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Autor: Dr. Jay Gordon, M.D. |
Es gibt Dutzende von verwirrenden Büchern oder Zeitschriftenartikeln, die Eltern suggerieren, dass es einen schnellen und leichten Weg geben könnte, ihrem Kind beizubringen nachts durchzuschlafen oder nachts nicht mehr zu stillen.
Bisher habe ich noch keinen gelesen, der den Eltern die volle Wahrheit sagt: Es ist nicht leicht, es geht selten schnell und es ist in der Regel etwas lauter und herzzerreißend für einige Nächte… oder auch länger.
Ich habe zu viele Eltern erlebt, die Hilfe brauchten und denen nur Vorschläge gemacht wurden, mit denen es ihnen überhaupt nicht gut ging.
Es muss eine 3. Alternative geben, zwischen Schreien lassen des Kindes oder sich selbst unterzuordnen und das Kind die ganze Nacht stillen zu lassen, und die gibt es tatsächlich.
Babys wachen nachts auf, um sich die, aus ihrer Sicht, optimale Interaktion mit ihren Müttern zu holen: zurück in den Schlaf stillen.
Wenn wir ihnen einige Nächte lang ein bisschen weniger als das Gewohnte anbieten und dann wieder ein bisschen weniger und dann für weitere Nächte noch ein bisschen weniger, bringen die vorsichtigen Verhaltensänderungen sie dazu, zu verstehen, dass es sich gewissermaßen nicht länger lohnt, an die „Tür eines geschlossenen Restaurants zu klopfen“.
Folgendes sind meine Empfehlungen (und bitte denke daran, dass ich das, was Du bisher gemacht hast, viel besser finde, als das, was ich nun darlegen werde, aber es ist mir lieber, Du veränderst das Schlafverhalten Deines Kindes nach meinem Plan, als nach einem der typischen Pläne, bei denen man das Kind schreien lässt):
Erstens mache dies nur, wenn Dein Baby mindestens 12 Monate alt und bei bester Gesundheit ist. Bevor Du etwas tust, überlege Dir, ob es wirklich so ist, dass Du es selbst auch so willst.
Wie schon gesagt, ändere nichts an Eurer Schlafsituation, weil eine Freundin, eine Verwandte oder ein Arzt findet, es müsse jetzt sein. Du entscheidest, wann der richtige Zeitpunkt ist.
Lies nur weiter, wenn Du selbst meinst, das nächtliche Aufwachen muss aufhören.
Entscheide, welche 7 Schlafstunden für Dich selbst am wertvollsten sind. Ich persönlich bevorzuge die Zeit von 23 Uhr bis 6 Uhr, aber vielleicht ist es bei Dir anders.
Ändere die Regeln während dieser Stunden und sei beruhigt, dass die Seele eines Kindes, dessen Bedürfnisse bisher im Familienbett gut befriedigt wurden, es übersteht, wenn sich die Regeln nun verändern und es nicht mehr immer alles kriegt, was es möchte, … sondern nur noch fast immer.
Fast immer, das ist das Wort, das wir dem Baby beibringen wollen.
Es wäre schön, wenn wir ihm erklären könnten, dass „es mit müden Müttern und Vätern nicht so viel Spaß hat, wie mit ausgeschlafenen“.
Wenn die Kinder diese Erklärung bereits vor dem 3. Geburtstag verstehen könnten (was leider nicht der Fall ist), würden sie sich einfach umdrehen und sagen: „Dann bis morgen!“ und uns soviel schlafen lassen, wie wir wollen.
Wir versuchen diese Veränderungen in Intervallen von 3 und 4 Nächten zu erreichen.
Ich gehe davon aus, dass beide Eltern sich einig sind – oder weitgehend einig sind -, dass dies der beste Weg ist.
Das Allerwichtigste ist jedoch, dass Du bereit bist, ihn bis zu Deinem Ziel von 7 Stunden Schlaf durchzuhalten.
Letzteres ist wichtig, weil Du Dich selbst einige Schritte zurück wirfst, wenn Dein Baby merkt, dass Schreien, Jammern und Quengeln dazu führt, dass es doch gestillt wird.
Diese Methode ist eine freundlichere Alternative als die anderen Methoden, bei denen man das Baby schreien lässt. Aber es ist bei weitem nicht leicht.
Ich warne Dich hiermit, denn, obwohl es mit dieser Methode gewöhnlich 10 Nächte dauert, um signifikante und anhaltende Veränderungen zu erreichen, ist es doch keine Zauberei und es kann auch länger dauern – in manchen Fällen eine weitere Woche oder noch länger. Was ich Dir gebe, ist eine Beschreibung, wie es typischerweise in zehn Nächten funktioniert.
Die Nächte 1 bis 3
Zuallererst: Ist es besser, dies im Familienbett, im Kinderbett im gleichen Raum oder im Kinderbett in einem anderen Raum umzusetzen?
Ich bevorzuge das Familienbett weiterzuführen, auch wenn es zu Beginn härter erscheinen mag.
Bei manchen Leuten klappt es besser, indem sie ein Kinderbett im Schlafzimmer aufstellen und das Baby rausnehmen und wieder hineinlegen. Dies kam mir immer härter vor, aber es könnte die Methode sein, die Du wählst.
Die ungünstigste Lösung ist, meiner Meinung nach, ein getrennter Schlafraum. Obwohl dies vielleicht auch die beste Lösung für Deine Familie sein kann, wenn es sich richtig anfühlt.
Zu jedem Zeitpunkt vor 23 Uhr (auch 22:58 Uhr) stille Dein Kind in den Schlaf, kuschel mit ihm und stille es zurück in den Schlaf, wenn es aufwacht.
Aber „verschließ die Tür“ um 23 Uhr und stille, kuschel oder trage es nicht mehr herum, damit es wieder schläft.
Stattdessen: wenn Dein Kind um Mitternacht oder zu irgendeinem Zeitpunkt nach 23 Uhr aufwacht, drücke es, stille es kurz, aber achte darauf, dass es nicht an der Brust einschläft.
Lege es wach hin, streichel, klopf oder drück es ein wenig bis es einschläft, aber leg es nicht wieder an die Brust (oder gib ihm nicht die Flasche, wenn Du das bisher gemacht hast).
Es soll in Deiner Nähe alleine einschlafen.
Jetzt wird es Dir wahrscheinlich mitteilen, dass es ärgerlich ist und diese neue Routine ihm überhaupt nicht gefällt.
Ich glaube ihm.
Es wird auch versuchen, Dir mitzuteilen, dass es verängstigt ist.
Ich glaube ihm, dass es ärgerlich ist.
Aber ein Baby, das Hunderte von Nächten hintereinander gekuschelt hat, ist nicht verängstigt, wenn es mit Deiner Hand auf seinem Rücken und Deiner Stimme in seinem Ohr einschlafen soll.
Wütend, ärgerlich, ja. Verängstigt, nein, nicht wirklich.
Während dieser ersten 3 Nächte, wiederholst Du dieses Muster nur, wenn es geschlafen hat. Vielleicht schläft es nur eine Viertelstunde oder vielleicht 4 Stunden, aber es muss geschlafen haben und wieder aufwachen, um wieder gestillt und bekuschelt zu werden.
Das werden harte Nächte sein.
Vielleicht hast Du Dir überlegt, dass Du doch noch nicht wirklich soweit bist, diesen Schritt zu machen. Das ist OK.
Hör damit auf und beginne in ein paar Monaten erneut, wenn Du es möchtest.
Oder lass es ganz. Den richtigen Moment zu wählen, ist entscheidend!
Noch einmal, während dieser ersten 3 Nächte, zwischen 23 Uhr und 6 Uhr, stillst Du kurz, kuschelst kurz, legst es wach wieder hin, klopfst, streichelst, sprichst mit ihm, bis es einschläft und wiederholst diesen Vorgang nur, wenn es geschlafen hat und wieder aufgewacht ist.
Ab 6:01 Uhr machst Du es so, wie auch immer Deine Morgenroutine bisher ausgesehen hat und kümmerst Dich nicht mehr um das Muster der vorhergegangenen 7 Stunden.
Einige Babys werden sich umdrehen, stillen und sich wieder in den Schlaf kuscheln und Dir noch eine oder mehrere Stunden Extra-Schlaf gönnen. Manche tun es nicht.
Für mich ist ein beruhigender Teil dieses „Schlafplans“ zu erleben, dass die Babys morgens gut gelaunt und glücklich aufwachen, ohne sich weiter über die Veränderung der Regeln zu beklagen.
Du wirst merken, was ich hiermit meine, selbst wenn die ersten paar Minuten am Morgen nicht ganz genau so aussehen, wie sie bisher immer waren.
Die Nächte 4 bis 6
Wieder schließt sich die „Restaurant-Tür“ um 23 Uhr. Wenn Dein Baby aufwacht, drückst und liebkost Du es für ein paar Minuten, aber gibst ihm nicht die Brust.
Leg es wach wieder hin. Das Hinlegen im wachen Zustand ist ein entscheidender Teil dieses ganzen Unternehmens, weil es dem Baby wirklich beibringt mit etwas weniger Kontakt einzuschlafen, und dann mit noch etwas weniger.
Nicht mehr zu stillen ist die große Veränderung während dieser 3 Nächte. Ältere Babys können ohne Probleme 7 Stunden (oder länger) ohne Kalorien auskommen.
Sie mögen es während der Nacht kleine Mengen Nahrung zu sich zu nehmen, aber, rein körperlich gesehen, ist dies keine lange Zeit, um es ohne Nahrung auszuhalten.
Wenn ich meine Frau ein paar Mal in jeder Nacht aufwecken könnte, um sie zu bitten, mir ein bisschen frischen Orangensaft zu pressen (mein Lieblingsgetränk) und mir den Rücken zu massieren, während ich trinke, würde ich diese Routine nicht freiwillig aufgeben.
Meine Frau hätte vielleicht etwas andere Vorstellungen und würde sich wünschen, dass sich daran etwas ändert.
Babys geben ihre vertrauten Muster und Dinge – bei Tag oder bei Nacht – höchst selten auf, ohne zu protestieren und zu weinen.
Ich höre Babys wirklich nicht gerne weinen. Tatsächlich hasse ich es, Babys weinen zu hören.
Im Unterschied zu ihnen, können wir Erwachsene jedoch eindeutig verstehen, welche Auswirkungen Schlafmangel auf eine Familie aus 3, 4 oder mehr Personen hat.
Schlafmuster müssen manchmal verändert werden, aber die große Sicherheit und Geborgenheit, die das Familienbett bisher vermittelt hat und weiter vermittelt, bietet die besten Rahmenbedingungen und Platz, um diese Veränderungen durchzuführen.
Während dieser zweiten 3 Nächte werden manche Babys weinen und für 10 Minuten protestieren und manche sogar noch länger. Dies ist sehr schwer, aber es wird vorbeigehen.
Ich bin sicher, dass ein gut gebundenes und geliebtes Baby nach einem Jahr oder länger im Familienbett, der größte Gewinner ist, wenn seine Eltern mehr Schlaf bekommen. Kein Zufall, auch die Eltern selbst profitieren davon.
Am Ende der 6. Nacht schläft Dein Baby wieder ein, ohne gestillt oder gefüttert zu werden. Es schläft wieder ein, nachdem es liebevoll gedrückt und liebkost wurde, mit Deiner Hand auf seinem Rücken und Deiner Stimme im Ohr.
Die Nächte 7 bis 10
Nächte 7, 8, 9 und 10: Nimm es nicht hoch, drück es nicht mehr.
Wenn es nach 23 Uhr aufwacht, sprich mit ihm, streichel es, sprich noch etwas mit ihm, aber nimm es nicht mehr hoch. Reibe und klopfe nur.
Still oder füttere es auch nicht mehr. Es wird wieder einschlafen.
Wiederhol das Reiben und Sprechen, wenn es wieder aufwacht. Gegen Ende der 9. Nacht wird es wieder einschlafen, wenn Du es ein wenig reibst und ruhig mit ihm sprichst, wenngleich manche Babys dies nur widerstrebend tun.
Danach
Nach diesen ersten 10 Nächten, fährst Du fort am Abend zu kuscheln und in den Schlaf zu stillen, wenn Du es möchtest und das Baby es auch möchte, aber mach nichts weiter, wenn es aufwacht, außer es kurz zu berühren und ein bisschen zu ihm zu sprechen.
Dies kann noch für weitere 3 oder 4 Nächte, manchmal auch für eine weitere Woche oder länger, so weitergehen.
Dann … hört es auf. Das Baby hat gelernt, dass es noch genauso geliebt wird und während des Tages nahezu alles bekommt, was es braucht und möchte, aber seinen Eltern und seiner Familie 7 Stunden Schlaf pro Nacht ermöglichen muss.
Was passiert, wenn Ihr verreist, das Baby krank ist oder irgendwelche anderen Umstände dazu führen, dass wieder mehr nächtliche Aktivität notwendig ist?
Nichts. Du machst das, was Du machen musst (kuscheln, stillen, herumtragen, mitten in der Nacht, so oft wie es nötig ist) und dann verbringst Du eine Nacht oder zwei oder drei damit, wieder zurück zu dem Muster zu kommen, das Du für Deine Familie eingeführt hatten.
Nebenbei bemerkt, belohne das Baby! Stell sicher, dass es ihm wirklich eine Menge Vorteile bringt, wenn Du besser schlafen kannst.
Geh öfter auf den Spielplatz! Mach all die Dinge mit ihm, die Du ihm versprochen hast, wenn es Dich länger schlafen lässt!
Erkläre ihm alles, während Du mit ihm zusammen bist. Dein Baby wird Dich immer besser verstehen und es wird damit zurechtkommen.
Quelle: „Good Nights“ von Jay Gordon M.D. und Maria Goodavage von Griffin (Juli 2002)
Übersetzung: Regine Gresens, IBCLC, August 2007
Foto: Liz Y via photopin cc
Mehr über Babyschlaf:
Blogbeiträge – Schlafen
Linktipps – Schlafen
Linktipps – Familienbett
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Hallo,
sehr interessant Danke.
Ich gehe ab 15.8. wieder arbeiten (3 Schichten), unsere Maus hat ab 1.7. Eingewöhnung in Krippe. Sie ist 1 Jahr und ich stille immer noch und finde es toll, die anderen 3 Kinder habe ich nicht so lange gestillt.
Wenn ich nicht da bin,h aben es die kleinen dann leichter?
Haben die Erfahrung so beim 3. gemacht, da war ich leider im Krankenhaus ohne ihn und es ging auch.
liebe Grüße Peggy
Liebe Peggy,
es ist auf jeden Fall gut, wenn die Kleine auch schon vom Papa oder einer anderen vertrauten Person ins Bett gebracht werden kann.
Um das zu üben, ist es tatsächlich besser und einfacher, wenn Du nicht im Haus bist und es quasi ein Ernstfall ist.
Viele Kinder machen aber auch problemlos in der Kita ihren Mittagsschlaf, wenn sie sich dort sicher fühlen. Die Betreuerinnen haben ja viel Erfahrung mit unterschiedlichsten Kindern und auch ihre eigenen bewährten Methoden, um dem jeweiligen Kind dabei zu helfen einzuschlafen, und dann gibt es auch noch den „Herdentrieb“ und die kleineren Kinder folgen dann einfach dem Beispiel der anderen und älteren Kinder.
Mach Dir also nicht allzuviele Gedanken, es wird vermutlich viel besser gehen, als Du Dir denken kannst.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Hallo Regine,
wie verhalte ich mich zum Mittagsschlaf? Hier stille ich in der Regel auch in den Schlaf.
Herzliche Grüße
Alena
Hallo Alena,
bevor Du dieses Programm durchführst, sollte Deine Tochter zunächst das Einschlafen ohne Saugen lernen, sonst wird es nicht funktionieren.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
PS: Die Frage des Einschlafstillens wurde hier schon sehr oft gestellt und auch beantwortet. Lies Dir dazu bitte einfach auch meine Antworten auf ähnliche Kommentare durch.😊
Hallo Regine,
Meine Frau und ich würden das 10-Nächte Programm sehr gerne zusammen ausprobieren. Wir schlafen zu dritt im Bett mit unserem 1-jährigen Sohn. Auch wenn ich es immer wieder versucht habe ihn ins Bett zu bringen und es nur selten geklappt hat (wenn dann NUR auf dem Arm oder in der Trage), hat er sich sehr daran gewöhnt dass ihn die Mama ins Bett bringt. Oma, Opa, Tante etc. hatten bisher leider noch gar keinen Erfolg.
Meine Frage nun, in wie weit kann ich mich als Papa in dem 10-Nächte Programm einbringen?
Meine Frau war schon so weit, dass sie ihn ausschließlich nachts gestillt hat, leider hat es uns jedoch alle mit Corona erwischt vor 2 Wochen und seitdem stillt meine Frau wieder voll (auch tagsüber). Sind gefühlt wieder 4-5 Monate zurückgefallen in den 2 Wochen Krankheit.
Freuen uns auf eine Rückmeldung.
Danke und liebe Grüße,
Jannis & Kimberley mit Jackson 🙂
Hallo Jannis,
das ist eine Frage, die wir gerne in einem individuellen Beratungstermin klären können, weil dabei auch die gesamte Vorgeschichte und die aktuelle Situation berücksichtigt werden sollte.
Was ich aber auf jeden Fall so schon sagen kann, ist dass Krankheiten oder andere Stresssituationen sehr oft zu einem vermehrten Stillverhalten führen. Muttermilch hilft durch ihre gute Verdaulichkeit und ihre vielen Abwehrstoffe die Erkrankung schneller zu überstehen und ist somit quasi natürliche Medizin für den Kleinen. sobald es ihm wieder besser geht, wird er auch schnell wieder tagsüber mehr andere Nahrung zu sich nehmen.
Und dass im zweiten Lebensjahr ein Elternteil bevorzugt wird und andere Bezugspersonen niiiichts dürfen, ist auch ganz normal und hängt mit dem wachsenden Autonomiestreben des Kleinen zusammen. Hier solltet Ihr einfach etwas Geduld haben, viel Zeit miteinander verbringen und z.B. das „Ins Bett Gehen“ regelmäßig üben, ohne dass Mama im Haus ist. Schritt 1 wäre aber Einschlafen ohne Saugen zu etablieren.
Meldet Euch gerne für eine individuelle Fernberatung bei mir.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Liebe Regine,
das 10-Nächte Programm nach Gordon würde ich so gerne ausprobieren, ich hab allerdings Zwillinge und weiß nicht wie…😵💫😅
Hast du eine Idee, wie das klappen könnte?
Wir schlafen zu dritt im Bett, der Papa im Nebenraum. Alle Versuche, dass er eines seiner Kinder abends nach dem Einschlafstillen in den Schlaf zurück begleitet, sind fehlgeschlagen. Er nimmt dann immer ein Kind mit raus oder ich gehe mit einem Kind in ein anderes Zimmer. Die zwei sind knapp 1,5 Jahre und unsere Stillbeziehung war immer super. Ich schlafe aber seit Geburt nicht mehr als 45 Minuten und arbeite seit 6 Monaten wieder mit einer halben Stelle.
In der Kita schlafen sie problemlos.
Herzliche Grüße und alles Liebe für das neue Jshr!
Ela
Liebe Ela,
auch für Euch alles Gute für das neue Jahr!
Der Alltag oder vor allem die Nächte mit Zwillingen, das ist schon eine speziellere Situation. Vielleicht ist das 10-Nächte-Programm (noch) gar nicht das Richtige für Euch? Tatsächlich habe ich auf die Schnelle leider auch keine Tipps parat, sondern würde gerne mehr über Eure Gesamtsituation wissen, um dann eine passende Strategie mit Euch zu erarbeiten. Dies ist aus meiner Sicht nur in einer individuellen Still-/Schlafberatung möglich nach einer gründlichen und ganzheitlichen Situationsanalyse, z.B. wie ist Eure Vorgeschichte, gab/gibt es Besonderheiten, Unterschiede zwischen den Kindern, was ist in der Kita anders u.v.m..
Wir können dazu gerne einen Termin für eine Fernberatung per Zoom oder per Telefon in den nächsten Tagen vereinbaren.
Oder Du schaust einmal bei 1001Kindernacht nach einer Schlafberaterin in Deiner Nähe.
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Hallo, ich habe für meinen 2 jährigen ein Still-Licht mit Zeitschaltuhr eingeführt. Er konnte sehr gut akzeptieren, dass nachts nur noch gestillt wird, wenn das Licht leuchtet. protestiert hat er natürlich trotzdem, habe ihm dann immer gesagt, „ja, du darfst stillen, sobald die Lampe leuchtet“, ein „nein“ gab es nicht! Da ich schwanger werden wollte, hat die Stillberaterin empfohlen nachts abzustillen. hat für uns super gut geklappt 🙂
jetzt, 1 Jahr später hat er zumindest ab und an auch mal durchgeschlafen, aber seit sein Bruder geboren wurde, ist das auch wieder vorbei 😀 bei uns hatte das stillen also rein gar nichts mit dem nicht durchschlafen zu tun.
