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Von Alena |
Es gibt leider so wenig über das Stillen mit dem Stillhütchen zu lesen, da wollte ich meine Erfahrungen mit anderen teilen.
Diese Seite mit all den tollen Berichten, hat mir viel Kraft und Unterstützung in schwierigen Zeiten gegeben. Danke Frau Gresens für diese tolle Seite.
Mein Sohn war ein absolut lang ersehntes Kind. Mir kam es nicht mal in den Sinn, ihn nicht zu stillen. Ohne viele Infos vorher zu sammeln, hatte ich mich dafür entschieden, weil es das gesündeste und natürlichste für das Kind ist.
Das Krankenhaus meiner Wahl war ein stillfreundliches Krankenhaus, das Wert auf Bonding und viel Nähe zwischen Mutter und Kind legt.
Der Beginn unserer Stillbeziehung war leider nicht ideal. Die Geburt ging sehr schnell, was zu einem Dammriss vierten Grades führte. Dazu verlor ich noch ziemlich viel Blut, so dass ich nicht mal Kraft hatte, meinen Sohn zu halten.
Beim ersten Anlegen hat er nach kurzer Zeit aufgegeben und wir sind erschöpft eingeschlafen.
Die Hebamme meinte, ich soll ihn öfter anlegen. Also machte ich mich daran, alle zwei Stunden oder nach Bedarf ihn zu stillen.
Es klappte aber nicht so harmonisch. Er machte den Mund nicht komplett auf und konnte nicht richtig andocken. So verlor er schnell die Brust und wurde ungeduldig und wütend.
Dadurch bekam ich ganz schnell blutige und wunde Brustwarzen, was das Stillen zu einer Tortur machte.
Jede Schwester und jede Hebamme hatte verschiedene Tipps, was ich anders machen soll. Die Form der Brustwarzen war anscheinend gut zum Stillen.
Dann kam aber trotzdem der Vorschlag es mit Stillhütchen zu versuchen. Ich war so schwach und am Ende, dass ich über jede Hilfe froh war.
Mit etwas Übung funktionierte es endlich, dass der Kleine in Ruhe sich satt stillen konnte.
Bei der Entlassung hat mich leider keiner aufgeklärt, was es für Folgen haben kann mit Stillhütchen zu stillen.
So bekam ich in den ersten acht Wochen viele Milchstaus. Wahrscheinlich weil die Brust schlecht entleert wurde oder ich Schmerzen durch meine Narbe hatte ( ich konnte etwa vier Monate lang nicht richtig sitzen ).
Habe im Nachhinein durch das Internet die ganzen Nachteile erfahren, die auftreten können, wenn man mit Stillhütchen stillt. Weniger Milchbildung, schlechte Entleerung der Brust, Saugverwirrung beim Kind.
Nachdem ich endlich gesundheitlich fit war, habe ich mich dran gewagt, das Stillhütchen abzugewöhnen. Da war der Kleine etwa 10 Wochen alt.
Nur machte mein Kleiner einfach nicht mit. Kurzes Ansaugen, dann loslassen und brüllen. Habe es mehrmals mit Pausen versucht. Er wollte meine Brust einfach nicht haben, was mich bis jetzt etwas traurig stimmt.
Im Nachhinein weiß ich, ich hätte mir eine Stillberatung suchen müssen. Die einzige Stillberaterin, die ich kannte, konnte mir im Krankenhaus nicht weiterhelfen.
Zu meiner Nachsorgehebamme hatte ich einfach keinen Draht gefunden. Also wollte ich mich alleine durchschlagen.
Mit 7 Monaten ist mir beim Kleinen aufgefallen, dass seine linke Nackenmuskulatur deutlich stärker ausgeprägt war, als die rechte Seite.
Eine Osteopathin fand eine Blockade, die er während der Geburt bekommen hat und deshalb Probleme hatte, den Mund zu öffnen.
Nach der Massage ist der Unterschied mit der Zeit auch verschwunden. Er wurde dann auch viel kooperativer beim Brei essen.
