinein, damit kleine Mengen den Weg in sein Bäuchlein schaffen. Aber satt werden, wird er davon nicht… Ich habe mir vorgenommen es ruhig anzugehen und mir selbst keinen Druck zu machen. Ich habe nicht vor mein Kind noch lange zu stillen, nicht bis es drei oder vier ist, das kann ich mir persönlich nicht vorstellen aber jedem das seine. Ich denke wenn er in die Kita geht in wenigen Monaten, sobald die Krise vorbei ist, dann wird er von sich aus aufhören. Sei es das mittagschlafstillen, das vormittags an die Brust wollen und vielleicht schlägt der gruppenzwang ja auch beim Essen zu.

  6. Ich finde den Beitrag wirklich klasse und super, dass es mamas gibt, denen die Meinung der anderen egal sind und ihr Ding durchziehen! Ich Stille meinen Sohn gerade 13 Monate. Ich hatte eigentlich geplant so abzustillen, dass er mit einem Jahr nicht mehr gestillt wird. Aber ehrlich gesagt war das als der kleine erst ein paar Monate alt war. Selbst da wurde ich ständig gefragt wie lange ich vorhabe zu stillen und als er acht Monate alt war kam ständig die frage ob ich noch Stille und als ich das bestätigte immer diese verwunderten Blicke. Weil viele meinten mit Beginn der Zähne hätten sie aufgehört. Dabei gehört das stillen und den Trost zu spenden für mich zu eines der schönsten Dinge die ich meinem Sohn geben kann. Ich Stille ihn vor allem nachts, zum einschlafen mittags und abends, früh zum weiter schlafen, wenn er kränkelt, zahnt oder einfach nur Nähe sucht. Es gab eine Zeit da wollte er vormittags und nachmittags nicht mehr an die Brust aber jetzt wo er älter wird, gerade erst laufen gelernt hat und generell so viel neues merke ich, wie er immer mehr auf mich zukommt deswegen… Manchmal da setzt er sich auch nur auf meinem schoß, macht sich kurz über meine Brust her und nimmt dann meine Hände und klatscht damit. Für ihn ist es am Tag einfach nur Trost und Nähe. Und das werde ich ihm nicht verweigern nur weil andere der Meinung sind das es nicht richtig wäre. Früher wurden die meisten Kinder so lange gestillt. Nur passt das in der heutigen Gesellschaft nicht mehr rein. Die Zeit läuft schneller und alles ist hektischer. Aber deswegen müssen sich doch unsere Kinder nicht anpassen, dass es nicht ins heutige Denken passt. Ich kann nur jeder Mami den tip geben: ins eine ihr rein, ins andere raus. Wenn andere sich beschweren oder darüber reden dnan sollen sie doch, auf die muss man ja nicht hören. Ich persönlich handhaben es so, dass ich generell dermeinung bin dass es niemanden außer unserer kleinen Familie interessieren sollte. Darum weiß auch kaum einer Bescheid. Und die die bescheid wissen, denen sage ich, dass er zum einschlafen aktiv gestillt wird. Ist doch fast die Wahrheit, den Rest wollen sie sowieso nicht hören, dann gäbe es bloß Theater

  7. Danke für deinen bericht. Meine tochter wird bald 4 und will immer noch gestillt werden. Auch in den Situationen wie du sie beschreibst. Ich hatte schon zweifel ob das richtig und normal ist. Dann habe ich mich informiert und heraus gefunden dass das natürliche abstillalter zwischen 3 und 7 jahren liegt und durch deinen bericht merke ich dass das doch normal ist. Ich hoffe es findet bald ein umdenken statt. Leider mischen sich einfach zu viele ein, so dass viele mütter verunsichert sind.

    1. Mein Sohn ist mittlerweile 4 1/4. Er ist ehemaliges Frühchen und hat eine verzögerte Entwicklung. Deshalb muss bzw. kann man das Alter etwas relativieren.

      Dennoch ist er natürlich sehr groß und mittlerweile sicher kein „Stillbaby“ mehr. Bis zum Alter von etwa zwei fiel es mir nicht so schwer. Da lief er bei mir noch unter „Baby“, weil er da grade erst laufen lernte. Und auch noch nicht sprach.

      Mittlerweile ist er sehr mobil und spricht ganz wunderbar. Nur an der Windel hapert es noch.
      Das Stillen hat aber nichts an Wert verloren.

      Im Gegenteil wird es für mich jetzt spannend, was er mir dazu alles so erzählt und dass er die Muttermilch gegenüber so ziemlich jedem anderen Lebensmittel bevorzugt.

      Vor Kurzem schien ihm auch bewusst zu werden, dass es etwas ganz anderes ist, aus der Brust zu trinken, als aus einem anderen Gefäß. „Wie kann man da trinken?“, rätselte er mit einem Forschergesicht. Das war wirklich zu süß anzusehen.

      Wenn ich mir also vorstelle, ich hätte das alles nicht miterleben dürfen. Dann wüsste ich davon nichts. Aber so finde ich es eine wunderbare, einzigartige Zeit und ein Geschenk.

      Grüße an alle Mamas, egal wie lange sie stillen und egal ob sie nun Verständnis haben oder nicht.

