„Gut Anlegen“ – Der Video-Online-Kurs für stillende Mütter und für Schwangere, die sich auf das Stillen vorbereiten möchten

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8 Tipps für liebevolles Abstillen nach dem 1. Lebensjahr

Du hast Dein Kind lange und gern gestillt. Nun bist Du Dir sicher, dass es für Dich an der Zeit ist langsam abzustillen.

Wann der richtige Zeitpunkt ist, kann sehr unterschiedlich sein und hängt von vielen Faktoren ab. Du erkennst es jedoch immer daran, dass Du nicht mehr gerne stillst.

Vielleicht fühlst Du Dich aber auch unter Druck gesetzt, weil Andere Dich drängen, doch nun „endlich“ abzustillen? Dann lies bitte erst einmal meine Antworten auf häufige Fragen zum Langzeitstillen.
Denn das Abstillen nach dem 1. Lebensjahr klappt nur, wenn Du es wirklich selbst willst.

Bitte nicht austricksen! Es gibt viele „gute“ Tipps, um älteren Kindern die Brust zu verleiden. Von solchen Tricks, die ich hier gar nicht erst aufzählen möchte, rate ich allerdings unbedingt ab. Da sie oft zu einem unschönen, abrupten Ende einer bis dahin ja meist sehr schönen Stillbeziehung führen.

Du kannst auch ohne diese Tricks vieles tun, um Dein Kind beim Abstillen liebevoll zu unterstützen, indem Du nach und nach die Häufigkeit des Stillens reduzierst.

Das natürliche Abstillen unterstützen

  1. Biete Deinem Kind die Brust nicht mehr an, aber verweigere sie auch nicht, wenn es danach verlangt.
  2. Verkürze die Stillmahlzeiten. Bitte dazu Dein Kind Deine Brust wieder los zu lassen, nachdem es einige Zeit (wie lange, das entscheidest Du selbst) daran gesaugt hat. Warte also nicht mehr ab, bis es von selber aufhört.
  3. Vereinbare mit Deinem Kind, dass Du nur noch an bestimmten Orten oder in bestimmten Situationen stillst, zum Beispiel: nur noch Zuhause oder nicht mehr im Beisein von Dritten.
  4. Verändere Deine Tagesroutine. Wenn Dein Kind Zuhause viel gestillt werden möchte, verbringe viel Zeit draußen oder an anderen Orten. Oder umgekehrt, wenn Dein Kind an fremden Orten häufiger gestillt werden möchte, bleib mit ihm vermehrt in der vertrauten Umgebung.
  5. Vermeide „Verführungsmomente“ zum Stillen. Wenn Du Zuhause einen festen Stillplatz hast, solltest Du diesen Platz nun eher meiden und Dich in Gegenwart Deines Kindes möglichst wenig hinsetzen. Trag „stillunfreundliche“ Kleidung, wie zum Beispiel hochgeschlossene Pullover oder Kleider mit Reißverschluss am Rücken. Sorge dafür, dass Dein Kind Dich nicht mit nackten Brüsten sieht, etwa beim Umziehen oder beim Duschen.
  6. Bei jedem Kind gibt es bestimmte Situationen, in denen es bisher meistens nach der Brust verlangt hat, zum Beispiel, wenn es sich langweilt, hungrig oder müde ist. Biete ihm eine spannende Beschäftigung, etwas Leckeres zu essen oder etwas zu trinken an, bevor es beginnt vehement an die Brust zu wollen.
  7. Wenn Du das morgendliche oder abendliche Stillen einstellen möchtest, lass den Vater die Morgen- oder Abendroutine übernehmen, während Du selbst bereits aufgestanden oder abends nicht zuhause bist. Wenn Du vor allem in der Nacht nicht mehr stillen möchtest, schau doch mal, ob das 10-Nächte-Programm etwas für Euch ist.
  8. Mit einem älteren Kind, das von sich aus schon zum Abstillen bereit ist, kannst Du dafür auch einen festen Termin verabreden, z.B. seinen nächsten Geburtstag. Oder Du schließt mit ihm einen „Handel“ ab, bei dem es für das Aufgeben des Stillens eine besondere Belohnung bekommt.

Das Stillen läuft so auf ganz natürliche Weise langsam aus

Während Dein Kind immer seltener an Deiner Brust trinkt, bildet sich Deine Milchproduktion allmählich zurück. Die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten werden von alleine immer größer.

Und irgendwann stellst Du dann verwundert fest, dass das letzte Stillen schon etliche Tage her ist und Dein Kind nun endgültig kein Stillkind mehr ist.

Autorin: Regine Gresens, IBCLC, März 2014
Foto: Ben McLeod via photopin cc 


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Regine Gresens

Regine Gresens

Hebamme, Berufspädagogin, Still- & Laktationsberaterin IBCLC, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Autorin und Mutter. Ich helfe Dir dabei, Deinem Baby und Dir selbst zu vertrauen und Euren eigenen Weg zu gehen.
Regine Gresens

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126 Kommentare

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  1. Hallo,
    mein 13 Monate alter Sohn hat abrupt vor drei Tagen aufgehört zu stillen und ich verstehe nicht warum. Davor hatten wir 5-6 mal gestillt am Tag. Nachts schläft er durch. Ich fühle mich richtig ratlos. Ich würde gerne noch weiterstillen. Ich bin noch nicht bereit loszulassen. Ich heule die Tage durchgehend. Krank ist er nicht. Zahnen tut er auch nicht. An meiner Körperpflege und Ernährung hat sich nichts geändert…
    Ich fühle mich so richtig hilflos…

    1. Hallo Angela,
      manchmal ist es nicht so einfach zu erkennen, warum ein Kind plötzlich in den Stillstreik geht. Für gewöhnlich geht der Streik aber vorüber, jedoch kann das bei älteren Kindern schon einige Zeit dauern.
      Lies doch mal hier: Erfahrungsberichte von Stillstreiks
      Wenn Du keine möglichen Gründe ausmachen kannst, die sich abstellen lassen, kannst Du nur versuchen Ruhe zu bewahren und Dein Kind nicht ständig mit der Brust zu bedrängen, das kann nämlich eher kontraproduktiv sein.
      In den Berichten und den Kommentaren findest Du vielleicht noch weitere hilfreiche Anregungen.
      Ganz liebe Grüße,
      Regine Gresens

  2. Ich Stille unseren 14 Monate alten Sohn immer noch und ich will aver nicht megr ich bin leidergottes als Mutter nicht geeignet meine Schwiegermutter hat mich gerade gefragt ob ich nicht ganz dict sei weil ich meine Gefühle nicht unter Kontrolle habe ich wollte ohm einen Trinkbrei geben den hat er gekostet und fing an uu schreien mir wurde die zu viel und wurde auch zornig ich wollte da ja nicht ich brauche Hilfe.

    1. Hallo Bianca,
      wenn Du Hilfe beim Abstillen benötigst, könntest Du Dich auch nach 14 Monaten noch an Deine Wochenbetthebamme wenden, das Gespräch könnte sie mit Deiner Krankenversicherung abrechnen.
      Oder Du wendest Dich für eine Einzelberatung an eine Stillberaterin IBCLC, die allerdings gewöhnlich privat bezahlt werden muss.
      Hier findest Du Kontaktdaten:

      Alles Gute und liebe Grüße,
      Regine Gresens

    2. Liebe bianca , es ist völlig okey und normal wenn man nach 14 monate stillen nicht mehr kann! Mir geht es wie dir und ich bin total erschöpft. Du bist deshalb keine schlechte mutter hör nicht auf den schwiegermonsterdrachen.
      Wenn es dir zu viel wird dann bring deinen kleinen in sein bett ( geschützter Bereich) und verlass für 5-10 minuten das zimmer um dich selbst zu beruhigen . Oder du bittest jemand aus deinem Umfeld kurz dir deinen kleinen abzunehmen um mal eine runde alleine drausen zu laufen♥️ es ist völlig normal wie du dich fühlst und ich wünsche dir ganz viel kraft

  3. Hallo,

    Ich habe eine wunderbare Tochter, welche ich noch in den Mittags- und Abendschlaf stille. „Leider“ nimmt sie keinen Schnuller und ich bin daher auch der Schnuller-Ersatz. Dadurch werden die Nächte etwas anstrengend und vor allem geht sie jetzt zur Tagesmutter. Daher die Frage, wie soll ich es hin kriegen, dass sie auch bei der Tagesmutter (ein-)schläft und im Idealfall auch nicht die ganze Nacht an der Brust hängt… Ich liebe das stillen, aber gerade bin ich wirklich verunsichert und ratlos.

    Ich würde mich so sehr über einen Tipp freuen…

    Ganz liebe Grüße von einer übermüdeten und planlosen Mama

    1. Hallo Pia,
      zunächst einmal möchte ich an dieser Stelle noch einmal daruf hinweisen, dass die mütterliche Brust niemals ein Schnullerersatz ist, sondern umgekehrt: Schnuller sind immer der Ersatz für die mütterliche Brust.

      Höchstwahrscheinlich muss Deine Tochter nur lernen ohne Brust ein- und weiterzuschlafen. Lies mal hier: Ohne Saugen einschlafen lernen.

      Wenn das geschafft ist, werden die Nächte möglicherweise von ganz allein einfacher oder Du kannst dann auch das Das 10-Nächte-Programm für besseres Schlafen im Familienbett durchführen.

      Falls es nicht klappt, empfehle ich Dir eine individuelle, bindungsorientierte Schlafberatung.

      Alles Gute und liebe Grüße,
      Regine Gresens

  4. Hallo mein jüngstes kind ist 19 monate und ich stille ihn noch immer!
    Doch leider muss ich abstillen da ich eine Erkrankung habe die behandelt werden muss.
    Mir blutet mein herz denn ich würde ihn sehr gern volle 2 jahre stillen.
    Ich wollte ihm die Chance geben selbst aufzuhören aber ich müsste noch operiert werden und das geht nicht wenn er weitergestillt wird!
    Ich geniese es so sehr es gibt mir ruhe und energie und wenn ich sehe wie sehr er das geniest und selbst entspannt fällt es mir umso schwerer!
    Bei meinem großen konnte ich nur knapp 8 monate stillen und musste ihn aprupt abstillen und das verfolgte mich lange zeit und tat mir sehr weh!
    Ich wünsche es jeder Mama das sie das stillen geniesen kann und darf!
    Und ich vermute auch teilweise das bei Frauen die nicht lange gestillt haben aus welchen Gründen auch immer, die dann auch die langzeitstillmuttis anfeinden, der Neid und die Traurigkeit herausspricht!
    Der kleine ist unser letztes Kind und ich würde es immer wieder so machen!Ich vermisse es jetzt schon sehr

    1. Hallo, ja, da ist wahrscheinlich einiges dran, dass Neid oft eine Rolle spielt.
      Übrigens gibt es nur sehr wenige medizinische Situationen, die ein Abstillen erforderlich machen. Narkosemittel bei einer Operation erfordern zum Beispiel kein Abstillen, sondern es kann weiter gestillt werden, sobald die Mutter sich dazu wieder in der Lage fühlt. Und auch für die Behandlung von chronischen Erkrankungen mit Medikamenten ist es in den allermeisten Fällen möglich, Medikamente zu finden, die sich mit dem Stillen vertragen.
      Deine Ärzte können/sollten sich bei http://www.embryotox.de erkundigen, ob ein Abstillen eines 19 Monate alten Kindes tatsächlich erforderlich ist.
      Alles Gute für dich und herzliche Grüße,
      Regine Gresens

      1. Hallo Liebe Frau Gresens,
        Mein behandelnder Chirurg meinte ich kann leider erst operiert werden wenn abgestillt ist aber er hat mir keinen Zeitpunkt angesetzt, auch die Behandlung wegen meiner Erkrankung die mit Medikamenten Therapie beginnen soll haben die Ärzte mir keinen Zeitpunkt angesetzt.
        Ich möchte nächstes jahr wieder in die Ausbildung und möchte daher anfallsfrei sein.
        Ich schaffe es irgendwie nicht richtig mit dem abstillen, es fällt mir unglaublich schwer!
        Es macht mich unglaublich traurig vielleicht werde ich es doch bis zum 2 Geburtstag ziehen!
        Jetzt war der kleine krank und hatte die Brust noch gebraucht!
        Es ist einfach so ein wunderschönes Gefühl!!
        Wünsche schöne Weihnachten 🥰