Da war es aber schon viel zu spät zum Abgewöhnen der Stillhütchen. Er wollte nicht mal versuchen, die Brust zu nehmen.
Jetzt ist er 17 Monate alt und stillt noch unheimlich gerne. Trotz normaler Nahrung will er 3- bis 5-mal am Tag die Brust.
Das Stillhütchen hat mir am Anfang noch Probleme bereitet, aber wenn man dran bleibt, legt sich alles mit der Zeit.
Natürlich wäre es mir ohne Stillhütchen lieber, aber unsere Kinder haben ihren eigenen Kopf. Er spielt so gerne damit und hat es gerne in der Hand, um sich zu beruhigen, wenn er müde ist.
Irgendwie hat er eine Beziehung zum Stillhütchen aufgebaut und es gehört jetzt einfach dazu.
Ich kenne noch zwei Mütter, die über ein Jahr mit Stillhütchen stillen. Also ist es gar nicht so selten, wie ich am Anfang dachte.
Hauptsache ist, man hat eine innige und glückliche Zeit mit seinem Baby. Wie man sie gestaltet, ist bei jedem anders. Es muss sich nur für einen richtig anfühlen.
Alena
Originalbericht einer Mutter, Juni 2016
Foto: Alena
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Hallöchen,
Ich habe bereits zwei Kinder, eines 2017, das andere 2023 bekommen. Beide stillte ich mit dem Stillhütchen. Ich finde es tatsächlich schade, dass es derart verteufelt wird. Soweit ich es beurteilen kann, nimmt meine Milchmenge nicht ab, und K2 trinkt beide Brüste auch gut leer.
Sicherlich ist es als kurzfristiges Hilfsmittel gedacht, aber wenn es funktioniert, das Kind auch so zu stillen… Hauptsache Muttermilch, sage ich mir immer. Ich mache mir keinen Druck, sie abzugewöhnen. Manchmal klappt es ohne, dann wieder nicht. Es ist halt so.
Liebe Grüße
Hallo,
ich habe vor 6 Wochen meinen erstes Kind zur Welt gebracht und da in dem Krankenhaus leider die Nachbetreuung nicht besonders gut war und einem leider niemand beim Stillen geholfen hat, sondern wir sofort mit Stillhuetchen abgefertigt wurden, komme ich nun einfach nicht davon los. Mein Sohn trinkt viel und gut und nimmt auch gut zu, aber ueber die Folgen von Stillhuetchen wurde ich nicht aufgeklaert. Aber meine Hebamme versucht uns immer dazu zu bringen sie wegzulassen, was mich schon ziemlich unter Druck setzt, auch wenn sie es nur gut meint. Ausserdem stresst mich wohl unterbewusst dass jeder fragt, ob es denn mit dem Stillen klappt und ich weiss, andere haben da ganz andere Probleme, jedoch habe ich jetzt Angst, dass meine Milchbildung zurueck geht irgendwann und irgendwie dachte ich, ich bin die einzige mit dem Problem mit dem Stillhuetchen. Ich habe jetzt eine Stillberaterin angeschrieben und um Hilfe gebeten. Wir waren schon einmal zwar weg vom Stillhut, aber aktuell trinkt er ohne nicht genug und ich moechte, dass er satt wird. Es tut mir gerade so unheimlich gut, dass ich dieses Forum hier gefunden habe und es andere Frauen gibt, die auch längerfristig das Stillhuetchen nutzen und anscheinend nicht alles ganz furchtbar ist. Wenn man immer nur Verteufelungen liest, wird man nur noch deprimierter, daher grosser Dank an alle meine Vorrednerinnen, das gibt mir Kraft 🙂
Hallo Ulrike,
lies doch mal hier: Wie das Stillhütchen wieder abgewöhnen.
Vielleicht helfen Dir die Tipps, das Stillhütchen wieder wegzulassen.