      ???

  8. Danke für deine Zusammenfassung. Mein Sohn ist genau 2 Jahre und 9 Monate und denkt auch nicht ans abstillen. Es ist genauso wie du es beschrieben hast und ich mache uns auch keinen Druck. Die Zufriedenheit und das Auftanken bei ihm zu erleben, versetzt einem selbst Glücksgefühle. Leider macht die Gesellschaft ein Problem daraus, so dass das als kleines Geheimnis zwischen uns gehandhabt wird.
    Schön zu lesen, dass es vereinzelt einige Mamas gibt, die das Thema auch entspannt sehen.

  9. Danke für deinen Bericht. Mein Sohn ist zwar erst 2 Monate alt, aber ich habe auch vor so lange zu stillen, wie er will. Ob das nun 2 oder 6 Jahre sind. Hauptsache, es geht uns beiden und vor allem ihm damit gut. Leider kommen dann doch öfter Kommentare, dass das pervers sei :/
    Eigentlich schade, dass Stillen, als etwas unnormales angesehen wird, es aber in Ordnung ist, dem Kind die Flasche zu geben und dem Kind einen Schnuller in den Mund zu stopfen. Das soll jetzt nicht gegen die Flaschenmamis sein. Ihr habt genau, wie wir Langzeitstillmamas Gründe dafür. Letztens hat meine Freundin mir ein Bild mit Schnullern geschickt, die gut für den Kiefer sind. Nachdem ich ihr gesagt habe, dass er keinen bekommt, war sie total erstaunt und fragte, was ich ihm denn sonst gebe. Meine Antwort war die Brust. Danach hat sie nur ok geschrieben…

    1. Süß!

      Ich freu mich immer, wenn Mamas so entspannt und selbstbewusst handeln können.

      Auch wenn deine Freundin es natürlich nett gemeint hat.

      ?

  10. Danke für den tollen Bericht. Die letzten fast 2 Jahre konnte ich ohne Probleme mit der La Leche Liga Empfehlung argumentieren, aber so langsam wird der gesellschaftliche Druck größer und ich hatte das Gefühl meinen sicheren Stand bezüglich des Stillens zu verlieren. Es tut so gut das zu lesen. Meine Tochter ist auch sehr mutig und selbstbewusst. Bleibt entgegen aller Vorhersagen ohne Probleme bei Anderen. Ich bin gespannt, wann das Abstillen bei uns kommt. Danke.

  11. Ich glaube weder, dass „Susi“ jemals gestillt hat noch, dass die Person hinter diesem Namen überhaupt eine Frau ist, sonst wüsste sie, dass Stillen absolut nichts Sexuelles ist und man es nicht mit dem Gefühl vergleichen kann, wenn der Partner die Brust küsst oder daran saugt. Es ist ein schönes Gefühl, es ist kuschelig und innig (aber auch das nicht immer) – aber nicht sexuell erregend. Hätte ich auch nur einmal Erregung beim Stillen meines Kindes gespürt, ich hätte SOFORT abgestillt – das hätte und würde mich sehr verstören. Schade, dass manche – aus Langeweile und Unwissenheit so einen geistigen Dünnpfiff verbreiten.

    1. Ich stille auch und schon seit 2,5 Jahren und gebe FiniFii zu 100 % recht!!!
      So dämliche Kommentare sind schade, da man in unserer Zeit und Gesellschaft mit genug Problemen beim Langzeitstillen kämpfen muss.

  12. Danke für den tollen Beitrag. Auch ich stille meinen Sohn (15 Monate) noch. Recht häufig z.B. beim Zahnen oder Schub oder wenn er krank ist – bislang erst 2 mal nennenswert. (Zahnen quält ihn immer sehr lange bis ein Zahn da ist.)
    Ich plante auch nur bis zum 1. Lebensjahr zu stillen, aber er benötigt das so sehr. Ich sehe wie er komplett entspannt, wenn ich ihn anlege. Er schläft nachts schneller wieder ein und und und.

    Diese beleidigenden Kommentare sind so schrecklich! Ihr seid Mütter und gebt solche Vorurteile an Eure Kinder weiter! Ihr beleidigt und seid furchtbar intolerant. Das lebt Ihr Euren Kindern vor! Traurig sowas.

  13. Liebe Muttis,

    ich habe auch eine ganze Zeit gestillt, deshalb weiß ich , was ich hier schreibe.

    Redet euch das lange stillen ruhig schön! Lass die unausgesprochenen Themen ruhig weg – schaut nicht in den Spiegel und sagt ehrlich

    – das Stillen erregt mich! ( nicht mal Bein Sexhabe ich dieses Gefühl)
    ,
    Das nennt man sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenden!

    Ja – nun macht einen auf betroffen

    Was wahr ist, muss wahr bleiben!!!

    1. Sag mal was hast du denn für ein Problem?
      Nur weil das scheinbar dein Empfinden war/ist packst du andere Leute in deine Schublade?

      Da kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln…

    2. Da muss das Problem wohl bei dir liegen, wenn es dich sexuell erregt dein Kind an der Brust zu haben. Oder denkst du wirklich, dass der Grossteil der Mamas auf der Welt nicht normal ist und ihre Kinder missbraucht??
      Du kannst einem Leid tun!