Der kleine im Gegensatz schläft quasi jede Nacht durch, stillt im Schlaf und wacht auch beim wickeln nicht auf 😀
Liebe Regine, was mache ich bei in 10 Tagen schlafen lernen, wenn das Kind weint beim ablegen und sich einfach nicht beruhigen lässt? Nicht kurz sondern bis die Stimme heißer wird und es sich anhört als müsse es sich übergeben. 🙁
Ich habe die Regel dann umgangen und ihn ein weiteres Mal an die Brust genommen und ihn wieder hingelegt ehe es richtig schläft. Dieses Mal war es so „erschöpft“ das streicheln, singen,.kuscheln ausgereicht haben zum schlafen weniger Minuten,.kurz wach werden und wieder reichte meine Anwesenheit.
könnte es so funktionieren oder tue ich uns damit beiden keinen Gefallen?
Liebe Melanie,
ich kann und darf das Verhalten Deines Kindes nur beurteilen, wenn ich eure ganze Vorgeschichte und die gesamte aktuelle Situation kenne.
Eine Einschätzung und individuelle Beratung ist für mich daher auch nur nach einer ausführlichen Anamnese und Diagnostik im Rahmen eines vereinbarten Beratungstermins möglich.
Es dient dem Schutz Deines Kindes, dafür hast Du sicherlich Verständnis.
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Liebe Regine,
du schreibst in deinem 10-Nächte-programm für die ersten 3 Nächte:
„Noch einmal, während dieser ersten 3 Nächte, zwischen 23 Uhr und 6 Uhr, stillst Du kurz, kuschelst kurz, legst es wach wieder hin, klopfst, streichelst, sprichst mit ihm, bis es einschläft und wiederholst diesen Vorgang nur, wenn es geschlafen hat und wieder aufgewacht ist.“
was genau meinst du mit „wenn es geschlafen hat“? Bedeutet das, diesen Vorgang nur erneut anzuwenden, wenn er beim ersten Versuch geklappt hat und das Kind nach der Beruhigung alleine eingeschlafen ist?
Was mache ich in dem Fall, wenn das Kind zwischen 23 und 6 Uhr sich durch diesen Vorgang nicht beruhigen lässt bzw. nicht einschläft? Abbrechen, in den Schlaf stillen und am nächsten Tag noch Mal versuchen?
Danke für die nähere Erläuterung des Programms und liebe Grüße,
Annika
Liebe Annika,
wenn das Kind bisher immer in den Schlaf gestillt wurde, würde ich das 10-Näöchte-Programm noch gar nicht beginnen, sondern zunächst das „Einschlafen ohne Saugen“ mit ihm üben. Solange das noch nicht klappt, ist es für das 10-Nächte-Programm noch zu früh. Schau dazu bitte hier: Ohne Saugen einschlafen lernen.
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Liebe Regine, mein Sohn ist 13 Monate alt. Vor 4 Wochen hat er tagsüber gar nicht mehr gestillt, wir konnten ihn auch ohne zu stillen abends in den Schlaf bringen und nachts war er 1-2 mal wach und durfte bei mir im Bett an der Brust wieder einschlafen. Dann wurde er krank, hatte eine Woche Fieber und wir haben wieder rund um die Uhr gestillt, weil er das brauchte und ich auch sichergehen wollte, dass er genug trinkt. Nun ist er wieder fit, aber er verlangt weiter so vehement nach der Brust, dass es kaum auszuhalten ist. Ich bin zudem auch total wund, weil er so stark saugt und habe wahnsinnige Schmerzen. Nachts will er stündlich stillen und rastet komplett aus, wenn ich es verweigere. Er kommt nicht zur Ruhe, steigert sich komplett rein und fängt vor lauter Wut an um sich zu schlagen, mich zu kneifen und kratzen. Man kann ihn auch kaum halten, weil er sich so nach hinten wirft. Ich bin komplett am Ende meiner Kräfte, muss morgens trotzdem aufstehen und auf Arbeit funktionieren. Kind und ich sind dauermüde und unendlich gestresst. So kann es nicht weitergehen, aber ich weiß nicht wie. Das 10-Tage-Programm funktioniert nicht, weil er so komplett ausrastet… Hilfe! Elisabeth
Liebe Elisabeth,
ich verstehe Ihre Verzweiflung gut. Aber Sie fragen mich nach einem individuellen Rat für Ihre besondere Situation, den ich jedoch leider überhaupt nicht geben kann, ohne dass ich Sie wirklich kenne.
Denn ohne noch viel mehr über Sie und Ihr Kind, Ihre Vorgeschichte und Ihre familiäre Situation zu wissen, kann ich mir keine eigene Meinung bilden und diese Fragen auch nicht qualifiziert beantworten. Dies ist auch aus Haftungsgründen nicht via Blog-Kommentar, Social Media oder Email möglich, sondern nur im Rahmen einer persönlichen Beratung.
Dafür haben Sie bestimmt Verständnis.
Wir können gerne einen Termin für eine individuelle Video-Online-Beratung vereinbaren.
Alternativ kann ich Ihnen auch eine individuelle, bindungsorientierte Schlafberatung empfehlen.
Die Schmerzen und die wunden Brustwarzen könnten auch durch eine Infektion, z.B. durch Soor, und/oder suboptimales Anlegen verursacht sein. Hier müsste mit einer individuellen Stillberatung nach der/den Ursachen geschaut werden, damit diese gelöst werden können.
Alles Gute und liebe Grüße,
Regine Gresens
Hallo Regine,
Meine Tochter ist nun 13 Monate alt. Sie wird zum Einschlafen im Familienbett gestillt und wacht seit immer schon alle 2 Std nachts zum Stillen, Trinken oder Nuckeln auf.
Ich würde sie noch gerne weiter stillen. Ich habe das Gefühl, die Nähe tut ihr sehr gut.
Meine Frage wäre (und ich finde leider irgendwie nirgends darauf bisher eine verlässliche Auskunft):
Gibt es eine Möglichkeit, dass sich die Stillabstände in der Nacht von alleine verlängern oder wird sie, solange sie gestillt wird, weiterhin alle 2 Stunden aufwachen?
Was passiert, wenn ich sie abstillen würde? Viele Stimmen in meinem Umkreis behaupten, dann würde sie durchschlafen? Oder würde sie trotzdem alle 2 Stunden erwachen und z.B. Streicheleinheiten benötigen?
Gibt es dazu vllt. Studien, Tendenzen, Erfahrungen, die Sie gesammelt haben?
Hallo Julia,
Studien diesbezüglich kenne ich keine. Aber Tendenzen aus den Erfahrungen von lang stillenden Müttern kann ich Dir weitergeben:
Die Stillabstände werden sich bestimmt irgendwann auch nachts von alleine verlängern. Allerdings lässt sich nicht vorhersagen, wann dies sein wird. Vielleicht passiert es erst mit 3 oder 4 Jahren oder noch später, wenn dann noch gestillt wird.
Andererseits wird häufiges Stillen in der Nacht bei älteren Kindern meist dadurch verursacht, dass das Kind nur an der Brust einschlafen kann oder daran gewöhnt ist und demzufolge auch nur wieder mit Brust weiterschlafen kann.
Damit das nächtliche Stillen weniger wird, wäre der erste Schritt nicht mehr bis in den Schlaf zu stillen.
Wenn es dann noch weiter reduziert werden soll, kann bei älteren Kindern auch das Stillen im Schlafzimmer/Bett generell eingestellt werden oder für eine bestimmte Dauer im Schlafzimmer/Bett, z.B. mit dem 10-Nächte-Programm.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Hallo Regine,
Ich habe das Programm wie beschrieben durchgeführt und es hat prima geklappt. Für ca 2 Wochen hat meine Tochter dann auch zwischen 5 und 7 Stunden am Stück geschlafen. Nun ist es leider seit einer Woche wieder so, dass sie alle 2 Stunden aufwacht. Sie will nichts mehr trinken und es reicht auch, wenn man sie im Bettchen kurz beruhigt, aber alleine schläft sie nicht wieder ein. Meine Frage ist nun, habe ich etwas falsch gemacht, bzw. was kann ich tun?
Vielen herzlichen Dank
Eva
Hallo Eva,
ohne Euch genauer zu kennen, kann ich beim besten Willen nicht sagen, ob Du etwas falsch gemacht hast (was ich allerdings nicht glaube) oder was Du tun kannst. Das wirst Du sicher verstehen.
Das Schlafverhalten von kleinen und auch von größeren Kindern kann sich immer mal wieder verändern. Manchmal sind äußere Ereignisse der Grund, manchmal auch innere oder körperliche Ursachen, z.B. eine beginnende Erkrankung, Zahnen, …
Meistens sind solche Veränderungen aber auch nur vorübergehend.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Liebe Regine, mein Sohn ist 9 Monate alt und wird nachts exakt nach 2 Stunden weinend wach. Er findet dann nur durch die Brust wieder in den Schlaf. Er wird nicht in den Schlaf gestillt. Ich trage und kuschle mit ihm und lege ihn dann schläfrig ab, lege mich zu ihm und warte bis er eingeschlafen ist. Dabei streichle ich ihm das Köpfchen.
Da dieses Programm ja erst für Kinder ab 12 Monaten empfohlen wird, kann man es bei meinem Sohn vielleicht so anwenden, dass ich ihn nur noch 1-2 x stille? Und die anderen Male verwehre? Oder verwirrt ihn das nur? Lieben Dank, Linda
Liebe Linda,
ohne eure Geschichte und eure aktuelle Gesamtsituation genau zu kennen, kann ich keine qualifizierte Diagnose stellen und auch keine individuellen Empfehlungen geben. Das mache ich aus Haftungs- und Qualitätssicherungsgründen prinzipiell nicht.
Häufiges Aufwachen in der Nacht könnte darauf zurückzuführen sein, dass das Baby zum Einschlafen an das Saugen an der Brust oder an eine andere starke Stimulation gewöhnt ist. Ich empfehle dir, eine individuelle Beratung bei einer Still- und Schlafberaterin zu vereinbaren, wenn Du an Eurer Schlafsituation etwas ändern möchtest, Dir aber unsicher bist, wie Du am besten vorgehen kannst.
Viel Erfolg und herzliche Grüße,
Regine Gresens
Hallo, meine Tochter ist 16 Monate und wir beginnen gerade mit der Eingewöhnung in die Kinderkrippe. Tagsüber habe ich das stillen auch schon ganz gut reduzieren können, so daß sie die Zeit, die sie in der Krippe verbringen wird die Brust nicht vermisst. (Mit Ausnahme nach dem Mittagsschlaf…)
Ich fange wieder Mitte Oktober an zu arbeiten und ich bezweifle, dass ich mit so wenig Schlaf, wie aktuell, diesen neuen Abschnitt überstehen. Daher habe ich darüber nachgedacht mit diesem Programm. Allerdings bin ich unsicher, ob es mit der Eingewöhnung nicht vielleicht etwas viel Veränderung auf einmal ist für meine Tochter? Im Moment kommt sie gut mit der neuen Phase zurecht und geht gerne in die Krippe und kommt auch damit gut zurecht, dass ich nicht da bin. Aber wir sind auch noch am Anfang.
Mit herzlichen Grüßen
Hallo Josephin,
zu viele Veränderungen gleichzeitig können Kinder tatsächlich überfordern.
Da ich Euch und Eure gesamte Situation überhaupt nicht kenne, kann ich nichts dazu sagen, wie es bei Deiner Tochter aussieht.
Daher lautet mein Rat nur: Hör auf Dein Gefühl!
Vielleicht hilft Dir dies mehr Sicherheit zu bekommen: Wie treffe ich die richtigen Entscheidungen für mein Kind?
Alles Gute und herzliche Grüße,
Regine Gresens
Hallo, meine Tochter ist jetzt 13 1/2 Monate alt. Leider schläft sie sehr schlecht. Nur mit stillen und durch hüpfen und tragen. Das möchte ich nun ändern. Auch die Nacht immer und immer wieder stillen. Schnuller nimmt sie keinen. Ich habe deinen Beitrag gelesen und möchte es versuchen. Nur ist meine Tochter eine ganz wilde und springt immer sofort hoch und will nicht liegen bleiben. Hast du hier einen Tipp für mich?
Hallo Jessica,
einen generellen Tipp habe ich dafür leider nicht.
Wenn Dein Kind bisher nur mit Stillen, Hüpfen oder Tragen eingeschlafen ist, empfehle ich Dir aber ohnehin nicht das 10-Nächte-Programm, sondern unbedingt eine individuelle, ganzheitliche Schlafberatung, z.B. bei einer Beraterin für Emotionelle Erste Hilfe oder bei einer Beraterin für 1001Kindernacht. Sie kann Dir helfen, die Ursachen für das Verhalten Deines Babys herauszufinden und mit Dir gemeinsam das für Euch am besten geeignete Vorgehen zur effektiven, aber liebevollen Lösung der Ursachen Schritt für Schritt zu entwickeln.
Ich wünsche Euch alles Gute und viel Erfolg dabei!
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Hallo Regine, meine Tochter ist 13 Monate alt und bekommt nur nachts den Schnuller weil ich nachts nicht ständig stillen wollte. Ich stille sie wenn ich sie am Abend ins Bett bringen, docke sie ab und gebe ihr dann den Schnuller damit sie nicht weiter an meiner Brust nuckelt. Leider wacht sie nachts so oft auf dass selbst der Schnuller sie nicht ganz beruhigt und ich stille sie daraufhin wieder, docke ab und biete ihr danach wieder den Schnuller und sie schläft ein. Das geht 2 Stunden gut und es fängt von vorne an.
Meine Frage: kann ich dein Programm mit Schnuller durchführen oder ist das komplett ohne gedacht, sodass ich erst noch den Schnuller nachts angewöhnen müsste?
Danke für Ihre Rückmeldung.
Hallo Lila,
bevor Du dieses Programm durchführst, sollte Deine Tochter zunächst das Einschlafen ohne Saugen lernen, sonst wird es nicht funktionieren.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Hallo
Ich bin total verzweifelt und wirklich fertig durch den Schlafmangel. Mein Sohn 5 Monate 2 Wochen trinkt immer noch Nachts alle 2 Stunden. Er bekommt um 18:30 einen Abendbrei und 20:30 eine Flasche PreNahrung (Empfehlung vom Kinderarzt) ansonsten Stille ich voll. Danach geht es im 2 Stunden Tackt die ganze Nacht.Kann ich bei ihm dieses Verfahren auch anwenden oder ist er noch zu jung? LG Daniela
Hallo Daniela,
nein, bitte wende dieses Programm auf keinen Fall jetzt schon bei Deinem Baby an! Das 10-Nächte-Programm ist erst für Kinder geeignet, die älter als 12 Monate sind.
Wende Dich am besten für eine individuelle Still-/Schlafberatung an eine Beraterin in Deiner Nähe.
Herzliche Grüße und alles Gute für Euch,
Regine Gresens
PS: Vielleicht hilft Dir dies auch:
Hallo liebe Regine, ich möchte diese Vorgehensweise mit meiner Tochter, 27 Monate, gerne machen. Wie kann ich ihr denn nachts erklären, warum sie jetzt keine Brust bekommt und erst um 6h morgens wieder?
Hallo Linda,
mit 27 Monaten kann Deine Tochter Begründungen für etwas noch nicht wirklich verstehen. Es ist daher nicht notwendig ihr zu erklären, warum Du etwas verändern möchtest. Wichtiger ist, ihr in altersgerechter Sprache und in der jeweiligen Situation immer wieder freundlich und klar zu sagen, dass sie jetzt keine Brust bekommt.
Da kleine Kinder auch kein Zeitgefühl haben und die Uhr noch nicht kennen, ist es manchmal auch einfacher, das Stillen an leichter vermittelbare äußere Situationen zu koppeln. Also z.B. nur noch stillen, wenn es draußen hell ist oder nicht mehr im Bett oder im Schlafzimmer stillen.
Alles Gute für Euch und herzliche Grüße,
Regine Gresens
Ich habe eine Frage 🙂 Mein Baby ist jetzt gerade 6 Monate geworden. Er kämpft sehr mit Schlafproblemen, wollte meist an der Brust dauernuckeln, nimmt keinen Schnuller. Inzwischen klappt es, dass er abends ohne Brust einschlafen kann. Die Brust gebe ich konsequent nicht mehr zum nuckeln, auch wenn er sich beschwert, oft sogar an mir reißt und wütend wird. Ich stille ihn um 18.00, dann ca 22.00, gegen 2.00 und dann 5.00 Uhr. Meine Kinderärztin meint ich solle konsequent die Mahlzeit um 2.00 Uhr weglassen. Da wäre ich bei den 7 Stunden… Sie schreiben man solle das erst ab 12 Monaten tun? Ich wäre sehr dankbar für Ihre Meinung!
Liebe Laura,
meine Meinung ist, dass die meisten Babys nachts noch eine Mahlzeit benötigen und diese selbstverständlich auch bekommen sollten. Stillen eines 6-monatigen Babys um 18:00, 22:00, 2:00 und 5:00 Uhr ist vollkommen normal, daran muss überhaupt gar nichts geändert werden, solange dass Baby auch zunimmt und sich gut entwickelt. Und es sollte auch nichts daran geändert werden, damit es weiterhin die Nahrungsmenge bekommt, die es braucht, um ausreichend zuzunehmen und sich gut zu entwickeln. Das „Durchschlafen“ entwickelt sich bei einem Kind von alleine, es muss ihm nicht beigebracht werden.
Beste Grüße,
Regine Gresens
Noch einmal, während dieser ersten 3 Nächte, zwischen 23 Uhr und 6 Uhr, stillst Du kurz, kuschelst kurz, legst es wach wieder hin, klopfst, streichelst, sprichst mit ihm, bis es einschläft und wiederholst diesen Vorgang nur, wenn es geschlafen hat und wieder aufgewacht ist.
Guten Abend,
Was heißt in dem Zusammenhang dass ich den Vorgang nur wiederholen soll, wenn es geschlafen hat und wieder aufgewacht ist? Dass ich einmal stille/kuschle und nur wieder stille, wenn es schläft und sonst es lediglich mit meiner Stimme versuche zum Einschlafen zu bringen?
Besten Dank und Grüße
Sarah
So wie es da steht:
Zu jedem Zeitpunkt vor 23 Uhr (auch 22:58 Uhr) stille Dein Kind in den Schlaf, kuschel mit ihm und stille es zurück in den Schlaf, wenn es aufwacht.
Aber „verschließ die Tür“ um 23 Uhr und stille, kuschel oder trage es nicht mehr herum, damit es wieder schläft.
Stattdessen: wenn Dein Kind um Mitternacht oder zu irgendeinem Zeitpunkt nach 23 Uhr aufwacht, drücke es, stille es kurz, aber achte darauf, dass es nicht an der Brust einschläft.
Lege es wach hin, streichel, klopf oder drück es ein wenig bis es einschläft, aber leg es nicht wieder an die Brust (oder gib ihm nicht die Flasche, wenn Du das bisher gemacht hast).
Es soll in Deiner Nähe alleine einschlafen.
Liebe Regine,
ist es verwirrend, wenn man weiterhin vor oder um 23 Uhr stillt ( Bettgehzeit 20.00) und dann wieder gegen 6/7? Sollte das Fenster der sieben Stunden besser erweitert werden oder geht es primär wirklich um die sieben Stunden ? Ich habe kein Problem damit, vorher zu stillen, ich möchte es nur nicht unnötig schwer machen.
Liebe Grüße
Liebe Anna,
ich verstehe die Frage jetzt nicht, da ich sie doch in dem Kommentar hier oben schon beantwortet habe.
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Liebe Frau Gresens,
erst einmal vielen Dank für Ihre gute Arbeit. Ich habe schon sehr viel auf Ihrer Homepage nachlesen können und es gab mir das Durchhaltevermögen weiter zu stillen. Nun bin ich aber schon seit 4 Monaten wieder berufstätig und das nächtliche Stillen (oft alle 2 Stunden) bekomme ich kräftemäßig nicht mehr hin. Daher bin ich nun dabei das „Abstillprogramm nach Gordon“ für die Nacht anzuwenden.
Da mein Sohn (18 Monate) nie wirklich aufgewacht ist beim Stillen, bin ich gleich mit Phase 2 gestartet. Er schreit (vor Wut, immer ohne Tränen) bis zu 15 min und schläft dann in meinen Armen wieder ein. Ich bin optimistisch, dass es sich bessert!
Aber welche Erklärung gebe ich meinem Sohn, dass er nach 7 Stunden wieder „ran darf“? Er hat ja kein Zeitgefühl und ich glaube, er versteht es nicht, weshalb er bis 23.00 Uhr stillen darf, zwischendurch nicht und ab 6.00 Uhr dann wieder.
Mein Gedanke war daher, nachts komplett abzustillen und nur vorm Einschlafen (20.00) und morgens nach dem Aufwachen (7.00) zu stillen. Ich weiß, das sind mehr als 7 Stunden – kann man sich dem schrittweise nähern ohne seinem Kind zu viel zuzumuten? Wasser biete ich ihm natürlich stets als Alternative an (Tee und Premilch mag er nicht).
Danke im Voraus für Ihre Antwort.
Liebe Grüße!
Jana
Liebe Jana,
ich gebe leidenschaftlich gerne Wissen und Informationen über Stillen und das Leben mit dem Baby weiter. Aber auch meine Arbeitszeit und Kapazität ist begrenzt. Deswegen kann ich leider keine persönlichen Fragen beantworten und gebe auch keine Tipps außerhalb des Gratisangebots auf meiner Webseite.
Hier steht mehr zu den Gründen, warum das so ist.
