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Von Anke |
Liebe Regine, liebe stillende Mütter,
unser Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate alt. Seit 2 Monaten bin ich keine stillende Mama mehr.
Ich bin so glücklich und dankbar über die Zeit, die wir hatten, und möchte jede Familie ermutigen, ihre eigene Geschwindigkeit zu gehen und alles viel mehr aus dem Bauch und dem Herz zu entscheiden.
Ich wünsche jedem die Kraft, die ach so gut gemeinten Ratschläge von Freunden, der Familie und der Gesellschaft ignorieren zu können…
Ich habe 7 Monate voll gestillt und dann sehr langsam mit Brei begonnen.
Unser Sohn war über ein Jahr, als wir dann nur noch nachts gestillt haben.
Wie oft er nachts getrunken hat, kann ich nicht sagen. Wir haben das immer beide liegend und im Halbschlaf gemacht und hatten so von Anfang an die entspanntesten Nächte, die man sich vorstellen kann.
Nach gut einem halben Jahr ging es los: „Willst Du nicht mal abstillen?„, „Trinkst Du immer noch keinen Alkohol?“, „Wenn Du das noch machst, wenn er drei ist, werde ich was sagen!“
Ich habe gegoogelt und die Seite Stillkinder.de gefunden. Ich hatte großes Glück, dass kurz darauf ein Stilltreff von Regine stattgefunden hat, was mir großen Mut gemacht hat, mich gegen alle Kommentare und erhobenen Zeigefinger durchzusetzen.
Das Treffen mit stillenden Müttern und der Austausch hat mir sehr geholfen.
Es kam die Zeit, da wurden die Fragen weniger. Vielleicht, weil keiner mehr damit rechnete, dass ich noch stillte?
Ich habe aus Überzeugung gestillt. Weil es gut für uns war!!! Weil wir es so wollten!!!
Nicht so gut war der Besuch beim Zahnarzt vor zwei Monaten, wo sogenannte „Trink-Karies“ an seinen Schneidezähnen entdeckt wurde.
Wir hatten es beide vorher nicht wahrgenommen. Die Zähne haben wir zweimal täglich geputzt, aber vielleicht mit zu wenig Engagement…?
So. Da war er nun. Der „externe“ Grund für das Abstillen.
Ich hatte im Hinterkopf, dass man Kinder zwischen 2 und 3 Jahren nahezu gar nicht abstillen kann…
Und was soll ich sagen? Auch hier erlebten wir es ganz anders und entspannt.
Wir haben alles erklärt und das auch noch 2 Nächte lang wiederholt, als unser Sohn gemeckert hat, weil sich ja nun was verändert hatte.
Und seitdem schläft er fast immer durch. Wenn nicht, holen wir ihn rüber in unsere Mitte. Er schläft in seinem Kinderbett neben uns in unserem Schlafzimmer. Und auch das ist gut für uns!!!
Wir alle sollten viel mehr immer nur das tun, was GUT FÜR UNS ist. GUT FÜR UNS ALS FAMILIEN.
Danke, liebe Regine, für Deine Internetseite, Deine Treffen, Deine Arbeit.
Alles Liebe
Anke
Originalbericht einer Mutter, Mai 2016
Foto: Anke
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