Viel Erfolg und liebe Grüße,
Regine Gresens
Hallo, ich habe vor drei Monaten meinen ersten Sohn zur Welt gebracht. Obwohl ich in einem stillfreundlichen Krankenhaus entbunden habe, wurde mir auch nach mehrmaligem Nachfragen von der Hebamme nach der Geburt nicht geholfen ihn anzulegen (keine Zeit…). Auf Station versuchte mir eine sehr gestresste Schwester dabei zu helfen. Sie versuchte es nur ein paar Sekunden lang, sagte dann, dass es eben nicht klappt und gab mir ein Stillhütchen aber erklärte nichts dazu. Leider bekam ich dann extrem Wunde Brustwarzen. Die Schmerzen waren jedes Mal so stark, dass ich kurz davor war abzustillen. Als mich dann aber zwei Wochen später meine Stillberaterin das erste mal besuchte, sah sie, dass das Stillhütchen vom KH viel zu klein war (bis dahin wusste ich nicht Mal, dass es unterschiedliche Größen gibt). Sie gab mir dann eines in der passenden Größe und die Brustwarzen verheilten sehr schnell. Wir versuchten es dann noch ein paar mal, meinen Kleinen ohne anzulegen, aber nach ein paar mal saugen dockte er jedes mal wieder ab. Also stille ich bis heute mit Stillhütchen. Ich hatte recht oft Milchstau, aber es lag immer an zu enger Kleidung / zu engen BH’s. Wenn er einen Wachstumsschub hat, müssen wir ab und zu Abends ein Fläschchen geben. Aber beim letzten Schub lehnte er die Flasche vehement ab – er wollte nur an meine Brust. Das hat mich echt stolz gemacht.
Ich fände es schon schöner, wenn es ohne Hütchen geklappt hätte (besonders Nachts ist es umständlich), aber ich bin sehr froh, dass ich überhaupt stillen kann. Hier habe ich das erste mal positive Erfahrungsberichte über Stillhütchen gelesen und das tut sehr gut, sonst liest man ja nur negatives darüber. Ich habe vor, meinen Sohn so lange er es braucht und es auch für mich passt zu stillen und habe hier den nötigen Mut bekommen, das auch mit Stillhütchen zu machen 🙂
Liebe Mirijam,
vielleicht kann ich Dir doch auch noch etwas Mut machen, es ruhig hin und wieder auch noch einmal ohne Hütchen zu probieren – ohne Dir oder Deinem Baby dabei Stress zu machen.
Schau mal, hier gibt es auch positive Erfahrungsberichte von älteren Babys, die plötzlich das Hütchen nicht mehr brauchten:
Oft ist auch die asymmetrische Anlegetechnik eine große Hilfe, damit das Baby gleich viel Brust erfasst.
Darüber erfährst Du hier mehr:
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Hallo, ich war 24 Jahre alt als ich meine Tochter geboren habe, ein absolutes Wunschkind. Natürlich war für mich klar das ich auch Stillen möchte. Sie ist per Wunschkaiserschnittes geboren da sie sich in der 38 ssw noch in die BEL gedreht hat, in der 39 ssw wurde dann eine äußere Wendung durchgeführt die auch super geklappt hat, 1 Woche später war sie wieder in BEL, deswegen der geplante Kaiserschnitt ich traute mir so dir Geburt einfach nicht zu. Zurück zum Stillen im Krankenhaus legte ich sie das erste Mal nach ca 4 Stunden an sie zog an der Brust aber hat sie direkt wieder los gelassen. Die Schwester waren leider keine Hilfe und gaben schnell auf, also habe ich alle 3 Stunden abgepumpt und sie mit meiner Milch per Flasche gefüttert. 14 tage später zu Hause kam meine Hebamme und sie sah sich das Stillen nochmal an, Clara konnte leider die Brust nicht halten meine Hebamme gab mir ein Stillhütchen womit das stillen endlich geklappt hatte, es war wirklich eine harte Zeit da ich davor alle 3 Stunde abgepumpt hatte und sie alle 3 Stunden füttern musste und sich die Zeiten gerne mal überschnitten aber ich wollte das Stillen so sehr. Natürlich habe ich 3 Wochen später einen Termin bei einer Stillberatung vereinbart die mir sagte das ihr Zungenbändchen wohl zu kurz sei und sie deswegen meine Brust nicht halten konnte, aber nur wegen des Stillens das Bändchen zu durchtrennen schien mir zu egoistisch und es klappte ja wunderbar mit den Hütchen. Wir stillen nun seit 21 Monaten mit Stillhütchen ❤️ und es ist kein Ende in Sicht ich bin so froh das sie es so lange möchte wir hatten damit auch absolut keine Probleme weder der Milch entleert noch sonstiges. Leider hat es nur 2x ohne Hütchen geklappt und das nur kurz aber ich sag mir immer Hauptsache sie bekommt meine Milch ?