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Es heißt, daß baby schafft problemlos 7 Stunden ohne Nahrung. Wie ist es wenn baby gegen 19 Uhr ins Bett geht, mein Fenster ist von 23-6 Uhr aber baby ist um 1:30 morgens wach und hungrig? Vor 23 Uhr nochmal wecken zum stillen? Das kann ja auch nicht r Weisheit letzter Schluss sein?
Bitte und danke für eine Antwort
Ja, warum nicht.
Hallo an alle Mütter und Eltern, ich möchte mich hier herzlich bedanken. Ich habe die Methode von einer Freundin empfohlen bekommen, unser Sohnemann ist 26 Monate alt und ich habe bis vor kurzem dauernd und viel und immer gestillt. Und das gerne, nachts manchmal dauerhaft, vor allem zwischen 0:00 und 6:00 Uhr. Der Krümel hat außer mal im Auto immer die Brust zur Beruhigung und zum Wieder-einschlafen gebraucht. Jetzt bin ich wieder schwanger und habe plötzlich furchtbar empfindliche Brustwarzen. Außerdem bin ich immer müde und nach den durchgestillten Nächten fühlte ich mich ausgelaugt. Ich hätte das wirklich nie gedacht, aber das 10-Nächte-Programm hat wirklich fabelhaft funktioniert.
Nur in der vierten Nacht musste ich einmal kurz mit ihm aufstehen. Es war für uns ein Vorteil dass ich ihm erklären konnte dass die Mama Brust-Aua hat und es deshalb erst morgen früh wieder Milch gibt. Er verstand es einfach 🙂
Und es ist eine Wohltat wieder durchzuschlafen! Zum Einschlafen wird noch gestillt aber dann reicht die Hand auf dem Bauch damit der Krümel weiterschläft. Für uns war das genau der richtige Weg. Danke!
Hallo,
ich habe bei Facebook das erste mal von so einem Programm gehört und danach gesucht. Diese Seite hier kenne ich seit Jahren und die Beiträge und Kommentare haben mir in den vergangenen Jahren sehr geholfen. Deshalb schreibe ich hier.
Ich habe zwei Jungs. Den Älteren habe ich fast drei Jahre gestillt und meinen Jüngeren stille ich jetzt langsam ab. Er wird im Mai drei. Mein Ziel ist es irgend wann im April fertig abgestillt zu haben.
Ich glaube die Art wie man Abstillt hängt sehr vom Alter des Kindes ab … daher kann ich nur den Mamas vielleicht etwas an die Hand geben, die ein älteres Kind haben. Mir macht es auch nichts aus Nachts öfter zu stillen weil ich meistens mit den Kindern schlafen gehe, aber ich will wieder langsam (nach 6 Jahren Stillen) durchschlafen.
Ich suche hier nicht nach Rat, denn meine Art abzustillen klappt für uns super. Sie ist der hier sehr ähnlich … deshalb ist es vielleicht einfach nur eine andere Variante.
Allerdings stille ich komplett ab und nicht nur für die Nacht.
Ich habe in den letzten Monaten meinem Kleinem Sohnemann noch oft Nachmittags und Nachts sowieso gestillt … seit ca. vier Wochen habe ich ihm immer öfter gesagt, dass wir nur noch Nachts stillen und ihn versucht irgendwie mit spielen abzulenken bis er aufgehört hat tagsüber komplett nach der Brust zu fragen. Er fragt jetzt immer mal auch noch zwischendurch, aber jetzt reicht es wenn ich sage, dass es draußen noch nicht dunkel ist. Als das für ihn ok war und quasi Gewohnheit geworden ist, bin ich dazu übergegangen abends beim Einschlaf-Stillen ihn anzulegen und ihm zu sagen: wir stillen jetzt fünf Minuten und dann drehst du dich um und legst dich schlafen. Am Anfang war es auch so, dass er sich rumgedreht hat und fast sofort wieder meinte: Brust … ich habe es so oft wiederholt wie er es brauche (natürlich gefühlte 5 Minuten;-))) nur noch). Er ist dann irgendwann auch alleine eingeschlafen = in meiner Nähe, aber nicht an der Brust (wir haben Familienbett). Das habe ich auch Nachts gemacht. Da er das mittlerweile gut akzeptiert die Brust loszulassen und schlafen zu gehen – er stillt zum Einschlafen 5 Minuten dreht sich um und schläft ohne Probleme alleine ein, das gleiche gilt für die Nacht – gehe ich dazu über ihm Nachts zu sagen Dreh dich um und geh schlafen … er protestiert für einen Moment und zeigt seinen Unmut aber wenn ich das Gefühl habe, dass es mehr als ein Grummeln werden könnte lege ich ihn an (noch bevor er weint). Im Moment gebe ich seinem Willen noch eher nach … aber es ist immer öfter, dass er dann nur kurz stöhnt, sich umdreht und einschläft … das mache ich nun so lange bis er sich daran gewöhnt hat … das wird vermutlich nun länger dauern. So war es zumindest beim Älteren. Als mein Großer dann nur noch selten auf die Brust bestanden hat habe ich ihm gesagt, dass ich nicht mehr stillen kann weil es unangenehm für nich ist und ich keine Kraft habe und dass es mir sehr leid tut, aber dass er noch mit der Brust kuscheln kann. Mit der Brust gekuschelt hat er noch locker ein Jahr … vor allem wenn er sich wehgetan hat … es wurde dann immer und immer weniger.
Heute kuschelt er weiterhin sehr sehr gerne, aber die Brust zum kuscheln hat er schon lange nicht mehr gebraucht. LOL Als er operiert wurde hat er im Aufwachraum noch mal Brustkuscheln gebraucht … weil ihn nichts anderes beruhigen konnte, aber das ist schon weit über ein Jahr her.
Mein Großer hat vielleicht ein oder zwei mal geweint beim abstillen und mein Kleiner bisher auch nur ein mal … obwohl ich keine ruhigen und fügsamen Kinder habe … im Gegenteil, der Kleine brüllt wie ein Affe wenn ihm was nicht passt.
Mir war es sehr wichtig, dass alles ohne Weinen von statten geht weil mein Großer das gesamte erste Jahr ein Schreikind war … beim Kleinen mache ich es so, weil es beim Großen gut funktioniert hat. Es dauert aber sicherlich viel viel länger als 10 Tage … Wie lange ich bei meinem Großen gebraucht habe weiß ich nicht, ich habe es nach Gefühl gemacht … ich weiß nur noch, dass ich einen Monat vor der Geburt des Kleinen ohne stillen hatte und das hat mich sehr gefreut ;-))), weil es ja doch anstrengend ist schwanger zu stillen.
Vielleicht ist es eine gute Hilfestellung für manche Mamas, die hier nach Hilfe suchen.
Danke für Ihre super Arbeit die Sie hier leisten!
Meine kleine Maus (25 Monate alt) schlägt und tritt vor Wut…. in der 5. Nacht . Geht es noch jemanden so? Eingeschlafen ist sie schnell als ich sie in den Arm nahm in im sitzen sie etwas wippte….. hartes Programm aber bei dem Gedanken daran endlich wieder eine Nacht durchzuschlafen motiviert es mich doch.
Vielen Dank für die vielen tips
Hallo an Alle.
Also ich möchte den Mamis da draußen Mut zusprechen. Es war langwierig, wir sind noch nicht 100% über dem Berg, der kleine Mann wacht noch ab und zu auf in der Nacht, weil er die Brust möchte, aber die Nächte sind deutlich besser geworden seitdem er nicht ständig an die Brust möchte. Er hat tatsächlich gelernt nur durchs Streicheln wieder in den Schlaf zu finden. Und wir schlafen auch viel viel besser! Die ersten 3-4 Nächte sind schlimm, die muss man unbedingt durchhalten und hartnäckig bleiben, danach merkt man die ersten Erfolge! Vielen Dank für diese sanfte Methode, uns hat es sehr geholfen!
Hy! Wie kann man eigentlich sicher sein, dass man das Kind in der Nacht nicht „hungern“ lässt, wenn man die nächtlichen Mahlzeiten weg lässt… das wäre meine Angst!
Und muss man sich strikt an den Zeitplan halten oder kann man z.B. die erste Phase eine Woche lang machen und dann erst zu Phase zwei wechseln?
Dankeschön
Lg
Hallo Barbara,
was für Mahlzeiten das Kind nachts noch braucht, hängt natürlich auch davon ab, was es tagsüber und vor allem abends gegessen hat, insofern kann diese Frage von Dir nicht einfach mal mit allgemeiner Gültigkeit beantwortet werden.
Und natürlich muss man sich auch nicht strikt an den hier vorgestellten Zeitplan halten. Er ist ja auch nicht wissenschaftlich abgesichert, sondern basiert nur auf Erfahrungswerten. Letztlich kannst und solltest Du alles so machen oder auch sein lassen, wie es sich für Dich bei Deinem Kind im jeweiligen Moment richtig anfühlt. Kein Programm passt für alle und jeden.
Also, fühl Dich frei, dass zu tun, was sich für Dich/Euch jetzt richtig anfühlt! Und pfeif auf die Experten und ihre Programme!
LG, Regine Gresens
Hallo! Ich hätte ein vielleicht etwas komische Frage… kann man das Programm nach Gordon auch bei Flaschenkindern machen? Ich habe das Stillen bereits so reduziert, dass meine Maus nur noch zwischen 3 und 6 Uhr früh gestillt wird. Jetzt bekommt sie aber den Rest der Zeit die Flasche mit Pre nach Bedarf. Sie ist jetzt 10 Monate. Kann ich Gordon dann mit einem Jahr bei ihr trotzdem probieren? Lg Babsi
Hallo Babsi,
ja, warum sollte das Programm nicht auch bei einem Flaschenkind funktionieren, wenn es alt genug dafür ist?
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Hallo
Meine Tochter ist 21 Monate alt und ich stille sie auch tagsüber noch 2x sowie zum Einschlafen, in der Nacht sowie am Morgen. Nun möchte ich eine Stillmahlzeit tagsüber ersetzen, aber wenn ich sie nicht stillen lasse, beginnt sie so zu weinen. Ich weiss, dass sie dann meistens auch einschlafen möchte, aber egal, was ich mache, sie möchte gestillt werden. Ich habe sie auch immer so einschlafen lassen, was wahrscheinlich der Fehler war. Was kann ich machen, wenn sie weint? Ich habe Mühe ihr es nicht zu geben, wenn sie weint. Hab auch schon oft versucht mich neben sie zu liegen, aber auch dann will sie nur an die Brust. Vielen Dank & liebe Grüsse Isabelle
Hallo Isabelle,
ich gebe aus Gründen der Haftung und der Qualitätssicherung meiner Beratung hier im Blog, per Mail oder auf Facebook keine individuellen Ratschläge, weil dafür aus meiner Sicht genauere Kenntnisse der jeweiligen individuellen Situation erforderlich sind, die nur im Rahmen einer Einzelberatung erhoben werden können.
Vielleicht findest Du für Euch passende Möglichkeiten aber auch in dem Buch „Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch“ von Elizabeth Pantley.
Alles Gute für Euch,
Regine Gresens
Hallo…
mein Sohn kommt nur sehr schwer zur Ruhe. Sobald ich ihn ablege, springt er auf alle Viere und stellt sich ins Bett. Wie bekomme ich es hin, dass er sich hinlegt und ich ihn dann in den Schlaf begleiten kann?
Liebe Grüße
Hallo Nina,
vielleicht ist Dein Kind noch nicht müde genug, wenn Du es hinlegst. Ggf. kannst Du das Zubettgehritual noch etwas ausdehnen und klarer gestalten.
Gute Vorschläge, was alles möglich ist, findest Du in dem Buch Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch von Elizabeth Pantley.
Mehr kann ich dazu jedenfalls auch nicht sagen, ohne noch viel mehr zu wissen. Ein Vorgehen nach Schema F gibt es nun einmal nicht.
Alles Gute,
Regine Gresens
Hallo,
Meine Tochter ist 19 Monate und ein ziemlicher Brustfan. Stille Tag und nachts noch viel, weil sie eine launische Esserin ist. Eigentlich stört mich das nächtliche Stillen nicht, aber bald muss ich wieder Nachtdienste machen. Bisher lässt sie sich nur von mir ins Bett bringen abends und auch wieder beruhigen. Soll ich diese nächtliche Abstillmethode wählen, um sie auf die Nächte ohne mich vorzubereiten oder sie dann mit Papa einfach machen lassen, wenns soweit ist. Will kein Trauma oder Vertrauensbruch erzeugen…
Vielen Dank für Ihren Rat
Hallo Denise,
ich kann Dir keinen individuellen Rat geben ohne mehr über Dich, Deine Tochter und Eure Gesamtsituation zu wissen. Etwas anderes wäre aus meiner Sicht ziemlich vermessen und auch unprofessionell.
Das 10-Nächte-Programm könnte vielleicht ein Weg sein, aber ob es der richtige Weg für Euch ist, kannst Du nur selbst entscheiden.
Auf jeden Fall wäre es gut, wenn es dem Papa auch möglich ist, die Kleine ohne Dich ins Bett zu bringen und sie das auch vorher schon miteinander geübt haben.
Es gibt durchaus Mütter, die problemlos weiterstillen, auch wenn sie für längere Zeit von ihrem Stillkind getrennt sind.
Alles Gute für Euch und herzliche Grüße,
Regine Gresens
Huhu , und wie hat es geklappt? Und steht dasselbe bevor ab April und bisher klappt Tag 1-3 ganz ok, aber schon seit 1 Woche . Tag 4 bis 6 ist überhaupt nicht machbar bisher . Und Papa bringt sie mal ins Bett , ja das klappt auch . Das erste Aufwachen ist auch ok, aber das 2. überhaupt nicht. Lg
Hallo,
unser Sohn ist jetzt 15 Monate und wir versuchen das Programm durchzuziehen. Wir sind mittlerweile bei Nacht 5 und unser Sohn schreit 2-3h, wenn er aufwacht und wir ihn nicht gewohnt in den Schlaf stillen.
Ist das ’normal‘? Wir sind total verunsichert. Mein Partner ist für ‚kalten Entzug‘ der Brust und ich bin einfach am Ende mit meinem Latein. Sollen wir doch noch ein paar Wochen warten, oder es durchziehen?
Beste Grüße
Liebe Maria,
nein, das ist nicht normal, sondern ein deutliches Signal, dass dieses Programm im Moment noch nicht das Richtige für Dein Kind ist.
Pauschale Tipps oder Programme können niemals die spezielle Einzelsituation in ihrer Gesamtheit berücksichtigen. Deshalb und auch aus Gründen der Haftung und der Qualitätssicherung meiner Beratung gebe ich grundsätzlich keine individuellen Empfehlungen (im Sinne von Tu dies! oder Lass das!…) ohne die Situation und die Beteiligten genau zu kennen, was für mich nur im Rahmen einer persönlichen Beratung möglich ist.
Hier sind aber einige Infos, die Dir helfen können eine eigene Entscheidung zu treffen, wie es weitergehen soll:
Ohne Saugen einschlafen lernen
Wie treffe ich die richtigen Entscheidungen für mein Kind?
Und hier noch mein Buchtipp: Schlafen statt Schreien* von Elizabeth Pantley
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Hallo…
Also ich habe das 10 Nächte Programm angewendet und es funktioniert super… mittlerweile gehen wir abends zusammen ins Bett und lesen ein Buch, singen einige Lieder zusammen und kuscheln ganz viel. Danach schläft unsere kleine Maus fröhlich ein. Sie schläft dann ca. 11-12 Std durch…es hat also super geklappt. Meine Tochter ist jetzt 21 Monate und wird jetzt nur noch morgens und zum Mittagsschlaf gestillt. Seit 3 Tagen versuche ich mittags abzustillen. Aber ohne Tränen funktioniert es gar nicht. Sie schläft traurig ein und wacht auch genauso wieder auf. Bis jetzt bin ich standhaft geblieben, aber es bricht mir das Herz und sie tut mir so unendlich leid. Haben Sie Tipps für mich, wie es mittags auch ohne Tränen funktionieren könnte? Ich habe auch schon die gleichen Rituale von abends probiert. Ich habe mal gelesen, dass man die Brust nicht verweigern sollte… Mache ich etwas falsch bzw. braucht sie das Stillen mittags noch für ihre Entwicklung? Wäre sehr dankbar für Ihre Antwort .
Liebe Grüße Mila
Hallo Mila,
es wird sicher einen Grund geben, weshalb das Abstillen tagsüber nicht so gut klappt wie in der Nacht. Aber ohne viel mehr über Sie und Ihr Kind zu wissen, kann ich Ihnen dazu nichts sagen. Jede Familie und jedes Kind ist anders, daher gibt es keine allgemein gültigen Tipps, die ich ohne Sie und Ihre Situation zu kennen, mal schnell geben kann.
Ich empfehle gerne das Buch “Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch” von Elizabeth Pantley.
Dort sind viele Tipps zu finden, die für jede Situation individuell angepasst werden können.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Hallo Frau Gresens,
zunächst vielen Dank für den guten Artikel!
Unser Sohn ist 21 Monate alt und bis vor kurzem habe ich ihn mittags und abends in den Schlaf gestillt und nachts 2-3 mal nach Bedarf. Die nächtlichen Stillzeiten waren zuletzt mit ca 60 Minuten (in denen ich nicht mehr einschlafen konnte) sehr lang und weil es mich zu sehr geschlaucht hat, haben wir die nächtlichen Stillpausen eingeführt. Zunächst möchte ich morgens sowie mittags und abends zum Einschlafen weiter stillen.
Wir sind jetzt glaube ich bei Nacht 7 oder 8. Die ersten 4 Nächte waren mit viel Protest verbunden, danach wurde es besser mit nur noch ein paar Minuten protestieren. Jetzt ist es nur so, dass unser Sohn mir in JEDER der 8 Nächte gesagt hat, dass er Hunger hat und dass auch mehrmals pro Nacht. Er hat jede Nacht zwischen einer halben und bis zu 2 Bananen gegessen. Manchmal nur im Halbschlaf und dann weiterschlafen oder aber auch mit anschließend topfit sein und dann 2 Stunden in unserem Bett rumturnen. Insgesamt fühlt es sich so an, als hätte ich das Wachsein aufgrund von nächtlichem Stillen mit nächtlichem Bananen füttern eingetauscht. Jetzt fragen wir uns ob er nachts wirklich Hunger hat oder ob es nur Gewohnheit ist, nachts mit gefülltem Bauch wieder einzuschlafen? Haben Sie vielleicht einen Tipp? (Ihm Essen zu verwehren, kommt mir herzlos vor und eigentlich will ich das nicht, aber vielleicht gewöhnt er sich dran und wacht nicht mehr auf?)
Ach ja, das wieder einschlafen ohne Stillen klappt nur mit viel kuscheln, was aber ok für uns ist (also Phase 3 des Programms wird wohl noch etwas auf sich warten lassen). Momentan isst er auch tagsüber laufend, vor kurzem hatte er einen Entwicklungsschub und redet jetzt sehr viel, vielleicht macht er grad einen Wachstumsschub durch!?
Normalerweise gibt es gegen 18 Uhr Abendessen und er geht z.Zt. gegen 20 Uhr schlafen.
Vielen Dank im Voraus!
Hallo Johanna,
ohne Deinen Sohn zu kennen und mehr über Euch zu wissen, kann ich nicht sagen, ob er wirklich Hunger hat oder nicht.
Möglich ist es aber durchaus, vor allem, wenn er momentan auch tagsüber viel isst und gerade einen Wachstums- und Entwicklungsschub hat.
Und wenn er selbst sagt, er hätte Hunger und dann tatsächlich isst, wird das auch stimmen…
Manche Kinder brauchen auch im zweiten Lebensjahr Nachts noch etwas zu essen, das ist einfach sehr unterschiedlich und nicht generell zu beantworten.
Vielleicht benötigt er aber auch nur mehr, sättigenderes oder noch ein späteres Abendessen?
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Zunächst war ich skeptisch – wie fast alle anderen auch 😉
Danach erfreut – meine Tochter (15 Monate) schläft jetzt immer wieder länger (zwischen 6 und 9 Stunden) durch.
Jetzt kommt langsam wieder ein wenig Verzweiflung dazu: Nach ihrer langen Schlafphase war sie nun in fünf von sechs Nächten 1,5-2 Stunden wach und hat gebrüllt. Wohlgemerkt NACH dem Schlafen. Wasserflaschi und Schnuller (funktionieren untertags ganz gut) helfen hier leider gar nicht. Das Hauptproblem ist allerdings leider, dass sie bereits gegen 19:00, spätestens um 20:00 einschläft – ihre Schreiphase also meist um 2 oder 3 in der Nacht beginnt. Später niederlegen hat hierbei leider auch keinen anderen Effekt.
Was mache ich falsch oder kann ich noch verändern?
Ich fühle mich am Tag schon lange nur mehr ferngesteuert, da mein Töchterchen ab der Geburt und bis vor etwa drei Wochen nachts Schlafphasen von 1,5-3 Stunden hatte und ich dementsprechend oft sechs bis neun Mal pro Nacht wach war!
Liebe Teresa,
dazu kann ich leider auch nichts sagen, ohne mehr über das Kind und Ihre Gesamtsituation zu wissen. Dazu wäre eine ausführliche Anamnese und eine indivduelle Beratung erforderlich.