        1. Ich wünsche auch schöne Weihnachten.
          Ob ein komplettes Abstillen tatsächlich erforderlich ist, sollten die Ärzte wirklich direkt mit Embryotox klären. Da ich nichts genaueres über die bevorstehende Operation und die medikamentöse Therapie weiß, kann ich es leider nicht einschätzen. Aber es gibt durchaus eine Chance, dass dies gar nicht nötig ist.
          Herzliche Grüße,
          Regine Gresens

  5. Hallo danke für die Tipps, bei mir ist es einwenig schwieriger aber leider muss es sein.
    Momentan Stille ich 2 kinder verschiedenen Alters und wollte das eig endlich immer aber jetzt wird es einfach fast schon unerträglich meinen mittleren zu stillen. Wir sitzen meistens beide dran und weinen, beide aus Frust und ohne Ausweg. Ich brauche dringend Hilfe. Habe meinen ersten auch mehr als 2 Jahre gestillt und das abstillen kam von selbst aber jetzt ist es schwierig, der 2. ist 19 monate alt und vor 3 Monaten kam mein dritter auf die Welt und jetzt ist es einfach nicht mehr schön ich wollte alle meine Kinder mindestens 2 Jahre stillen, aber nicht auf Kosten der guten Beziehung wenn ich es nicht schon kaputt gemacht habe. Damit ist noch viel mehr verbunden und wenn ich an das abendliche stillen denke dann bin ich den ganzen Tag schon nervös und reizbar so geht das nicht mehr. Ich möchte zu meinen Kindern eine gute Beziehung wahren oder wieder aufbauen.
    Mfg katrin

    1. Liebe Katrin,
      das ist tatsächlich eine schwierige Situation, die eine schnelle Lösung braucht.
      Da ich gerade in der Sommerpause bin, kann ich Dir jedoch zur Zeit keine individuelle Beratung anbieten.

      Bitte wende Dich für eine Beratung an eine professionelle Still- und Laktationsberaterin IBCLC.
      Hier findest Du Kontaktdaten von Beraterinnen in Deiner Nähe:

      Alles Gute und herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  6. Hallo und vielen lieben Dank für die tollen Tipps. Meine Tochter ist jetzt 2 Jahre und 4 Monate alt und ist fast abgestillt, kann aber nicht ohne die Brust einschlafen und nachts wieder einschlafen. Wir schlafen zu dritt im Familienbett seit ihrer Geburt, da sie nachts immer noch die Brust verlangt. Ich habe schon einiges probiert, zuerst den Dialog mit ihr, dann Wasserflasche und Schnuller angeboten, sie immer wieder in ihr Bett (neben unserem) abgelegt und in den Schlaf begleitet und zuletzt auch die gordon Methode aber ich kann einfach nicht standhalten wenn sie sich in den Schlaf weint, selbst immer wieder schreiend aufwacht. Es wurde mir immer wieder gesagt das es zu 90% die Mama ist die loslassen muss aber ich denke eher das sie einfach noch nicht so weit ist?! Ist es möglich das sich Kinder selbst abstillen und wenn ja in welchem Alter? Ich würde mich sehr über einen Ratschlag freuen und auch Ihre Meinung dazu hören.

    1. Hallo Nicole,
      ja, irgendwann stillen sich alle Kinder selbst ab. In welchem Alter das geschieht ist unterschiedlich, oft tatsächlich erst im 3. LJ oder später.

      Das biologische Abstillalter liegt bei 2,5 – 7 Jahren, so wurde es von der amerikanischen Anthropologin Katherine Dettwyler durch Vergleiche mit anderen Säugetieren und Primaten errechnet.
      Die durchschnittliche Stilldauer von 64 traditionellen Kulturen liegt bei etwa 32 Monaten.

      Individuelle Einschätzungen und Ratschläge sind für mich nur nach einer qualifizierten Anamnese und Diagnostik der Gesamtsituation im Rahmen einer Einzelberatung möglich. Vielleicht helfen Dir diese Tipps ja schon:

      Ansonsten empfehle ich auch gerne das Buch Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch* von Elizabeth Pantley.
      Dort sind viele Tipps zu finden, die für jede Situation individuell angepasst werden können.

      Viel Erfolg,
      Regine Gresens

      1. Vielen, vielen lieben Dank liebe Regine, dass hat mir tatsächlich weitergeholfen. Ich schaue mir links und auch das Buch gerne an.

        Ganz herzliche grüsse

  7. Vielen Dank für die tollen und aufbauenden Worte, durch den Artikel klingt das alles sehr einfach. Aber wir können es nicht umsetzen! Mein Sohn ist jetzt 3 geworden und sobald ich ihm ein einziges Mal das stillen verweigere, weil ich es tatsächlich nicht möchte, wird er hysterisch, schreit, kreischt, lässt sich weder ablenken noch anderweitig beruhigen. Ich verzweifle langsam an dieser langen Stillbeziehung! Zumal er momentan den ganzen Tag am der Brust hängen möchte….

    1. Hallo Sandy,
      ja, dann ist es schwierig umzusetzen.
      Warum Dein Kind sich so verhält und was Du machen könntest, lässt sich wahrscheinlich mit einer telefonischen Beratung klären.
      Melde Dich gerne per Email bei mir, dann schicke ich Dir weitere Infos zu.
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  8. Danke erstmal für diese tollen Tipps! Meine Tochter wird bald 2. Und sie macht mir das Abstillen wirklich schwer.. Doch nun nach Ihrem Text wurde mir klar, dass ich uns gar nicht stressen muss mit dem Abstillen. Alle meinten, sie ist bald 2, wie lange willst du denn noch stillen? etc..
    Ich werde nun Ihre Tipps für das liebevolle Abstillen versuchen. Danke

  9. Meine kleiner ist 18 Monate und mit Hilfe der Methode von Gordon haben wir Weihnachten das nächtliche Stillen deutlich reduziert und oft wieder erholsamere Nächte. Mittlerweile wird nur noch vor dem Zubettgehen und in den frühen Morgenstunden gestillt. Mein Problem dabei ist, dass mein Sohn meine Brust nicht mehr loslässt und seinen Kiefer richtig zusammenpresst, wenn ich ihn bitte loszulassen oder versuche, ihn mit dem Finger zu lösen. Wenn ich ihn gelöst bekomme, ist dieses oft schmerzhaft für mich (er beißt auf die Brustwarze oder lässt die Brust durch die halbgeschlossenen Zähne gleiten). Lasse ich ihn weiternuckeln, ist dies auch schmerzhaft für mich. Aufgrund dessen bin ich kurz davor, ihm komplett die Brust zu verweigern. Eigentlich möchte ich dies nicht, da er erst seit kurzem in den Kindergarten geht und ich ihm nicht zusätzlichen Stress zumuten möchte. Haben Sie eine Erklärung für sein Verhalten (fing auch schon vor dem Kindergarten an)? Aso, Milch kommt noch, aber nicht mehr viel.

    1. Hallo Anni,
      da ich ihn nicht kenne, habe ich keine eindeutige Erklärung für das Verhalten Deines Sohns, außer dass er die Brust wohl nicht loslassen möchte.
      Eine Möglichkeit, die Situation zu lösen ohne ganz abzustillen, könnte vielleicht sein, nicht mehr im Schlafzimmer zu stillen.
      Das muss ihm aber natürlich altersgerecht erklärt und dann auch konsequent durchgeführt werden.
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  10. Vielen Dank für die Tipps. Meine Tochter ist nun beinahe 18 Monate alt und wir haben das Stillen (von mir ausgehend) mittlerweile auf 2 – 4 mal täglich beschränkt. Seit einem halben Jahr läuft das jetzt schon so, mehr oder weniger gut. Ich muss sie schon noch öfter am Tag abweisen, was mir jedesmal ein furchtbar schlechtes Gewissen macht. Meine Frage ist daher nun folgende:
    Da das Saugen für Babys und Kleinkinder doch einen Instinkt befriedigt, frage ich mich ob es ein Fehler war, ihr nicht von Beginn an einen Schnuller anzugewöhnen, dann hätte sie jetzt wenigstens etwas zum Ausweichen.
    Außerdem soll das bedarfsgerechte Stillen doch auch optimale Nährstoffzufuhr gewährleisten. Führt meine häufige Ablehnung nun dazu, dass es meiner Tochter an etwas Wichtigem mangelt? Ist mein schlechtes Gewissen gerechtfertigt und wäre es im Sinne meiner Tochter, mich ab und zu einfach „zusammenzureißen“, auch wenn ich keine Lust mehr auf Stillen habe?

    1. Liebe Yvonne,
      ich kann im Blog keine persönlichen Fragen beantworten und auch keine Tipps geben, ohne die Gesamtsituation zu kennen und Dich und Dein Kind zu erleben.
      Hier steht mehr zu den Gründen, warum das so ist.
      Für individuelle Ratschläge zu Deiner Situation empfehle ich daher eine persönliche Stillberatung, zum Beispiel bei Deiner Hebamme oder bei einer Stillberaterin.
      Kontaktdaten von Stillberaterinnen IBCLC in der Nähe findest Du hier:
      http://www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche.html
      https://www.stillen.de/laktationsberatung-finden/
      https://verzeichnis.still-lexikon.de/
      Und hier Stillgruppen und ehrenamtliche Stillberaterinnen:
      https://www.lalecheliga.de/stillberatung/lll-stillberaterinnen
      https://www.afs-stillen.de/fuer-muetter/eine-stillberaterin-finden/
      Im Rahmen einer persönlichen Beratung können die Ursachen geklärt und Lösungen gefunden werden, die für Deine Situation passen und Dir weiterhilfen.
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

    2. Hey Yvonne, mir geht es gerade ziemlich genauso wie dir damals. Wir stillen noch 4-5 Mal in 24 Stunden, aber das geht von mir aus. Wenn es nach meiner Kleinen ginge, würde sie sehr viel öfter stillen. Ich glaube aber, dann würde sie auch noch weniger essen, als sie es sowieso schon tut. Ich denke, sie holt sich alles, was sie braucht, entweder durch die Milch und auch durch die Beikost.
      Mich würde interessieren, wie ihr letztendlich abgestillt habt, denn ich hab nun so langsam auch keine Lust mehr…

  11. Danke für diesen Bericht! Ich bin gerade am Abstillen meines fast 18 Monate alten Mädel und hab bist jetzt fast nur schei** gelesen. Das ist real, kindgerecht und mamagerecht! Du hast mich aufgebaut und meine Tränchen getrocknet. Fast 18 Monate lang wurde ich regelmäßig gefragt ob ich NOCH stille, ich war so oft verunsichert, aber hab mich dann dazu entschieden nicht mehr auf Andere zu hören, das ist mein Kind und mein Körper! Aber jetzt ist es Zeit…danke!

  12. Hallo, ich habe meine Tochter bis kurz vor ihrem 3. Geburtstag gestillt.
    Habe ein halbes Jahr versucht „sanft“ abzustillen und es ihr zu erklären dass die Stillzeit nun zu Ende geht. Leider hat dies nicht funktioniert.
    Habe dann den gut gemeinten Ratschlägen nachgegeben und mein Mann ist mit den zwei Kindern übers Wochenende weg gefahren. Habe mich auf ein bis zwei schwierige Wochen einstellt.
    Leider hat sie aber seither Wutanfälle wegen Kleinigkeiten vor allem wenn sie müde ist. Sie rastet komplett aus, lässt sich durch nichts beruhigen, schlägt um sich und speichelt alles voll. Manchmal passiert das auch nachts oder morgens, sie fängt einfach an zu brüllen.
    Ich weiß nicht mehr weiter. Wie kann ich ihr helfen?