Ohne das Stillhütchen hätte ich wahrscheinlich nie stillen können und ohne meine Hebamme hätte ich sicher aufgegeben ich bin so froh darüber und mag es nicht wenn das Stillhütchen so verteufelt wird.
Es ist schön zu lesen, dass es doch so viele positive Erfahrungen gibt- ich überlege derzeit, ob ich beim dritten Kind nicht einfach direkt nach der Geburt mit Stillhütchen anlege… Ich habe eine sehr große Brust und schlechte Warzen, klein und nicht sehr erhaben. Bei meinem ersten Kind war ich nach kürzester Zeit sehr wund und jedes Anlegen war wirklich eine Tortur! Im Krankenhaus habe ich mich irgendwann ins Stillzimmer gesetzt, weggeschaut und mir in die Hand gebissen, wenn die Schwester das Kind angelegt hat. Ich glaube, Stillen war schlimmer als die Geburt, das kam nämlich alle 3 Stunden. Irgendwann haben sie mich abpumpen lassen, das war erstmal ein Segen und ich habe dann tatsächlich 4 Monate lang abgepumpt und Muttermilch gefüttert, zwischendurch aber immer wieder probiert anzulegen. Nach 4 Monaten war dann scheinbar der Kiefer meines Kindes groß genug, sodass er einwandfrei stillen konnte, letztlich habe ich ihn dann gestillt, bis er 13 Monate alt war, völlig unproblematisch.
Beim zweiten Kind hatte ich Panik, weil ich wusste, dass Abpumpen mit Kleinkind und Baby nicht machbar für mich ist- das ist nämlich echt Stress. Gleiches Spiel: direkt wieder wunde Warzen und Höllenschmerzen, dann hat der Kleine beim Stillen ein Blutgefäß verletzt, unbemerkt zu viel Blut geschluckt, was für ihn dann wegen heftigem Erbrechens eine Nacht Kinderstation und mir die Pumpe beschert hat. Und dann kam– Gott sei Dank!– eine Schwester auf die Idee und gab mir Stillhütchen! Es war für mich ein Segen! Von da an lief es gut und– wie auch beim ersten Kind– konnte ich die Hütchen dann irgendwann weglassen und auch mein zweites Kind habe ich letztlich 14 Monate gestillt. Bei uns gab es zum Glück nie Probleme mit Saugverwirrung oder Milchstau oder so. Also wir hatten auch Milchstaus, aber die hatte ich auch ohne Hütchen und wenn man weiß, was zu tun ist, bekommt man die ja gut in den Griff. Ich habe die Hütchen immer als Segen empfunden und nicht als Fremdkörper– also abgesehen von den Situationen, wo dir dein Baby ein gerade volles Hütchen von der Brust pflückt und alles an dir runterläuft 🙂 ich hatte immer viele Hütchen in diversen Döschen überall rumliegen. Hatte auch das Glück, dass meine Ärztin meinte, dass ich die nicht sterilisieren soll, weil die Kinder mit den Haushaltskeimen klarkommen müssen. Nur halt normal heiß mit etwas Spülmittel spülen.