    3. Du hast doch komplett einen an der Waffel! Wenn dich dein eigenes Kind erregt hat, dann hast du ein ganz gewaltiges Problem, aber schlussfolgere damit gefälligst nicht auf andere! Ich bin echt schockiert!

  14. Ich stille seit 17 Monaten.
    Inzwischen überwiegend als Schlafbegleitung oder bei Wehwehchen.
    Mein Kind holt sich die Brust, wenn es gestillt werden will.
    Am meisten nerven mich Menschen, die zu allem ihre Meinung und Bewertung abgeben müssen.
    Diese interessiert mich herzlich wenig.
    Heute sagte eine Arzthelferin zu mir, dass das Stillen ungesund sei, wenn das Kind über ein Jahr alt ist und hat mir empfohlen, das mit einem Arzt abzuklären. Dabei hatte ich nur auf eine stillfreundliche Zahnbehandlung hingewiesen.
    Ich lasse mich auf solche Kommentare schon lange nicht mehr ein, denn das ist als wenn ein Fleischesser und ein Veganer ihre Lebensphilosophie miteinander austauschen.
    Als langzeitstillende Frau braucht man viel Selbstbewusstsein und ein dickes Fell, ich besitze zum Glück beides.

  15. Ich hab mal eine Frage an Euch. Ich stille meine kleine auch schon 2 Jahre und 8 Monate und ich habe das Gefühl, ich habe wieder vermehrt Haarausfall und irgendwie stimmt was mit meiner Schilddrüse nicht. Hat von Euch Langzeitstillmuttis auch schon sowas beobachtet?

  16. Ich möchte niemanden beleidigen, aber ich finde es unnatürlich, ein Kind noch zu stillen, das bereits laufen und lesen und schreiben kann. So ist meine Meinung, sorry!

    1. Aber es ist natürlich, dem Kind einen Schnuller (ein Stück Gummi) in den Mund zu stecken, um sein Saugbedürfnis zu stillen? Die meisten Kinder haben mit 4 Jahren noch einen Schnuller zum Einschlafen, der doch eigentlich nur ein Brustersatz ist. Genau dafür wurde er hergestellt. Und da guckt keiner schief.

      Übrigens: Meine Uroma konnte sich noch daran erinnern, wie sie sich ihr „Höckerchen“ geholt hat, wenn sie tagsüber an die Mutterbrust wollte, während die Mama beschäftigt war. Sie hat es vor die Mama gestellt und sich selbst bedient, Da war sie schon über zwei Jahre. Das war damals einfach noch normal – vor dem Schnuller.

  17. Auch ich stille jetzt 1 Jahr u 5 Monate! War auch total verunsichert, als ich merkte, dass es nach eigentlich geplanten 6-8 Monaten mit abstillen nicht funktionierte! Dann haben mich Gyn, Kinderarzt u Hebamme beruhigt: wenn sie es noch braucht…und wenn es drei Jahre dauert!
    Seitdem gehe ich sehr offen damit um, wenn mich Leute drauf ansprechen!
    Versuche es möglichst nicht in der Öffentlichkeit, aber wenn sie nachts wach wird, sich weh getan hat oder sich von etwas erholen muss, dann kann man ihr ansehen, dass es ihr gut tut u es auch braucht!
    Zudem war sie, bis auf einen kleinen Schnupfen, noch nie krank, keine Probleme mit Zähnen und nicht einmal wunden Popo!

  18. Hallo ihr Muddis,

    ich habe meine Tochter auch lange (ca. bis 1,6 Jahre) oder noch länger gestillt, bis es dann ganz Schluss war. Ich war sehr froh, dass ich das überhaupt machen konnte denn, sie hatte eine schwere Neugeboreneninfektion.
    Stillen ist GUT! und WICHTIG! das auf jeden Fall.
    Ich gebe aber zu, dass ich auch entgeistert geguckt habe, als ich gestern eine Frau mit ihrer über drei Jahre alten und recht aggressiven kleinen Tochter beim Stillen beobachtet habe (eine Freundin meiner Freundin…). Kuscheln, Liebe, Körpernähe brauchen alle kleinen (und großen ;-)) Kinder und ein bisschen Nuckeln unter der Bettdecke ist auch nicht ein Thema, was „die Öffentlichkeit“ angeht, aber Stillen in so einem fortgeschrittenen Alter zur Nahrungsaufnahme?!
    Ich habe da noch einen ganz anderen Gedanken, der sich aufdrängt:
    Was ist mit der eigenen Ernährung und Lebensweise? Ich habe mich ziemlich zusammengerissen, als ich noch gestillt habe. Kein Alkohol oder Drogen, gesunde Ernährung, viel draußen sein und „Gifte“ meiden etc.. Machen die ganzen Langzeitstiller das auch?!

    1. Ich persönlich rauche nicht und habs nie probiert. Trinke nicht und mir schmeckt es auch nicht.

      Eigentlich gibt es nur zwei kleine Nachteile.