  13. Hallo, ich bin alleinerziehend, stille seit 20 – fast 21 Monaten und will nicht mehr.
    Mir tut es weh, weil sie immer wieder unabsichtlich beißt und zu lang nuckelt, sodass ich das Gefühl hab, meine Nippel seien wund. Ich bekomme dann beim Stillen teilweise richtige Aggressionen und deshalb muss es nun Enden -ich will nicht mehr.

    Wir stillen eigentlich nur noch morgens und abends zum Einschlafen.. aber da ich keinen Partner habe, kann ich ihren Tipp nicht befolgen. Wie könnte ich denn abstillen? Ich bin so überfragt.. – wenn ich ihr die Brust verweigere, weint sie sehr.. ich will ihr aber auch nicht meine Brist zum „Fummeln“ geben.. ich mag das überhaupt nicht.

    Liebe Grüße und voller Hoffnung auf Hilfe

    1. Liebe Jennifer,
      ich verstehe Deine Verzweiflung und ich gebe leidenschaftlich gerne Wissen und Informationen über Stillen und das Leben mit dem Baby weiter. Aber ich kann hier leider keine persönlichen Fragen beantworten und gebe auch keine Tipps außerhalb des Gratisangebots auf meiner Webseite.
      Hier steht mehr zu den Gründen, warum das so ist.
      Für individuelle Ratschläge zu Deiner Situation empfehle ich eine persönliche Stillberatung, zum Beispiel bei Deiner Hebamme oder bei einer Stillberaterin.
      Kontaktdaten von Stillberaterinnen IBCLC in der Nähe findest Du hier:
      http://www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche.html
      https://www.stillen.de/laktationsberatung-finden/
      https://verzeichnis.still-lexikon.de/
      Und hier Stillgruppen und ehrenamtliche Stillberaterinnen:
      https://www.lalecheliga.de/stillberatung/lll-stillberaterinnen
      https://www.afs-stillen.de/fuer-muetter/eine-stillberaterin-finden/
      Im Rahmen einer persönlichen Beratung lässt sich sicher eine Lösung finden, die für Deine Situation passt und Dir weiterhilft.
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  14. Liebe Frau Gresens, erstmal einen riesigen Dank für diese wunderbare Mut-machende und unterstützende Seite! Sie hat mir schon in vielen Situationen sehr geholfen!
    Aktuell bin ich gerade sehr verzweifelt – vielleicht haben Sie eine Idee für uns. Unsere Tochter ist jetzt fast 16 Monate und sie stillt nach Bedarf (etwa 2-3x tagsüber, etwa 4-8x in der Nacht). Ich leide seit etwa zwei Wochen unter sehr starken Schmerzen in den Brustwarzen – wohl wg Vasospasmus (weiße Brustwarzen und stechender Schmerz). Ich möchte nicht weiter über meine Grenzen gehen und trotz Starker Schmerzen stillen. Zu meiner Stillberaterin habe ich gesagt „es wäre mal gut, sie 2-3 Tage nicht zu stillen“ so dass sich die Brüste erholen können. Sie meinte, ich könne die Milch ausstreichen (mit der Pumpe schmerzt es zu sehr) und danach sehen, ob ich weiterstillen möchte. Es brauche jetzt vermehrt meinen Partner, der sich um unsere Tochter kümmer (es sei auch leichter für sie, wenn ich nicht da wäre). Mir widerstrebt das sehr – ich wünsche mir ein sanftes Stillende, wenn es soweit ist; aber momentan fühle ich mich eher getrieben von der Situation. Ich habe absolut keine Idee, wie ich unserer Tochter auf sanftem Weg drei Tage die Brust nicht geben kann (sie schläft nachts bisher nicht ohne Stillen wieder ein). Haben Sie einen Tipp für uns oder ein paar unterstützende Worte?

    1. Hallo Samira,
      ich würde erst einmal schauen, warum das Stillen nach 16 Monaten plötzlich schmerzhaft ist.
      Vasospasmus als solcher ist natürlich schmerzhaft, aber sehr wahrscheinlich eher ein Symptom als die grundsätzliche Ursache.
      Möglicherweise liegt dem Vasospasmus eine Soorinfektion zu Grunde – dafür spricht übrigens auch, dass Pumpen schmerzhaft ist – oder vielleicht besteht auch eine neue Schwangerschaft?
      Eine Soorinfektion lässt sich relativ schnell mit einem lokalem Antimykotikum behandeln.
      Eventuell gibt es auch eine andere Ursache, die behandelt werden sollte. Was genau lässt sich nur in einer individuellen Beratung klären.
      Gute Besserung,
      Regine Gresens

      1. Liebe Frau Gresens!
        Ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Ich habe nochmal mit meiner Hebamme gesprochen u eine Stillberaterin hat sich die Brüste angeschaut – meine Tochter liegt wohl nicht gut an, so dass sie mit den Kiefern Riefen in die Höfe gerissen hat, die natürlich Schmerzen. Wir haben jetzt einen Termin bei einer Osteopathin. Und dann muss ich schauen, dass sie immer gut anliegt und ich sie abnehme, wenn sie anfängt „Turnübungen“ an der Brust zu machen..
        Beste Grüße!

    2. Kenne das Problem mit Vasospasmus. Mir sind die Tränen runter gelaufen, weil ich so Schmerzen beim Stillen hatte und so enttäuscht war, dass es nicht problemlos klappt. Habe von der Stillberatung Nachtkerzenölkapseln empfohlen bekommen. Eine Woche lang hoch dosiert 4×tägl 3Kapseln. Ich war total skeptisch. Hab vorher alles probiert und war verzweifelt, also hab ichs versucht. Und siehe da, nach einem Tag waren die Schmerzen weg.
      Wenns ein Soor ist, tut es beim Abpumpen in der Brust und nicht der Brustwarze weh. Wurde bei mir auch erst vermutet. In Kombi mit richtiger Wundbehandlung und verbesserten Anlegen war plötzlich schmerzfreies Stillen möglich. Ich fürchte dass der Kopf bei mir ganz viel ausgemacht hat, war schon so verkrampft, dass alles nur noch schlimmer wurde.
      Ich hoffe für dich, es wird wieder besser.

  15. Die alleraller ALLERBESTE Methode ist (3 Kinder, ehemalige Dauernuckler) das schon etwas größere Baby/Kind gut zureden, Kopfen auf die Brust legen während es sich zeitlich an dich schmiegt und ihm deine Brustwarze in die Hand geben und erklären:“ Brust nein, hier hast du Mamas Brust in die Hand, bitteschön mein Schatz, das kannst du festhalten“ hahaha oder sowas in der Art, je nachdem wie viel es schon versteht. Mein kleiner jammert dann zwar immer noch ein wenig, akzeptiert dann aber schließlich diese Regel und spürt dann, dass es doch eigentlich gar net soooo schlimm ist, denn Mama ist da …und ihre Brust auch…es akzeptiert es vom Mal zu Mal mehr, denn es fühlt dadurch keinen Liebesentzug, nur ein verändertes Ritual. 😉 Versucht es!

  16. Auf diese Erfahrung warte ich seit 1,5 Jahren. Ich stelle nur fest, dass mein Sohn Nächte lang durch nuckeln will.
    Die Tipps klingen nach einem wunderbare romantischen Stillende, ohne Tränen, bei dem das Kind praktisch gar nicht bemerkt, abgestillt zu sein.
    Ich mache genau das seit 1,5 Jahren und Stillen scheint jetzt, mit 2,5 niemals enden zu wollen.

  17. Ich bin gerade mittendrin unsere Tochter liebevoll abzustillen. Sie ist fast 12 Monate alt. Leider isst sie bisher kaum Fingerfood oder Brei. Das verunsichert mich immer wieder. Und vor allem trinkt sie meines Erachtens nach recht wenig (sie bekommt Wasser oder Zwiemilch im Becher). Wie kann ich sie davon überzeugen mehr zu trinken?

  18. Danke für endlich mal liebevolle und vor allem gut umsetzbare Tipps zum Abstillen. Ich lese sonst immer nur so etwas wie „Fahren Sie ohne Kind weg“ oder „Ersetzen Sie Stillmahlzeiten durch Brei“. Alles für uns nicht umsetzbar und nicht in unser Leben passend. Mit diesem Tipps kann ich es mir gut vorstellen, dass es klappt und zwar ohne Stress und ganz allmählich. Vielen Dank!!!

  19. Vielen Dank für Ihre wertvollen Tipps rund ums Thema Abstillen und auch Einschlafen lernen ohne zu Saugen!! Danke, dass Sie in Ihren Kommentaren einen darin bestärken auf das eigene Gefühl und Herz zu hören!
    Ich habe zwei Abende versucht meinem jetzt 1-jährigem Kind das Einschlafstillen „abzugewöhnen“ und ihn dann Nachts „sanft“ abzustillen. Es waren zwei schreckliche Abende, er hat herzzerreissend geschrien. Das gab es bisher noch nie bei ihm.
    Durch das Lesen der Artikel auf Ihrer Seite bin ich nun darin bestärkt worden, dass ich den richtigen Weg zum Abstillen finden werde und dass es ohne herzzerreissendes Weinen gehen wird!! Danke!!

    Danke auch an alle Mütter, die hier in den Foren ihre Erfahrungen schildern! Ich dachte immer das Thema würde nur wenige betreffen, da die meisten ganz früh abstillen. Jetzt weiß ich, dass es vielen Müttern, die auf ihr Gefühl hören und länger stillen, so geht wie mir und dass alle sich irgendwann die Frage stellen, wie das Abstillen funtionieren kann, ohne das Kind zu traumatisieren bzw. es sehr leiden zu lassen!

  20. Hallo Frau Gresens,
    mein Sohn, er wird in wenigen Tagen 1 Jahr alt, soll ab dem 1.5. zur Eingewöhnung in die Krippe gehen. Dort sollte er auch einen Mittagsschlaf machen. Die Kinder essen um 10:30 und werden dann hingelegt.
    Bisher habe ich ihn nach Bedarf gestillt und tue dies auch sehr gerne.
    Abends schläft er gemeinsam mit mir im Bett ein. Meistens trinkt er erst und dreht sich dann um. Nach einer ganzen Weile stehe ich dann noch einmal auf (wenn ich nicht mit einschlafe 🙂 ).
    Tagsüber schläft er meistens im Buggy oder auch im Auto ein, wenn wir unterwegs sind. Meistens zwischen 9:30 und 10:00 für 1 bis 1 1/2 Stunden. Dann machen wir Mittagessen und nachmittags schläft er dann oft zwischen 15 und 16 Uhr für ca 2 Stunden auch wieder im Buggy oder Auto. Hin und wieder auch mal im Tuch, meist dann wenn er krank ist.
    Nun bin ich mir unschlüssig, ob ich tagsüber abstillen sollte.
    Vielen Dank im Voraus,
    Melinda

    1. Liebe Melinda,
      wenn ein Kind sich in der Krippe eingewöhnt hat und sich dort sicher und geborgen fühlt und müde ist, wird es aller Wahrscheinlichkeit nach dort auch wie die anderen Kinder seinen Mittagsschlaf machen, unabhängig davon, ob es noch gestillt wird oder nicht. Vor der Krippeneingewöhnung abzustillen ist nicht notwendig, wie die Berichte von lange stillenden Müttern immer wieder zeigen.
      Vertraue deinem Kind und lass es einfach entspannt auf dich zukommen. Es wird schon funktionieren.
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  21. Hallo,
    mein Sohn ist fast 3 Jahre alt und stillt gefühlt 1000mal, Tag und Nacht!
    Mich nervt das Dauernuckeln! Er kommt sehr oft, nuckelt manchmal sehr lange, manchmal nur kurz, wechselt die Seite mehrmals, fummelt an der anderen Seite, etc…
    Das macht mich aggressiv und unfair ihm gegenüber! Wenn ich ihm die Brust verweigere, dann weint er bitterlich und haut. Ihn abzulenken ist echt schwierig! Draußen stillt er nicht, aber er geht ungerne raus und wenn, dann will er irgendwann wieder nach Hause, damit er u.a. stillen kann!
    Wenn jemand bei uns ist, keine Chance auch ihm die Brust zu verweigern!
    Ich bin ratlos! Darf nichts machen außer stillen! Nur kuscheln mag er nicht! Ich möchte gerne, dass er tagsüber nicht mehr stillt (nachts kann ich es noch aushalten) aber wie? So eine schöne Beziehung mit Geschrei zu beenden/reduzieren wäre schade !
    Liebe Grüße