Nächste Woche erwarte ich also das dritte Kind und eine Packung Stillhütchen liegt schon bereit 🙂
Endlich mal etwas positives zum Thema Stillhütchen. Ich persönlich hab wahnsinnigen Druck verspürt das Stillhütchen wegzulassen. Meine Hebamme hat sich die ersten 6 Wochen sorgenvoll regelmäßig erkundigt ob es denn „jetzt hoffentlich ohne das Hütchen klappt“. Ich habe sehr flache Brustwarzen und dazu noch viel Milch und einen starken Milchspendereflex bei dem sich die kleine Maus erstmal verschluckt und wütend wird. Ich persönlich komme mit dem Hütchen bis auf kleine Ärgernisse sehr gut klar hatte aber immer das Gefühl das es „falsch“ ist es zu nutzen. Ich denke die Nachteile treffen sicher auf einige Frauen zu aber es pauschal zu verteufeln finde ich falsch. Werde die Hütchen auch weiterhin benutzen. Und danke für den Tipp mit dem BH 😀
Es ist so schön, positives über das Stillen mit Stillhütchen zu hören! Das nimmt die Verunsicherung ungemein. Auch wir hatten einen schwierigen Start, drei Hebammen halfen mir mein Baby richtig anzulegen, aber es klappte einfach nicht. Sie schrie so viel, wurde nicht richtig satt, verlor die Brust immer wieder, nahm ab, die Brust entzündete sich… Wir nahmen ein Stillhütchen und es klappte wunderbar, endlich trank sie, war zufrieden, die Brüste erholten sich. Ich hatte keine Probleme mehr. Keinen Milchstau, keine Entzündung, die Milch floß und floß, so viel, dass ich sogar spenden konnte. Ich habe immer wieder versucht, das Hütchen wegzulassen, aber immer ohne Erfolg. Sie fing sofort an zu würgen und zu brüllen, wenn sie mit der Brustwarze in Berührung kam. Bis heute, sie fast zwei Jahre, stillen wir mit Hütchen. Es ist mühselig, es immer dabei haben zu müssen. Es gab Situationen, wo ich es vergaß und schnell zur nächsten Apotheke laufen musste! Dann habe ich mir angewöhnt, immer eines im BH zu verstauen, in der Wickeltasche ist eines und fast in jedem Zimmer, falls doch Mal eines verloren geht. Ich hoffe, dass ich beim zweiten Kind ohne Hütchen stillen kann, aber ich bin auch dankbar, dass es mit Hilfe so lange schon bei uns klappt und die Hauptsache ist, dass Kind und Mutter glücklich sind. PS. Ich habe mir immer Sorgen gemacht über mögliche Nachteile, aber sie hat keine Fehlstellung, sie fing schon mit 6 Monaten mit dem Sprechen an, mit einem Jahr konnte sie schon so viele Wörter, und jetzt mit fast 2 spricht sie 3- Wort-Sätze und kann jedes Wort nachsprechen. Bis jetzt hat das Hütchen in keinster Weise geschadet. ?
Ich habe im Januar 2013 unseren 1. Sohn geboren. Stillen klappte die ersten Wochen auch nur mit Stillhütchen (hab keine stillfreundlichen Brustwarzen), aber es klappte irgendwann ohne.
Im April diesen Jahres hab ich den 2. Jungen geboren. Stillen im Kh war schrecklich und er nur am weinen, also bekam ich Stillhütchen. Dazu kam, dass er ein zu kurzes Zungenbändchen hatte, was Ende Mai durchtrennt wurde. Leider stillen wir immer noch mit Hütchen. Ohne saugt er kurz, aber nicht so, wie ich es vom Großen kenne. Mit Hütchen dockt er sofort an. Ich hab auch genug Milch, wie damals auch.
Nachts nervt es mich, weil ich immer Licht brauche, um das Hütchen drauf zu setzen. Dafür klappt Stillen so auch im Liegen, was beim Großen nie geklappt hat ohne die Dinger.
Ich gehe davon aus, dass unsere Stillbeziehung nur zu dritt weiter bestehen wird. Hauptsache ich kann ihn stillen. Da nehme ich das drauf fummeln und Milchpfützen in Kauf.