      Zum einen muss ich bei Medikamenten etwas aufpassen. Ich habe einmal unbedacht eine Aspirin genommen. Da reagierte mein Sohn sehr aufgeputscht. Da war er vielleicht drei Jahre und mir war gar nicht richtig bewusst, dass er ja immer noch alles abbekommt, was ich zu mir nehme.

      Das zweite ist die permanente Anwesenheit.
      Er stillt nachts und schläft auch nicht mehr ein, wenn er nicht an die Brust kann.
      Das ist also wirklich ein kleiner Nachteil, wenn ich einmal auswärts nächtigen oder alleine längere Zeit verreisen wollen würde. Aber auch das kommt bei uns realistisch betrachtet nicht vor.

      Außer der relativ negativen Sicht von denjenigen, die es anders machen, kann ich am Langzeitstillen keine Nachteile finden.

      Und mir ist klar, dass man immer Gründe für den eigenen Weg hat und sich oft schwer in andere einfühlen kann.

  19. Ich habe 3 Kinder und jedes darf/durfte so lange Milch bei mir trinken, wie es wollte: Das Älteste 3 Jahre, das zweite 1,5 Jahre und das Jüngste macht mit 1 Jahr keine Anstalten, auf die Brust verzichten zu wollen. Trotz meiner Berufstätigkeit übrigens. Wir finden das gut und auch Kritiker in unserem Umkreis haben längst beobachtet, dass unsere Kinder ruhiger, zufriedener und deutlich weniger krank sind, als der Altersdurchschnitt. Das ist unsere Erfahrung. Aber es kann durchaus sein, dass es für andere Mütter und Kinder bessere Alternativen gibt. Ich hoffe nur, dass keine(r) etwas tut, was entgegen seine/ihre Bedürfnisse ist, nur weil andere ihnen drein reden.

    1. Finde ich super. Wir haben das selbe beobachtet. Unser ist jetzt 2,5 Jahre und ein leidenschaftlicher Milchtinker. Gerade die Milch vor dem Schlafen ist nicht weg zu denken. Dafür entwickelt sich der kleine Mann super und außer mal ein Schnupfen nie Krank,

  20. Hallo liebe Still-Mamas, oh ja endlich mal ein Artikel, der auch mich aufbaut!

    Ich stille Nachts/Morgens auch noch und meine Maus (23 Mte.) verlangt das auch sehr bestimmt. Auch ich werde nur beleidigt und beschimpft.. WARUM denn? Warum soll ich in der Nacht aufstehen, Flasche mit Pulver machen, wenn ich natürliche Milch habe, die auch meinem Kinder besser schmeckt. Ich verstehe die Logik nicht ..

    Natürlich hoffe auch ich, dass sie sich bald/irgendwann selbst abstillt, aber wenn sie es noch braucht, werde ich weiterstillen – trotz aller blöder Kommentare!

    Mein Kind ist seit nun bald 1 Jahr in der Kita, bei den Großeltern, Freunden etc. und sie ist super entwickelt und ein Wonneproppen UND weniger krank als Kinder in ihrer Umgebung!

    Also weitermachen 🙂 (Danke für den schönen Betrag!!)

  21. Ich finde das ganz toll, dass du diesen Weg gegangen bist u dadurch um die gleichen Erfahrungen reicher, wie auch ich. Dies ist das Natürlichste auf der Welt. Die widerständliche Umgebung sollte sich eher mal fragen, warum Deutschland eins der wenigen Länder weltweit ist, die ihre Kinder abstillen. Unglaublich- diese Menschen mit Scheuklappen. 🙂 Wie schön , dass es noch Gleichgesinnte gibt, die sich belesen oder Reisen und andere Kulturen kennen lernen und von ihnen lernen. LG

  22. Ich fühle mich total unangenehm berührt, wenn ich lese, dass Kinder so lange gestillt werden! Um Mißverständnisse zu vermeiden: Ich finde Stillen toll, aber nicht, bis ein Kind schon fast lesen und schreiben kann und bereits fast vollständige Zähne hat. Tut mir leid, ich kann die Begeisterung nicht nachempfinden!

    1. Ich kann es mir auch nicht vorstellen mein Kind zu stillen wenn es schon bald in die Schule geht, und auch sprechen kann….

  23. Hallo liebe Mamis
    Dein Beitrag war wirklich schön und siehe da am 4. Geburtstag war Schluss. Super 🙂
    Ich stille meinen Sohn (20 Monate alt) auch noch. Geplant war das nicht. Denn bevor ich schwanger war, dachte ich auch naiverweise, ich stille 6 Monate und gut ist. Da mein Kind aber unbedingt noch die Milch möchte, bekommt er die auch. Ich finde es echt traurig, wie manche darüber reden, es wäre abartig sein laufendes Kind zu stillen. Natürlich muss irgendwann abgestillt werden, aber wer kann den Zeitpunkt besser bestimmen als die Mutter und das Kind.
    Das ist so lächerlich zu behaupten, das Kind würde merken, dass die Mutter das möchte. So was lächerliches habe ich noch nirgendwo gelesen oder gehört. Da sieht man mal wieder, dass die dümmsten Menschen Kinder kriegen können.
    Bei allem was ihr tut – lest nicht zu viel im Internet. Hört auf euer Herz, euren Verstand und euren Bauch. Die Mischung macht es.
    Im Internet tummeln sich so viele unwissende dumme Menschen (sorry aber es ist einfach so )
    Wenn das Kind glücklich ist und die Mama, dann habt ihr alles richtig gemacht.
    Liebe Grüße