    1. Hallo Benti, so wie Du 2018 deine Situation geschildert hat, genauso geht es mir derzeit. Meine Kleine ist fast 3 1/2 und stillt auch gefühlt 1000 x Tag und Nacht. Mich interessiert vor allem, wie Du es geschafft hast, nicht mehr zu stillen? Dein Sohn müsste ja jetzt schon 8 Jahre alt sein. Vielleicht magst Du Deine Erfahrungen mit mir teilen. Würde mich über eine Antwort freuen. Alles Gute. Ines

  22. Hallo, mein Sohn ist nun 2 1/2 Jahre. Wir haben immer gerne gestillt, aber zur Zeit merke ich immer häufiger, dass ich es einfach nicht mehr möchte und genervt werde.
    Leider liebt mein Kleiner die Brust abgöttisch und wird mehr als zornig, wenn er sie nicht bekommt. Auch wenn ich ihm sage, dass es mir weh tut, ist es ihm egal. Seit 3 Monaten etwa sind wir dazu an einem Punkt, wo ich ihn nachts nach dem Stillen nicht mehr in sein Bett bekomme. Also schläft er nun auch noch bei uns im Bett. An sich finde ich es nicht schlimm, wenn er dadurch nicht oft durchgehend an meiner Brust wollen würde. Der Papa kann mir da auch nicht wirklich helfen, zum einen ist er im 3-Schichtdienst und M. am Abend und Nachts nur zu mir möchte und von Papa nichts wissen möchte. 🙁

    Vom Durchschlafen sind wir leider auch weit entfernt. Inzwischen wird nur noch einschlafgestillt mittags und abends.

    Kann mir jemand Tipps geben, was ich machen kann?

  23. Liebe Regine

    Meine Tochter ist nun 12 Monate und ich stille sie sehr gerne, wann immer sie es einfordert, nachdem ich geschaut hab, ob noch etwas anderes dahintersteckt (Durst, Langeweile…)
    Wir hatten einen sehr schwierigen Stillstart, die ersten 4 Monate waren ein Krampf. Sie ist mein drittes Kind, davor hatte ich nie Probleme mit dem Stillen.

    Nun eine Frage, ab September wird sie in die Kita gehen. Muß ich irgendwie bis dahin unsere Stillbeziehung ändern?
    Sie schläft zum Mittagsschlaf an der Brust ein und hat tagsüber quasi kaum Einschränkungen.
    Ich wäre froh, wenn es sich einfach von ihr aus ändern würde, ohne dass ich manipulieren müsste.

    Was sagen Sie, sollte ich sie vorbereiten oder einfach den Dingen seinen Lauf lassen?

    Vielen lieben Dank
    Und viele Grüße
    Jessika

    1. Liebe Jessika,
      wenn sie auch in der Kita Mittagsschlaf machen soll, könnte es vielleicht für alle einfacher sein, wenn sie zum Einschlafen nicht mehr die Brust benötigt.
      Klappt das Einschlafen in der Kita nämlich bei gestillten Kindern nicht, kommt von Erzieherinnen öfter der „Rat“ abzustillen.
      Ohne Saugen einschlafen lernen
      Ansonsten müsste sie nicht weiter vorbereitet werden.
      Alles Gute und liebe Grüße,
      Regine Gresens

    2. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Stillen für uns nach einem langen Kita-Tag sehr positiv war zum Wieder-Ankommen. Ich hätte meinen Kindern nur ungern zusätzlich zur Eingewöhnung in der Kita ein Abstillen zumuten wollen. Allerdings habe ich auch darauf geachtet, nicht beim Bringen und nicht in der Eingewöhnungsphase in der Kita zu stillen, sondern ausschließlich beim Abholen wenn meine Kinder danach verlangt haben. Mein Sohn hat sogar, ohne vorher jemals ohne Stillen eingeschlafen zu sein, einfach so in der Kita Mittagsschlaf gehalten. Wir haben keine speziellen Vorbereitungen getroffen. Ein Entkoppeln von Saugen und Einschlafen kann natürlich trotzdem für manche Kinder hilfreich sein. Meine Tochter hat deutlich länger gebraucht um dort zu schlafen. Die Erzieherinnen sind aber auch sehr entspannt mit der Situation umgegangen. Ich würde es eventuell bei einem Vorgespräch thematisieren.

    3. Liebe Jessika,
      vor dieser Frage stand ich letztes Jahr auch, ich hatte mir viele Sorgen und Gedanken gemacht und habe auch von außen viel Druck bekommen, doch endlich abzustillen.

      Meine Kleine kam mit 18 Monaten in die Krippe. Diese war leider eine Katastrophe, u.a. wurde das Stillen zu einem Riesenproblem gemacht.

      Dennoch hat meine Maus das Schlafen prima ohne Brust gemeistert, obwohl sie sich bis heute in den Schlaf stillen lässt, wenn sie zu Hause ist.

      Wir haben die Krippe dann gewechselt, als sie fast zwei war, nicht wegen des Stillens, sondern wegen diverser anderer Gründe.

      In der neuen Einrichtung wurde gar nichts dramatisiert, die Erzieherinnen waren die Ruhe selbst und überzeugt, dass es schon klappen wird. Und in der Tat, das Schlafen hat wieder von Anfang an einwandfrei geklappt – ohne Brust.

      Während wir zu Hause wirklich Probleme mit dem Einschlafen haben, funktioniert es in der Krippe tadellos – vielleicht der Herdentrieb?

      Kurze Rede, langer Sinn: Meines Erachtens akzeptieren die Kinder die neue Situation in der Krippe, ein Abstillen, nur weil die Erzieher es wollen, ist nicht notwendig.
      Ich selbst bin in das Langzeitstillen hineingerutscht, geplant war es ganz anders. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass ich aber gar nicht alleine damit bin. Und bei keiner der anderen Mütter bzw. mit deren Langzeitstillingen, die ich kennenlernen durfte, hat es Probleme mit dem Mittagsschlaf in der Krippe gegeben.

      Meine Empfehlung: Nur Abstillen, wenn Du es gerne magst.

      Alles Gute und viel Erfolg für Euren Krippenstart,
      Mimi

  24. Hallo und Hilfe
    Mein Sohn 11 Monate möchte nachts jede Stunde an die Brust. Anfangs hat er auch getrunken jetzt nuckelt er nur noch und wenn ich die Brust zu früh raus nehme oder gar verweigere schreit er wie am Spieß.
    Die ersten 4 Monate hat er so gut geschlafen (durch bis 3 und dann bis 8uhr) und dann plötzlich nicht mehr.
    Was kann ich tun – abstillen?

    1. Hallo Barbara,
      Abstillen führt ganz und gar nicht immer zu einer Veränderung des Schlafverhaltens.
      Denn es können viele unterschiedliche Ursachen/Gründe hinter dem Schlafverhalten Deines Sohnes stecken.
      Oft sind es in seinem Alter Zahnungsbeschwerden.
      Vielleicht hat er aber auch noch nicht gelernt, ohne Saugen einzuschlafen, dann könnte dieser Beitrag hilfreich für Euch sein:
      Ohne Saugen einschlafen lernen

  25. Hallo 🙂
    Ich stille meine Tochter jetzt fast zwei Jahre und möchte nicht mehr stillen. Leider ist sie nicht bereit zum Abstillen und fordert vehement die Brust. Die Tipps sind ja meist für viel kleinere Kinder . Gibt es einen Zeitpunkt zu dem sich Kinder automatisch abstillen? Ein Maximum sozusagen?
    Vielen Dank und lieben Gruß
    Mimi

    1. Hallo Mimi,
      nein, es gibt keinen Zeitpunkt, an dem sich Kinder automatisch abstillen. Das Abstillalter ist von Kind zu Kind sehr unterschiedlich, da sich auch die jeweiligen Bedürfnisse der Kinder, die beim Stillen befriedigt werden, sehr voneinander unterscheiden können.
      Wenn Du jedoch nicht mehr stillen möchtest, müssen die Aktivitäten, um das Stillen zu reduzieren, sehr klar von Dir kommen. Die Tipps in diesem Beitrag sind ja extra für Kinder ab dem 2. Lebensjahr. Wahrscheinlich könnte Dir auch ein Gespräch mit einer Stillberaterin helfen, den für Euch richtigen Weg und Zeitpunkt zum Abstillen zu finden.
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  26. Liebe Frau Gresens,

    Meine Tochter wird Ende des Monats 1 Jahr.
    Ich möchte jetzt weniger stillen, nur unser Problem, die Kleine will nichts trinken, nicht vom Fläschchen und auch nicht vom Trinklernbecher. Kein Wasser und Pre Nahrung schon gar nicht.
    Sie isst sehr brav, aber will ca 5mal pro Tag die Brust und das würde ich einfach gerne schön langsam durch Wasser ersetzen.
    Nachts ist es kein Problem, sie isst abends ihren Milchbrei, darf dann noch kurz an die Brust und dann kommt sie meistens erst morgens und will an die Brust.
    Wie soll ich am Besten vorgehen?
    Vielen lieben Dank im Voraus, Lg Sandra

    1. Liebe Sandra,
      in dem Artikel stehen doch viele Möglichkeiten, wie du vorgehen kannst. Was für EUCH das Beste wäre, kann ich leider nicht sagen, da es wirklich sehr individuell ist und das Stillen ja auch noch emotionale Bedürfnisse des Kindes erfüllt, für die dann vielleicht andere Wege gefunden werden müssen.
      Am besten probierst du einfach mal den ein oder anderen Tipp aus, der sich für dich am besten und am praktikabelsten anfühlt, und schaust dann, wie es funktioniert.
      Liebe Grüße, Regine

  27. Sehr geehrte Frau Gresens,

    immer wieder lese ich Ihre Seite da mein aktuelles Thema das Abstillen ist….meine Tochter Luisa wird diesen Monat 1 Jahr alt. Tagsüber stille ich sie wenn sie Bedarf deutlich macht (ca. 1-2 x täglich), abends zum einschlafen, nachts und morgens. Sie geht gegen 7 Uhr ins Bett und wird immer zwischen 22-23 Uhr noch mal wach und wird gestillt. Grundsätzlich möchte ich noch gar nicht abstillen, weil ich auch vermute, dass es dann wesentlich anstrengender wird als jetzt, zumal Luisa auch konsequent einen Schnuller verweigert. Luisa isst sehr gut, benötigt also die Brust zur Beruhigung und nicht als Nahrung. Wir schlafen zu Dritt in unserem Ehebett, meinen Mann stört es gar nicht.
    Jetzt meine Frage…ist es sehr schädlich für Luisa wenn ich hin und wieder nicht da bin, sie dann aufwacht und zB meine Schwiegereltern versuchen sie dann zu beruhigen? Bis jetzt war ich abends noch nicht weg…

    1. Liebe Nadja,
      aber nein, natürlich ist es nicht schädlich für Ihre Tochter, wenn Sie einmal nicht da sind, vorausgesetzt der- oder diejenigen, die sich dann um sie kümmern, sind ihr vertraut und gehen gut auf sie ein. Sie sollten es also vorher schon ein paar Mal geübt haben, dass auch Ihr Mann, Ihre Schwiergereltern oder ein Babysitter Luisa ins Bett gebracht haben, wenn auch auf andere Art und Weise als Sie.
      Lesen Sie vielleicht mal hier:
      Ich muss auf Dienstreise – Abstillen oder Stillpause machen?
      .
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  28. Ich freue mich diese Seite gerade gefunden zu haben.
    Ich bin wieder schwanger und stille meinen 15 Monate alten Sohn zum einschlafen und nachts immer wenn er aufwacht. Wir schlafen von Anfang an im familienbett.
    Nun rät arzt ubd hebamme wg. Medikamenten und natürlich zur eigenen Stärkung wg.der Schwangerschaft abzustillen.
    Aber der kleine weint ganz schlimm. Ich bring es nicht übers Herz. Gibt es denn irgendwie eine sanfte und trotzdem schnelle abstilllösung?