Möglicherweise hat Ihre Tochter nach 6 bis 9 Stunden Schlaf einfach wieder Hunger oder es kommen neue Zähne oder ein Infekt bahnt sich an?
Manche Kinder wachen auch durch den sogenannten Nachtschreck (Pavor Nocturnus) nachts schreiend auf.
Wenn Ihr Schlafdefizit seit der Geburt immer noch so groß ist, sollten Sie sich für ein paar Nächte bereits abends mit der Kleinen hinlegen und ihre lange Schlafphase selbst zum Schlafen nutzen.
Manchmal sieht die Welt danach schon gleich viel rosiger aus und vielleicht schläft auch Ihr Kind dann (ganz von alleine) wieder besser.
Hallo!
Ich habe den Artikel bereits dreimal gelesen, da ich mir eine Veränderung nachts sehr gewünscht habe.
Jede Nacht, wenn ich den Plan dann umsetzen wollte, fühlte es sich plötzlich nicht mehr richtig an und so stillte ich weiter.
Unser Sohn ist inzwischen 2 Jahre, ist windelfrei fast seit Geburt und kommuniziert klar und deutlich, wenn er muss. Auch nachts. Das bedeutet für mich stillen und abhalten, im Schnitt 3-4 Mal pro Nacht.
Vor einer Woche traf ich wieder den Entschluss etwas zu ändern, denn wir erwarten im September ein weiteres Baby und ich wünsche mir bis dahin etwas mehr Ruhe und mehr Schlaf nachts. Diesmal setzte ich den Plan um. Zumindest in den ersten drei Nächten. In der ersten Nacht blieb er 1,5 h wach. In der zweiten eine halbe und in der dritten 10 Minuten. Ich besprach mit meinem Mann, da wir im Familienbett schlafen, ob wir jetzt schon weiter gehen.
Klar, die Chance von 7 Stunden durchschlafen klingt verlockend, jedoch fühlte sich dies nicht richtig an. Die nächsten 3 Nächte machte ich also weiter wie bisher. Er hat ca. 1 Minute getrunken, dann bat ich ihn abzudocken. Fast immer drehte er sich um und schlief direkt ein. Wenn er nochmal meckerte, erklärte ich ihm das neina – sein Wort für Muttermilch – schlafen muss.
Die vergangene Nacht wachte er zum ersten Mal seit Geburt auf und schlief nur durch sanftes Summen und meine Berührung wieder ein.
Das war unglaublich. Ganz von alleine. Wir werden also weiter unserem Gefühl folgen und ihn sanft begleiten selbstständig einzuschlafen.
Ich danke für diese wunderbare Seite, die beziehungsfreundliche Sicht zu unseren Kindern und den einfach liebevollen Tipps. Auch allen, die in ihren Kommentaren zum Nachdenken anregen.
Ich hoffe jeder findet den passenden Weg für sich und seine Kleinen. Es gibt nicht nur einen Plan ?
Liebe Grüße Yvonne
aus dem 10-Nächte-Programm ist bei mir ein Monat geworden und kurz stillen und danach kuscheln / klopfen etc. hat genau gar nicht funktioniert, die Methode war aber super vor allem für meine Milchmenge und den Umgang mit einem erbosten Baby jeweils am ersten Veränderungstag.
Nach zwei Desasternächten bot ich Anis-Fencheltee und Ziegenmilch an, von denen mein Baby in der dritten Nacht beide fast in einem Zug austrank und dann zunächst 6 Windeln innerhalb einer halben Stunden gewechselt bekommen mußte und am Folgetag 8 Windeln in immerhin einer Stunde, dann arrangierte er sich jedoch mit den beiden Fläschchenoptionen und trank bei Hunger nur noch Ziegenmilch und bei Durst seinen Tee. Er akzeptierte auch schnell, daß die Molkerei immer wieder schläft, mußte jedoch ein Schnarchen von ihrer Seite aus hören, wenn er sie gerade konsultierte.
Hallo liebe Frau Gresens,
es ist so schön keine Angst mehr vor einem abrupten und „brutalen“ Abstillen zu haben. Ich habe auf mein zweites Baby 15 Jahre gewartet und gebetet. Und es wäre so furchtbar schlimm es von heute auf morgen abrupt von der Brust abzuweisen und wie es von der „älteren Generation “ empfohlen wird 3-5 Nächte überhaupt sich dem Kind nicht zeigen (es soll sich der Vater oder Oma in den Nächten um das Kind kümmern und das total unglückliche und irritierte und Mama suchende Baby beruhigen) Mir blutet das Herz allein bei diesem Gedanken.
Dank dieser Seite und Ihren klaren aber so wunderbar weichen durchs Herz gehenden Worten weiß ich, dass es auch anders so wunderbar langsam und sanft geht. Der kleine ist jetzt 15 Monate alt und ich werde ihn auch noch 3 oder 4 Monate stillen und vielleicht wird er im Frühsommer auch selbst langsam aufhören. Vielleicht auch nicht. Wichtig ist:
ICH HABE KEINE ANGST MEHR VOR DEM ABSTILLEN !!!
ICH UND MEIN GELIEBTES BABY DANKEN IHNEN !!!
Hallo,
Ich habe eine Frage zum Vorgehen nach den 10 Tagen.
Im Text steht, ich soll mein Kind weiterhin in den Schlaf stillen und kuscheln, es jedoch wenn es aufwacht nur kurz berühren. Bezieht sich das kurze Berühren auf nach 23 00 oder auch schon wenn es vor 23 00 nochmal wach wird?
Hallo Natalie,
nach diesem Programm wird nach den 10 Tagen, außer bei Krankheit o.ä., nur noch abends in den Schlaf gestillt und gekuschelt, wenn Mutter und Kind es weiter so möchten.
Aber wenn es Ihnen eigentlich nur wichtig ist 7 Stunden am Stück zu schlafen, können Sie die Startzeit natürlich auch auf 23 Uhr legen und vorher weiterhin in den Schlaf stillen und kuscheln.
Diese Freiheit sollten Sie sich ruhig nehmen, wenn es für Sie so okay wäre.
Hallo
Ich habe dieses „Programm“ dazu genutzt abzustillen, denn ich habe nur noch Abends und Nachts gestillt. Habe die ersten 3 Nächte erst 6, dann 4, dann 2 Minuten gestillt und die nächste Nacht dann gar nicht mehr…Das war dann allerdings auch eine Nacht ohne viel Schlaf. Aber die nächste Nacht haben wir, bis auf 3x ganz kurz Aufwachen und Kuscheln durchgeschlafen, das war toll. Und dann waren wir schon übern Berg.
Super „Programm“
LG YP
Hallo,
ich versuche aktuell die zweite Nacht, die Methode anzuwenden. Mein Kind ist fast ein Jahr alt. Wir sind also in Phase 1: stillen und wach hinlegen. Mein Problem: Mein Kind trinkt ausgiebig, soweit es der Milchfluss zulässt, ist dabei aber gar nicht wirklich wach. Sobald es fertig ist, docke ich ab und lege es hin. Aber es schläft dann schon. Das ist ja eigentlich nicht Sinn und Zweck der Sache. Wecken ist aber keine Option. Das Ganze passiert trotz gutem täglichen Essen stündlich. Meine Frage ist daher: zählt dies eigentlich zur Phase 1, auch wenn das Kind nicht wirklich wach wird und damit auch nicht „alleine“ wieder einschläft und mache ich dementsprechend übermorgen dennoch mit der zweiten Phase weiter oder verweile ich so lange in Phase 1, bis mein Kind mal wach hingelegt wurde?
Über eine kurze Meinung würde ich mich sehr freuen.
Nina
Hallo Nina,
das liegt bei dir. Du kannst es probieren und schauen, wie es bei euch läuft.
Es gibt schließlich nicht nur den einen richtigen Weg. Obwohl sich das beim 10-Nächte-Programm vielleicht nicht so anhört, ist auch hier (oder hier sogar besonders) Flexibilität und Bauchgefühl als Eltern weiterhin nötig und wichtig. Denn jedes Kind und jede Familie ist anders.
Auch dieses Programm funktioniert nicht immer und ist nicht für jeden passend, zumal es ja auch erst für Kinder empfohlen wird, die älter als 12 Monate und bei bester Gesundheit sind.
Hallo,
Ich finde die Methode wirklich gut und haben bereits kleine Erfolge ( heute Nacht 4).
Jetzt möchte mein Mann auch, dass wir ihm keinen Schnuller mehr geben, also zumindest zum Einschlafen( er meint, das sei das Gleiche wie die Brust?!).
Ich finde das zu hart. Kann ihm ja nicht alles wegnehmen, was ihm hilft. ( Brust , Schnuller…) Ist das contraproduktiv, ihm den Schnulli anstelle der Brust anzubieten?
Vielen Dank und liebe Grüße Janny
Ich persönlich wäre so dankbar wenn mein Sohn einen Schnuller nehmen würde. Ich würde ihn auf gar keinen Fall wegnehmen. Er stört ja euch nicht beim schlafen
Es klappt! Unsere Tochter (20 Monate) hat kurz bevor wir das 10 Nächte Programm begonnen haben, noch wie wild im Urlaub tags und nachts ganz oft gestillt, weil ihr das Essen offenbar nicht so gut schmeckte, alles fremd war – man weiß es nicht.
Ich hatte wunde Brustwarzen, war immer müde und zunehmend genervt.
Wieder zuhause, in vertrauter Umgebung und bei guter Ernährungslage, haben wir dann angefangen.
In den ersten Nächten war sie not amused, aber mit beiden Eltern im Familienbett auch tiptop unterstützt.
Papa war ihr beim herumtragen und im Arm wiegen teilweise lieber: da musste sie sich nicht ärgern, wenn die Bar zu hatte: es gab ja nie eine!
Wir haben ihr nachts auch immer ganz genau gesagt, was Sache ist:
„Du darfst morgen früh wieder stillen. Jetzt schlafen alle, wir auch. Alle sind müde. (Es folgt die längliche, langweilige Aufzählung, welches Tier, wo, wie schläft, eingekuschelt und gaaanz müde… Und welche Freunde, die große Schwester…)
Und wir haben ihr immer Mut gemacht: „Du schaffst das bis morgen, du machst das ganz toll, jetzt schlafen wir noch ein bißchen…“
Ach, und wir haben immerzu gesungen! Schlaf, Kindchen schlaf, im Dauerloop.
Auch sehr ermüdend, mit vom Schlaf verknitterten Stimmbändern, es klang sicher fürchterlich – aber es funktionierte!
Der Zweck heiligt die Mittel 🙂
Und wenn es sich in den darauffolgenden Nächten irgendwie gut anfühlte, sie doch kurz im Sitzen auf den Arm zu nehmen, zu wiegen, um sich gemeinsam wieder hinzulegen, haben wir das gemacht.
Alles, was uns gut erschien, außer Stillen und Herumtragen. Denn das wäre perspektivisch ja auch ganz anstrengend.
Jetzt sind vielleicht so langsam 10 Nächte rum – wir haben nur die ersten drei ganz genau gezählt – und schlafen seit 2, 3 Nächten ca. 6-7 h fast durch.
Ab 23 Uhr gibt’s nix mehr, aber wenn sie um 5.47 Uhr wach wird, ist es dann auch okay mit Stillen, da sie meist ab ca. 21.30 Uhr nix mehr bekam. Aber 5.30 Uhr gibt’s noch nichts, sonst weicht das Programm auf. Vielleicht wird noch ein-, zweimal nachts aufgeschreckt, aber sie lässt sich recht schnell beruhigen. Singen, bißchen monoton erzählen, ankuscheln. Fertig.
Und morgens strahlt sie, wenn sie stillen (dilln!!) darf!
Abends darf sie auch an der Brust einschlafen, das stört mich nicht.
Wir liegen ja zusammen im Bett, ganz gemütlich und ich bitte sie irgendwann, los zu lassen, löse sie ab und dann schläft sie meist einfach weiter.
Aber jedes Kind ist anders, bestimmt funktioniert diese Methode bei einigen nicht so gut oder nur anders abgewandelt: bei uns war’s bisher (TOI TOI TOI) ein Erfolg.
Das hätte ich nicht erwartet: so wenig Gezeter nach 20 Monaten Brust-Hype!
Also: euch auch viel Glück und Erfolg und schlaft gut!!!
Hallo. Wir haben eine 16 Monate alte Tochter und sind gerade bei Nacht drei. Aber wir haben es uns nicht so schlimm vorgestellt. Wenn sie nach 23 Uhr die Veränderung bemerkt, lässt sie sich durch nichts beruhigen. Sie schreit locker drei Stunden lang, als würde sie geschlachtet werden, schlägt um sich und lässt sich nicht berühren. Sollen wir es dennoch weiter mit den nächsten Phasen versuchen? Es ist für uns emotional kaum auszuhalten, dass sie so extrem wütet. Danke und beste Grüße.
Hallo Fabian,
ohne noch viel mehr über Sie und Ihre Tochter zu wissen, kann ich das Verhalten Ihres Kindes überhaupt nicht beurteilen und kann und möchte daher, aus Gründen der Haftung und der Qualitätssicherung meiner Beratung, hier auch keinen Ratschlag erteilen. Ich bin sicher, dafür werden Sie Verständnis haben.
Jede Familiensituation und vor allem auch jedes Kind ist nun einmal unterschiedlich und verändert sich auch noch dazu laufend.
Aber Sie sind die Experten für Ihr Kind!
Vielleicht hilft Ihnen dieser Text mehr eigene Sicherheit zu gewinnen:
Wie treffe ich die richtigen Entscheidungen für mein Kind?
Der einzige Rat, den ich geben möchte, lautet: Hören Sie auf Ihr Herz!
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Hallo,
ich habe auch einen Sohn (15 Monate), der gerne und oft nacht gestillt wird. Seit einigen Nächten habe ich sieben Stunden in der Nacht abgestillt (Nach den Schritten des Kinderarztes Dr. Jay Gordon, dessen Tipps auch im Internet auf Deutsch zu finden sind.) Es hat nichts mit „Schreien lassen“ zu tun, sondern respektiert den Mutterinstinkt und das Kind, indem die Mutter die ganze Zeit beim Kind ist, während der Nächte der Veränderung. Dies ist gut für das Urvertrauen des Kindes.
Außerdem habe ich das Kinderbuch Nursies when the sun shines* von Katherine Havener benutzt, um ihm klarzumachen, dass man, wenn es dunkel ist, schlafen soll und die Brust dann auch schläft. Das Buch hat wunderschöne Bilder, die dem Kind verständlich sind, und der Text ist zwar englisch, aber sehr einfach, sodass man ihn auf deutsch einfach wiedergeben kann.
Ich möchte diese Erfahrung allen mitteilen, die wie ich übermüdet sind, aber sanft abstillen wollen. Wir folgen den Schritten von Dr. Jay Gordon jetzt seit 9 Nächten und mein Sohn hat schon drei Nächte verbracht, in denen er sieben Stunden nichts getrunken hat, außerdem hat er gelernt, ohne Brust in den Schlaf zu finden, was ich eventuell in einigen Monaten auch tagsüber mit ihm üben werde.
Liebe Mütter, denen es so geht wie mir: ich möchte euch Mut machen!
Ich schreibe auch bald einen Erfahrungsbericht und veröffentliche ihn in populären Foren, um meine Erfahrung mit euch zu teilen. Wer daran interessiert ist, kann mir auch schreiben.
Liebe Grüße, Svenja
Hallo Svenja, kannst du mir bitte mitteilen in welchen Foren du deine Erfahrungen postest?Danke,lg
Hallo!
Es wird hier immer davon gesprochen, dass das Kind aufwacht und man es wach von der Brust lösen soll.
Bei uns ist das Kind nicht wirklich wach. Also er quengelt und weint, aber alles mit geschlossenen Augen. Was soll ich denn da tun? Ein Kind im Halbschlaf kann ich ja nicht aufwecken, wach stillen und es dann wieder einschlafen lassen.
(9 Monate alt, eigenes Bett im Elternschlafzimmer, bzw. im Laufe der Nacht Wechsel ins Eltenbett.) Stille nur noch nachts, zur Zeit zu oft, manchmal mehrmals pro Stunde, max alle 2 Stunden. Das nervt und schlaucht furchtbar…
Haben Sie einen Tipp?
Danke!
Hallo!
Vielleicht hilfen diese Tipps Ohne Saugen einschlafen lernen oder das Buch Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch von Elizabeth Pantley.
Ansonsten kann ich dazu nichts sagen, ohne noch viel mehr über Sie und Ihr Kind zu erfahren, was jedoch aus meiner Sicht nur im Rahmen einer individuellen Beratung machbar ist.
LG, Regine Gresens
Dankeschön. Ich werde es ausprobieren. LG!
Liebe Frau Gresens,
unser viertes Kind Noa ist jetzt 16 Monate und wird noch sehr viel gestillt. Ich bin selber Hebamme und beginne langsam wieder zu arbeiten. Noa trinkt aber in der Nacht so oft, dass ich sehr erschöpft bin und daran etwas ändern möchte. Vor allem in der 2. Nachthälft stillt er fast durchgehend. Ich könnte gut damit leben, wenn er nachts 2-3 mal trinkt. Soll ich trotzdem mit 7 stunden beginnen, das erscheint mir sehr lange. Funktioniert es auch, wenn ich ihn anfangs noch einmal dazwischen trinken lasse? Ich möchte ihn nicht verunsichern und hoffe auf ihren Rat.
LG Doris
Liebe Doris,
wir sind alle unterschiedlich und ändern uns auch noch laufend, genau wie unsere Kinder.
Probieren Sie es einfach so, wie es sich für Sie am besten anfühlt und für Sie und Ihre Familie am besten funktioniert.
Auch das 10-Nächte-Programm ist nirgends in Stein gemeißelt und kann natürlich nach Belieben abgeändert werden.
Wenn Sie das Gefühl haben, etwas funktioniert nicht gut, seien Sie flexibel und verändern Sie es, so dass es besser funktioniert.
LG, Regine Gresens
Liebe Frau Gresens,
ich gehe nun wieder seit 2 Monaten arbeiten und stille mein Kind noch 1x am Abend und 2 Mal die Nacht und am Abend vor dem Einschlafen. Allerdings schläft sie nicht an der Brust ein, sondern wach in ihrem Bett im unserem Schlafzimmer.
Eine gute Nacht ist, wenn sie 2 Mal aufwacht, um zu trinken. Sie wird am 22.10. ein Jahr alt und ich möchte dann abzustillen mit dem 10 Nächte Programm. So jedenfalls der Plan. Es ist einfach zu anstrengend arbeiten zu gehen und nachts so oft wach zu sein. Die Hoffnung ist natürlich, dass sie dann besser schläft.
Die 10 Nächte wären allerdings genau die 10 Nächte bevor wir die Eingewöhnung in der Krippe haben und ich mache mir Sorgen, dass ich ihr zu viel Neues auf einmal zumute. Erst abstillen nachts und dann Eingewöhnung. Auf der anderen Seite habe ich in dieser Zeit noch einmal einen Monat Elternzeit und kann dann tagsüber mich auch etwas ausruhen, da ich annehme, dass sie mir die Ohren vollschreien wird nachts, wenn ich sie nicht mehr stille. ich habe schon einzelne Versuche gestartet und das waren lange wache Nächte mit wachem Kind neben mir. Tagsüber haben wir schon mit BLW abgestillt ohne Probleme. Sie hat mir nachts auch schon gezeigt, dass sie es ohne schaffen kann, denn ab und zu lässt sie einmal stillen aus und schläft weiter.
Aus Ihrer Erfahrung können Sie mir Ihre Einschätzung geben, ob das zu viel für ein einjähriges gesundes Baby ist? – erst abstillen, dann Eingewöhnung in der Krippe? Sollte ich besser einen anderen Zeitraum wählen auch wenn ich auf dem „Zahnfleisch gehe“? ( ; dadurch, dass ich arbeiten gehe und nachts mehrfach wach bin?
Vielen herzlichen Dank.
LG
Liebe Carina,
ich kann nicht beurteilen, was für Ihr Kind zu viel ist, ohne noch viel mehr über Sie beide zu wissen. Denn schließlich ist jede Familiensituation und auch jedes Kind unterschiedlich.
Viel entscheidender wie das, was ich vielleicht dazu denken würde, ist das, was Sie selbst dazu denken. Sie kennen schließlich Ihre Situation und Ihr Kind am allerbesten.
Vielleicht hilft Ihnen dies, selbst mehr eigene Sicherheit zu gewinnen:
Wie treffe ich die richtigen Entscheidungen für mein Kind?
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Hallo mein Sohn ist fast 7 Monate alt nachts wacht er oft auf ? Manchmal jede Stunde manchmal halbe Stunde manchmal alle 2 Stunden … schrecklich seit 7 Monaten ziehe ich das. So durch und alleine einschlafen hat noch nie geklappt immer nur an der Brust -.- ich möchte jetzt auch abstillen .. werde versuchen deine Methode ich hoffe es klappt ich weis sonst nicht mehr weiter … ich lege ihn immer um 19 Uhr schlafen … bei uns wäre es dann der 19-02 Uhr Rückmus dann würde ich ihn stillen dann wieder von 02-08 Uhr … ich hoffe es klappt … bin echt Fix und fertig
Ps. Vergessen zu erwähnen einen Schnuller nimmt er auch nicht …
Hallo Ebru,
ich kann verstehen, dass du sehr verzweifelt bist. Dein Kind ist aber mit 7 Monaten noch zu klein für dieses Programm. Es muss einen Grund für seinen Schlafverhalten geben und den solltest du mit Hilfe einer Schlaf- oder Stillberaterin herausfinden, damit ihr daran arbeiten könnt. Sein Verhalten kann sehr viele Gründe haben.