  24. Unsere kleine Tochter kam als Frühchen in der 36. SSW mit 1840g zur Welt und war die ersten zwei Wochen im Krankenhaus. Wir hatten alles andere als einen leichten Start, auch was das Stillen betrifft. Ich hatte mir vorher keine Gedanken gemacht, ob ich stillen möchte. Eine Schwester im KH war der Meinung, ich solle es probieren und siehe da, es hat geklappt. Mittlerweile ist unsere Kleine 8 Monate alt, und ich stille sie immer noch fast voll, da sie so gut wie keinen Brei ißt. Das hat mich am Anfang der Beikostzeit fast in den Wahnsinn getrieben, aber jetzt bin ich entspannter. Allerdings musste ich mir auch schon den einen oder anderen Kommentar anhören, von „reicht deine Milch denn“ von der Schwiegermutter bis „wann ich denn abstillen wolle“ von Freundinnen. Auch die Erzählungen einer Freundin mit gleichaltrigen Sohn, er esse ihr alles weg, haben mich immer wieder verunsichert. Dann sehe ich aber unser Mädchen, wie es wächst und gedeiht, anfängt zu krabbeln und ihre Umgebung erkundet und denke, dass das noch fast volle Stillen nicht verkehrt sein kann. Ich mache mir jetzt überhaupt keine Gedanken, wie lange das noch so gehen soll. Wenn jemand sein Kind noch mit 4 Jahren stillt, so what? Das muss doch jede für sich selbst entscheiden. Gut, 8 Monate und 4 Jahre kann man vielleicht jetzt nicht vergleichen, aber ich denke, die Natur hat schon für die beste Ernährung eines Kindes gesorgt und die heißt eben nicht Hipp, Alete oder Milupa. Ich finde das Stillen jedenfalls schön und mir hat es auch geholfen, ein traumatisches Geburtserlebnis vier Wochen früh zu verarbeiten, weil ich weiß, dass ich meinem Kind etwas Gutes geben kann.

  25. Auch vielen lieben Dank an die noch stillenden Muttis! Mein Sohn, 22 Monate, wird auch bei Verlangen noch gestillt… Nachts, aber gern noch am Tage zum Runterkommen, Kuscheln oder zum Schlafen… Und ich finde das gut so. Also es fühlt sich richtig an, wenn ich ihn dabei beobachte. Und es gibt für mich auch keinen Grund ihn abzustillen. Nur verunsichern und nerven mich diese Kommentare von Müttern, die nicht in der Lage sind bei sich und ihrem Leben zu bleiben… Es ist doch total egal, ob das Kind an der Brust, an der Flasche oder wie auch immer gross wird. Hauptsache ist doch, dass es allen Beteiligten gut dabei geht!! Und wenn es Langzeitstillen ist….ist es doch völlig in Ordnung. Wie bei uns!! Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen und habe genau diese Worte gebraucht im Moment! Danke und macht weiter so, liebe stillenden Mütter!

    1. Mir geht es genauso. Ich habe auch genau diese Worte gebraucht, denn es fühlt sich richtig an zu stillen (meine Kleine ist 8 Monate alt). Nur die Kommentare, wie lange ich denn noch stillen will, haben mich teilweise verunsichert. Wieso muss man das denn planen? Ich werde schon sehen, wann sie es nicht mehr braucht, fertig!

  26. Dafür, dass du „niemandem zu nahe treten willst“, teilst du aber ganz schön aus!

    Im übrigen: ich finde es gut, wie ihr – also du und Lini – das gemacht habt. Und mutig, dass du offen davon schreibst. Meiner Erfahrung nach machen das gar nicht so wenige Mütter, aber es ist ein ziemliches Tabu. Ich bin damit auch eher nicht hausieren gegangen, die Kommentare, z. B. aus der Verwandtschaft, wollte ich mir lieber ersparen.

    Meine Tochter wurde auch gestillt, bis sie drei war; mein Sohn bis vier. Aus unserer Sicht war es richtig so. Was aber nicht heißt, dass das auch für andere gelten muss. Das sollte jede ohne Druck für sich selbst entscheiden können, ohne Ogott und Igitt anderer Leute.

    PS: Ich bin übrigens sowas von unöko, räusper… Aber Hauptsache, ne Schublade parat, näch?

    Lieben Gruß
    Adeline

  27. Ohne jemandem nahe treten zu wollen, aber das finde ich wirklich abartig. Allein der Gedanke mein Kind kommt zu mir gelaufen und schnappt sich die Brust. Oh gott Nein. Ich habe 8 Monate voll gestillt und das war auch gut so. Aber ein 4 jähriges Kind noch zu stillen? Da läuft doch massiv was falsch. Die Mutter klammert extrem. Furchtbar solche Öko Mütter.