  29. Hallo,
    die Seite finde ich sehr motivierend und toll! Leider findet man leider auch unter den Hebammen selten jmd, der langes Stillen unterstützt oder einen in der Hinsicht ermutigt. Ich habe eine 13 Monate alte Tochter, die liebend gerne gestillt wird. Auch phasenweise plötzlich wieder tagsüber sehr viel. Brei mochte sie nicht, deshalb haben gleich mit 6 Monaten mit Familienkost begonnen. Bis heute ist sie allerdings eine sehr wählerische Esserin geblieben. Ich liebe es, sie zu stillen, aber würde es schon gerne langsam mehr einschränken. Das ist meiner Kleinen aber gar nicht so recht. Auch tagsüber ist sie sehr durchsetzungsfreudig. 😉 Mein Mann und ich hätten gerne ein zweites Kind und ich bin durch meinen Diabetes nicht ewig zeitlich flexibel, sondern sollte das Thema bald „angehen“. Leider habe ich durch das viele Stillen keinen richtigen Eisprung. Gibt es da ein paar Tipps, wie man seinen Körper austricksen kann. Oder bleibt da wirklich nur reduzieren bzw abstillen. Will meiner Kleinen nichts wegnehmen. Aber natürliches Abstillen kann sich auch noch sehr lange ziehen. So lange möchte ich eher nicht warten mit einem zweiten Kind.
    Können Sie mir dazu etwas sagen? Vielen Dank für Ihre Mühen und vielen Tipps!
    Allesa

    1. Hallo,
      nein, dazu kann ich leider so allgemein nichts sagen. Hier sollte immer nach den individuellen Ursachen geschaut und diese dann gezielt behandelt werden.
      Ich habe schon von einigen Müttern gehört, dass sie mit einer TCM- oder Homöopathiebehandlung vom Heilpraktiker den Eisprung unterstützen konnten und in der Stillzeit wieder schwanger geworden sind.
      Ich hoffe, das hilft etwas weiter. 🙂
      LG, Regine Gresens

      1. Vielen Dank für Ihre Antwort! Ich wollte es eigentlich natürlich wieder probieren. Hat beim ersten Mal nach 5 Monaten von selbst ohne Behandlungen geklappt, aber hab gehört, dass Stillen eine der besten Verhütungsmethoden ist.
        Vielen Dank trotzdem für Ihre Informationen!

  30. Liebe Frau Gresens,

    mein Sohn ist nun 14 Monate alt und wird vor allem abends zum einschlafen und um ca 5 Uhr morgens noch gestillt. Manchmal wenn er nachts aufwacht möchte er auch gestillt werden… Nun möchte ich schön langsam abstillen… Meine Frage ist nun ob es denn notwendig ist die Stillmahlzeit in der Früh durch ein Fläschchen zu ersetzen weil es sich ja dabei doch um ca 10 Stunden ohne Nahrung handelt? Und meine zweite Frage wäre ob es notwendig ist ihm in der Nacht das Fläschen anzubieten oder ob hier Wasser genügt? Tagsüber konnten wir bereits alle Stillmahlzeiten durch Familienkost ersetzen und mein Sohn hat große Freude am Essen…

    Vielen Dank für Ihre Antwort!
    Liebe Grüße
    Andrea

    1. Liebe Andrea,
      ob Ihr Sohn das abendliche und morgendliche Stillen noch braucht, hängt zum einen davon ab, was er tagsüber und vor allem abends isst.
      Aber es ist auch davon abhängig, wie seine Bedürfnisse nach Kuscheln, Entspannen, Runterkommen und … befriedigt werden.
      Zum Ende der Säuglingszeit nimmt die Bedeutung der Muttermilch als Ernährung immer weiter ab und die emotionale Bedeutung und der Beziehungsaspekt des Stillens wird immer deutlicher.
      Ich kann hier also keine allgemein gültige Antwort geben, sondern möchte eher dazu raten, auf Ihr Kind zu schauen und Ihrem Herz zu folgen.
      LG, Regine Gresens

  31. Guten Morgen,
    ich habe auch eine Abstill-Frage. Meine Tochter ist nun fast 9 Monate alt und isst inzwischen drei Breimahlzeiten plus etwas Obst am Nachmittag. Ich stille sie zusätzlich um 5:00, 14:00, 16:00 und 18:00 Uhr nach den Mahlzeiten. Im Dezember muss ich wieder arbeiten und werde dafür einmal die Woche gut 48 Stunden nicht zu Hause sein. Sie wird dann mit ihrem Vater zusammen sein bzw. halbtags in der Kita, die sie sehr mag.
    Dh., sie MUSS bis Dezember völlig abgestillt sein. Ich hatte kurzzeitig überlegt, bei der Arbeit abzupumpen, aber wenn sie weiterhin gestillt wird, wäre es für sie doch noch schlimmer, wenn ich dann zwei Tage und eine Nacht abwesend bin, oder?
    Ich würde daher jetzt eher versuchen, noch mehr Stillmahlzeiten zu ersetzen. Leider mag sie Milchflaschen überhaupt nicht; Milchpulver im Müsli geht allerdings. Dann gebe ich ihr halt Wasser oder Tee aus dem Becher…?
    Mich würde sehr Ihre Meinung dazu interessieren!
    Herzlichen Dank.

    1. Liebe Doro,
      ich kann und möchte zu einem individuellen Fall nichts sagen, ohne mehr über Mutter, Kind usw. zu wissen.
      Ich mache dies so zu Ihrem Schutz und dem Schutz Ihres Kindes und aus Gründen der Haftung und der Qualitätssicherung meiner Arbeit.
      Denn auch mit meiner „Meinung“ könnte ich ja in Ihrem Fall vollständig falsch liegen.
      Bitte haben Sie dafür Verständnis.
      Alles was ich sagen kann ist, hören Sie auf Ihr eigenes Gefühl. Sie wissen am besten, was richtig für IHR Kind ist.
      Vielleicht hilft Ihnen dabei dieser Text weiter:
      Wie treffe ich die richtigen Entscheidungen für mein Kind?
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  32. Hallo,

    Meine Tochter ist nun 9 Monate und wir stillen sich noch immer fast voll. Seit 2 1/2 Monaten versuche ich es mit Beikost, aber sie isst kaum was. Ca. 5-7 Löffel wenn überhaupt dann mag sie nicht mehr und am liebsten nur Obst oder paar Brotkrümmel. Sie interessiert sich schon für mein Essen wenn ich was in der Hand habe aber viel davon essen mag sie nicht, denn sie nimmt es zwar dann schon in Mund, spuckt es aber meist wieder aus, mit Stückchen hats sie es noch nicht so. Auch mit schlafen ist es so, dass sie vor allem am Abend ausschließlich nur bei mir am Busen einschläft und mittlerweile auch in der Nacht kaum noch in ihrem Bettchen schlafen mag, (am Anfang hat sie teilweise 6-7 Studen in ihrem Bettchen durchgeschlafen), sondern nur bei mir am Busen liegen will, weil wenn sie aufwacht dann suchst sie sofort den Busen und trinkt dann wieder bis sie wieder einschläft. Sobald ich sie schlafend ins Bettchen legen will wacht sie gleich auf und heult letzter Zeit gleich los und hört erst auf wenn sie wieder bei mir am Busen liegt. Auch am Tag schläft sie am liebsten und am längsten auch nur bei mir im Arm, wenn ich sie hinlegen will wacht sie entweder gleich auf und weint verwirrt oder nach ein paar Minuten, spätestens 20 Minuten sucht mich und weint. Sie schläft zwar auch mal im Kinderwagen oder Maxi Cosi ein aber da schläft sie nicht lang. Flasche nimmt sie gar nicht, sie trinkt nur Wasser oder bisschen Tee aus einem Schnappsglas, auch aus dem Trinklernbecher trinkt sie nur wenig. So, nun zu meinem Problem denn mir selber würde das alles im Grunde nichts ausmachen, denn ich denke wenn die Zeit reif ist wird sie schon essen etc. und auch die anderen Sachen regeln sich schon mit der Zeit. Ich würde auch sehr gern weiter stillen, nur bin ich leider krank und muss eigentlich so bald wie möglich operiert werden und Medikamente nehmen mit denen man definitiv nicht stillen darf 🙁 und somit muss ich leider abstillen :(. Und weiß aber nicht wie ich es am besten anfangen und anstellen soll, mir tut sie halt so leid und ich mag nicht dass sie deshalb leiden muss. 🙁

    1. Hallo Isi,
      das ist eine Frage, die in einer Einzelberatung individuell besprochen und geklärt werden sollte.
      1. Wäre es wichtig zu klären, ob wegen der Medikamente und der Operation tatsächlich abgestillt werden muss. Oder ob es nicht auch möglich wäre, auf andere stillfreundlichere Medikamente auszuweichen. Oder falls dies nicht möglich ist, ob es nicht ausreichen würde, eventuell eine Stillpause einzulegen. Hier bietet sich immer eine Recherche auf http://www.embryotox.de an.
      2. Falls eine Stillpause oder Abstillen nötig ist, wären die Möglichkeiten auch am besten im Einzelgespräch zu klären.
      Ich würde also empfehlen, dass du vor Ort einen Beratungstermin mit einer Stillberaterin vereinbarst.

      Kontaktdaten von Still- und Laktationsberaterinnen in Deiner Nähe findest Du hier:
      Berufsverband Deutscher Laktationsberaterinnen IBCLC
      Ausbildungszentrum Laktation und Stillen
      Verband der Still- und LaktationsberaterInnen Österreichs IBCLC
      Berufsverband Schweizerischer Stillberaterinnen IBCLC
      International Lactation Consultant Association

      Alles Gute für Euch,
      Regine Gresens

  33. Liebe Frau Gresens,
    mein Sohn wird bald 13 Monate. Da er jegliche Breikost verweigert, stille ich ihn noch sehr häufig. Wir lassen ihn seit 4 Monaten bei uns am Familientisch sitzen und geben ihm das, was wir auch essen. Allerdings ist das nicht besonders viel und er verlangt immer noch nach der Brust. Wenn ich ihm die mal verweigere und ihm stattdessen was „richtiges“ zu essen geben möchte, wird er richtig sauer. Mich hat das bis jetzt auch nicht gestört, aber langsam würde ich schon gerne abstillen. Haben Sie vielleicht einen Tipp? Vielen lieben Dank! Alles Liebe, Annegret

    1. Liebe Annegret,
      die Tipps stehen ja in diesem Artikel.
      Weitere allgemeine Tipps habe ich nicht, da jede Situation und Stillbeziehung anders ist. Und den ultimativen Tipp gibt es ohnehin nicht.
      Kläre für Dich, warum DU jetzt abstillen möchtest. Wenn Du wirklich entschieden bist, wirst du auch einen Weg finden, dies deinem Kind gegenüber durchzusetzen.
      Wenn Du nicht selbst wirklich fest davon überzeugt bist, sondern es eher der Druck von außen ist oder etwas anderes, wird es sonst nämlich eher schwierig oder klappt nicht. Das ist meine Erfahrung und mehr kann ich dir dazu hier im Kommentar nicht sagen, das geht für mich nur in einer individuellen Beratung.
      Herzliche Grüße,
      Regine Gresens

  34. Hallo Frau Gresens,

    Meine Tochter (11 Monate) wird noch gestillt. Sie isst sonst normal am Tisch mit. Ich war eigentlich schon soweit, dass ich nur noch abends, nachts und morgens gestillt habe. Seit vor ein paar Wochen die oberen Schneidezähne kamen, will sie auch wieder mittags (bzw. zu jeder Tageszeit). Langsam denke ich über das Abstillen nach. Habe mir als „Höchststilldauer“ 18 Monate gegeben.
    Wie kann ich es reduzieren, ohne ihr etwas „wegzunehmen“?
    Ist z. B. Pfefferminztee die richtige Wahl? Wenn nicht mehr so viel Milch da ist, will sie vielleicht nicht mehr?!
    Schnuller und Fläschchen nimmt sie nicht. Kuhmilch trinkt sie gerne, aber aus dem Becher.
    Für eine Antwort bin ich dankbar
    S. Hauser

    1. Hallo Frau Hauser,
      ich kann Ihnen leider auch nicht sagen, was geschieht, wenn Sie durch Pfefferminztee Ihre Milchmenge reduzieren. Vielleicht reagiert Ihr Kind so, wie Sie es sich vorstellen, vielleicht auch nicht. Machen Sie am besten das, was sich für Sie richtig anfühlt und bleiben Sie dabei einfühlsam und flexibel. Wenn Sie merken, dass es gut funktioniert, ist er vermutlich der richtige Weg für Sie, wenn es nicht funktioniert, lassen Sie ihr noch etwas Zeit oder probieren Sie einen anderen Weg.
      Liebe Grüße,
      Regine Gresens

  35. Liebe Frau Gresens,

    vielen Dank für die vielen Tips auf dieser Seite.