Ich kann auch weitestgehend nur Positives über Stillhütchen berichten.
Mein Großer hatte nach seiner Geburt Schwierigkeiten die Brustwarze richtig zu umschließen und erst durch ein Stillhütchen klappte es mit dem Stillen. Nach ca. 4 Tagen, und immer wieder das Stillhütchen Weglassens, hatte er dann den Dreh raus und wir brauchten es nicht mehr.
Vor knapp 8 Monaten kam dann meine Kleine zur Welt, nach einem Notkaiserschnitt und 2 Monate zu früh bekam sie auf der Intensivstation zuerst die abgepumpte Muttermilch per Magensonde. Als sie dann auf die normale Station verlegt wurde, ermutigte mich eine sehr nette Kinderkrankenschwester, welche auch Stillberaterin war, meine Kleine bei den täglichen Besuchen immer mal wieder mit Hilfe eines Stillhütchens anzulegen. Die Kleine war selten wach, immer fast zu schlapp zum Trinken, aber das Stillen mit Hütchen hat trotzdem auf Anhieb geklappt und hat uns beiden so viel Nähe ermöglicht, welche die ersten Wochen aufgrund der Umstände leider so selten war. Mittlerweile hat die Maus, mit ihren knapp 8 Monaten, alles soweit aufgeholt und das mit Stillhütchen. Einen Milchstau und eine leichte Brustentzündung hatte ich anfänglich zwar auch, würde dass aber eher den stressigen Umständen und dem ständigen Abpumpen zuschreiben. Milch hatte und habe ich immer mehr als ausreichend. Ab und an hatte ich auch das Hütchen mal weggelassen, was auch anfangs klappt, dann aber doch sehr weh tut, weil die Warze zum Ende des Stillens immer von der Maus gequetscht wird oder so. Daher hab ich mich entschlossen, die Stillhütchen bis zum Ende unserer Stillbeziehung weiterhin zu nutzen. Schön zu lesen, dass es auch ähnliche positive Erlebnisse dazu gibt. Ab und an dachte ich mir schon, so etwas wie „muss denn so ein ‚Fremdkörper‘ dauerhaft zwischen uns sein oder fände es praktischer, wie bei meinem Großen, nicht überall ein Stillhütchen mitnehmen zu müssen, es allabendlich zu sterilisieren etc.“ Aber wie gesagt, die Zweifel habe ich längst beiseite gelegt und ich genieße weiterhin die Nähe zu meiner Tochter beim Stillen…mit Hütchen. Liebe Grüße, Natascha
Es tut so unglaublich gut, diese positiven Erfahrungen zu lesen! Mein kleiner Prinz trinkt nämlich auch ausschließlich mit Hütchen. Als er zur Welt kam, war er zu schwach, um richtig an der Brust zu trinken. Nach kurzem Saugen hörte er auf und nuckelte bloß noch oder ließ die Brust gleich ganz los. Irgendwie klappte das Anlegen durch die Krankenschwestern nicht, ich selbst hatte noch mit den Schmerzen vom Notkaiserschnitt zu kämpfen. Also bekam der Kleine schon im Krankenhaus Fläschchen und ich musste fleißig abpumpen. Am 5. Tag kam dann endlich der Milcheinschuss! Doch es klappte immer noch nicht mit dem Stillen.
Meine Nachsorgehebamme gab mir dann ein Stillhütchen. Und siehe da, es funktionierte einwandfrei.
Immer wieder probiere ich, ihn ohne Hütchen zu stillen. Manchmal klappt es sogar, aber nach kurzer Zeit merkt er, dass da etwas fehlt und lässt die Brust brüllenderweise los! Mittlerweile stillen wir so 3 1/2 Monate und mein Sohn legt gut zu und ist zufrieden.
Dank Eurer Erfahrungsberichte weiß ich jetzt, dass ich mir entgegen der gängigen Meinung keinen Stress machen muss und auch mit Hütchen noch lange Zeit weiter stillen kann.
Viele Grüße,
Nina.
Hallo Nina!