    1. Genau das war auch grad mein erster Gedanke, ich stille auch, aber sobald das Kind dann, wie du schon sagst, angelaufen kommt?! Finde das schon fast pervers…

    2. Abartig ist nur Ihr Kommentar.. Ich weiß nicht, wie man bei dem Thema von abartig schreiben kann.. Man kann seine Meinung schreiben, ok, aber so herablassend.. In einigen Ländern wird länger gestillt und es ist dort völlig normal.. Und klammern, weil man man morgens oder abends kurz stillt? Sie kuscheln nicht nur mit Ihrem Kind? Ist nichts anderes! Und ökö? Sorry, aber Ihr Kommentar ist nichts anderes als eine dumme Aneinanderreihung von Vorurteilen und Beleidigungen..

    3. Ich weiß ja nicht, wo dein Problem ist, aber meine Tochter ist auch 1 Jahr alt und will noch gestillt werden. Wenn man in die dankbaren Augen blickt, die einem zeigen, dass sich der kleine Zwerg geborgen fühlt, macht man alles richtig. Wenn es von der Natur vorgesehen wäre nur 8 Monate oder kürzer zu stillen, würde auch nicht so lange Milch produziert werden.

    4. Hallo, Sie haben da höchstwahrscheinlich etwas falsch verstanden. Abartigkeit steht in Verbindung mit krankhaft, verrückt oder pervers.. Es ist verheerend solche Bedeutung je in Verbindung mit stillenden Mamas und ihren Kindern gebracht werden. Genau durch solche unklugen Aussagen Ihrerseits fühlen sich andere Mütter in ihrem Stillverhalten verunsichert. Ihre persönliche Neigung geht diesbezüglich vielleicht in die Abartigkeit. Vielleicht sehen Sie die Brust als Sexobjekt und nicht, wie die Natur es wünscht – als Nahrungsquelle u Nährquelle. Vielleicht sind Sie durch die Manipulation der öffentlichen Medien schon dermaßen versaut und geschädigt.. Aber das bleiben nur Vermutungen. Ich lege Ihnen nahe, sich näher mit der Thematik zu befassen und von Männern, die sich beim Anblick von diesen Nahrungs- und Nährquellen sexuell erregt fühlen, die Finger zu lassen. Denn das hat nichts mit Natürlichkeit zu tun und ist abartig. Der westliche Konsumrausch lässt die Mehrheit der Bürger leider verdummen. Guten Tag!

      1. Top antwort! Dem bleibt nichts hinzuzufügen 🙂
        Ich muss mich auch oft „wehren“ gegen solche Angriffe (sogar als meine Tochter erst ein halbes Jahr alt war!)
        Wahrscheinlich wurde Menschen die das als „abartig“ einstufen selbst früh oder sogar generell die Brust verwehrt. Vllt spricht da auch ein unbewusster komplex-das ist in solchen Situationen zumindest mein mantra^^
        Lg

    5. Erstens sind Vorurteile jeglicher Art ingnorant und einfältig. Und zweitens ist es biologisch und ethisch gesehen abartig, die Milch anderer Tiere zu trinken. Sehr traurig, dass man besonders in Deutschland verurteilt wird, wenn eine Frau das natürlichste auf der Welt tut. Ich bitte um etwas Respekt in den Äußerungen.

  28. Hallo ihr lieben Langzeitstill-Mütter,
    Auch ich stille meinen Sohn 2 Jahre immer noch und die Kommentare der Außenwelt können echt nerven. Bin froh hier von euch gelesen zu haben und bestätigt bekommen zu haben, dass ich alles richtig mache und nicht alleine mit meiner Einstellung bin.
    Danke für eure Kommentare
    Und weiterhin viel Spaß beim Stillen.

  29. Ich stille meinen 4,5-jährigen Sohn auch noch (Nachts), einfach, weil er es noch will und ich auch keinen Grund darin sehe, ihn abzustillen. Er ist sehr selbstbewusst, fröhlich, lieb und hat viele Freunde im Kindergarten. Mein Großer ist acht und ihn konnte ich leider gar nicht stillen, weil ich eine schlimme Entzündung bekam, und nur einige Wochen abpumpen konnte und dann keine Milch mehr hatte 🙁 Aber auch er ist als Flaschenkind wunderbar gediehen, sowohl physisch als auch psychisch. Dieser Unterschid zeigt, dass es keinen Weg gibt, der grundsätzlich falsch ist. Aber generell ist es zweifellos viel praktischer und natürlicher, wenn es mit dem Stillen klappt.
    Seit zwei Monaten habe ich ein kleines Mädchen, und der mittlere Bruder weiß, dass das Baby beim Stillen absoluten Vorrang hat, weil es darauf angewiesen ist und er nicht. Ursprünglich hatten wir auch vereinbart, dass er nach ihrer Geburt auf den „Busi“ verzichtet, aber um unnötige Eifersüchte zu vermeiden, und weil ich sowieso genug Milch habe, darf er nachts, wenn die Mausi satt ist, auch noch trinken. Es klappt wunderbar, alle sind satt, zufrieden, fühlen sich geborgen und wir schlafen super in unserem Kuschelnest.
    Erwachsen und selbstständig werden sie sowieso alle schnell. Genießt die schöne Zeit, solange es geht, egal ob mit Muttermilch oder mit Fläschchen, wichtig ist die Liebe und Geborgenheit. Mein Ältester durfte auch bis er sechs war, immer im „Gräbele“ schlafen, dann wollte er auf einmal nicht mehr. Nun ist er Zweitklässler und sehr selbstständig.