    Ich hätte folgende Frage: mein Sohn ist 11 Monate und wurde bis jetzt gestillt (neben der Beikost); da ich seit 2 Monaten wieder arbeite, ist das Stillen nun auf abends, nachts bzw. ganz in der Früh beschränkt und ich merke, dass die Milchproduktion dadurch auch zurückgeht. Mein Sohn verlangt nach wie vor nach der Brust, und das ist mir soweit auch recht, allerdings habe ich den Eindruck, dass er nicht mehr genug bekommt. Wenn er vom Papa abgepumpte Milch im Fläschchen bekommt, ist dieses innerhalb kürzester Zeit leer und er verlangt nach mehr. Auch bei der Brust geht er kurz weg, schreit kurz, fasst gleich wieder die Brust, ist dann offensichtlich wieder frustriert, sodass er weggeht und wieder schreit und so weiter… ich habe also den Eindruck, dass er beim Stillen nicht satt wird.
    Nun meine Frage: wie kann ich die Milchproduktion wieder etwas ankurbeln? Ich hab mir auch überlegt, dass wir ihm Milchpulvermilch zuerst in einem Flascherl geben und er danach an die Brust kann. Wäre das ein guter Weg? Mit welcher Milch kann ich hier anfangen – passt die Pre oder ist eine andere besser?

    Vielen, vielen Dank!
    LG Maria

    1. Liebe Maria,
      ob das Verhalten Deines Kindes auf zu wenig Milch zurückzuführen ist, kann ich nicht sagen, ohne noch mehr von euch zu wissen und beim Stillen beobachtet zu haben.

      Allgemeine Tipps zum Steigern der Milch- und Trinkmenge findest Du hier:
      Trinkt ein sattes Baby noch aus der Flasche
      Mehr Milch durch Brustmassage und Powerpumpen,
      Kompression der Brust für besseren Milchfluss,
      10 Tipps, damit das Stillkind besser zunimmt,
      Wie wir Milch bilden.

      Das Kind sollte immer erst mehrmals an beiden Brüsten, bevor ihm, wenn es tatsächlich noch nötig ist, noch eine Flasche zubereitet wird.
      Es kann Pre- oder 1er-Säuglingsnahrung angeboten werden.
      Liebe Grüße und viel Erfolg,
      Regine

  36. Liebe Frau Gresens, zuerst einmal großes Lob für die Seite und die individuellen Antworten auf alle Fragen!
    Ich stille mein 3. Kind, 9 Monate alt, nachts, früh, sowie vor dem Mittag – und Nachtschlaf. Sonst isst er gut und gerne. Nach einer Brustentzündung im Wochenbett hat es mich nun vor 2 Wochen und heute wieder erwischt. Ich habe Bedenken, dass dies chronisch werden könnte, überlege deshalb abzustillen. Auch für die beiden anderen Kinder bin ich ja nun kaum da. Sonst war das Stillen schön und praktisch. Was ist Ihre Erfahrung, auch bzgl. Folgeerkrankungen (Fisteln)? Danke, Anne

    1. Liebe Anne,
      Milchstau oder Brustentzündung haben im Grunde die gleichen Ursachen und demzufolge zunächst auch die gleiche Behandlung, mehr dazu erfahren Sie hier: Was tun bei einem Milchstau?.
      Ein Abszess kann aus einer Brustentzündung entstehen, wenn die richtigen Maßnahmen nicht oder zu spät eingeleitet wurden. Dann hilft der Körper sich selbst, indem er die Entzündung abkapselt und somit die Verbreitung der Bakterien einschränkt.
      Ihre Brust zeigt Ihnen möglicherweise an, dass Sie dringend Entlastung brauchen. Abstillen muss dafür nicht immer der richtige Weg sein, es kann auch mehr Stress bedeuten, ein nicht mehr gestilltes Kleinkind nachts auf andere Art und Weise als mit der Brust beruhigen und in den Schlaf begleiten zu müssen.
      Da ich sonst weiter nichts von Ihnen weiß, aber mir vorstellen kann, dass es mit drei Kindern im Haus schon eine Menge Stress geben kann, würde ich daher zunächst empfehlen, zu schauen, wo allgemeine Entlastung für Sie möglich ist. Ich denke da z.B. an mehr Hilfe im Haushalt, Unterstützung bei der Kinderbetreuung, Essen auf Rädern o.ä. …
      Ich wünsche Ihnen jedenfalls gute Besserung und eine entspannte weitere Stillzeit.

  37. Liebe Frau Gresens,
    meine Tochter (13 Monate) hat von Anfang an immer viel, gern und oft gestillt. Das war für mich meistens in Ordnung und auch schön. Vor 3 Wochen war dann ganz plötzlich der Punkt gekommen, wo ich nicht mehr wollte, da sie immer sehr viel gefordert hat (sie nimmt weder Flasche noch Schnuller und war nachts, seit sie 6 Monate alt ist, oft stündlich oder alle 2h wach). Sie ist aber auch eine sehr fordernde Persönlichkeit. Ihre Tips zum 10-Naechte Programm haben mir sehr gut geholfen! Besonders die Beschreibung, dass die Kinder ein Recht darauf haben, ihren Frust hinauszuschreien, und dass dies nichts negatives ist, fand ich sehr gut. Ich konnte daraufhin ihren Protest gut aushalten und sie OHNE schlechtes Gewissen halten und streicheln und abwarten. In den nächsten Tagen sollten wir es dann ganz geschafft haben!
    Braucht sie, um den Saugreflex zu befriedigen, doch noch eine Flasche oder wird sie bei Bedarf selbst ihre Hände, eine Windel, … finden?

    Lg,
    Lisa

    1. Liebe Lisa,
      auch das wird sich zeigen. Jedenfalls ist sie mit 13 Monaten alt genug, etwas zum Saugen zu finden, falls sie noch nicht darauf verzichten kann. Ein Saugreflex ist aber nicht mehr, sondern ggf. eine Sauggewohnheit.
      LG, R. Gresens

  38. Hallo, ich habe meinen Sohn ein Jahr lang gestillt. Über eine sehr lange Zeit wurden die Stillmahlzeiten immer weniger und weniger und er war mehr und mehr mit uns am „Familientisch“, so dass ich ihn zuletzt nur mehr einmal am Abend und einmal am frühen Morgen gestillt habe. Vor einer Woche ließ er selber die Abendmahlzeit ausfallen und blieb dabei, nun folgte gestern morgen die Morgenmahlzeit. Er wachte auf und wollte spielen! Nicht trinken! Ich finde es sehr schön, dass er sich selber so zufrieden abgestillt hat und hatte durch diesen sanften Übergang auch erwartet, dass die Brüste keine großen Schwierigkeiten bekommen würden.
    Für die eine Seite trifft das zu. Die andere Seite aber ist prall und druckempfindlich und hat harte Stellen. Es ist noch kein schmerzhafter Milchstau den ich leider kenne) aber ich möchte auch verhindern, dass es einer wird…. Ich trinke fleißig Salbei- und Pfefferminztee. Leg mir warme Wärmflaschen auf und dusche warm, was gut tut. Aber es gelingt mir nicht die Brust mit der Hand zu entleeren. Ich habe das Gefühl, gar keinen Milchspendereflex auslösen zu können.
    Nun zu meiner Frage. Wird der Körper auch so damit fertig, sollte ich etwas geduldiger sein, einfach abwarten? Oder sollte ich das Projekt manuelle Entleerung doch etwas beherzter angehen? Das Video dazu habe ich mir angeschaut.
    Vielen Dank und Grüße in die Runde

    1. Hallo Marion, aus der Ferne ist es immer schwer zu beurteilen.
      Ich würde jedoch davon abraten, die Brüste zu sehr manuell zu „bearbeiten“, sondern eher auf Entspannung und leichtes Kühlen setzen.
      Wenn die Milch nicht mehr aus den Brüsten geholt wird und es keine größeren Milchmengen sind, wird der Körper die überschüssige Milch resorbieren.
      Mehr dazu auch hier: https://www.stillkinder.de/ich-will-oder-soll-abstillen-was-tun/
      Alles Gute und liebe Grüße,
      Regine Gresens

  39. Hallo liebe Stillmamas,
    Mein Sohn ist jetzt 18 Monate und hat sich nun von selbst abgestillt. Vor 3 Tagen hat er das letzte Mal von der Brust getrunken, doch jetzt hab ich erst realisiert, dass unsere Stillzeit nun zu Ende ist. Ich bin sehr traurig darüber, obwohl unsere Stillzeit nicht immer einfach war. Wunde, schmerzende Brustwarzen, Mund-Soor, Stillstreik, Beißen als die ersten Zähne kamen, bis hin zur totalen Brustverweigerung durch einen Virus vor einem Jahr… das waren schon nervenaufreibende Zeiten. Aber ich habe nie aufgegeben, ich wollte immer mindestens ein Jahr stillen… und nun sind es sogar 1,5 geworden.
    Leider ist mein kleiner Schatz vor einigen Tagen krank geworden und hat seitdem sehr schlecht gegessen, und im Zuge dessen, wollte er auch die Brust nicht mehr… das zu realisieren ist schmerzhaft, denn diese Zeit wird nie wieder kommen. Aber ich bin auch froh, dass er selber entschieden hat, wann für ihn die Zeit gekommen ist, wo er kein Stillkind mehr sein möchte.

  40. Hallo, ich danke Ihnen für die Tipps, bei mir läuft es so ab. Mein Kind ist 25 Monate alt und ich bin im 3. Monat schwanger… Ich hab vor abzustillen, weil auch keine Milch so wirklich kommt & kein Bock auf den Stress nach der Geburt habe. Heute ist die 1. Nacht ohne Stillen.. als ich ihn schlafen gelegt habe, hat er ab und zu gesagt, dass er Milch mag. Ich habe gesagt, dass er Ersatz bekommt und zwar Fencheltee in der Flasche, fand er ganz okay 🙂 Danach kuschelnd eingeschlafen… also das Einschlafen verlief super.. Jedoch frage ich mich, wie die Nacht verläuft, wenn er aufwacht :/ aaaangstttt hhhhehe lese hier bei manchen, dass die Kinder Wutausbrüche haben..hoffe bei mir nicht… Meine Nachbarin hat schon einmal mit Jugendamt gedroht, als ich meinen 3jaehrigen Sohn, damals 2, noch weinen gelassen hatte Nachts 🙁

    lg

  41. Hallo ihr Lieben
    Mein Sohn ist jetzt 15 Monate alt und stillt noch zum Einschlafen, Mittags und Abends, aber Nachts kommt er sehr oft, manchmal alle 2 Stunden und ich kann nicht, weil ich noch einen 3-jährigen Sohn habe. Ich möchte abstillen, aber wenn ich ihm beim Einschlafen zusehe und ihn streicheln und liebkosen kann, dann bin ich so glücklich, aber ich will abstillen. Eigentlich will ich doch nur, dass er nachts gut schläft.. ich weiss nicht, was ich machen kann, wenn ich ihm nachts die Brust nicht gebe, dann dauert er seeehr lange, bis er ohne einschläft. Was soll ich tun? Bitte bitte helft mir. Liebe Grüsse Katarina

    1. Hallo Katarina,
      offensichtlich kann Ihr Sohn noch nicht ohne Brust einschlafen.
      Vielleicht helfen Ihnen diese Tipps: Ohne Saugen einschlafen lernen.
      Sicherlich könnte auch Das 10-Nächte-Programm für besseres Schlafen im Familienbett helfen.
      Ansonsten würde ich eine individuelle Schlafberatung empfehlen, bei der Ihre Gesamtsituation genauer angeschaut werden sollte, um eine passende Lösung zu erarbeiten.
      Ich wünsche Ihnen baldige ruhigere Nächte.
      Liebe Grüße,
      Regine Gresens

  42. Hallo
    Das sind tolle Tipps, die wir (unbewusst) schon durchführen, aber ohne Erfolg.
    Das Spatzenkind bekommt Wutanfälle, die nicht mehr schön sind, und ich weiß nicht mehr, wie ich damit umgehen soll.