Das ist eine Freude für mich, wenn ich dir die Angst und Sorgen nehmen konnte!
Es bestärkt mich darin sich weiter mit Müttern auszutauschen. Oft trifft man auf taube Ohren, aber manchmal erreicht man doch jemanden ?
Noch ein Tipp auf den Weg:
Ich tue das Stillhütchen nach dem Stillen in den BH rein. So weiß ich gleich, wo es ist (die ständige Sucherei ist so nervig) und muss mir nicht merken, welche Seite jetzt dran ist.
Wünsche euch eine angenehme Stillzeit noch miteinander!
Ich hatte mein erstes Kind schon mit Hütchen gestillt 1 Jahr lang und sollte das Zweite auf keinen Fall dran gewöhnen. Aber ich habe eine extreme Schlupfwarze. Mein zweites Kind nahm die Brust auch nur mit Hütchen und nie mehr ohne. Mittlerweile ist sie 28 Monate alt und trinkt immer noch mit Hütchen. Ich hatte auch nie Probleme wegen zu wenig Milch oder Stau oder sowas.
Toller Bericht!
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht.
Unser kleiner Mann hatte nach der Geburt erhöhte Bilirubin-Werte und war deswegen sehr müde und schlapp. Gerade für ihn war aber das Trinken wichtig.
Mit dem Stillhütchen hat er sich nicht so anstrengend müssen und seine Werte wurden fix besser.
Ich habe nun 9 Monate gestillt mit Hütchen. Hatte immer viel Milch und nie Probleme.
Mein Bursche wiegt 11,5 Kilo… Hat also wohl genug bekommen.
Ich habe auch einen kleinen Vorteil gesehen. Er hat ohne Probleme die Flasche akzeptiert, wenn ich abgepumpt habe.
Vielen Dank für den tollen Bericht! Und die super Kommentare!
Wir stillen von Anfang an mit den Hütchen und eigentlich klappt es damit ganz gut. Dank eurer Erfahrungen habe ich jetzt keine Angst mehr bezüglich der Milchmenge und Co.
Herzlichen Dank ❤
Hallo,
Ich habe auch mit Stillhütchen gestillt (stille immer noch, nur hat mein Sohn das Stillhütchen inzwischen aussortiert).
Wir hatten keinerlei Probleme mit Milchstau oder ähnlichem. Mein Sohn hat z.B. in der ersten Woche 400 Gramm zugenommen.
Ich glaube, er hat gerne mit Stillhütchen getrunken.
Meine Brust war sehr rund und voll und er bekam einfach nicht genügend Brust in den Mund, ohne dass ich die Wände rauf gegangen wäre vor Schmerzen.
Wir hatten aber auch Glück, dass sowohl die Krankenschwestern als auch die Hebammen der Klinik Wolfratshausen uns so super geholfen haben. Ohne deren Hilfe hätte ich viel früher aufgegeben.
Hallo,
Danke für deinen Bericht.
Mir ging es ähnlich wie dir. Die Geburt war nicht so heftig. Doch ich hatte auch zu kämpfen, dass mein Kind an meiner Brustweite trinken konnte. Daher habe ich es auch mit Stillhütchen probiert. Ich hatte auch mehrere Milchstaus die ersten 3 Monate. Doch ich bin drangeblieben. Meine Maus ist mittlerweile 3,5 Jahre und wir stillen immer noch zum Einschlafen und immer noch mit Stillhütchen. Sie kennt es nicht anders und für sie gehört es dazu.
Alles Gute
Meine Tochter hat das erste halbe Jahr nur mit Stillhütchen getrunken. Wir hatten keinerlei Probleme damit. Kein Milchstau, keine Saugverwirrung und immer genügend Milch. Nach dem halben Jahr hab ich es öfter ohne Hütchen probiert und seither stillen wir ohne. Gut, dass es diese Hilfsmittel gibt und jetzt ist es schön, ohne sie auszukommen!
Ein toller Bericht…. endlich liest man etwas Positives über das Stillen mit Stillhütchen.
