„Gut Anlegen“ – Der Video-Online-Kurs für stillende Mütter und für Schwangere, die sich auf das Stillen vorbereiten möchten

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Hast Du Probleme beim Stillen?

Viele Mütter haben beim Stillen anfangs Schwierigkeiten, unternehmen jedoch nichts, sondern warten lieber ab und hoffen, dass sich ihre Probleme mit der Zeit allein auflösen, oder sie wissen nicht, wo sie Hilfe finden können.

Bestehen anfängliche Stillprobleme jedoch zu lange und werden sie nicht schnell gelöst, wird ein vorzeitiges Abstillen immer wahrscheinlicher.

Zögere also nicht so lange, bis es schon fast zu spät ist, sondern such Dir bei Schwierigkeiten mit dem Stillen frühzeitig fachlichen Rat oder Hilfe!

Hier erfährst Du, wann Du eine Stillberatung benötigst und wo Du sie finden kannst.

Wann ist SOFORT fachlicher Rat oder Hilfe nötig?

  • Dein Baby geht von Anfang an nicht an die Brust.
  • Dein Baby macht nur kurze, schnelle Saugbewegungen ohne Pausen.
  • Dein Baby schläft ohne zu trinken an der Brust ein und wacht nicht auf.
  • Dein Baby hat nach dem 3. Lebenstag noch immer seltene schwere (bzw. nasse) Windeln.
  • Dein Baby lässt die Brustwarze immer wieder los, schmatzt oder klickt beim Stillen.
  • Dein Baby hat nach dem 5. Lebenstag noch immer dunkelgrünen, fast schwarzen Stuhlgang.
  • Deine Brustwarzen werden schon in den ersten Tagen nach der Geburt sehr wund.

Wann ist fachlicher Rat oder Hilfe nötig?

  • Dein Baby schläft an der Brust ein und wacht wieder auf, kurz nachdem es abgenommen wird.
  • Dein Baby hat wenig oder keinen Stuhlgang für mehr als 12 Stunden. (Nach der 3. Lebenswoche haben manche Babys nur noch bis zu alle 10 Tage Stuhlgang.)
  • Deine Brustwarzen schmerzen beim Stillen und/oder sind wund.
  • Bei Trennung von Mutter und Kind nach der Geburt, z.B. bei einer Frühgeburt.
  • Bei gesundheitlichen Besonderheiten oder Problemen von Mutter oder Kind.
  • Dein Baby nimmt zu wenig zu und der Kinderarzt rät zum Zufüttern und/oder Abstillen.
  • Du hast das Gefühl, das Stillen läuft nicht gut. 

Wo bekomme ich fachlichen Rat oder Hilfe bei Stillproblemen?

Bei allen Problemen mit dem Stillen solltest Du dich unbedingt frühzeitig um Rat bemühen. Die erste Ansprechpartnerin wird meistens Deine betreuende Kinderkrankenschwester in der Klinik oder Deine Wochenbetthebamme sein. Auch der Kinder- oder Frauenarzt Deines Vertrauens kann um Rat gefragt werden.

Bist Du mit dem erhaltenen Rat nicht einverstanden, fühlst Du dich bei der Behandlung des Problems nicht wohl oder tritt innerhalb kurzer Zeit (maximal 1 Woche) keine Besserung des Problems ein, sollte so bald wie möglich eine geprüfte Still- und Laktationsberaterin IBCLC hinzugezogen werden.

Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC sind medizinische Fachkräfte, z.B. Kinderkrankenschwestern, Hebammen, Ärztinnen u.a., die sich für das Spezialgebiet Stillen und Laktation (=Milchbildung) intensiv fortgebildet und eine international anerkannte Prüfung abgelegt haben. Sie haben sich verpflichtet, ihr Fachwissen durch regelmäßige Fortbildung stets auf dem neuesten Stand zu halten und nach einer bestimmten Zeit die Prüfung zu wiederholen.

Die Kosten für eine Einzelberatung durch eine Still- und Laktationsberaterin IBCLC müssen zumeist selbst getragen werden und können nur selten mit der Krankenkasse abgerechnet werden.

Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC vermieten oft auch moderne, elektrische Milchpumpen, (z.B. mit Doppelpumpset zum gleichzeitigen Abpumpen beider Brüste) deren Kosten auf ärztliche Anordnung von der Krankenkasse übernommen werden.