    Er schreit und tobt – dann wird der Mann wütend… Dann schlägt das Spatzenkind auf mich ein, mit kleinen Fäusten (tut dennoch weh, wenn man im Gesicht getroffen wird) und der Mann flippt aus.
    Die Nerven liegen blank, ich stehe zwischen den Stühlen, mein Kind lässt sich in seiner Rage nicht beruhigen. Und wir reden hier nicht von ein paar Minuten, sondern von 2x am Tag plus 3x nachts für mindestens je eine halbe Stunde Dauergeschrei.

    Wir wissen nicht weiter und wollen jetzt (bzw. der Mann) ein eigenes Bett fürs Spatzenkind, dass er in seinem Zimmer schlafen kann/soll.
    Liebe Grüße

    1. Wir kennen das Problem auch, 18 Monate, nachts Wutanfälle von 1-2 Stunden seit neuestem, wenn ich die Brust wegziehe, bevor er einschläft… aber der Mann wird wütend? Hallo? Wessen emotionale Unversertheit gilt es denn im Moment zu schützen? Die des kleinen Menschen natürlich. Unser Papa ist auch absolut überfordert und ich bin auch traurig, verzweifelt, übermüdet und so weiter, aber Wut ist hier fehl am Platz. Gleich ins eigene Zimmer ausquartieren, wird ja generell nicht empfohlen, weil dem Kind ja dann gleich mehrere Dinge fehlen – Brust und Nähe. Wir sind die Erwachsenen und sollten unseren Kindern in dieser schweren Zeit des Abstillens Nähe und Verständnis geben… das ist doch eins der schwersten Schritte für einen neuen Menschen…sage ich nach einer katastrophalen Nacht mit höchstens 3 Stunden Schlaf. Grüße an den Mann, das Sofa hat bei uns den Papa zwischenzeitlich gut beruhigt und Kraft geschenkt.

  43. Hallo!
    Ich habe einen 2jährigen Sohn und habe die Stillzeit bis jetzt sehr genossen. Mein Sohn ist ein rundum glückliches und fröhliches Kind. Ich stille ihn zum Einschlafen, während dem Schlaf und nach dem Aufwachen (mittags und abends). Das Stillen nach dem Aufwachen kann sich oft ganz schön in die Länge ziehen – was mir langsam zuviel wird. Dasselbe nachts – da kommt er auch noch sehr oft.
    Einerseits würde ich trotzdem gerne meinen Sohn entscheiden lassen, wann er genug hat. Anderseits hat sich jetzt folgende Situation ergeben: ich möchte gern noch ein Baby. Dazu brauche ich aber eine Hormontherapie, da wieder eine IVF notwendig ist. Daher muß ich abstillen. Und da ich schon fast Mitte vierzig bin, kann ich nicht mehr ewig damit warten.
    Aber meine bisherigen sanften (nach Ihren Vorschlägen) Abstillversuche haben nicht gewirkt. Gewisse Punkte davon kann ich allerdings auch nicht versuchen, da mein Mann beruflich oft nicht Zuhause ist und ich daher meist auf mich gestellt bin.
    Da ich unbedingt die Stillzeit sanft beenden möchte, wäre ich um Tipps froh!
    Ach ja, lebe in Österreich, daher helfen mir Berater aus Deutschland nichts. Hier habe ich leider noch keine Passende gefunden!
    Vielen Dank im voraus…
    Glg, capri

    1. Hallo Capri,
      ich kann gut verstehen, dass Sie sich weitere Tipps wünschen.
      Aber individuelle Empfehlungen kann ich nur bei einer persönlichen Beratung nach einer ausführlichen Anamnese der jeweiligen Einzelsituation geben. Das gehört für mich einfach zu den Prinzipien meines Qualitätsmanagements.
      Liebe Grüße,
      Regine Gresens

  44. Meine Jüngste ist jetzt 14 Monate alt. Sie ernährt sich immer noch hauptsächlich von Muttermilch. Ich wohne in einem Dorf, wo jeder, der erfährt, daß ich „immer noch“ stille, aus allen Wolken fällt…
    Schön, daß ich wenigstens hier von „Gleichgesinnten“ höre 🙂
    Das tut so gut, Danke dafür!

  45. Hallo! Mein sohn ist 28 monate und wird noch gestillt, alledings isst er sehr wenig und will nur brust mein kinderarzt hat mir geraten die pille zu nehmen zum abstillen aber die Frauenarztin hat mir erklärt dass sowald ich die pille nehme darf mein Sohn auf keinnenfall trinken!dass heisst ich muss sofort aufhören und ihm der Brust ganz drastisch verweigern aber ich finde dass ganz schon hart von heute auf morgen ihm der brust weg zu nehmen .Ich bitte um ein Rat.

    1. Das ist eine Frage, die ich nicht auf der Website beantworten kann und möchte, da es sich dabei um eine individuelle Beratung handeln sollte, für die weitere Informationen nötig wären.

      Da ich persönlich momentan keine Beratungen anbieten kann, empfehle ich Ihnen die Kontaktaufnahme mit einer examinierten Still- und Laktationsberaterin vor Ort. Hier finden Sie Adressen von Beraterinnen.

      Informationen über Medikamente in der Stillzeit gibt es hier und bei Embryotox.

      Mit freundlichen Grüßen,
      Regine Gresens

  46. Hallo 🙂

    Meine Tochter ist 2,5 Jahre alt. Ich bin im 6. Monat schwanger, und die Milch ist tatsächlich komplett weg. Mit 2 Jahren hat die Maus angefangen zu essen, davor voll gestillt. Jetzt ist das ständige Dauernuckeln nachts wirklich nicht mehr lustig. Deswegen haben wir nachts etwa nach dem 10-Tageprogramm abgestillt. Das ist jetzt schon 3 Wochen her …. seitdem sind 5 von 7 Tagen die Woche, die Hölle 🙁 sie kann es so garnicht akzeptieren, ist dann nach 3 Std lautem furchtbarem Schreien komplett wach und will aus dem Schlafzimmer, essen, spielen, wäsche waschen einfach alles.. aber ich möchte einfach nicht mehr. Tagsüber darf sie nicht nuckeln. Wir haben ihr auch gesagt, wenn es wieder hell wird usw usw… sie spielt es ganz oft in Rollenspielen… ohmann, unser nächtliches Abstillen ist leider furchtbar und bringt bisher keine Erholung, nur durchwachte Nächte 🙁

    Es tut mir auch so leid, aber ich würde so gerne nach sooo langer Zeit mal länger als 2 Std am Stück schlafen dürfen…

    Soviel zu unserer Abstillgeschichte … 🙂 aber wir sind guter Hoffnung

    Liebe Grüße

  47. Hallo.
    Mein Sohn ist drei und ich stille noch sehr oft. Im schlimmsten Fall alle halbe Stunde. Das ist bei drei Kindern verdammt anstrengend. Ich habe schon so viel ausprobiert. Er akzeptiert einfach nix. Für ihn ist die Brust ALLES und ich krieg es nicht umgelenkt. Ich bin eigentlich bereit abzustillen. Oder zumindest es deutlich zu reduzieren. Er lässt sich auch von Keinem außer mir trösten oder ins Bett bringen. Wir schlafen alle im Familienbett. Über Tipps wäre ich sehr dankbar. Die o.g. im Artikel habe ich schon lange ausprobiert. Bzw. mache ich immer noch. Es wird nicht besser….
    Ich überlege ernsthaft Senf zu nehmen. Das fand er eklig. …

    Hoffe sehr auf Tipps für meinen Stillsuchti

    1. Hallo. Ich verstehe, dass diese Situation anstrengend ist. Aber ich kann leider keine weiteren individuellen Tipps geben, dazu müsste ich viel mehr von Ihnen und Ihrem Kind wissen. Ich hoffe, Sie haben dafür Verständnis. Alles andere wäre aus meiner Sicht unprofessionell und unethisch.
      Mit freundlichen Grüßen,
      Regine Gresens

  48. Liebe Frau Gresens,
    Warum bezieht sich der Artikel auf Babies, die älter als 1 Jahr sind? Sollte man die Kinder im ersten Jahr stillen? Mein Kind wird mit 11,5 Monaten in die Kita gehen. Meist stille ich aktuell nur morgens, abends und nachts (ansonsten gibt es Brei). Manchmal aber dann doch zwischendurch, wenn ich das Gefühl habe, sie braucht es, z.B. beim Zahnen oder wenn sie es signalisiert, mir an die Brust fasst und wütend schreit. Die Flasche nimmt sie gar nicht. Ich habe dann aber Angst einen Rückschritt zu machen in Richtung Abstillen.

    1. Liebe Birgit, das Abstillen eines älteren Kindes ist einfach anders als bei einem jüngeren Säugling, der seine Bedürfnisse und Wünsche noch nicht so deutlich äußern kann. Daher ist hier ein anderes Vorgehen nötig.
      Und ja, ich bin der Meinung, es ist gut und richtig länger als ein Jahr zu stillen, dazu habe ich hier schon einiges geschrieben. Aber wie lange die Stillzeit sein sollte, muss jede Mutter/Familie für sich selbst entscheiden. So lange es sich richtig und gut anfühlt, ist es aber auf jeden Fall auch richtig weiter zu stillen. 🙂
      Und auch die Kitaunterbringung ist kein zwingender Grund abzustillen, wenn dies nicht gewünscht wird.

  49. Hallo,

    mein Sohn ist inzwischen fast 3 und ich stille ihn immer noch (meistens morgens und zum Einschlafen, wenn er traurig ist oder nachts wach wird).
    Dass ich dafür blöde Kommentare ernte, muss ich nicht weiter betonen…
    Allerdings möchte ich als Mama jetzt (schon länger ) nicht mehr. Meine Hebamme hat nichts wirklich einen Rat für mich.
    Vielleicht finde ich hier die ein oder andere Antwort.
    Liebe Grüße

  50. Hallo liebe Frau Gresens,

    ich habe mein Kind bis ein Jahr und acht Monate gestillt. Seit drei Wochen stille ich ihn nicht mehr. Es war überhaupt nicht problematisch ihn abzustillen. Er wollte irgendwie nicht mehr aus meiner Brust saugen. Ich möchte Sie über die Nebenwirkung des Abstillens bei mir fragen. Ich habe seit eine Woche morgens Bauchschmerzen, sodass ich aufs Klo gehen soll und leider merke ich, dass ich Durchfall habe. Danach gehts mir langsam besser. Hat sowas mit dem Abstillen zu tun? Kann die hormonelle Veränderung sowas verursachen?
    Ich würde mich freuen, wenn Sie meine Frage beantworten.
    Viele Grüße- Marjan

    1. Liebe Marjan, von einer solchen „Nebenwirkung“ des Abstillens habe ich noch nie gehört. Ich würde annehmen, es steckt etwas anderes dahinter. Lassen Sie es am besten ärztlich abklären.

