Bereits 14 Mal geteilt!
Das Baby gut anlegen – vor allem in der Nacht, aber auch am Tag – ist gar nicht so schwierig.
In diesem Video erkläre ich Dir, wie Du Dein Baby in drei einfachen Schritten gut an Deine Brust anlegst, so dass das Stillen im Liegen für Euch beide einfach und angenehm ist.
Du möchtest Dein Baby in der Nacht besser anlegen können?
Hier sind die drei Schritte zum intuitiven Anlegen:
- Mach es Dir zunächst mit Kissen oder Polstern selber bequem, so dass Dein ganzer Oberkörper (Schultern, Arme, Nacken und Kopf) gut gestützt ist und Du Dich gut entspannen kannst.
- Dann nimmst Du Dir Dein Baby und legst es bäuchlings auf Deinen Bauch, so dass es sich mit seinen Händchen auf Dir abstützen kann und sein Kopf in der Nähe von Deiner Brustwarze oder auf Deiner Brust liegt.
In dieser Position werden die angeborenen Suchreflexe Deines Babys ausgelöst und wenn es hungrig ist, beginnt es nun nach Deiner Brust zu suchen, indem es den Kopf hebt und ihn hin und her bewegt.
Diese angeborenen Suchreflexe haben alle Säugetierbabys. Denn um zu überleben, müssen sie in der Lage sein, selbstständig die Zitze ihrer Mutter zu finden und dort anzudocken und zu trinken. Genauso ist es auch mit unseren Babys.
Eigentlich musst Du dann schon gar nichts mehr machen, weil das Baby jetzt die Brust selber finden kann.
Du kannst es ihm aber noch ein bisschen einfacher machen, die große, runde Brust in seinen kleinen Mund zu nehmen. Drücke dazu Deine Brust – parallel zu den Lippen Deines Babys – mit Deinem Daumen und Deinen Fingern oder mit Deinem Zeigefinger und Deinem Mittelfinger etwas flach.
Wenn Dein Baby dann an Deiner Brust angedockt hat und anfängt zu saugen, ist es wichtig, dass Du dabei keine Schmerzen hast.
Schmerzen zeigen immer an, dass irgendetwas nicht stimmt und korrigiert werden muss oder Du noch einmal von vorne beginnen solltest.
Bitte glaube mir: Schmerzen gehören zum Stillen nicht dazu!
- Wenn Dein Baby jetzt an Deiner Brust saugt, kannst Du Deinen Arm noch etwas näher an sein Köpfchen herannehmen, damit es sein Köpfchen an Deinen Arm anlehnen kann.
Polstere Dir nun Deinen Arm mit einem Kissen o.ä. noch etwas besser ab, damit Du ihn entspannt ablegen kannst und Dich nicht in der Schulter verspannst.
Ja, so einfach ist es eigentlich wirklich.
Diese zurückgelehnte, intuitive Stillposition kannst Du auch tagsüber – zum Beispiel auf dem Sofa oder in einem bequemen Sessel – während der gesamten Stillzeit so oft wie möglich einnehmen, um Dich beim Stillen maximal entspannen zu können.
Nutzt Du diese Position schon? Schreib es in die Kommentare!
Falls nicht, probiere es doch ruhig während des Tages schon einmal aus!
Und hinterlasse mir gerne einen Kommentar, wie es war!
Autorin: Regine Gresens, IBCLC, März 2021
Foto: Evgeny Atamanenko via Shutterstock
Dir gefällt dieser Beitrag? Dann pinne ihn in die Welt hinaus!
Fürs Liken, Teilen und Pinnen sage ich herzlich Danke!