„Gut Anlegen“ – Der Video-Online-Kurs für stillende Mütter und für Schwangere, die sich auf das Stillen vorbereiten möchten

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Brust oder Flasche?

Autorin: Diane Wiessinger, IBCLC |
Deine Entscheidung hat lebenslange Folgen für Dich, Dein Baby und Euer Leben miteinander.

Die Stillbeziehung kann eine der glücklichsten Beziehungen Deines ganzen Lebens sein.
Flaschenernährung ist eine Ernährungsmethode.

Stillen ist einfach, prompt und beinahe kostenlos.
Flaschenernährung braucht Ausrüstung, Vorbereitung und kostet pro Tag etwa 3,75 € (7/2004) plus der zusätzlichen Ausgaben für medizinische Behandlungen.

Stillen bietet einen normalen Start ins Leben.
Flaschenernährung ist künstlich für Mutter und Kind.

Stillen fördert die normale Kieferentwicklung.
Flaschenernährung steht im Zusammenhang mit erhöhtem Bedarf für Zahn- und kieferorthopädische Behandlung.

Stillen ist für den mütterlichen Körper die normale Folge nach einer Geburt.
Flaschenernährung steht im Zusammenhang mit erhöhten Raten von Blutungen nach der Geburt, einigen Krebserkrankungen der mütterlichen Brust und der Eierstöcke und kürzer aufeinander folgenden Geburten.

Stillen sorgt für die normale Hormonsituation des Mutterseins.
Flaschenernährung bedeutet ein Muttersein mit wenig mütterlichen Hormonen.

Stillen überlässt dem Baby die Kontrolle seines eigenen Appetits.
Flaschenernährung kann zu Überfütterung und späterem Übergewicht führen.

Stillen spart Geld für die Familie.
Flaschenernährung bringt Geld für die Industrie und die Gesundheitsdienste.

Muttermilch enthält etwa 1000 bekannte Inhaltsstoffe, unter anderem: Interferon und weiße Blutkörperchen, anti-bakterielle und anti-virale Wirkstoffe, verdauungsfördernde Stoffe, bereits absorbierte Nährstoffe und alles, von dem wir wissen, dass Babys es brauchen.
Flaschennahrung hat viel, viel weniger Inhaltsstoffe, zum Beispiel: tropische Öle, keine anti-infektiösen Wirkstoffe, verdauungsreizende Stoffe, Mikrodefizite.

Muttermilch bietet verschiedene Arten von Milch bei jeder Mahlzeit.
Flaschennahrung bleibt während der Mahlzeit gleich.

Muttermilch verändert sich im Laufe der Stillzeit, um die sich ändernden Bedürfnisse des Babys zu befriedigen.
Flaschennahrung verändert sich nur durch Herstellung- oder Zubereitungsfehler, was häufig vorkommt.

Muttermilch ist nicht allergen.
Flaschennahrung – in der üblichen Form – enthält eins von zwei häufigen Allergenen: Kuhmilch oder Soja.

Muttermilch ist die einzige normale Nahrung für menschliche Säuglinge.
Flaschennahrung versucht sich zu möglichst niedrigen Produktionskosten dem anzunähern, was über den Bedarf von Säuglingen bekannt ist. Kuhmilch und Soja werden verwendet, nicht weil sie die beste Imitation von Muttermilch sind, sondern weil sie bereits vorhanden sind und die Industrie wenig kosten.

Muttermilch fördert die normale Gehirnentwicklung.
Flaschennahrung steht im Zusammenhang mit niedrigeren Intelligenzwerten.

Muttermilch ist immer sauber und frisch vom Erzeuger.
Flaschennahrung wird leicht verunreinigt.

Muttermilch fördert die normale Gesundheit in der Säuglingszeit und danach.
Flaschennahrung steht im Zusammenhang mit vermehrtem Auftreten vieler Erkrankungen von Säuglingen, inklusive SIDS, und mit vielen Langzeitproblemen, z.B.: Kieferfehlstellungen, Brustkrebs, Lymphdrüsenkrebs bei Kindern, Sehschwäche und Diabetes.

Muttermilch riecht gut, wenn sie oben reingeht und auch, wenn sie unten wieder rauskommt. 
Flaschennahrung riecht … interessant, weil sie das Wachstum der falschen Bakterien im Darm des Babys fördert.

Muttermilch ist einfach der vernünftige Start für das beste Baby der Welt.
Flaschennahrung ist nicht nötig für Dich und Dein Baby.

Still Dein Baby. Es macht wirklich einen Riesenunterschied.
Für Euch beide. Ein Leben lang.

Original: „Breast or bottle?“ von Diane Wiessinger, MS, IBCLC, 2000
Übersetzung: Regine Gresens, IBCLC, Dezember 2000
Foto: nerissa’s ring via photopin cc

 

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Regine Gresens

Hebamme, Berufspädagogin, Still- & Laktationsberaterin IBCLC, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Autorin und Mutter. Ich helfe Dir dabei, Deinem Baby und Dir selbst zu vertrauen und Euren eigenen Weg zu gehen.
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Regine Gresens

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