Von Müttern |
Auf die Weide
Mein Großer meinte… „Mama, wenn du jetzt Milch gibst wie ’ne Kuh, musst du dann auch auf die Weide?“
Gute Aussichten
Unsere Tochter (6 Monate) wird gerade gestillt.
Ihre Schwester (4 Jahre) schaut sich ihre eigene Brust an.
Nach kurzem Nachdenken sagt sie:
„Mama, wenn ich groß bin, dann kannst Du aus meiner Brust trinken, okay?“
Brösel in der Milch
Mein Großer (4) hat neulich gesagt: „Stimmt’s, Mami, wenn Du ein Brot isst, dann bekommt die Jule mit Deiner Milch die Brösel?“
Einkaufen
Ich zu meinem Sohn (3): „Lula ist leer.“
Mein Sohn darauf: „Musst Du wieder welches kaufen!“
Zu groß
Der Klassiker: Meine Mittlere (gerade 3 geworden) sitzt am Mittagstisch und sagt: „Mami, ich bin JETZT groß, ich brauch‘ keine Mee mehr!“
Dabei grinste sie wie ’ne Große und stopfte sich ’ne Nudel in den Mund.
Dazu fiel mehr dann auch nichts mehr ein!
Mimigürtel
Meine Tochter hat zunächst den BH umbenannt in „Mimigürtel“, wobei „Mimi“ das Synonym meiner Kinder für Muttermilch ist.
Und ein befreundetes Kind konnte zunächst das Wort „Hunger“ nicht richtig aussprechen und sagte „Hummer“. Bei diesem Synonym fürs Stillen blieb es dann auch mehrere Jahre.
Interessant waren die Reaktionen unbeteiligter Erwachsener auf einen kleinen Jungen, der Hummer einforderte. Erstaunter hätten sie auch nicht geschaut, wenn er nach Muttermilch gefragt hätte.
Weichgespült
Der vierjährige Sohn einer Kollegin sagte kürzlich voller Hingabe beim Kuscheln mit seiner etwas zu fülligen Mutter: „Oh Mama, wie bist Du nur sooo weich geworden?“
Mi ist besonders gute Medizin
Meine Tochter (4) scheint seit heute krank zu werden. Die Nase läuft nicht, ist aber dicht, die Augen sind glasig. Tagsüber trotzdem quirlig, wurde sie gegen Abend doch schlapp.
Also fragte sie:
“ Mami, darf ich heute ganz viel Mi?“
– „Ja“
– „Das ist gut, denn Mi ist eine besonders gute Medizin.“
Später im Bett erzählte sie, dass ihr alles weh täte.
Ich sagte:
„Ich habe auch noch Saft gegen Fieber und Schmerzen, aber eigentlich hast Du ja kein Fieber.
Jetzt bekommst Du erstmal Mi.“
– „Ja, die Warme aus deinem Busen. Die ist perfekt.“
Sprach’s, trank und schlief ein.
Diese Äußerungen aus Kindermund wurden mir von verschiedenen Leserinnen zugeschickt.
Foto: velo_city via photopin cc
Hat Dein Kind zum, beim oder über das Stillen auch etwas gesagt, über das Du schmunzeln oder sogar laut lachen musstest? Und möchtest Du es gerne mit Anderen teilen?
Dann würde ich mich sehr freuen, wenn Du mir kurz davon berichtest.
Vielen Dank!
Mein Sohn, damals 2,5 Jahre alt… bekam abends im Bett immer nochmal meine Brust. Er hat es so geliebt. Als ich wegen eines Medikamentes Abstillen musste sagte er gaaanz verzweifelt „mamaaaaa muss ich dann jetzt verhungern“? Das kam so ängstlich aus ihm herausgeschossen… ??? zu süss.
Beim Stillen fragte ich meine 3½ Jährige nach was der „Busi“ denn schmeckt. Sie überlegte kurz und antwortete: nach Vanillezucker und Schokolade..
Unsere Tochter (knapp 3 J.) wird noch immer gestillt.
Unser Dialog letztens:
Ich : „Mäuschen, heute trinke ich mal bei dir“.
Sie ganz entrüstet: „Nein Mama. Erst wenn ich ein Baby hab.“
Darauf ich: „Ok, aber dann trinkt doch dein Baby bei dir, oder?“
Sie: „Nein Mama. Das trinkt dann bei dir.“ ???.
Also mache ich mich wohl auf eine lange, laaaaange, sehr laaaange Stillzeit gefasst ?.
Knödel 4 1/2
„ach mama dann bekommst du halt Zwillinge du hast ja eh zwei Titti! Das geht schon!“
Meine Tochter (bald 2) nimmt mich an die Hand und sagt nur „Couch“, da weiß ich dann schon, dass sie an die Brust will zum Trinken. Oder wenn wir schon sitzen, weil wir da gerade spielen, dann zeigt sie drauf und sagt „Brust“ oder „Essen“.
Mein 3-jähriger Sohn wurde nun abgestillt, nach 2 Tagen wollte er aber gerne nochmal probieren. Ich freute mich, denn mir fiel es nach so langer Zeit schwer diese Phase abzuschließen… Sein Kommentar nach dem Probieren der geliebten „MamMam“ erdete mich aber: „Bäh- schmeckt jetzt wie Schwimmbadwasser!“ Damit war das Thema durch…