Still- und Laktationsberaterinnen in Deiner Nähe findest Du hier:

Stillgruppen

Stillgruppenleiterinnen und Stillberaterinnen der La Leche Liga (LLL) oder der Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen (AFS) sind Laienberaterinnen, die in der Regel eigene Stillerfahrung haben. Vielleicht haben sie einen medizinischen Grundberuf, aber das ist keine Voraussetzung.

Sie beraten bei leichteren Stillfragen telefonisch oder per E-Mail, was meistens kostenfrei ist, und bieten regelmäßige Stillgruppentreffen an, die dem Erfahrungsaustausch von stillenden Müttern dienen.

Stillberaterinnen in Deiner Nähe findest Du hier:

Warte nicht zu lange ab!

Autorin: Regine Gresens, IBCLC, November 2004
Foto: Thomas Widmann

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Eine stillende Mutter

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Regine Gresens

Hebamme, Berufspädagogin, Still- & Laktationsberaterin IBCLC, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Autorin und Mutter. Ich helfe Dir dabei, Deinem Baby und Dir selbst zu vertrauen und Euren eigenen Weg zu gehen.
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Regine Gresens

Hebamme, Berufspädagogin, Still- & Laktationsberaterin IBCLC, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Autorin und Mutter. Ich helfe Dir dabei, Deinem Baby und Dir selbst zu vertrauen und Euren eigenen Weg zu gehen.

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4 Kommentare

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  1. Hallo. Ich habe, denk ich, auch ein Problem. meine kleine ist 6 wochen alt und ich weiß nicht, ob ich es richtig mache mit dem stillen. Manchmal klappt es richtig gut. Sie trinkt und ist zufrieden, doch manchmal ist sie sehr hektisch an der Brust, lässt sie immer wieder los und sucht dann ganz wild. Dann macht sie auch so Schmatzgeräusche. Ich weiß nicht, was ich falsch mache, da es manchmal gut klappt und dann wieder nicht. Soll ich die Brust wechseln, wenn sie so hektisch ist und immer wieder los lässt? Meine hebamme ist mir da leider keine große Hilfe und eine stillberaterin habe ich hier in der Nähe auch nicht gefunden. Über ein paar Tipps würde ich mich sehr freuen, liebe Grüsse Nina und Amelia

    1. Hallo Nina,
      ob Du etwas falsch machst und was Du ändern könntest, kann ich nicht sagen, ohne mehr von Euch zu wissen und vor allem ohne Euch beim Stillen zu beobachten. Alles andere wäre reine Raterei meinerseits und entspricht nicht meinen Ansprüchen an die Qualität meiner Arbeit.
      Schau mal hier:
      Von den Stilltypen und dem richtigen Umgang mit ihnen
      Die sieben häufigsten Fehler beim Anlegen
      Still einfach intuitiv
      Vielleicht hilft das Euch weiter.
      Liebe Grüße,
      Regine Gresens

  2. Sehr geehrte Damen und Herren. Ich habe ein großes Problem beim Stillen . Mein Sohn schläft nach 2 oder 3 mal saugen immer ein und ich bekomme ihn dann auch nicht wach. Was kann ich tun?

    1. Liebe Alana,
      per „Ferndiagnose“ ohne viele weitere Informationen über dich und dein Kind ist das aus meiner Sicht leicht nicht möglich. Wende dich deshalb am besten an deine Hebamme oder an eine zertifizierte Stillberaterin IBCLC in deiner Nähe, damit mit einer eingehenden Anamnese inklusive Beobachtung einer Stillsitzung eine Diagnose gestellt werden und geklärt werden kann, welches die richtigen Schritte in eurer individuellen Situation sein könnten:
      Berufsverband Deutscher Laktationsberaterinnen IBCLC
      Ausbildungszentrum Laktation und Stillen
      Verband der Still- und LaktationsberaterInnen Österreichs IBCLC
      Berufsverband Schweizerischer Stillberaterinnen IBCLC
      International Lactation Consultant Association

      Hier kannst du eine ehrenamtliche Stillberaterin in deiner Nähe finden:
      La Leche Liga
      Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen

      Herzliche Grüße,
      deine Regine Gresens

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