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Von Anke |
Hallo, meine Stillgeschichte ist an sich eine Positive, obwohl ich mir damals viel dummes Zeug zum Thema „Stillen“ anhören musste.
Schon in der Schwangerschaft stand für mich fest: Ich werde stillen – 3 Monate voll – und dann neben der Beikost weiter bis zum 6. Monat. So wie es ja allgemein propagiert wird.
Als mein Sohn geboren wurde, durfte ich ihn gleich anlegen. Er war eine Hausgeburt und ich hatte tolle Hebammen, die mich gut unterstützten. Wir hatten einen schönen Stillstart!
Mit 3 Monaten wollte mein Sohn auf einmal nicht mehr trinken, und egal, wo ich Rat suchte, sagte man mir: „Das wird nichts mehr, nehmen Sie die Flasche!…“.
Aber das kam für mich nicht in Frage. Nach langem Suchen stieß ich auf die La Leche Liga (LLL) – ein Glück.
Der Grund des Stillstreiks war vermutlich das Einschießen der Zähne in den Kiefer und der Rat der Beraterin war, mein Kind im Schlaf anzulegen. Es funktionierte!!
Kurze Zeit später ging ich mit meinem Sohn zu einem Treffen der LLL und lernte viele Mütter kennen, die länger als 3 bzw. 6 Monate stillten.
Welch‘ eine Erleichterung!!! Denn insgeheim war ich traurig, dass unsere schöne Stillzeit schon bald zu Ende sein sollte.
Durch diese Frauen fand ich den Mut „Nein“ zu sagen; und mein Kind so lange zu stillen, wie es wollte.
Es war eine unglaublich schöne Zeit und mein Sohn war sehr dankbar für das lange Stillen und ist es heute noch. Er hat schöne Erinnerungen an diese Zeit und ich genauso.
Jetzt trage ich mein zweites Kind und freue mich total auf die Stillzeit – ja, ich bin eine Wiederholungstäterin und bereue keinen Stilltag!
Alles Liebe und lasst Euch nicht vom Stillen abhalten!
Anke
PS: Nochmals vielen Dank
Originalbericht einer Mutter, Dezember 2008
Foto: Ozgur POYRAZOGLU via photopin cc
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