  30. Hallo Linis Mutter
    danke für dein Bericht!
    Du schreibst du hast zum Thema dich informiert.
    Ich suche auch mehr Informationen.
    Hattest du Bücher oder hast du im Netz wie auf dieser Seite Infos gefunden?
    Danke!

  31. Hallo,
    danke für den tollen Bericht. Meine Tochter ist jetzt 1 Jahr alt und bisher gab es kaum Kommentare nach dem Motto „du stillst noch?“ Aber seit kurzem kommen die oberen beiden Schneidezähne raus und ich hab jetzt das Problem, dass sie mich immer beim Anlegen erst mal beißt. An all die erfahrenen Langzeitstiller (und natürlich auch die, deren Kinder schon früh mehr Zähne bekommen haben): wie habt ihr das geschafft?
    Nach den üblichen Anfangsschwierigkeiten hat das Stillen (nach guter Beratung durch meine Nachsorgehebamme) gut geklappt und ich stille gerne, aber nun weiß ich nicht, wie lange ich es noch aushalte. Vielleicht kann mir hier ja jemand ein paar Tips geben. Danke!

    1. Liebe Heidrun,
      versuchen Sie es doch einmal mit der asymmetrischen Anlegetechnik, die kann auch bei größeren Kindern helfen. Denn die oberen Schneidezähne sind meist vor allem dann ein Problem, wenn das Kind sich „selbst“ anlegt und den Kopf nicht genug in den Nacken nimmt.
      Sie finden sie hier: https://www.stillkinder.de/anlegen-ohne-schmerzen/
      Ansonsten müssen Sie ihr deutlich sagen, dass sie Sie nicht beißen soll, wenn sie stillen möchte. Alle Kinder machen das mal, weil sie ja nicht wissen, dass es der Mama weh tut.
      Ich wünsche Ihnen alles Gute und weiterhin eine schöne Stillzeit.

    2. Meine kleine Maus beißt immer dann wenn sie mich ärgern möchte. Ich nehm sie dann weg und wir spielen erst noch. Dann hat sie richtig Hunger und beißt auch nicht mehr. Oder ich bitte sie vorsichtig zu sein

  32. Danke fuer den Artikel. Mein Sohn hat sich gerade abgestillt nach 55 Monaten. In den letzten 15 Monaten war das Stillen nur noch zum Guten Morgen und Gute Nacht Kuscheln. Diese „lange“ Stillzeit war fuer uns richtig und gut, egal was fuer Kommentare ich bekam. Dr. Katherine Dettwyler’s Artikel haben mir geholfen, natuerliche Prozesse von gesellschaftlichen Normen zu trennen. Im zweiten Lebensjahr meines Sohnes erreichte die Kritik von Familie und Freunden den Hoehepunkt und dannach gab jeder auf, mich zum Abstillen zu ueberreden ud ich hatte Ruhe. Meine Kinderaerzte allerdings waren erstaunt ueber das „noch-Stillen“ aber schienen beeindruckt und unterstuetzen mich, insbesondere da mein Sohn eine schlimme Allergie hat.

  33. Ich finde es nicht gut, wenn KInder zu lange gestillt werden. Ich habe meine Kinder beide gestillt. Meine Tochter 1 Jahr. Es war eine wunderbare Zeit. Doch als die Zähne kamen, war es vorbei und es war gut so. Die Zähne sind ja nicht umsonst da, die Kinder sollen mit ihnen beißen und kauen und das geht beim Stillen schlecht. Ich denke die Mütter die so lange stillen können schwer los lassen. Das kenne ich selbst auch, aber ich denke man muß da gegen sich gehen und im Sinne des Kindes handeln. Alles andere ist egoistisch und schadet dem Kind. Auch wenn es auf den ersten Blick glücklich ist, sollte man mehr Weitsicht haben.

    1. Ich glaube genau diese uninformierten Argumente meint die Mutter. Wie oben schon erwähnt, stillen sich die meisten Kinder unserer Erde erst nach dem 2. Geburtstag ab. Auch die WHO empfiehlt 2 Jahre und darüber hinaus zu stillen. Die Zähne haben damit gar nichts zu tun. Einige Kinder bekommen schon mit 3 Monaten Zähne. Sollen die etwa auch abgestillt werden?