Bitte beginne mit dem 10-Nächte-Programm nicht vor seinem ersten Geburtstag!!
LG, Regine Gresens
Hallo Regine
Deine Methode hat mir wirklich geholfen! Ein Riesen-DANKE dafür ☺️!
Mein Kleiner – jetzt genau 1 Jahr alt, hat mir fast 6 Monate lang sehr unruhige Nächte beschert – meist ist er schon alleine 3-4 mal zwischen Ins-Bett-Bringen (um ca 20 Uhr) und Mitternacht aufgewacht und ab da dann ca alle 2 std, also min. 5-8mal pro Nacht musste ich raus ?. Die erste Stufe hat bei uns nicht so richtig funktioniert – er hat in diesen Nächten sich meist selbst abgedockt und weggedreht und ist allein eingeschlafen. Da konnte ich gar nichts tun. Ich war mir zwar etwas unsicher, wie du es gemeint hast, das „nur kurz stillen“? Schon so, dass er trinken kann, soviel er mag, aber eben nicht darüber hinaus nuckeln? Fühlte sich so richtig an.
Spannend war dann Stufe 2. Die Nächte waren hart, aber ich habe es mir fast noch schlimmer vorgestellt. Eine Nacht hat er 1 Std geschrien, die 2. Nacht dann 2 std am Stück. Es war furchtbar, das auszuhalten. Ab Nacht 3 war es schon so viel leichter! Seitdem schläft er tatsächlich auch schnell wieder ein. Er schläft auf einmal fast 6 std am Stück ohne aufzuwachen und wird meist nur noch einmal so gegen 3 Uhr kurz wach. Dann zwischen 5 und 6 bekommt er meist Hunger und ich kann ihn kaum beruhigen, so dass ich dann doch öfter jetzt schon vor 6 Uhr gestillt habe. Evtl. ist dann der 22-5 Uhr-Rhythmus eher der unsere…
Zu Stufe 3 sind wir nicht so wirklich gekommen, da er auch gerade Zähne bekommt, nehme ich ihn ab und zu doch mal kurz in den Arm. Meine Frage aber an dich ist- wie geht es dann weiter? Mache ich dann aus den 7 std zunächst mehr – also dass er dann statt ab elf, ab zehn uhr nichts mehr kriegt usw. Bis es nur noch früh und abends ist und dann lass ich diese Mahlzeiten auch noch ausfallen? Ich würde so gern abstillen, aber leider will er keine Milch aus der Flasche, weder meine noch Instant. Momentan wacht er nämlich leider wieder 1-2 mal vor elf uhr auf und es schleicht sich wieder so eine 3x-Stillen-Routine (vor Mitternacht, dann schläft er am Stück bis eben ca. 3 uhr) ein, die in die falsche Richtung geht. Vielen Dank im Voraus für deine Tipps!
Hallo,
der Plan klingt interessant und „sanft“.
Meine Frage ist, ob das nur mit Kindern klappt, die direkt an der Brust einschlafen.
Meine Tochter braucht tagsüber, abends und nachts (da dann alle 2h seit Anfang an) die Brust zum Einschlafen. Allerdings dockt sie selbst ab (sie nuckelt nicht nur, trinkt meist ordentlich viel), dreht sich um und schläft dann im Prinzip selbst ein, manchmal mit Schnuller. Ohne stillen davor aber nicht.
Ist das trotzdem Einschlafstillen?
Viele Grüße
Hallo Ariwa,
nein, im Gegenteil, es klappt mit Kindern, die nur an der Brust einschlafen, in der Regel schlechter. In diesen Fällen sollte zunächst das Einschlafen ohne Brust geübt werden, bevor das 10-Nächte-Programm versucht wird.
LG, Regine Gresens
Hallo
Vielen Vielen Dank für diesen tollen Artikel. Ich hab ihn gern gelesen und finde dieses Programm hört sich gut und passend für uns an. Ich bin nicht dafür ein Kind schreien zu lassen. Nach lesen dieses Artikels habe ich Mut gefasst und freue mich das Albtillen auch ohne ein schreiendes Kind einleiten zu können.
Nun kurz zu meiner Situation und meiner Frage:
Mein Sohn ist 20 Monate alt und sehr aufgeweckt und temperamentvoll. Seit knapp 2 Monaten ist er in der Phase sich lauthals zu beschweren, wenn etwas nicht so ist, wie er es sich in den Kopf gesetzt hat. Ich habe gern gestillt und auch die Momente zusammen genossen, aber jetzt brauche auch ich mal wieder etwas Schlaf mehr in der Nacht.
Bis jetzt stille ich ihn Mittags in den Schlaf, abends vor dem schlafen gehen (in seinem Zimmer, nicht im Schlafzimmer) und dann nachts so oft er kommt (manchmal sind es 3 mal, manchmal auch viel viel öfter). Wir haben ein Familienbett und auch ein Bettchen im Schlafzimmer. Sobald er eingeschlafen ist, leg ich ihn in sein Bettchen, aber meist in der Nacht bin ich zu Müde und schlafe beim Stillen ein und dann bleibt er bei uns.
Nun meine Frage: Muss ich, Um das nächtliche Stillen abzulegen, auch das tägliche Stillen ablegen?
Wenn ja, ist es dann ratsam zuerst das Stillen am Tag einzustellen ( wie gesagt wir stillen nur zu Hause, auch wenn er mich auch ab und zu draußen fragt und ich ihm erkläre, dass es Milch nur zu Hause gibt) und dann über zur Nacht zu gehen?
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort.
Hallo Franziska,
zunächst einmal wäre es wahrscheinlich wichtig, Ihr Kind an das Einschlafen ohne Saugen zu gewöhnen. Möglicherweise schläft es dann bereits von sich aus nachts länger. Falls nicht, wäre das 10-Nächte-Programm ein möglicher weiterer Schritt auf dem Weg zu ruhigeren Nächten.
Herzliche Grüße, Regine Gresens
Mein Sohn wird jetzt bald 2 Jahre alt und ich stille immer noch gerne und auch viel. In der Nacht krabbelt er manchmal bis zu 4 Mal zu mir rüber und will gestillt werden. Mich stört das überhaupt nicht, da ich dabei beruhigt weiterschlafe. Und er kann dadurch auch einfach entspannt weiterschlafen ohne aufzuwachen. An manchen Tagen war es einfach zu stressig, so dass er nachts um so mehr meine Nähe und Geborgenheit sucht. Da kann er dann einfach besser schlafen, wenn er sich bei mir andocken kann. An manchen Tagen, war der Tag so aufregend, dass er keine Lust hatte, seine Zeit mit Essen zu verschwenden. Dafür bekommt er dann nachts Hunger und stillt sich eben satt. Manchmal zahnt er und will seine Schmerzen beruhigen, indem er stillt. Für mich ist das alles kein Problem und auch nicht störend, sondern einfach ganz natürlich. Ich werde in meinem Schlaf nicht gestört. Wir muckeln einfach Arm in Arm und stillen weiter.
und schlafen weiter… sollte es im letzten Satz heißen 😀
Hi.
Dieses Beispiel für eine Vorgehensweise hat mir gefehlt.
Mein kleiner geht bald zur TaMu, und damit er da auch ohne Probleme zum Mittag irgendwann einschläft, werde ich so wie beschrieben vorgehen.
Des öfteren mag er (20 Monate) auch Kalorien in den heiligen 7 Std, diese werde ich mir zurückergattern.
Was meinst du, sollte nach Erfolgseintritt mit eins von beiden angefangen oder
Könnte ich beides zusammen ..also mittags komplett ohne Brust einschlafen, nachts ohne Brust einschlafen ..umstellen?
Würde mich über ein Feedback freuen.
LG Monique
Hallo Monique,
Du kannst es so machen, wie Du denkst oder wie es sich für Dich richtig anfühlt. Es gibt keine Regel, die für alle passt. Probiere es einfach aus! Und wenn es auf die eine Art nicht geht, probierst Du es eben auf eine andere Weise.
LG
Hallo,
mein Kleiner ist jetzt ein knappes Jahr und ich möchte in Kürze dann auch abstillen. Jetzt wird er nachts allerdings nie richtig wach, sondern fängt das Quengeln bis Schreien an, obwohl er scheinbar nicht richtig wach ist. Beruhigen lässt er sich letztendlich nur durch die Brust. Was kann ich da machen?
Hallo Lisa,
ich kann dazu nicht viel sagen, ohne noch viel mehr über dein Kind und eure Gesamtsituation zu wissen.
Vielleicht leidet er unter Nachtschreck?
Oder er kann nur beim Saugen einschlafen?
Dann hilft möglicherweise dies.
Jedenfalls wünsche ich euch viel Erfolg und baldige ruhige Nächte.
Ich bin Vater von zwei wunderbaren Söhne und bereits vor der Geburt meiner Söhne habe ich mich dran gesetzt, um mir und meiner Familie ein wunderschönes Familienbett zu bauen. Heute 5 Jahre später lieben wir das gemeinsame Träumen immer noch heiß und innig. Die Kinder werden so schnell groß, die Zeit muss man genießen, in der sie noch die Nähe ihrer Eltern suchen. Und es schläft sich wirklich wunderbar im Familienbett. Die Kinder spüren, dass ihre Eltern da sind und schlafen in Sicherheit und Geborgenheit. Einfach traumhaft. Hier ist übrigens unser Familienbett samt Bauanleitung:
http://familienbetten.net/bauanleitung-familienbett-otto/
Hallo Regine,
Wir haben mit Interesse ihre Tipps und Hinweise zum Stillen und Schlafen gelesen.
Das 10-Tage-Programm würden wir gerne probieren. Unser Sohn ist 13 Monate alt, wird aber noch voll gestillt, weil er gerade erst ganz langsam anfängt zu essen. Alles außer Muttermilch wurde bis 12 Monate einfach wieder hochgewürgt.
Bisher wacht er alle 3 Stunden auf und trinkt. Damit meine Frau nicht laufend aufstehen muss, liegt er im Familienbett.
Damit haben wir mehrere Baustellen: Alleine Einschlafen, nachts durchschlafen, eigenes Bett, Gewöhnung an das eigene Zimmer und feste Nahrung.
Daher unsere Frage: Bezieht sich die Aussage „Ältere Babys können ohne Probleme 7 Stunden (oder länger) ohne Kalorien auskommen.“ auch auf Kinder die keine Zusatzmahlzeit zu sich nehmen?
Im Artikel https://www.stillkinder.de/ohne-saugen-einschlafen-lernen/ steht auch „Und es wird auch weiterhin nächtliche Mahlzeiten benötigen. Die meisten Babys brauchen auch im 2. Lebensjahr noch 1 – 2 Mahlzeiten in der Nacht.“ Wie passt das zusammen bzw. wie können wir die Tipps sinnvoll kombinieren?
Vielleicht haben Sie noch einen Hinweis, ob wir das 10-Tage programm direkt im Kinderzimmer vornehmen, damit er sich daran auch gewöhnt und Mama direkt dabei ist.
Dass wir Anpassungen vornehmen müssen und schauen wie der kleine reagiert ist klar. Aber weil alles zusammenhängt und Auswirkungen hat, sind wir grade etwas verunsichert womit wir anfangen sollen. Gleichzeitig oder alles hintereinander?
Liebe Grüße
Mark
Hallo Mark,
ich gebe hier grundsätzlich keine Empfehlungen für individuelle, komplexe Situationen (aus Gründen wie Haftung, Qualitätssicherung, Zeitbedarf), sondern nur allgemeine Tipps, die jeweils individuell auf die eigene Situation angepasst werden können und sollten. Für eine persönliche Beratung wären für mich noch viel mehr Informationen über Ihr Kind etc. nötig.
Wie viele Mahlzeiten ein voll gestilltes Kind auch nachts benötigt, hängt z.B. von der Zahl der Mahlzeiten während des Tages ab und vor allem auch von der maximalen „Portionsgröße“, sprich von der mütterlichen Speicherkapazität in den Brüsten, die sich nicht an das Alter des Kindes anpasst, sondern durch die Anatomie der Mutter vorgegeben ist.
Zu viele Veränderungen auf einen Schlag würde ich nicht vornehmen, sondern mit dem ohne Saugen einschlafen lernen beginnen. Eventuell werden dann die Nächte von alleine ruhiger und das 10-Nächte-Programm ist vielleicht gar nicht mehr nötig.
Im Übrigen würde ich nur etwas an der Situation ändern, wenn eine Person darunter leidet. Ansonsten können Sie einfach auch so weitermachen, oder eben nach und nach kleine Veränderungen einführen.
Hallo,
meine Tochter ist 14 Monate und ich möchte nachts jetzt wirklich gerne abstillen. Ich habe auch schon mit dem 10-Nächte-Programm angefangen, hätte aber noch eine Frage und würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Meine Tochter schläft um ca. 18.30, spätestens 19 Uhr im Familienbett ein. Dann lege ich sie schlafend in ihr Babybett. Meist wird sie zwischen 21 Uhr und 2 Uhr nochmal wach. Ich habe sie dann bisher zu mir ins Bett geholt und sie nochmal gestillt. Danach ist sie bei mir geblieben und noch ca. 1-2 mal gekommen, nach dem Stillen aber immer wieder eingeschlafen. Insgesamt schläft sie ca. 12 Stunden (mit Stillunterbrechungen).
Wenn ich sie jetzt zwischen 23 und 6 Uhr nicht mehr stille, kann es passieren, dass sie dann fast 12 Stunden nichts bekommt, je nachdem, wie früh sie zum ersten Mal wieder aufwacht. Das erscheint mir zu lang, oder? Deshalb habe ich das Zeitfenster bisher flexibler gehandhabt als Sie es vorschlagen. Ich stille sie nochmal, wenn sie zum ersten Mal wach wird und ich sie zu mir ins Bett hole, egal wie spät, und dann nicht mehr bis morgens. Ich weiß aber nicht, ob sie das versteht, oder ob ein fester Zeitrahmen besser wäre. Wie kann ich ihr klarmachen, dass es beim ersten Aufwachen noch was gibt, später aber nicht mehr?
Herzlichen Dank für die guten Tipps und viele Grüße
Vanessa
Hallo Vanessa, es gibt keine allgemein gültigen Regeln. Probier es einfach aus und wenn es funktioniert, ist es gut. Wenn nicht, versuchst du halt etwas anderes. Das wichtigste ist doch nur, ob es sich für dich gut anfühlt. Hier noch ein paar Tipps.
Hallo!
Ich finde diese Seite super interessant. Ich denke oft übers Abstillen nach. Meine Tochter ist jetzt 17 Monate. Allerdings scheitere ich schon an Tag 1, da ich das Problem habe, dass sie wach hinzulegen mit nur kurz Stillen leider unmöglich ist. Ich möchte sie nicht schreien lassen und das ist mein Problem. Sie quängelt oder beschwert sich nicht, sie schreit weint bitterlich und steigert sich soooo sehr rein, dass sie fix und fertig ist. Manchmal haben wir Tage, da still ich sie und wenn sie satt ist, legt sie sich von selbst neben mich und mit Singen und Streicheln schläft sie sanft ein, allerdings ist das eher die Ausnahme. Meistens schreit sie so, dass sie sich nicht beruhigen lässt, wenn ich bestimme, wie lang getrunken wird. Gibt es da auch einen Tipp für oder ist es möglich, dass meine Tochter einfach ihre Muttermilch noch zu sehr braucht und nicht drauf verzichten möchte. Ich weiß mittlerweile nicht mehr weiter. Wäre super, wenn sie mir weiterhelfen können.
Vielen Dank schon mal.
Und liebe Grüße
Hallo Jasmin,
ich würde hier eine persönliche Beratung empfehlen, in der Eure individuelle Situation angeschaut und passende Lösungen überlegt werden können. Pauschale Tipps sind aus meiner Sicht für Euch wahrscheinlich nicht hilfreich. Denn für eine qualifizierte Beratung ist auch eine Diagnose und dafür erst einmal eine vernünftige Diagnostik und Anamnese nötig.
Es gibt beim Stillen und im Leben mit Baby einfach zu viele Faktoren, die eine Rolle spielen können und beachtet werden müssen.
Wende Dich deshalb am besten an eine examinierte Still- und Laktationsberaterin IBCLC in Deiner Nähe.
Kontaktdaten findest Du hier:
http://www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche.html
http://www.stillen.de/laktationsberatung-finden/
Liebe Grüße,
Regine
Vielen lieben Dank
Ist es aber durchaus möglich, dass ein Kind mit 17 Monate die Muttermilch noch braucht?
Ja, es gibt Kinder, die im zweiten Lebensjahr noch 1 (bis 2) Stillmahlzeiten benötigen. Das ist aber sehr individuell, abhängig von der Reife des Kindes, Trinkverhalten während des Tages und der mütterlichen Milchmenge.
Hallo
Mein kleiner ist 10,5 Monate. Ich möchte nun auch Nachts abstillen, da er mir meine Brustwarzen blutig beißt und ich oft nur unter schmerzen stillen kann.
Mir wurde geraten ihn einfach schreien zu lassen. Habe ihn zum einschlafen gestillt und danach “nur noch“ mit ihm gekuschelt, ihm was erzählt oder vorgesungen. Die zweite Nacht war nun schon viel besser. Kann ich das Programm auch schon bei ihm anwenden? Er kommt Nachts sehr oft und ist ohne Brust nie eingeschlafen.
Danke
Hallo Yvonne,
dieses Programm sollte nicht bei Kindern unter einem Jahr angewendet werden.
Vorher sollte ohnehin erst einmal das Einschlafen ohne Saugen gelernt werden. Vielleicht entspannen sich die Nächte dann auch schon von ganz alleine.
Liebe Grüße
Hallo,
Vielen Dank für diesen Artikel. Mein Sohn ist erst 6 Monate, daher werde ich noch warten, bis ich dieses Programm evtl. mit ihm durchführe.
Mir haben auch die Kommentare sehr viel geholfen. Mein Sohn wacht seit seiner Geburt alle 1-1,5 Stunden Nachts auf und wird dann gestillt. Ausgenommen von bestimmten Wachstumsphasen, schläft er dann auch schnell wieder an mich gekuschelt im Familienbett ein.
Bisher habe ich wirklich von keiner der Mütter im Umfeld gehört, dass ihre Babys noch mehrfach Nachts gestillt werden.
Alle schlafen schon seit Monaten durch oder wachen allerhöchstens 1-2 mal Nachts auf.
Ich hatte schon das Gefühl, dass ich etwas falsch mache und meinem Sohn eine schlechte Gewohnheit beibringe, wobei ich das Gefühl habe, dass er die Nähe braucht.
Es tut gut hier zu lesen, dass er doch nicht das einzige Baby ist, das noch so oft zum Kuscheln und Trinken/Nuckeln kommt.
Danke für den Artikel…ich würde es gerne probieren aber ich hab 1 jährige Zwillinge,wie mach ich es da,ohne den schlafenden zu stören ???
Danke für den Artikel – wir – Erik (12,5 Monate) und ich haben in Anlehnung an das Programm begonnen und bis jetzt läuft es sehr gut.
Hoffentlich geht es weiter so 🙂
Hallo,
unsere Tochter ist knapp über einem Jahr. Wir haben damit begonnen, das nächtliche Stillen wegzulassen. Aktuell geht die Kleine zwischen halb 8 und halb 9 Uhr in ihr Bett, wacht gegen 22.30 Uhr nochmals auf, wird gestillt und danach wieder in ihr Bett zurück gelegt. Gegen 23.30 / 24.00 Uhr wacht sie erneut auf und ich hole sie zu uns ins Familienbett. Die ganze Nacht über wacht sie dann im 1-2 Stunden Takt auf. Wobei ich ihr lediglich den Schnuller gebe und sie ein bisschen zu mir her kuscheln lasse. So schaffen wir es seit 4 Nächten bis morgens um 6 Uhr ohne Stillen. Ich würde auch sagen, dass sie gar nicht mehr danach verlangt.
Nun meine Frage: Die Kleine liegt bei uns und ich nehme sie nicht hoch, sondern gebe ihr lediglich den Schnuller und beruhige sie durch ein paar Streicheleinheiten. Muss ich nun als nächstes das Ganze ohne Schnuller bewerkstelligen oder sollten die Schlafeinheiten sich automatisch nach und nach verlängern?
Für mich ist es schon ein großer Erfolg, sie ganz ohne Tränen und Schreien von der Brust entwöhnt zu haben. Zusätzlich finde ich es klasse, dass wir keine Flasche als Ersatz benötigen. Natürlich ist aber auch mehr Schlaf für mich ein Ziel. Sind wir auf dem richtigen Weg oder gewöhne ich ihr gerade das nächste Falsche an?
Vielen Dank und Grüße
Julia
Hallo Julia,
es gibt keine allgemeingültigen Regeln, was richtig oder falsch ist. Die Hauptsache ist doch immer: Allen geht es gut damit!
