„Gut Anlegen“ – Der Video-Online-Kurs für stillende Mütter und für Schwangere, die sich auf das Stillen vorbereiten möchten

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Durchschlafen – irgendwann!

Von einer Mutter |
Ein Baby ist unterwegs und man freut sich die ganze Schwangerschaft wahnsinnig auf den kleinen neuen Erdenbürger!

Dann die Geburt (oje), aber mit dem schönsten Resultat, das man sich erträumen kann.

Natürlich sind die ersten Nächte anstrengend, aber das gibt sich…
Tja, aber was, wenn nicht?

Mittlerweile ist mein „Großer“ 2 Jahre und 3 Monate alt und er schläft jetzt so gut wie durch. Das erste Mal geschah es, als er 14 Monate alt war. Bei uns wird Durchschlafen allerdings folgendermaßen definiert: Mama und Papa brauchen nicht ins Kinderzimmer taumeln und das Kind trösten! Denn ein Aufweinen in der Nacht kommt immer noch ab und zu vor.

Mich erstaunt immer wieder, wo die Kraft und das Durchhaltevermögen herkommen, die Eltern mit Babys, die einfach nicht schlafen, an den Tag legen! (Auch tagsüber wird bei uns nicht mehr als 30 Minuten am Stück geschlafen.)

Jedenfalls kann ich nur an alle Muttis und Papis appellieren, dass jedes Kind anders ist und kein Kind „schlafen lernen muss“! Bitte greift nicht zu sogenannten Schlaflern-Programmen! Alles kommt mit der Zeit!

Und wie gesagt, ich weiß, wovon ich rede. Wir haben alles ausprobiert: abgestillt wegen der ach-so-sättigenden Flaschen-/Breinahrung, die Gute-Nacht-Rituale eingeführt, am Abend alles ruhig gestaltet (kein Fernsehen/Radio/Besuch etc…).

Irgendwann habe ich dann mal gelesen, dass besonders sensible Kinder einfach die Gewissheit brauchen, dass Mama da ist. (Leider war ein Schlafen im Elternbett mit unserem Sohn nie möglich – er krabbelte dann immer raus zum Spielen, denn er war ja seiner Meinung nach nie müde). Also saß Mama immer vor seinem Bettchen und hielt die Hand auf sein Köpfchen oder seine Brust und er schlief wieder ein… bis er nach 2 Stunden wieder wach wurde.

Natürlich konnte keiner verstehen, wie wir uns nun auch noch ein zweites Kind wünschen konnten. Und was soll ich sagen, unser Zweiter ist mittlerweile 7,5 Monate alt und denkt auch nicht daran durchzuschlafen. Wenn ich Nachts dann schon wieder aufwache, denke ich auch oftmals – oh nein, bitte schlaf doch einfach weiter – aber trotz alledem, werde ich mein Kind seinen eigenen Rhythmus finden lassen!

Und wenn meine Gedächtnisleistung auch leider etwas schwächelt (aufgrund des Schlafmangels), kann ich über jammernde Mitmenschen, die sich über zu wenig Schlaf beschweren, nur müde lächeln und sagen: „Seit ca. 2,5 Jahren habe ich kaum mehr als 3 Stunden am Stück geschlafen und ich lebe immer noch!“

PS:
Außerdem: Wer sagt eigentlich, dass Kinder durchschlafen müssen?! Und meist auch noch im eigenen Bettchen und allein…?
Nirgends auf der Welt wird ein Kind so oft allein gelassen wie bei uns in den westlichen Ländern. Kinderwagen, Babyschaukeln, Babybettchen, Autositze, Laufgitter…: Bitte immer weit weg von Mama!

Und da wundern wir uns über schreiende Babys…?!
Dabei hat ein weinendes Baby immer einen Grund zu weinen.

Originalbericht einer Mutter, Mai 2009
Foto: HoboMama via photopin cc

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Mama und Baby im Familienbett

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Regine Gresens

Hebamme, Berufspädagogin, Still- & Laktationsberaterin IBCLC, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Autorin und Mutter. Ich helfe Dir dabei, Deinem Baby und Dir selbst zu vertrauen und Euren eigenen Weg zu gehen.
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Regine Gresens

Hebamme, Berufspädagogin, Still- & Laktationsberaterin IBCLC, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Autorin und Mutter. Ich helfe Dir dabei, Deinem Baby und Dir selbst zu vertrauen und Euren eigenen Weg zu gehen.

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4 Kommentare

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  1. … kann ich über jammernde Mitmenschen, die sich über zu wenig Schlaf beschweren, nur müde lächeln und sagen: „Seit ca. 2,5 Jahren habe ich kaum mehr als 3 Stunden am Stück geschlafen und ich lebe immer noch!“

    3 Stunden am Stück sind Luxus, da schafft man ja mindestens einen kompletten Schlafzyklus! Nach fast einem Jahr, in dem ich in einer Nacht oft genug auf 2-3 Stunden Gesamtschlaf gekommen bin und mich nicht erinnern kann, mal mehr als 1,5 Stunden am Stück geschlafen zu haben – und das ist echt selten, ich bin schon froh, wenn es überhaupt mal eine Stunde am Stück wird – empfinde ich so eine Aussage echt als Hohn. Es geht nicht nur darum, ob man immer noch lebt.

  2. An alle verzweifelten Mamas und natürlich auch Papas…mein Sohn fast 3 Monate alt ( es fehlen nur noch 6 Tage) schläft jetzt 8 Std am Stück!!! Ein Stillkind…ich bin begeistert und kann es selbst kaum glauben 😉 denn mein erster Sohn schlief höchstens 3-4 Std am Stück und mit 5 Monaten wachte er alle Std auf, sodaß ich damals zugefüttert habe…
    Wahnsinn…es kam auch wirklich von alleine, habe ihn auch mittlerweile in seinem Zimmer und eigenem Bettchen schlafen seit er 2 Monate ist…habe den Eindruck er schläft besser, weil wir beide mehr Ruhe haben…hatte vorher das Gefühl, er wird durch mich wach oder schläft schlechter ein…weil er mich dann immer anguckte und lachte…jetzt schläft er und schläft und schläft 😀
    Fazit : ruhig Blut und dem Bauchgefühl vertrauen 😉 es kommt von allein

  3. Unsere Tochter ist inzwischen 21 Monate, wird noch gestillt und schläft auch noch nicht durch, wenns gute Nächte sind 2x und wenns schlechte Nächte sind 4x. Und man, also FRAU 😉 Mama hält das irgendwie aus! Zurückblickend waren viele anstrengende Tage / Nächte vorhanden, aber mit der Bindung und Liebe zwischen Mutter und Kind sind wir zu enormen Leistungen bereit!!!

  4. Danke für diesen Erfahrungsbericht! Es macht Hoffnung, dass unser Sohn es auch irgendwann mal schafft durch zu schlafen. Er ist 21 Monate alt und wird meistens 2 x nachts wach. Seit er 1 Jahr alt ist, arbeite ich wieder, also geht der Wecker ziemlich früh. Es ist anstrengend, aber es wird hoffentlich bald besser!

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