Meine Tochter ist 7 Monate und ich stille auch immer noch mit Stillhütchen. Zur Geburt war sie sehr schwer und groß, so dass mir klar war, dass sie sicherlich eine Blockade davon tragen wird.
Gleich beim ersten Anlegen fiel auf, dass sie Saugprobleme hatte und überhaupt nicht andocken konnte. Dadurch hat sie in den ersten Tagen viel Gewicht verloren, was an sich ja nicht so schlimm war, da sie kräftig war. Dennoch kam keine der Schwestern der Station auf die Idee, mir anderweitig beim Stillen zu helfen. Erst daheim gab mir meine Hebamme ein Stillhütchen. Und es funktionierte. Endlich konnte meine Tochter besser andocken und trinken.
Der Termin beim Osteopath war schon gemacht, dennoch verging ein Monat bis sich der Tag im Kalender näherte.
Durch die Blockaden, die sie hatte, und das Saugproblem, hat meine Tocher trotz Stillhütchen meine Brustwarzen ganz wund aufgefressen. Es schmerzte bei jedem Stillen. Dennoch blieb ich tapfer dabei, denn Milch hatte ich genug.
Als die Blockaden gelöst waren (zwei Sitzungen hatten wir) wurde alles besser. Sie nahm zu, konnte super saugen, und auch ihre gesamte Körperhaltung wurde besser. Und meine Brustwarzen heilten langsam.
Ich hätte nun anfangen können, die Hütchen zu entwöhnen, aber ehrlich gesagt, wollte ich es nicht.
Wir haben uns richtig gut eingespielt damit. Zumal sie am Ende des Stillens auch gerne noch ein bisschen dran nuckelt.
Ich habe immer nicht verstanden, warum so viel Negatives darüber zu hören war.
Denn ich hatte keine Probleme mit den Stillhütchen. Zweimal hatte ich zwar einen Milchstau, das lag aber daran, daß meine Tochter mal mehr als zwei Stunden in der Nacht geschlafen hatte und ich dadurch auch in den Genuß einer längeren Schlafphase kam und das Ergebnis waren prall gefüllte Brüste.
Ansonsten hatte ich keinen Verlust der Milchmenge und es gab auch keine Saugverwirrung.
Ich finde, wenn es einem gut tut, mit Stillhütchen zu stillen, dann sollte man das auch machen und nach seinem Gefühl gehen und nicht immer auf andere und die Medien hören. Jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen können. Bei mir und meiner Tochter sind diese mit dem Stillhütchen positiv zu sehen und auch nach 7 Monaten werden wir noch munter damit weiter stillen ?
Ein Bericht der aufbaut!
Mein kleiner ist im April auf die Welt gekommen. Es war eine schwere Geburt mit immer wieder Tendenz zum Ks! Am Ende kam er doch auf normalem Wege, jedoch kam die plazenta nicht mit raus, so daß ich zur ausschabung musste. Ich konnte den kleinen 3 Minuten sehen, dann ging es in den OP. Der Blutverlust war zu hoch so das schnell gehandelt wurde.
Im aufwachraum danach konnte er aufgrund von corona nicht sofort zu mir! Als er dann bei mir war konnte ich aufgrund von Kabel etc. nicht richtig anlegen. Da er schon unterzucker hatte wurde zu gefüttert! Ich war zu schwach und zu müde!
Den Tag und die Nacht hab ich versucht mit Hütchen immer wieder ihm das Trinken an der Brust beizubringen. Es war ein Kampf der sich aber gelohnt hat.
Der kleine ist jetzt 3 Monate alt und nimmt zu!
Ich hatte zwar eine Brustentzündung die wir aber gut in den Griff bekommen haben. Nach 6 Wochen nach der Geburt musste ich nochmal zur Ausschabung, da immer noch Reste drin waren. Auch das haben wir gemeistert.
Wir stillen mit Hütchen, ohne ist für ihn bis jetzt ein Kampf!
Ich denke so lang es gut funktioniert und er zunimmt.. Warum absetzen wenn sie damit klarkommen.