Mach es einfach so, wie du es für richtig hältst bzw. wie es sich richtig für dich anfühlt.
Hier ist eine Hilfe, um in dieser Hinsicht sicherer zu werden:
Wie treffe ich die richtigen Entscheidungen für mein Kind
LG, R. Gresens
Schnuller als Brustersatz?
Total Absurd!
Und was ist wenn sie Durst hat?
Hallo,
unsere Tochter ist jetzt 9 Monate alt und schläft den zweiten Teil der Nacht fast nur an meiner Brust. Ich kann nicht mehr und muss diese Situation ändern. Was ist der Grund, dass dieses Programm erst mit 12 Monaten durchgeführt werden soll?
Hallo Dörte,
unter einem Jahr sind Kinder nach Ansicht von Jay Gordon noch zu jung für dieses Programm. Zwischen 8-10 Monaten machen viele einen Regression in ihrem Schlafverhalten, weil sie in diesem Alter einen großen Entwicklungssprung machen, der sie sehr verunsichert, was sich z.B. auch am Fremdeln zeigt.
Vielleicht helfen Dir diese Tipps:
Ohne Saugen einschlafen lernen
8 Tipps für leichtere Nächte mit dem Stillkind
Alles Gute für Euch,
LG, R. Gresens
Hallo,
wir stillen nachts nur im Liegen.
Ist es für dieses Programm erforderlich meine Tochter hoch zu nehmen und im sitzen zu stillen?
Hallo Jennifer,
nein, das ist nicht nötig.
LG, R. Gresens
Ok super, danke für die schnelle Antwort!
In den Nächten 4-6 steht ja ein wichtiger Bestandteil des Programmes ist das Baby wach hinzulegen das fällt ja bei uns dann quasi raus…und in den Nächten 7-10 steht ja das Baby nicht mehr hoch zu nehmen…Also lasse ich sie in den Nächten 4-6 auch beim trösten (nach dem stillen)neben mir liegen also ohne sie hoch zu nehmen?
LG
Hallo Regine,
Mein Sohn wird im Mai drei und ich stille ihn jeden Abend zum Einschlafen im Familienbett, in letzter Zeit auch einmal nachts und morgens. Ich möchte jetzt absolut abstillen, auch um ausgeruhter zu sein und habe zwei ältere Kinder, die nicht mehr wollen, dass ich stille. Ideal wäre der Kleine schläft alleine ein, und ich habe dann auch mehr Zeit für die Großen. Danke für Ihren Rat !!
Hallo Petra,
vielleicht ist hier etwas für Sie dabei: 8 Tipps für liebevolles Abstillen nach dem 1. Lebensjahr Ansonsten könnten wir gerne einen individuellen Beratungstermin vereinbaren, da ich für einen individuellen Rat noch weitere Informationen über Sie und Ihr Kind und Ihre Geschichte und auch mehr Zeit brauche. Als Antwort auf einen Kommentar geht es jedenfalls nicht, so ist meine persönliche Erfahrung und alles andere finde ich auch eher unprofessionell.
LG, R. Gresens
Hallo Regine!
Meine Tochter Emily ist jetzt 19 Monate alt, und bisher immer sehr still-intensiv in der Nacht, im Durchschnitt hat sie 5-6x jede Nacht nach der Brust verlangt.
Es wurde mir schon zu viel, außerdem fange ich im Mai an zu arbeiten, und muss Ende Mai 2x Nachtdienst machen, da bin ich 24 Stunden nicht zu Hause, deshalb haben wir mit dem Programm begonnen, das wirklich super funktioniert hat – wir sind jetzt bei Nacht 5, und es gibt keine Tränen mehr, wenn sie nicht stillen darf, allerdings schläft sie mir beim Tragen immer ein, im Bett einschlafen scheint zur Zeit noch unmöglich.
Sie schläft sehr schnell wieder (leicht) ein, und ist aber 10 Minuten später wieder wach, dann geht das Ganze von vorne los – im Bett beruhigen, das funktioniert nicht, wenn sie anfängt zu schluchzen nehme ich sie heraus, trage sie, sie schläft schnell ein, dann lege ich sie leicht schlafend ins Bett, sie dreht sich 2x um, dann ist Ruhe (ich denke sie schläft), 10 min später wieder das Ganze von vorne, über ca 1-1 1/2h, dann schläft sie für 1-2h, und dann wieder!
Das ist im Moment also noch wesentlich anstrengender, als das nächtliche Stillen. Wird das einfach langsam besser? Ich halte schon noch eine Weile durch, bin mir aber nicht sicher, ob ich etwas ändern sollte. Und soll ich Emily wirklich auch so ab Nacht 7 im Bett zu beruhigen versuchen? Oder zuerst schauen, dass sie so längere Schlafphasen hat?
Vielen Dank für die Hilfe!
LG,
Susanne
Liebe Susanne,
ich weiß es auch nicht, weil es auch keine allgemein gültigen Regeln geben kann.
Für individuelle Empfehlungen sind einfach noch viele weitere Informationen und auch Beratungszeit notwendig.
Mach es am besten so, wie es sich für Dich richtig anfühlt und im Moment funktioniert.
LG, R. Gresens
Hallo Regine,
vielen Dank für den Artikel. Wir haben zwillingsbuben (18mon), schlafen im Familienbett. Die Jungs gehen um 19 Uhr ins Bett und wachen zw. 23 & 1Uhr auf und wollen eine Milch, um 5 Uhr stehen wir alle auf. Ist die Zeitspanne von 18-5 Uhr zu lange ohne Milch/Essen? Sollen wir die zwei nochmals vor bsp. 22 uhr wecken, damit wir die 7h einhalten können? Oder ist es sinnvoll die nächtliche Milchmenge zu reduzieren, d.H. immer weniger ml Milch anbieten, dass sie dabei nicht einschlafen?
Hallo Verena,
18-5 ist eine sehr lange Zeit ohne Milch. Ich kann aber nicht sagen, ob es so oder so besser wäre.
Probiere es einfach aus und schau, wie es für Euch gut funktioniert.
LG, Regine Gresens
Hallo Regine,
Ich möchte mit meinem 17 Monate alten Sohn auch das Programm angehen.
Meine Frage : ich bin in der 16 Woche schwanger und meine Milch ist, wie ich vermute(da ich ihn nicht mehr schlucken höre), komplett zurück gegangen. Das heißt mein Sohn nuckelt nachts nur noch zum wieder einschlafen. Wie gehe ich das Programm dann an? Einen Moment nuckeln lassen und dann wieder abdocken?
Oder gleich bei Nacht 4 anfangen?
LG, Kristine
Hallo Kristine,
mach es so, wie es sich für Dich richtig anfühlt.
Du kannst nichts verkehrt machen.
LG, Regine
Liebe Regine
Unser 14 Monatiger Sohn wird einfach noch Nachts gestillt. Nun möchte ich abstillen, er nimmt weder ein Schnuller, noch das Fläschchen. Ich bin aber zuversichtlich, dass das Programm der richtige Weg ist abzustillen.
Meine Frage ist nun, braucht ein Kind in seinem Alter noch Nahrung und Flüssigkeit in 12 std schlafen?
Er wird, schon länger, nur noch um ca 2 und 5 Uhr Nachts gestillt – und zum Einschlafen… D.h. wenn er zwischen 23-6 Uhr nicht gestillt wird, ist er sehr lange ohne nix. Besten Dank für Ihren Rat schon jetzt!!!
Herzlich
Hallo Meret,
diese Frage kann ich nicht so allgemein beantworten.
Nur zu sagen, ein Kind in einem bestimmten Alter benötigt nachts keine Nahrung mehr, halte ich für falsch.
Da es davon abhängig ist, was und wie viel das Kind während des Tages und vor dem Zubettgehen isst.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Danke für Ihre Einschätzung! Was würden Sie empfehlen dem Kind anzubieten, falls es doch hunger oder durst hat in der Nacht?
Liebe Grüsse Meret
Hallo Meret,
auch das ist letztlich Ihre Entscheidung.
Versuchen Sie es mit Wasser. Wenn es klappt, wunderbar.
Ansonsten bieten Sie etwas an, was keine große Zubereitung erfordert, den Zähnen nicht schadet und Ihrem Kind schmeckt.
Mehr möchte ich dazu nicht sagen, ohne Sie und Ihr Kind genauer zu kennen.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Hallo Regine. Ich möchte unseren Sohn (13 Monate, Familienbett) jetzt nach Gordon abstillen und hab mal ’ne Frage: Wie handhabt man das mit dem wütenden Brust-Vermissung-Weinen? Ich hab es gestern Nacht mal versucht, erst gestillt, dann abgedockt und gekuschelt. Riesengeschrei und Getobe, Zeter und Mordio – wie erwartet. Nun wusste ich nicht, ob ich ihn fest im Arm halten und streicheln sollte oder ob ich ihn rumrödeln (sich hin und her werfen, drehen, durchdrücken etc.) lassen und einfach nur „da“ sein sollte. Hab nach ’ner viertel Stunde aufgegeben. Ich hätte es gern durchgezogen, bis er eingeschlafen wäre (das Weinen selbst konnte ich eigentlich erstaunlich gut ertragen) – aber ich wusste halt nicht, ob festhalten oder loslassen und bin deshalb unsicher geworden. Wie macht man das am besten und welcher Zeitraum Protest und Ärger ist okay? Beste Grüße, E.
Hallo E.,
da gibt es auch keine allgemeingültigen Regeln oder Vorschriften.
Du solltest es so machen, wie es sich für Dich richtig anfühlt.
LG, Regine Gresens
Hallo E.M.
wie hast du das denn gelöst und wie ist es weitergegangen? Ich habe nämlich das selbe Problem 🙂
Liebe Grüße, Bettina
Hallo Du,
mir geht es ganz genauso mit meinem 13 Monatigen Sohn. Wie hast Du weiter gemacht? Wie hat es sich bis jetzt entwickelt? Ich bin ratlos… 🙁
Vielen Dank,
B.
Hallo!
Das klingt gut, nur habe ich eine Frage: meine Tochter ist nie wach beim Stillen, wie kann ich sie wach hinlegen? Verstehe ich das richtig, dass die Empfehlung ist, nach einer vorgegebenen Zeit das Stillen zu beenden und das Kind hinzulegen? Vielen Dank im Voraus für die Antwort!
MfG
Hallo Johara,
es heißt dort:
„…stillen Sie es kurz, aber achten Sie darauf, dass es nicht an der Brust einschläft. Legen Sie es wach hin…“
Es ist also keine Zeit vorgegeben, sondern es geht darum, dass das Kind dabei nicht tief und fest einschläft.
Ganz wach muss es aber auch nicht hingelegt werden.
Schau einfach, ob und wie es für euch funktioniert.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Vielen Dank für die Antwort. Wir haben jetzt 5 Nächte geschafft und es klappt super!
Liebe Grüße
Johara
Hey, ich wollte euch gern von meinen Erfahrungen mit den 10 Nächten berichten!
Ich hatte großen Bammel davor und bin völlig überrascht, wie gut es meiner Tochter damit geht. Sie ist jetzt genau 2 Jahre alt und hat v.a. nachts gestillt / abends u. morgens. Heute war die 5. Nacht (also die 2. Nacht ohne Stillen) und sie ist 3x aufgewacht und hat sich ganz ganz kurz aufgeregt, ihre Hand in mein T-Shirt gesteckt und weitergeschlafen.
Ich hatte mich schon darauf eingestellt, dass sie nachts brüllen und wir beide am Boden zerstört sein werden. Ich bin so glücklich, dass es nicht so ist.
Ich wollte ihr niemals die Brust verweigern und habe deshalb auch so lange gestillt. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für uns beide gekommen und wir ersetzen das Stillen durch intensives Kuscheln.
Ich dachte, mir würde die Nähe fehlen, wenn ich sie nicht mehr stille — aber es ist nicht so. Das Kuscheln ist sogar schöner!
Heute morgen habe ich sie dann auch nicht mehr gestillt, es war gar nicht nötig.
Schön, wenn das Ablösen so sanft funktioniert und durch was Neues ersetzt wird. Die Kleine wird groß und ich versuche mitzuwachsen.
Liebe Grüße Christina
Liebe Regine,
dieser Plan wurde mir von unterschiedlichen Stellen empfohlen. Entgegen dem üblichen Verlauf ist das Schlafen meiner Tochter mit den Monaten immer schlechter geworden, anfangs war es vorbildich.
Sie ist nun 1 Jahr alt. Leider isst sie kaum und wird quasi noch voll gestillt. Kann ich den Plan trotzdem anwenden?
Viele Grüße, Linda
Liebe Linda,
ich gebe hier aus Gründen der Haftung und der Qualitätssicherung keine Ratschläge, die ein bestimmtes Kind betreffen, von dem ich nichts weiter als das Alter weiß.
Tut mir leid, aber da habe ich einfach meine Prinzipien zu eurem und meinem Schutz. Ich hoffe, Du hast dafür Verständnis.
Herzliche Grüße, Regine Gresens
Danke!
Hat bei uns super geklappt vor einem Jahr, dank Ihrer Methode, da war Madame 13 Monate und jetzt hab ich den Artikel für meine Schwester rausgesucht und dachte, ich danke Ihnen endlich mal.
Jetzt brauchen wir nur noch eine Methode fürs Schlafen im eigenen Bett und das bitte die ganze Nacht 🙂
Liebe Katharina,
freut mich sehr, dass es geklappt hat. 🙂
Fürs im eigenen Bett schlafen Lernen gibt es viele Wege. Ich plädiere für liebevolle Begleitung und zwar Schritt für Schritt.
Ein erster Schritt könnte z.B. sein, zunächst das Einschlafen im eigenen Bett mit liebevoller Begleitung zu üben.
Viele ältere Kinder brauchen ihre Eltern in der zweiten Nachthälfte einfach noch, um gut weiter zu schlafen.
Irgendwann schlafen die Kinder dann durch, bzw. können auch alleine wieder einschlafen, und werden erst morgens im eigenen Bett wieder so richtig wach.
Weitere Tipps dazu gibt es in dem Buch Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch* von Elizabeth Pantley.
Herzliche Grüße und alles Gute,
Regine Gresens
Hallo,
unsere Tochter ist jetzt 13 Monate alt. Schlafen war bei uns schon immer eine Riesenkatastrophe. Wir stillen eigentlich nur noch in der Nacht, aber auch mindestens alle 3 Stunden. Mir ist das eigentlich zu viel, aber ich habe immer das Gefühl, die Kleine leidet darunter, wenn ich ihr die Brust verweigere. Manchmal schreit sie aus voller Kehle und zittert am ganzen Körper, bis sie die Brust kriegt. Wir haben schon alles probiert. Selbst Papa oder Omi können nichts ausrichten. Mit dem Gedanken, wenn sie die Milchbar nicht sieht oder riecht, verlangt sie auch nichts. Sie trinkt oft auch überhaupt nicht viel. Oft reichen ihr schon 1-2 Minuten nuckeln. Wir würden so gerne mal wieder als Paar ausgehen, das ist nur absolut nicht möglich mit der kleinen Maus. Ich habe Sorge ihre kleine Seele zu verletzen, aber auf der anderen Seite würde ich wirklich gerne nur noch einmal zum Abend stillen, da ich die Zweisamkeit eigentlich auch noch ein bisschen genießen möchte. Wir schaffen nur den Absprung für die Nacht nicht.
Das kommt mir sowas von bekannt vor! Wir stillen auch nur noch einmal Morgens und tagsüber nicht mehr. Dann Abends und die ganze Nacht im 2-3 Stunden Takt. Habt ihr das Programm mal getestet? Wir haben es versucht, aber nach dem unser kleiner 1 Stunde lang geschrien hatte, nachgegeben.
Auch ich kenne das…
Mein Kleiner ist jetzt 14 Monate und hat erst 1x durchschlafen – vor 2 Wochen… Diese Woche hatte ich schon 1x 6h und 1x 7h Schlaf am Stück 😉
Ich mache es ohne die Anleitung gekannt zu haben so ähnlich – und es scheint zu funktionieren 😉
Wenn ich ihn nach 22.30 Uhr in sein Zimmer bringe (nach dem Stillen), dann habe ich meist Ruhe in der Nacht 😉 Vor der Zeit geht das gar nicht ! Aber ab und an wird er auch erst um 1.00Uhr wach und kommt dann erst in das andere Zimmer / in das andere Bett.
Aber, ich habe Vertrauen, daß auch er durchschlafen lernt 😉
Hallo!
Unser Sohn ist 20 Monate alt. Er wird noch mittags, abends und in der Nacht gestillt. Er schläft bei uns im Zimmer. Vor einigen Monaten fing er an nachdem er sich in den Schlaf gestillt hatte, dass er immer nach 30 Minuten oder sofort nach dem Abdocken wach wurde und laut protestiert hatte. Er war dann nur schwer zu beruhigen und fand dann ganz schlecht in den Schlaf zurück. Kam dann teilweise nachts alle 2 Stunden um kurz zu trinken und dann beim Abdocken wieder heftig zu protestieren. Ein Teufelskreis! Wir haben es dann so gelöst, dass er nicht mehr beim Stillen einschlafen darf. Er schläft seitdem nach dem Stillen neben mir ein. Wird gestreichelt. Dann war einige Zeit Ruhe. Wurde dann 2-3 mal wach zum stillen. Trank und schlief sofort wieder weiter. War für uns okay.
Jetzt haben wird aber ein neues Problem. Seit ein paar Wochen, egal zu welcher Tageszeit er protestiert jetzt immer wenn er mit trinken aufhört. Auch wenn er reichlich hatte. Oder nachts dockt er an und trinkt gar nicht. Wenn ich ihn dann ablöse schreit er das ganze Haus zusammen. Ist kaum zu beruhigen. Wenn er sich mal beruhigt hat, dauert es ewig bis er wieder schläft. Ca. 1-1,5 Stunden.
Was tun? Zumindest nachts wollen wir auch wieder schlafen.
Sollen wir gleich bei Tag 4-6 beginnen, da er ja alleine einschläft?
Ich denke langsam macht es wirklich keinen Sinn mehr nachts weiter zu stillen, da wir das Gefühl haben, es hält ihn eher wach, als dass es ihn gut tut.
Liebe Andi,
ich kann Ihnen nicht sagen, was Sie tun sollen, ohne noch viel mehr von Ihrem Kind und Ihrer Gesamtsituation zu wissen.
Letztlich gibt es ohnehin nicht nur einen einzigen „richtigen“ Weg, sondern jede Familie muss für sich selbst entscheiden und herausfinden, was für sie der richtige Weg ist.
Eine gute Hilfe dabei ist das eigene Gefühl. Wenn es sich gut und richtig für Sie anfühlt, ist es normalerweise auch richtig.
Vielleicht helfen Ihnen diese Tipps weiter: Wie treffe ich die richtigen Entscheidungen für mein Kind?.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Liebe Regine, hallo liebe Mamas,
mein Sohn ist 18 Monate alt und wir stillen noch sehr gerne viel und immer nach seinem Bedarf. Seit einiger Zeit isst er immer schlechter und stillt umso mehr in der Nacht. Ich habe oft den Eindruck, dass es ihn aber zunehmend belastet und beim Schlafen stört. Sein Bauch grummelt richtig laut und er wälzt sich hin und her. Leider mag er gar nicht hochgenommen oder aufgerichtet werden, um die Luft los zu werden. Weil ich dadurch auch immer schlechter schlafe und es sehr an den Kräften zehrt, möchte ich diese Möglichkeit eigentlich gerne ausprobieren. Ich habe aber noch eine Frage dazu: Ich habe gelesen, dass in der Nacht quasi die Bestellung der Milchmenge für den nächsten Tag aufgegeben wird. Wird durch die lange Pause dieses Gleichgewicht nicht negativ gestört? Ich mach mir da doch ein bisschen Sorgen.
Lieben Dank und Gruss!
Liebe Svenja,
zu Deiner Frage: Aus meiner Sicht ist das auch eher eines der typischen Ammenmärchen.
In den ersten Wochen und Monaten des ausschließlichen Stillens ist das nächtliche Entleeren der Brüste schon wichtig, da die Milchbildung dann noch sehr stark hormonell gesteuert wird. Aber nach 18 Monaten musst Du Dir darüber keine Sorgen mehr machen. Wenn es so wäre, müssten ja alle Mütter, die nachts nicht mehr stillen, auch tagsüber zu wenig Milch haben. Nach den ersten Wochen funktioniert die Milchbildung aber hauptsächlich autokrin, d.h. die Brust produziert unabhängig von den Hormonen einfach entsprechend der Nachfrage so lange und so viel weiter, wie „abgerufen“ wird.
Liebe Grüße, Regine
Hallo Regine,
Ich würde auch gerne „durchschlafen“
Unsere Buben, 21 Monate und 5 Jahre schlafen im Familienbett,
Wir lieben es, weil es wird einmal vorbei sein…
Zu Bett gehen ist leicht mit Büchern und Massieren und Stillen…(20.00)
Aber gegen Mitternacht das erste Aufwachen und nach Mama rufen.
(Er wacht zwischen 24.00 und 7.00 einige Male auf)
Da alle sonst aufwachen, wird schnell gestillt und schnell wieder eingeschlafen. Ich denke, mein Kleiner hat Albträume und schreit deswegen auf und möchte Mama Brust um sich zu beruhigen, in dem Alter können sie schwer zwischen Realität und Träumen unterscheiden?!