      Schade, dass unsere Gesellschaft solche Angst vor engen Bindungen hat…

      1. Die WHO empfiehlt Müttern aus Entwicklungsländern, in denen Nahrung und sauberes Wasser unzureichend bis gar nicht verfügbar ist, 2 Jahre zu stillen und das ist auch gut so. Das Risiko an schweren Durchfallerkrankungen zu sterben wird dadurch begrenzt.
        Das Übermütter aus der 1. Welt glauben das so umsetzten zu müssen ist für mich unbegreiflich. Gerade in der Entwicklung der Kinder ist auch eine Abgrenzung von der Mutter/den Eltern wichtig. Kinder die mit 4 Jahren noch Nachts gestillt werden finde ich bemitleidenswert, da meiner Meinung nach hier eindeutig die Bedürfnisse der Mutter im Vordergrund stehen und nicht die des Kindes. Und wer mir jetzt erzählen will, das Kinder den Zeitpunkt selber wählen würden, lügt sich in die eigene Tasche. Kinder spüren ganz genau die Bedürfnisse ihrer Eltern/Mütter und werden diese auch befriedigen. Das Bild eines 7 jährigen der noch an der Brust seiner Mutter nuckelt ( nachmittags um halb 3 bei uns im Freibad beobachtet) finde ich ehrlich gesagt mehr als grenzwertig.

        1. Das wirklich Verrückte ist doch, dass Menschen meinen, ihr Modell sei das einzig Wahre und alle, die es anders machen, seien „abartig“ „pervers“, etc.
          Abgesehen davon, dass einem Menschenkind Kuhmilch zu geben „abartig“ im eigentlichen Sinne des Wortes ist, gibt es so viele verschiedene Möglichkeiten zu stillen und abzustillen, wie es Mutter-Kind Beziehungen gibt. Mit richtig und falsch hat das wirklich gar nichts zu tun.

    2. Dein Kommentar macht mich wirklich sehr sauer. Ich denke auch, dass genau diese uninformierten Mütter gemeint waren.
      Welchen Schaden sollen die Kinder denn nehmen?
      Vielleicht liest Du mal die Empfehlungen der American Academy of Pediatrics.

    3. Das stimmt so nicht. Die Zähne kommen langsam und bereiten das Kind langsam auf Beikost vor, aber vier Zähne, die ein einjähriges Kind durchschnittlich hat, ersetzen kein vollständiges Gebiss. Wenn man Kinder lässt, stillen Kinder von sich aus lan, im Sinne von weit über ein Jahr hinaus. So kann sich der Organismus unter dem Schutz der Mumi langsam aufbauen und an feste Nahrung gewöhnen. Eine Mutter, die ihr Kind genau beobachtet und sich nach dem Kind richtet, erkennt in den meisten Fällen, dass das Kind auch weit über den ersten Geburtstag hinaus noch das Stillen braucht, das ist schließlich mehr als nur Milch trinken. Frühzeitiges Abstillen hat dabei mit Egoismus, und der Angst, nicht konform genug zu sein, zu tun.
      Ich kenne ein jetzt achtjähriges Mädchen, das bis zu seinem sechsten Geburtstag gestillt wurde. Sie ist sehr selbstbewusst, viel schneller wieder im Lot als andere Kinder und geht total fröhlich und ausgeglichen durchs Leben!

      1. Für mich klingt das nun aber fast, als wären nur “kurz“ gestillte oder gar Flaschenkinder nicht selbstbewusst.
        Ich selber hätte meine nun 4 Jahre alte Tochter gerne gestillt, aber es ging leider nicht. Bei mir fing die Milchproduktion leider zu spät an. In der Zeit musste ich mein Kind auch versorgen… Also musste die Flasche her. Als es dann endlich bei mir ging wollte sie allerdings nicht mehr. Egal, wie ich es versucht habe.
        Meine Tochter & ich haben deswegen aber eine nicht weniger enge Bindung & sie ist auch nicht weniger selbstbewusst als wie es scheinbar die Langzeitstillkinder sind.
        Sie ist eine unglaubliche, intelligente, aufgeweckte & neugierige kleine Dame & das zeigt mir, dass ich damals alles richtig gemacht habe.

        Ich bin eigentlich pro stillen, sofern man dazu in der Lage ist. Aber alles gute hat auch seine Grenzen, finde ich persönlich. Jeder, der sich so gut fühlt, dem wünsche ich das auch weiterhin. 🙂

    4. Meine Tochter ist 14 Monate, hat fast alle Zähne. Die ersten zwei hatte sie schon mit fünf Monaten. Ich stille sie, wann immer Sie möchte. Tag und Nacht! Sie hat keine Probleme mit anderen Nahrungsmitteln, im Gegenteil: sie ißt alles und sehr gut. Stillen ist doch nicht nur Ernährung…

  34. Danke für den netten Text. Hätte fast von mir sein können, meine Tochter ist 3 Jahre 4 Monate und wir stillen noch, solange sie möchte.

    Auch bei uns gibt es viel Unverständniss in der Familie und heute habe ich etwas wie genau diese Worte gebraucht.

  35. Vielen Dank für den tollen Bericht! Meine Tochter ist nun 1,5 Jahre alt und ich stille noch. Natürlich nicht mehr voll. Obwohl auch bei uns im Laufe der Zeit das Stillen weniger wurde, hatte ich Angst sie wird ewig Stillen wollen. Das wird mir aber immer von außen eingeredet und auch das ich nicht Abstillen will, das ich klammere.
    Es tut gut zu lesen das es anderen Mamis auch so ging. Und ich freue mich darauf heute Nacht wieder von ihr geweckt zu werden 🙂

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