Sollte ich das Schlafzimmer verlassen für das 10-Tage-Programm?
Hallo Heike,
das kann ich Dir leider auch nicht sagen, da ich Euch ja auch nicht kenne.
Außerdem bin ich der festen Überzeugung, dass Du nur das tun solltest, was sich für Dich in Hinblick auf Dein Kind in diesem Moment auch richtig anfühlt.
Vielleicht hilft Dir dieser Beitrag die für Euch richtige Entscheidung zu treffen?
Falls es dann trotzdem nicht so klappt, wie von Dir gewünscht, war es entweder nicht der richtige Weg oder nicht der richtige Zeitpunkt.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Nachts stillen störte mich überhaupt nicht und ich bin nie auf die Idee gekommen am nächtlichen Stillen herumzumanipulieren bei meinen drei Kindern. Auch nicht jenseits des 1. Geburtstags. Unser jüngstes Baby/Kind schläft auch bei uns im Familienbett, Stillen passiert nachts immer im Liegen, übermüdet bin ich so ziemlich nie. Es ist einfach nur schön.
Dennoch finde ich dieses 10-Punkte-Programm gut für die, die das nächtliche Stillen nicht erholsam und stressfrei gemanagt bekommen.
Mein 2-jähriges Kind habe ich vor einiger Zeit ganz ähnlich „gebeten“ vom nächtlichen Stillen abzusehen, ohne das Programm zu kennen. Mein Restaurant ist auch ab Einschlafstillen um 20.00h bis morgens um 06.30h geschlossen. Zwischendurch gibt es bei Bedarf Wasser zu trinken, Schnuller, warme Worte und Rücken streicheln. Bei Krankheit kehren wir temporär zurück zum nächtlichen Stillen.
Gut finde ich, dass der Autor schreibt, dass man sich selbst fragen sollte, ob man wirklich nachts abstillen möchte und es nicht nur aufgrund von sozialem Druck tut. Lasst die Leute reden! Und macht EUER Ding! Und auch, dass man beim leisesten Zweifel abbrechen sollte und lieber erst einen neuen Anlauf ein paar Monate später starten sollte. Nachts stillen ist legal :o)
Finde dieses Programm genauso schlimm wie alle anderen „Schreien lassen“ Programme unter dem Deckmantel einer Hebamme. Anette Kast-Zahn lässt grüssen! Glaubt ihr wirklich, die Eltern von Kindern von Naturvölkern würden so etwas machen? Lasst die Kinder den Zeitpunkt des Abstillens doch selbst entscheiden. Würde das meinem Kind nie antun!
Du hast leicht reden. Wenn du nur noch untergewichtig und übermüdet dahinvegetierst, nur damit das Kind seinem Trinkbedürfnis nachkommen kann, da läuft aber so einiges falsch.
Die Stillbeziehung sollte von beiden Seiten ausgehen. Und ich muss mich nicht kaputt machen, nur um zu glauben, dass ich meinem Kind dann was Gutes tue.
Wir leben in unserer Familie sehr bedürfnisorientiert und dazu gehören nicht nur die des Kindes.
Liebe Sarah, ich habe auch Zwillinge und gerade die ersten drei Nächte des Abstillprogramms hinter mir. Meine Zwillis sind 16 Monate und mir fiel das Abstillen bisher auch schwer, auch aus Angst vor Milchstaus… Zu deinem stündlichen Stillen. Das hatte ich bis vor kurzem auch – mit einer der beiden! Das ging gar nicht mehr und dann habe ich mich für ein paar Tage mit Ohropax ausquartiert ins Wohnzimmer und mein Freund hat bei den Zwillis geschlafen (die allerdings in ihren Bettchen). Wenn sie 3h nach dem letzten Stillen aufgewacht sind, habe ich beide angelegt. Wenn einer vor drei Stunden aufgewacht ist, hat mein Freund sie beruhigt. In der ersten Nacht war es krass. Sie haben viel geschrien. Danach wurde es besser. Schon in der dritten Nacht haben sie mal sechs Stunden durchgeschlafen. Echt unglaublich. Also mein Tipp: nur alle drei Stunden stillen und Ohren zu, sonst hälst du es nicht durch. Bin auf nächste Nacht gespannt und würde auch gerne wissen, wie andere Zwillinge beruhigen, denn beide wollen immer zu mir und dann liegt immer einer an der Bettaußenseite…lg Elisabeth
Hi, ich habe auch Zwillinge, sind jetzt 22 Monate und werden noch nach Bedarf gestillt. Leider wird es nicht weniger, daher möchte ich um den 2. Geburtstag herum abstillen. Ich habe schon ziemlichen Bammel davor, weil ein Kind extrem oft trinken möchte und sich nicht ablenken lässt, und auch nur mit mir schlafen geht.
Weil du gefragt hast, ich schlafe im Kinderzimmer auf 2 Matratzen in der Mitte, ein Kind links, eines rechts von mir, und ich drehe mich immer hin und her zum Stillen. Beim ersten Mucks quasi. So schlafe ich am meisten.
Mein Mann schläft alleine, damit er wirklich schlafen kann.
lg und alles Gute!!!
Hallo Steffi, ich habe Zwillinge, 19 Monate und bin in der gleichen Situation wie du. Hat bei euch das 10-Tage-Programm geklappt?
LG Sabine
Hallo!
Ich habe heute versucht mit meiner 17 Monate alten Tochter das 10-TAge -Programm durchzuführen. Ab 4 Uhr fing meine Kleine an zu schreien, sich zu winden, fast ununterbrochen NANA zu rufen, und ließ sich durch nichts mehr beruhigen. Zwischendurch konnte ich sie ablenken, und dachte jetzt schläft sie gleich, aber dann ging es wieder von vorne los. Das ging so weiter bis ca. 6.30!
Hätte ich ab 6.00 plötzlich nachgeben und stillen müssen? Ich war der Meinung, dass das dann den Effekt blockiert.
Ich fand es wirklich sehr hart durchzuhalten und weiß nicht, ob das der kleinen Kinderseele nicht doch schadet!
Das „Schlafen-ohne-Saugen“-Programm mache ich übrigens seit einem halben Jahr ohne Erfolg…sie braucht einfach die Brust um sich zu beruhigen, und kann sie dann aber auch selbst loslassen zum Schlafen.
LG Christina
Hallo zusammen, liebe Regine,
ich habe auch zwölf Monate alte Zwillinge. Ich möchte eigentlich am liebsten wirklich sanft abstillen. Allerdings hat sich bei meinem Sohn so eine Art Suchtverhalten entwickelt, das mich besorgt. Er kommt auch tagsüber wieder häufiger, nachts sowieso, und er hyperventiliert richtig, sobald er meinen Ausschnitt sieht. Und er brüllt wie in Todesangst, wenn ich irgendwie versuche, das Stillen herauszuzögern. Ich bezweifle, dass es sich immer um Hunger handelt, denn essen tut er eigentlich sehr gut. Er schläft überhaupt nie ohne Busen ein. Das größere Problem ist aber aus meiner Sicht, dass er fast stündlich gestillt werden will. Ich habe gestern erst gelesen, dass mindestens zweieinhalb Stunden zwischen den Mahlzeiten liegen sollen. Und ich will ihm doch nicht in einem ungesunden Essverhalten unterstützen. Ist das Zehn-Nächte-Programm für uns sinnvoll? Oder ist es bei Zwillingen ausgeschlossen? Meine Tochter kann nicht alleine mit dem Papa im Zimmer schlafen, weil sie zur Zeit nur einschläft, wenn sie an meinen Haaren reißt. Das ist ein anderes Problem. Aber deshalb kann ich mich jetzt nicht mit einem Kind zehn Tage aus dem Familienbett ausquartieren. Vielleicht gibt es hier ja Rat … Hoffnungsvolle Grüße
Liebe Sarah,
ich kann und möchte dir hier keinen individuellen Rat geben, dazu weiß ich zu wenig über eure Gesamtsituation.
Natürlich kann das 10-Nächte-Programm auch mit Zwillingen durchgeführt werden.
Aber wahrscheinlich solltet ihr zuerst einmal das Einschlafen an der Brust angehen: Ohne Saugen einschlafen lernen. Vielleicht ändert sich dann das Schlafverhalten deines Sohnes ganz von alleine, so dass es für euch okay ist. Falls nicht, könnt ihr das 10-Nächte-Programm anschließend immer noch durchführen. Viel Erfolg und herzliche Grüße
Liebe Regine, vielen Dank für die schnelle Antwort. Und was würdest du zu der Häufigkeit sagen? Er ist so fixiert auf die Brust, dass ich mir manchmal richtig Sorgen mache. Er ist ein super entwickelter, aufgeweckter Kerl, aber gleichzeitig oft unglaublich angespannt. Manchmal kommt es mir vor, als sei das Trinken nur so ein Ventil. Wie kann man das ändern, damit es wieder etwas entspannter wird? Schnuller nimmt er, aber das ist ihm kein rechter Ersatz. Und kuscheln reicht ihm meistens nicht aus … Liebe Grüße, Sarah
Liebe Sarah,
ohne Dein Kind zu sehen und noch viel mehr von euch zu wissen, kann ich dazu nichts sagen.
Alles Andere wäre aus meiner Sicht unprofessionell. Ich hoffe, Du hast dafür Verständnis.
Liebe Grüße,
Regine
Hallo, zunächst einmal vielen Dank für diesen Artikel, er hat mir ein wenig die Angst vorm Abstillen genommen. Habe keine Freundinnen mit Kindern, die solange (ein Jahr) gestillt haben, und sehr oft abwertende Kommentare über das lange Stillen gehört.
Mein Sohn ist jetzt 1 Jahr und hat nur noch zum Einschlafen und in der Nacht Milch von der Brust getrunken. Wir haben ihn nicht an den Nuckel gewöhnt, und jetzt will er ihn auch nicht.
Habe mit der 1. Phase wie beschrieben angefangen, das ging sehr gut (die Brust wegziehen, bevor er einschläft). Die 2. Phase ging gar nicht – ihm die Brust nicht geben, sondern nur kuscheln und in den Arm nehmen. Am 1. Tag bin ich nach 15 min Schreien schwach geworden und hab ihm die Brust gegeben. Am 2. Tag hat er ne halbe Stunde geschrieen. Als ich nich wusste, was ich sonst noch machen sollte (außer wieder Brust), hab ich ihm eins seiner Bücher vorgelesen. Dabei ist er eingeschlafen. Jippie! In der 3. Nacht war’s am schlimmsten, obwohl er da nicht geweint hat (hatte ja das Buch, und ne Flasche mit Milch), aber alle 10-20 min wach geworden ist. Jetzt grade ist die 4. Nacht vorbei, er schläft immer noch (es ist um 9) und er war nur zweimal wach. Einmal für ne halbe Stunde, ging aber mit Buch und kuscheln gut. Ich bin so froh!
Vielen Dank also noch mal…! Und vielleicht hilft ja so ein Buch auch dem einen oder der anderen 🙂
Alles Liebe, Kati
Hallo,
wir wollen morgen Nacht mit dem Programm beginnen. Unser Sohn ist 14 Monate und war noch nie ein „guter“ Schläfer. Allerdings ist meine Schmerzgrenze erreicht und hier muss sich was ändern.
Was ist denn mit einem Schnuller? Kann er mit Schnuller im Mund einschlafen?
Hallo Lea,
ausprobieren…
Ansonsten ist vielleicht erst einmal dieser Schritt nötig:
Hallo Regina,
Ich habe mir gerade voller Interesse Ihren Artikel durchgelesen und denke und hoffe, dass dieses Programm genau die richtige Methode für unseren knapp einjährigem Sohn ist (er wird in 2 Wochen ein Jahr). Ich frage mich nur, ob es kontraproduktiv ist in der zweiten Phase statt der Brust Wasser anzubieten? Und gebe ich das Wasser aus einem Trinklernbecher, woraus er auch tagsüber trinkt oder biete ich ihm eine Flasche an wegen der brustähnlichen Form?
Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Antwort!
LG Dhaba
Hallo Dhana,
probiere es doch einfach aus. 🙂
Wenn Dein Sohn mit Wasser zufrieden ist, ist es doch gut.
Und wenn er gewohnt ist aus einem Trinklernbecher zu trinken, warum soll er dann noch eine Flasche gewöhnt werden?
Alles Gute,
Regine Gresens
Hallo!
Ich habe letzte Woche diese Seite und das „Programm“ entdeckt. Ich habe sofort damit begonnen! Mein Sohn wird nächste Woche ein Jahr.
Letzte Nacht war Nacht 7. Er hat von 20:00-06:00 durchgeschlafen!! Er hat sich lediglich irgendwann zwischen 3-4 Uhr seine Trinklernflasche (andere nimmt er nicht) gesucht, die mit Wasser gefüllt ist, diese getrunken, halb und weiter geschlafen. Gegen 6 Uhr hat er kurz neben mir im Bett gestanden, dann wieder sein Wasser verlangt und noch mal bis 07:30 Uhr geschlafen.
Ich bin einfach überglücklich!! Ich hätte nie gedacht, dass es so gut funktioniert! Er hat vorher alle 2-3h genuckelt!
Vielen vielen Dank!!
Auch wenn die ersten Nächte härter waren, obwohl er sich nur ganz kurz beschwert hat, immer unter einer Minute; es lohnt sich!!
Für alle, die es noch vor sich haben, durchhalten, durchziehen und wieder schlafen!
🙂
Hallo!
Ich habe das gleiche Problem wie viele hier. Mein 11 Monate alter Sohn schläft zwar ohne Stillen gegen 8 oder 9 Uhr abends ein (bei mir oder meinem Mann), dafür kommt er danach auch ca. alle 2 Stunden und will gestillt werden, wobei er dann einschläft.
Gern würde ich das Programm demnächst ausprobieren. Allerdings ist es so, dass mein Sohn noch voll gestillt wird. Er verweigert die Beikost komplett, egal in welcher Form!
Nun meine Frage: Ist das Programm auch für uns geeignet? Oder braucht er die nachträglichen Kalorien, wenn er sonst keinen Brei o.ä. isst?
Danke für Ihren Rat!!
Hallo Marie,
ich kann keine individuellen Empfehlungen aussprechen, ohne den Einzelfall wirklich zu kennen und somit überhaupt beurteilen zu können.
Aber allgemein kann ich sagen, dass es durchaus normal ist, dass ein voll gestilltes Kind auch nächtliche Mahlzeiten braucht, um auf seine benötigte Kalorien-, Flüssigkeits- und Nährstoffmenge zu kommen. Jedenfalls brauchen viele Kinder auch im 2. Lebensjahr noch nächtliche Mahlzeiten, nicht unbedingt alle 2 Stunden, aber vielleicht etwa alle 4 Stunden.
Insofern ist dieses Programm vielleicht tatsächlich für Sie und Ihr Kind momentan noch nicht so geeignet.
Mit freundlichen Grüßen,
Regine Gresens
Hallo zusammen. meine zwillingsjungs sind jetzt 14 monate alt und ich stille sie seit ihrer geburt nachts im schnitt jede 1-2 std tandem oder einzeln…aber meist wird der andere eh wach und ich sitze daher auch dauerhaft. es zerrt sehr an den kräften und die große (3 jahre) will tagsüber auch bespaßt werden und mein mann hat dauerhaft frühdienst ab 4 uhr. wir würden so gerne nachts mehr schlaf bekommen. die jungs werden einschlafgestillt und dann sehr oft wach brüllen los und ich leg sie an die brust an. dann legen wir sie wieder in ihre beistellbettchen oder sie bleiben ganz auf mir drauf liegen, was ihnen aber auch nicht immer passt. wie kann ich dieses programm denn am besten bei zwillingen durchführen? zwei brüllende babys in der nacht, die an die brust wollen puschen sich sicher sehr und da mein mann auch ab 4 uhr weg ist, wäre ich dann ja alleine mit der situation. haben sie vllt eine idee, wie ich es dennoch schaffen kann mit dem 10 tage programm. die letzten 3 nächte habe ich zusammengenommen nur 4 std geschlafen, weil sie schuben und ständig weinend aufwachten. wir brauchen dringend einen rat. lg jana
Liebe Jana, wie geht es Dir inzwischen, hast Du einen Rat bekommen? Ich sehe hier leider keine Antwort. Gruss Sandra
Ich habe gerade diesen Artikel gelesen, und würde es auch gerne demnächst versuchen wollen. Ich frage mich nur, wie ich weiter vorgehen kann, um letztendlich komplett abzustillen. Und wie gewöhne ich meinem 1jährigen Sohn dann auf sanfte Weise auch noch das Einschlafstillen ab? Muss ich dafür trotz Beikost noch ein Milchfläschen vorm Einschlafen und ab 6 Uhr machen oder geht das mit einem Jahr schon ohne?
Liebe Anni,
hier finden Sie Tipps zum Einschlafen ohne Brust und zum liebevollen Abstillen.
Alles Gute für Sie,
Regine Gresens
Hallo Regine
Unser Sohn ist 11 Monate und er wird am Abend um 20 Uhr herum gestillt , er schläft im Ehebett. Er möchte mindestens 3 mal in der Nacht an die Brust. So ca. alle 2 Std.
Nun mein Dilemma. Ich bin Flugbegleiterin und mein erster Flug ist 5 Tage nach seinem 1. Geburtstag. Bin dann für 6 Tage weg. Er nimmt von Oma und Au pair die Flasche und schläft auch ein, von mir verweigert er komplett die Flasche Milch. Ich war schon mal bis 1 Uhr nachts außer Haus und meine Mutter verzweifelte mit ihm. Sie konnte ihn kaum beruhigen. Er suchte seine geliebte Brust.
Was raten sie uns allen? Wie und wann soll ich anfangen? Soll die Oma dieses 10 Tage Programm auch machen ….weil ja sie dann mit ihm schläft? Mein Mann hat ein eigenes Zimmer…wenn das ein Gedanke von ihnen war..er schläft nicht mit der Oma im Bett. Wir haben noch einen 4jährigen, der auch mit mir hin und da noch im Zimmer schläft.
Bitte um einen Rat
Mit freundlichen Grüßen
Dorothea
Liebe Regine,
ich habe mit grosem Interesse diesen Artikel gelesen, weil ich auch demnächst abstillen möchte. Ich frage mich jedoch, was ein kurzes Stillen in den ersten drei Nächten genau bedeutet. Kann man das zeitlich irgendwie definieren? Soll meine Tochter nur ein bisschen nuckeln oder auch wirklich trinken? Irgendwie habe ich dann das Gefühl, ihr den Appetizer zu geben, den Hauptgang aber vorzuenthalten…
Und macht es mehr Sinn, wenn ich sie dann versuche, in den Schlaf zu helfen oder sollte das lieber mein Mann machen, weil sie sonst die Milch riecht?
Danke und liebe Grüße,
Anna
Liebe Anna,
machen Sie es am besten so, wie es sich für Sie richtig anfühlt und für Sie funktioniert. Was kurz ist, ist ja immer relativ, also entscheiden Sie selbst! Und ob es besser ist, wenn Ihr Mann das Trösten übernimmt, können Sie auch ausprobieren.
Es gibt nie nur den EINEN richtigen Weg.
Alles Gute für Sie,
Regine Gresens
Hallo Regine!
Mein Sohn ist jetzt ein Jahr und das Programm klingt gut und würde ich gerne ausprobieren.
Allerdings schläft mein Kleiner schon lange alleine in seinem Zimmer! Mehr oder weniger! Meist nur bis 2.00, dann muss ich bei ihm im Zimmer gemeinsam im Bett liegen.
Wie soll ich das jetzt machen? Soll ich ihn wieder bei uns im Bett schlafen lassen?
Danke für deinen Rat!
Julia
Hallo Julia,
ich kann Dir nur den gleichen Rat geben wie Anna. Mach es so, wie es sich für Dich und Dein Kind richtig anfühlt!
Für eine individuelle Beratung benötige ich aus Qualitätssicherungs- und Haftungsgründen noch viel mehr Informationen über Dich, Dein Kind und Eure spezielle Situation.
Aber, wenn Du Dich auf Dein eigenes Gefühl verlässt, kann dabei nicht so viel schief gehen.
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Vielen, vielen Dank für dieses Programm! Meine Tochter ist im Januar zwei geworden, schläft bei mir im Bett und wird noch viel gestillt. Ich habe nach ihrem zweiten Geburtstag versucht, nachts bzw. zum Einschlafen abzustillen und es war furchtbar für sie und für mich. Es ist völlig nach hinten losgegangen: sie war verunsichert, wollte nicht ohne Brust einschlafen, wachte nachts viel öfter auf als vorher und wollte auch tagsüber ständig trinken. Nach ca. einem Monat habe ich mehr oder weniger aufgegeben.
Ich habe diesen Eintrag um drei Uhr morgens in einer dieser furchtbaren Nächte gefunden und mir sind ein bisschen die Tränen gekommen, weil ich echt verzweifelt war und endlich Ratschläge gefunden habe, von denen ich dachte, das passt zu uns. Dann sind wir mit diesem Programm neu gestartet und es ist super gelaufen! Sie hat kaum geweint und sich schnell umgewöhnt. Sie darf abends zum Einschlafen trinken und morgens zum Aufwachen. Dieses Wochenende war ich zum ersten Mal über Nacht weg und auch das hat prima funktioniert. In der Nacht danach hat sie bis um fünf „durchgeschlafen“ (soll heißen: ich glaube, sie war schon vorher zweimal wach, aber sie ist selbst wieder eingeschlafen) — neuer Rekord!
Ich denke, ich werde jetzt noch eine Weile weiterstillen.
Danke und viele Grüße!
Kerstin
Liebe Kerstin,
toll, dass es jetzt so gut funktioniert hat.
Es ist wirklich ganz wichtig, dass sich der Weg richtig anfühlt für Eltern und Kinder. Sonst kann es nämlich auch gar nicht klappen.
Alles Gute weiterhin für Euch,
liebe Grüße,
Regine Gresens
Liebe Regine,
meine Tochter ist jetzt 21 Monate alt. Sie geht tagsüber in die Krippe, in der sie sich sehr gut eingefunden hat und wo sie mittags auch gut schläft. Ich stille sie, sobald wir nachmittags nach Hause kommen und dann wieder zum Einschlafen gegen 19 Uhr und dann in Abständen alle 1-3 Stunden – aktuell bis ca 23 Uhr und wieder ab 5 Uhr (dann kommt sie allerdings oft alle 20 Minuten bis zum Aufstehen um 7 Uhr). Sie schläft bei meinem Mann und mir im Bett, ich muss also zumindest nicht aufstehen. Leider lässt sie sich nachts von meinem Mann nicht trösten – er darf sie nicht anfassen, kaum ansprechen, obwohl sie eigentlich ein schönes, enges Verhältnis haben.
Wir haben das 10-Tage-Programm (mit dem Ziel Durchschlafen von 23 Uhr bis 6 Uhr) in den Weihnachtsferien gestartet, als sie 19 Monate alt war. Ich hatte schon direkt damit gerechnet, dass es nicht bei 10 Tagen bleiben würde, aber nach ca 3 Wochen schlief sie tatsächlich 2 Nächte durch. Seitdem leider nicht wieder.
Ich hatte die 7 Stunden nach einiger Zeit auf 6 „ermäßigt“ (23 Uhr bis 5 Uhr), weil sie über mehrere Wochen die Stunde zwischen 5 Uhr und 6 Uhr alle paar Minuten aufgewacht ist und stillen wollte. Nach dem Stillen um 6 Uhr ist sie dann oft gar nicht mehr eingschlafen – und ich ging bei der Arbeit auf dem Zahnfleisch…
Sie wacht aktuell in der Regel gegen 3 Uhr auf. Dann lässt sie sich zwar trösten und schläft wieder ein, ohne zu stillen. Aber die Schlafphase wird aktuell wieder kürzer. Sie wacht momentan meist um kurz nach vier – und dann in kurzen Abständen – wieder auf und will stillen.
Ich bin langsam ziemlich fertig und werde ungeduldiger und manchmal fast agressiv gegenüber meiner Tochter. Auf der einen Seite stille ich wirklich gern und habe auch das Gefühl, dass es für meine Tochter noch sehr wichtig ist. Auf der anderen Seite brauche ich eindeutig mehr Schlaf am Stück – ich würde auch gern wieder schwanger werden und fürchte, dass die Zeit zu anstrengend wird, wenn ich nicht ordentlich schlafen kann.
Haben Sie Tipps für mich? Ich sage meiner Tochter nachts, dass wir erst „morgen früh“ wieder stillen – sie weiß ja nicht, was 6 oder 7 Stunden sind. Allerdings überlege ich momentan, dass sie auch nicht richtig weiß, was „morgen früh“ ist, zumal sie danach noch mal schlafen soll. Macht es in ihrem Alter vielleicht Sinn, statt 7 Stunden 8 Stunden Pause zu machen, so dass ich nur noch zum „richtigen“ Frühstück stille (meine erste Tiefschlafphase nach 23 Uhr würde ich nicht gern opfern, so dass es keine gute Option ist, die Pause erst um 24 Uhr zu starten…)? Könnte sie das vielleicht besser akzeptieren, weil die Struktur einfacher zu verstehen wäre – oder ist die Zeit zu lang und die Situation wird wahrscheinlich noch angespannter? Gibt es noch andere Tipps, die Sie mir geben können?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!!
Herzliche Grüße
Wiebke
Hallo Wiebke,
ich gebe hier sehr gerne allgemeine Tipps, die in vielen Situationen auch tatsächlich weiterhelfen.
Wenn dies jedoch nicht der Fall ist, empfehle ich immer eine individuelle Beratung, da in problematischen Situationen einfach sehr viele Faktoren eine Rolle spielen können.
Ich hoffe, Sie haben dafür Verständnis.
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Hallo Wiebke, habe gerade deinen Kommentar gelesen und eure Geschichte kommt mir so sehr bekannt vor. Bei uns ist es fast genau das gleiche. Meine 2-jährige Tochter will nachts ständig trinken und hat höchstens mal 3 Stunden am Stück, in denen ich dann auch zum schlafen komme. Wir haben verschieden Sachen zum nächtlichen Abstillen versucht, aber es klappt nichts so richtig. Ich bin auch so übermüdet, dass ich weder bei der Arbeit noch zuhause mein normales Selbst bin und reagiere auch gegenüber meiner Tochter oft total gereizt. Ich habe Angst, dass das unsere Mutter-Kind-Beziehung mit der Zeit echt in Mitleidenschaft zieht. Habt hr mittlerweile eine Lösung gefunden? Oder magst du vielleicht erzählen, ob oder wie ihr das mittlerweile hinkriegt? Ich würde mich nämlich über jede Idee freuen und bin echt mit meiner Weisheit am Ende. Danke und Gruß, Vee
Hallo Regine,
ich möchte gerne das Programm mit meiner Tochter (10,5 Monate) durchführen. Ich weiß, sie ist noch etwas zu jung, aber ich muss bald wieder arbeiten und brauche nachts einfach ein paar Stunden Schlaf am Stück. Außerdem sind wir uns ganz sicher, dass sie das mittlerweile gut verkraften würde.
Nun hat sie in den letzten Wochen, seitdem sie das Dreitagefieber hatte, immer bei uns im Bett geschlafen, aber ich möchte gerne, dass sie wieder in ihrem Bettchen, bei uns im Zimmer schläft.
Nun frage ich mich jetzt, ob es Sinn macht den Umzug ins eigene Bett mit dem Schlafprogramm zu verbinden. Lernt sie dann dadurch vielleicht das alleine Einschlafen mit ihrem eigenen Bett zu verbinden oder sind diese zwei Veränderungen auf einmal vielleicht etwas zu viel für sie? Ich kann sie bei uns im Bett in der Regel viel besser und einfacher beruhigen, wenn sie schreit und sie wird schreien, sehr viel sogar. Man soll sie nach einigen Nächten auch nicht mehr hochnehmen, aber das Beruhigen (streicheln etc.) durch die Gitter bzw. von oben heruntergebückt, stelle ich mir auch schwierig und körperlich anstrengend vor.
Wenn ich mich zwischen den beiden entscheiden müsste, dann würde ich lieber das Schlafprogramm zuerst bevorzugen, denn es ist mir viel wichtiger, dass ich mehr Schlaf bekomme. Andererseits denke ich, wenn ich sowieso ein-zwei anstrengende Wochen haben werde, dann wäre schön, wenn ich beides verändern könnte.
Danke für deinen Ratschlag.
Hallo Gina,
ich würde immer empfehlen, es so zu machen, wie es sich richtig für Dich anfühlt.
Das 10-Nächte-Programm empfehle ich allerdings tatsächlich erst für Kinder, die mindestens 12 Monate alt sind.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Hallo,
mein Sohn ist vor ein paar Tagen 1 Jahr alt geworden. Ich habe das Programm gerade im Zuge des Abstillens durchgeführt. Es hat sehr gut funktioniert! Wahrscheinlich, weil wir alle dafür bereit waren. Und mein Kleiner schläft nun sogar mehr als 7 Stunden durch. Am ruhigsten ist er, wenn mein Mann neben ihm schläft. Vielen Dank für dieses Programm!
Guten Tag!
Meine Tochter ist 8 Monate alt und ich will jetzt wirklich nicht mehr stillen. Sie nimmt keine Flasche und keinen Schnuller. Ihr Bettchen steht als Beistellbett neben unserem, dort lege ich mich mit ihr zum Einschlafen hin. Da schläft sie dann 1 Std und kommt ab dann 1,5 stündlich und will gestillt werden. Ab dann schläft sie auch bei mir mit im Bett!
Ich weiss keinen Rat mehr, wenn ich sie nicht stille, brüllt sie das ganze Haus zusammen! Das kann ich nicht ertragen!
Kann man ihr Programm auch bei einem 8 Monate alten Baby anwenden?
Danke und Grüße!
Hallo Franziska,
nein, das 10-Nächte-Programm ist erst für Babys ab 1 Jahr gedacht, vorher sind die Kinder dafür noch zu jung und benötigen meist auch Nachts noch Nahrung.
Sie sollten erst einmal versuchen, mit Ihrer Tochter das Einschlafen ohne Brust zu üben.
Hier erfahren Sie mehr dazu: https://www.stillkinder.de/ohne-saugen-einschlafen-lernen/
Das sollte Ihre Nächte schon einmal entspannen.
Viele Grüße,
Regine Gresens
Mir geht es derzeit genauso! Viel, viel Erfolg!
Hallo.
Mein Sohn ist 18 Monate, in der ersten Nachthälfte schläft er meist gut, d.h von 20 Uhr bis er zum ersten Mal so um 1 Uhr aufwacht. Ab da wird stündlich bis 2-stündlich gestillt bis zum Morgen. Manchmal bleibt es aber auch bei 1-2 mal Stillen. Bis er zwischen 6-7 Uhr aufsteht.
Es gab aber auch schon paar Nächte, wo er bis zum Morgen durchgeschlafen hat. Wodurch ich draus folgere, dass er das Stillen Nachts, was die Nahrungsaufnahme angeht, nicht braucht. Ich biete ihm eine Wasserflasche vor dem Stillen an, um seinen Durst zu stillen.
Würde ich das Programm durchziehen, hieße das, dass ich in in der Nacht gar nicht stillen würde.
Ist das Ok?
Hallo Natalja,
es gibt durchaus Kinder, die im 2. Lebensjahr noch 1-2 Mahlzeiten in der Nacht brauchen.
Andererseits dient das Stillen bei älteren Kindern ja ohnehin nicht mehr primär der Nahrungsaufnahme, sondern erfüllt immer mehr psychische Bedürfnisse nach Nähe, Kontakt, Sicherheit, Geborgenheit, Trost … und manchmal ist Stillen auch die einzige Art und Weise auf die das Kind bisher gelernt hat ein- und weiterzuschlafen. Was bei Ihnen der Grund oder die Gründe sind, kann ich leider aus der Ferne nicht sagen.
Jedenfalls ist Ihr Sohn schon dabei, seinen Schlafrhythmus mit längeren Schlafphasen zu entwickeln. Probieren Sie doch einfach einmal aus, was er braucht, um in jeder Nacht gut zu schlafen. Vielleicht ist es nur extra Zuwendung während des Tages, intensives Kuscheln am Abend oder weniger Stress am Tag?
Liebe Regine,
wir möchten an dem Schlafverhalten unserer Tochter umbedingt etwas ändern. Leider bin ich mir nicht ganz sicher ob das nächtliche zwei stündliche aufwachen mit ihrem Saugbedürfnis oder dem stillen zusammen hängt. Nach lautstarkem Protest in der Nacht, stille ich sie, gebe ihr dann den Schnuller und danach dreht sie sich um und schläft friedlich ein.
Das einschlafen klappt übrigens auch nur mit Schnuller, dafür aber ohne sie zu stillen. Daher bin ich etwas unsicher welche Veränderung für uns das langersehnte durchschlafen ermöglichen könnte.
Liebe Grüße Stefanie
Liebe Stefanie,
Einschlafen NUR mit Schnuller ist im Prinzip das Gleiche wie Einschlafen nur an der Brust.
Nächtliches Aufwachen kann allerdings viele Gründe (Zähne, Infekte, Hunger, Entwicklung, Stress u.v.m.) haben, die auch unterschiedlich angegangen werden müssten.
Mehr kann ich leider dazu nicht sagen, ohne mehr von Ihrer individuellen Situation zu wissen.
Liebe Grüße,
Regine Gresens
Hallo, ich habe auch eine Frage zu dem Artikel: „wenn Ihr Kind um Mitternacht oder zu irgendeinem Zeitpunkt nach 23 Uhr aufwacht,…soll ihr Kind in Ihrer Nähe alleine einschlafen lernen.“ Ich fand den Artikel wirklich gut – aber meine Frage ist: WIE soll das gehen????
Mein Sohn ist 18 Monate alt und bereits seit seiner Geburt wacht er mindestens alle 2 Stunden auf – meistens jede Stunde – und schläft NUR an der Brust ein. Ein guter Schläfer war er noch nie. Ich habe schon öfters versucht, dass er in der Nacht, wenn er wieder aufwacht, ohne langes Gestilltwerden ein- und weiterschläft, so wie der Autor es vorschlägt. ABER: Er schläft einfach nicht ein. Entweder er setzt sich hin und fängt an herumzukrabbeln. Oder er weint und schreit. Jedenfalls weckt er sich selber dabei immer mehr auf (und da hilft weder sanftes Zureden, Berühren, Streicheln oder ähnliche Einschlafhilfen, noch hilft ignorieren etwas!) bis er komplett wach und putzmunter ist. Und dann – naja, dann ist er so munter, dass er ne Stunde lang wach ist. Und ich bin dann meistens so müde, entnervt und frustriert, dass ich mir einen Tee mache, das Licht anmache und warte, bis er nach einer Stunde wieder müde wird, und dann wieder – beim Stillen – einschläft.
Einen Schnuller oder eine Flasche verweigert er übrigens total.
Und auch tagsüber schläft er wenig, und abends schläft er vor 21.30 Uhr nicht ein – er scheint wirklich kein guter Schläfer zu sein. An Hunger kanns aber nicht liegen und an Zahnen o.ä. auch nicht, weil er dieses Verhalten – und auch das wenig-schlafen- ja schon von Geburt an hat.
Was meint der Autor also damit, dass das Kind lernen soll, alleine einzuschlafen? Geht es doch darum, dass das Kind sich selber so lange in den Schlaf weint bis es vor Resignation einschläft?
Oder dass es dann mitten in der Nacht so lange einfach wach ist bis es irgendwann vor Erschöpfung einschläft?
Die Methode, dass ich nur kurz Stille, dann knapp vor dem Einschlafen den Kleinen von der Brust löse, versuche ich nun schon länger. Das funktioniert aber auch nicht so recht, und hat zumindest nicht dahin geführt, dass mein Sohn mal nachts länger schläft, oder dass er ohne mich einschlafen könnte.
Bin echt etwas verzweifelt… )o:
Julia
Hallo Julia,
wenn Sie mit dieser Methode nicht weiterkommen oder sehr unsicher sind und viele Fragen dazu haben, würde ich Ihnen empfehlen, einen Termin für eine persönliche Schlafberatung in Ihrer Nähe zu vereinbaren. Vielleicht ist dies einfach nicht der richtige Weg für SIE und Ihr Kind?
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Hallo,
ich habe folgende Frage: Was mache ich, wenn mein Sohn mal nicht vor 23 Uhr aufwacht, sondern später? Soll ich ihn dann trotzdem in den Schlaf stillen? Ansonsten wäre die Zeit bis zum nächsten „richtigen“ Stillen ja recht lang, oder?
Normalerweise wird er einmal vor 23 Uhr wach, aber manchmal doch auch erst später. Vielen Dank für ihre Antwort! LG Nahla
Liebe Nahla,
machen Sie es am besten so, wie es sich für Sie richtig anfühlt. Manche Mütter wecken auch ihr Kind noch einmal zum Stillen, wenn sie selbst ins Bett gehen, damit sie dann eine Weile Ruhe haben. So ein Programm, wie dieses, ist ja nur eine Empfehlung und muss daher nicht stoisch befolgt werden, wenn es vielleicht doch nicht so richtig passt.
Am besten ist immer, dem eigenen Gefühl zu folgen.
Hallo liebe Regine,
mein Sohn (13 Monate alt) hat einen sehr eingefahrenen und stabilen 2-h-Rhythmus in der Nacht (Schlafen-Stillen). Das Programm scheint mir genau das richtige für ihn und mich zu sein und ich möchte es nun bald versuchen.
Ist es dafür eine Voraussetzung, dass er ohne saugen am Schnuller einschlafen kann? Oder bezieht sich das „Einschlafen ohne Saugen“ nur auf die Brust und das Stillen?
Vielen Dank und drückt mir die Daumen 😉
Liebe Josi,
ich würde schon zunächst versuchen, das Einschlafen ohne den Schnuller zu üben.
Vielleicht verändert sich dann sein Verhalten in der Nacht schon von ganz alleine.
Ansonsten wäre es aber anschließend wahrscheinlich einfacher das 10-Nächte-Programm durchzuführen.
Viel Erfolg dabei.
Liebe Regine,
Wir möchten auch mit dem Programm starten. Wären wir erfolgreicher, wenn mein Mann das Beruhigen unserer Tochter ab 23:00 Uhr übernimmt?
Vielen Dank im Voraus für deine Antwort.
Liebe Julia,
das kann ich leider auch nicht vorhersagen, es kommt drauf an…
Probieren Sie es doch einfach aus und schauen Sie, was besser funktioniert.
Ich drücke Ihnen jedenfalls die Daumen.
Herzliche Grüße,
Regine Gresens
Hallo,
ich bin gerade dabei, das 10-Nächte-Programm mit meinem 19 Monate altem Sohn zu machen. Bisher funktioniert es auch erstaunlich gut, ich hatte mit mehr Gegenwehr gerechnet.
Also erst einmal vielen Dank für dieses hilfreiche Programm für ein sanftes Abstillen in der Nacht, denn mein Mann und ich wir gehen mittlerweile schon ziemlich auf dem Zahnfleisch.
Allerdings habe ich eins nicht ganz verstanden, und zwar ist ja immer die Rede davon 7 Stunden am Stück Schlaf zu bekommen, nur nach den ersten zehn Nächten steht da… das Kind soll in den Schlaf gestillt werden und wenn es das nächste Mal erwacht nicht mehr… Heißt das, die 7 Stunden-Regel ist ab diesem Zeitpunkt hinfällig und es wird auch wenn das Kind vor 23 Uhr aufwacht nicht gestillt?
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort
Liebe Grüße Julika
Hallo Julika,
nein, bei dem 10-Nächte-Programm geht es nur um 7 Stunden Schlaf am Stück.
Die 7-Stunden-Regel gilt also auch nach der 10. Nacht weiter, wenn Ihr Kind vor 23 Uhr aufwacht, können Sie es stillen, aber zwischen 23 und 6 Uhr nur kurz berühren und ein bisschen mit ihm sprechen, aber nicht hochnehmen und auch nicht mehr stillen, außer bei Krankheit o.ä.
Ich wünsche Ihnen weiter viel Erfolg, herzliche Grüße
Hallo!
Mein Sohn wird in 2 Tagen ein Jahr alt, wacht nachts ständig auf und will an die Brust. Bekommt er diese nicht sofort, brüllt er zornig los, wobei sich dies sehr schnell steigert und er sehr sehr ausdauernd ist (nach einem Jahr nachts Dauerstillen habe ich schon versucht ihn anders zu beruhigen bzw. wollte dies der Papa probieren). Mittlerweile gehe ich ziemlich am Zahnfleisch, vor allem da ich noch 2 weitere Kinder habe (er ist der Jüngste), die bereits darunter leiden.
Unter gegebenen Voraussetzungen: Kann ich mit ihm das Programm versuchen?
Ganz liebe Grüße Veronika
Hallo Veronika,
genau für solche Situationen ist dieses Programm eine gute Option, solange der Kleine nicht gerade irgendeine Krankheit durchmacht.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei.
Hallo!
Warum ist das Programm erst für Kinder ab einem Jahr gedacht? Meine Tochter ist acht Monate alt und will teilweise alle 45 Minuten stillen und das schon seit zwei Monaten. Ich kann langsam nicht mehr. Was soll man in so einem Fall tun?
LG
Tanja
Hallo Tanja, in so einem Fall wäre wahrscheinlich eine individuelle Schlafberatung angezeigt.
Für das 10-Nächte-Programn ist Ihre Tochter jedenfalls noch zu jung.
Möglicherweise muss sie auch erst einmal lernen ohne Saugen einzuschlafen. Alles Gute für Sie.
Liebe Regine,
vor einem Monat habe ich Jakob, damals fast 16 Monate alt, nach unserem Telefonat nachts, also die 7 Std, abgestillt.
Hier ein kurzer Bericht für dich: es hat wunderbar geklappt. Bereits nach 5 Nächten schlief er länger durch, nach den 10 Nächten schaffte er genau die 7 Stunden. Ein Wasserfläschchen und eine Banane lagen und liegen stets am Bett und werden nur selten gebraucht (bei Erkältung Wasser, nach einem Krippentag öfter mal Banane). Der Protest war weniger als gedacht, nachts immer nur kurz und tagsüber, v.a. Morgens rund 10 Minuten, vielleicht etwas länger.
Danke für deine Tipps! Ich bin so froh, dass es geklappt hat.
Liebe Grüße, Karen