  51. Toller Artikel….ich bin gerade in der Abstillphase…mein Sohn ist jetzt 15 Monate und hat nachts noch 1-2 Mal getrunken! Ich bin total traurig darüber, aber ich weiß, dass es besser ist…..ich hab mich damit nicht mehr so wohl gefühlt…war erschöpft! Es fällt mir trotzdem unendlich schwer….

    1. Liebe Anna, es ist ja auch ein Abschied für Dich. Und Abschiede machen die meisten von uns nun einmal traurig.
      Aber wenn es der richtige Zeitpunkt für Euch beide ist, vergeht die Abschiedsstimmung bald und wird durch ein anderes Gefühl abgelöst, z.B. Stolz auf diese lange Stillzeit oder darauf, dass Dein Sohn jetzt schon so groß ist und ohne Brust klarkommt oder Erleichterung, weil Du wieder mehr für Dich tun kannst.
      Wahrscheinlich wirst Du bei jedem Entwicklungsschritt den Dein Kind machen wird, eine Mischung aus Wehmut und Stolz und Freude empfinden.

  52. Liebe Ruth,
    mein mittleres Kind ist bald 4,5 Jahre alt und stillt noch mehrmals täglich. Unser Nesthäkchen ist 15 Monate alt und mag nicht mehr stillen (beißt viel). Sollte ich beide gleichzeitig abstillen?
    Danke für die Antwort,
    Isa

  53. Besten Dank für diesen schönen Artikel.
    Mein Sohn ist jetzt 3 und ich verfahre nach Ihren Tipps, in der Hoffnung, dass wir allmählich und behutsam abstillen.
    Entgegen dem Druck und den Warnungen von Kinderarzt und Bekannten, die auch ich kenne, habe ich im Moment nicht den Eindruck, dass es schwierig wird, weil ich mit meinem Sohn das Stillen jetzt schon gut verhandeln kann.

  54. Hallo. Meine erste Tochter (fast 4) habe ich damals so ca 16 Monate gestillt und es war auch immer sehr schön. Sie hat sich sozusagen selbst abgestillt und ein wenig traurig war ich schon.
    Bei meiner zweiten Tochter (fast 1 Jahr) verhält es sich völlig anders. Das Stillen geht mir sehr auf den Nerv. Sie wird immer zum Einschlafen gestillt. Abends und Mittags. Nachts wird sie fast stündlich wach und will nuckeln. Das nervt mich sehr. Sie schläft bei uns im Familienbett, soll aber bald ausziehen. Tagsüber stillt sie überhaupt nicht mehr, nur zum Schlafen und Nachts.

    Ich habe so gar keine Lust mehr aufs Stillen, für mich ist es einfach nur noch lästig. Leider ist das Geschrei groß, wenn sie zum Schlafen nicht stillen darf. Davon, dass der Papa sie mal ins Bett bringt, sind wir noch Lichtjahre entfernt. Ich gebe halt immer wieder nach, da ich meine Kleine auch nicht schreien lassen möchte.

    Was kann ich tun?? Mittlerweile leide ich sehr darunter.
    Vielen Dank schonmal für eine Antwort
    Deborah

    1. Liebe Deborah,
      dass Sie von dem stündlichen Stillen nachts genervt sind, kann ich gut nachvollziehen. Aber ganz offensichtlich kann Ihre Kleine noch nicht ohne Brust einschlafen.
      Vielleicht helfen Ihnen diese Tipps: Ohne Saugen einschlafen lernen.
      Sicherlich könnte auch Das 10-Nächte-Programm für besseres Schlafen im Familienbett helfen.
      Ansonsten würde ich eine individuelle Schlafberatung empfehlen, bei der Ihre Gesamtsituation genauer angeschaut werden sollte, um eine passende Lösung zu erarbeiten.
      Ich wünsche Ihnen baldige ruhigere Nächte.

    2. Hallo!
      Ich habe gerade deinen Post gelesen und wollte mich mal erkundigen ob das abstillen mittlerweile geklappt hat. Mein Sohn wird über morgen 16 Monate und ich habe genau das gleiche Problem wie du. Leider kann mir niemand helfen. Ich weiß nicht mehr weiter.
      Ich wäre dir für eine Antwort dankbar.
      Bianca

  55. Meinen ersten Sohn (inzwischen 3) habe ich (nach heftigen Stillproblemen und acht Wochen Abpumpen/Stillen am Anfang) gestillt, bis er 15 Monate war, dann hat er sich quasi „von selbst abgestillt“.

    Mit seinem kleinen Bruder (jetzt 16 Monate) klappt das leider nicht so gut. Er braucht die Brust tagsüber eigentlich nicht mehr (ich arbeite wieder, er wird von meinem Mann betreut), nimmt natürlich schon feste Nahrung zu sich und trinkt auch genug. Aber wenn ich tagsüber da bin (z.B. an den Wochenenden), will er „andocken“. Er wird da sehr fordernd, reißt an meinem Ausschnitt und „beschwert“ sich lautstark.

    Abends stille ich ihn zum Einschlafen (er schläft mit mir und meinem Mann im Bett, manchmal ist auch sein großer Bruder noch dabei, aber der zieht eigentlich inzwischen sein eigenes Bettchen vor) und bis zum nächsten Morgen will er dann noch zwischen zwei- und sechsmal (!) an die Brust – meistens ist einmal davon „richtiges“ Stillen, ansonsten eher kurz nuckeln zum beruhigen, weil er wach wurde. Einen Schnuller will er nicht (wollte er nie, und mit 16 Monaten will ich ihm den natürlich auch gar nicht mehr anbieten – seinem dreijährigen Bruder gewöhnen wir ihn grade mühevoll ab…). Wenn ich ihn nicht an die Brust lasse, weint er, und das sehr laut und schrill. Davon wird dann der Große wach, dessen Bettchen ja auch bei uns im Schlafzimmer steht.

    Ich bin inzwischen körperlich sehr erschöpft – tagsüber arbeiten und nachts als Beruhigungssauger dienen schafft mich einfach. Ich habe nichts gegen das Einschlaf-Stillen und das einmalige nächtliche Stillen, und ich habe den Kleinen auch gerne bei uns im Bett. Aber tagsüber würde ich gerne nicht mehr stillen…. und das Nuckeln zur Beruhigung nachts würde ich auch gerne einstellen.

    Habe ich da eine Chance? Oder geht nur „Ganz oder gar nicht“?!

    1. Liebe Ruth,
      ja, es gibt durchaus noch Alternativen zu „Ganz oder gar nicht“.
      Eventuell könnte das 10-Nächte-Programm eine Lösung für Ihre Schwierigkeiten sein. Dort ist genau beschrieben, wie Sie dabei vorgehen.

      Aber es geht selten alles auf einmal. Nehmen Sie sich daher vielleicht erst einmal das nächtliche Stillen vor und wenn es in den Nächten besser läuft, schauen Sie, was Sie noch verändern möchten.

      Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei.

  56. Mein Kind trinkt an der Brust viel mehr als an der Flasche.
    Ich habe bedenken dass wenn ich nun eine Stillmahlzeit weglasse er dann zu wenig Flüssigkeit bekommt.

  57. Hallo an alle. Bin aus Österreich.
    Mein sohn ist nun 19 monate und wir beide denken nicht daran aufzuhören. Es ist zuuuuuuuu schön. Irgendwann wirds passieren. Aber jetzt bin weder ich noch Simon so weit. 🙂

  58. Ein sehr schöner und hilfreicher Artikel. Ich bin wirklich sehr froh darüber, dass es von Beginn an super geklappt hat mit dem Stillen. Ich stille nun 10 Monate.
    6 Monate voll; dann langsam Umstellung auf Brei etc.
    Aktuell stille ich noch abends vor dem Schlafen gehen und früh nach dem Aufstehen. Ich grüble noch, wie wir nun endgültig abstillen können, muss aber zugeben, wir genießen diese gemeinsame Zeit.
    Auch wenn Aussenstehende (auch Kinderarzt) nicht ganz verstehen, warum man immer noch stillt…… Genießt diese Zeit, solange wie ihr 2 das wollt!
    Es ist ein Geschenk!

    Lg Nicole

  59. Hallo,
    ich stille seit 21 Monaten meine Tochter. Da sie sehr, sehr fordernd geworden ist (kommandiert mich teilweise auf das Sofa zum stillen, mit schubsen!) ist es nun zum Schluss nicht mehr so innig wie es einmal war. Ich fühlte mich ehrlich gesagt missbraucht und habe mir in den letzten Monaten sehr gewünscht das sie sich selbst abstillt. Dafür ist sie aber einfach zu fordernd. Nun bin ich gerade mit meiner Tochter und meinem Mann im ersten Urlaub. Meiner Tochter habe ich bereits eine Woche vor dem Urlaub, als es für mich sehr schlimm wurde erzählt das es Mama weh tut und wir tagsüber nicht mehr stillen. Nur noch abends, nachts und morgens. Heute sind wir eine Woche im Urlaub und sie stillte die erste Urlaubswoche nur noch abends und einmal um halb 6 morgens (was für ein Gewinn! Endlich mehr als 3 Stunden Schlaf am Stück!!!)
    Heute ist sie eingeschlafen ohne nach ihrer Mimi zu fragen und als ich sie ihr anbot, trank sie nicht, sondern ist seelenruhig mit Brust im Mund eingeschlafen. Die Stillzeit nimmt somit ihr natürliches Ende. Aber ich bin mit Tränen in den Augen neben ihr gelegen, während sie einschlief.
    Es war zwar wirklich oft eine Last für mich, aber nun bin ich sehr traurig das es vorbei sein wird.
    Alle Mütter die noch stillen sollten jeden Moment mit ihren Kleinen Mäusen genießen, auch wenn es einem manchmal schwer fällt.

    1. Mir kommen die Tränen, wenn ich einige Kommentare lese. V.a. wenn es darum geht abzustillen, obwohl man es nicht möchte, weil man von der Gesellschaft dazu gedrängt wird. Warum kann man nicht einfach „drüber stehen“. Ich stille meine Tochter seit 10 Monaten und das noch echt häufig. Die Beikost nimmt sie nicht an, dafür hat sie ein großes Interesse an all dem, was sie selber essen bzw. unter die Lupe nehmen kann. Es war nicht immer einfach und da ich keine Unterstützung/ Hilfe bekam aus dem Umfeld, war ich nach 12 Wo. mit den Gedanken schon beim Abstillen. Aber ich konnte nicht anders als weiterzumachen, denn ihr eine Flasche zu geben, kam mir so unnatürlich und falsch vor, dass ich dabei weinen musste. Mein Umfeld erklärte mich für verrückt und drängte zu künstlicher Ernährung. Doch nach einem Telefonat mit einer Stillberaterin konnte ich Kraft ubd Geduld schöpfen. Nun kommen mir all die Schwierigkeiten unwirklich vor und ich bin auch i.wie stolz darauf durchgehalten zu haben. Ich habe mich ein Stück weit aufgegeben für meine Tochter und das ist okay, weil es sich trotzdem gut und richtig anfühlt. Ich denke auch nicht im geringsten mir vorschreiben zu lassen, wie lange ich meine Tochter stillen darf, denn das geht nur mich und sie was an. Ich wünschte mir, dass andere Mütter auch etwas mehr Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen hätten, ihrer Kinder wegen. Wir denken noch lange nicht an’s Abstillen und ich lasse mich einfach überraschen, wie es wird. Aber ich weiss sicher, dass ich nicht weinend da sitzen möchte, weil eine von uns nicht bereit dazu war. Und wie wir wissen, sind meistens die Kleinen die Leidtragenden.
      In diesem Sinne…
      Lg
      Lidia

  60. Vielen Dank für diesen tollen Artikel – den werde ich mir gleich in der Leseliste speichern und auch gerne weiterempfehlen… ich stille seit 15 Monaten, möchte aber auch nicht aufhören. Aber irgendwann wird es wohl so weit sein und dann möchte ich das auch so sanft wie möglich gestalten – und alle inklusive Kinderarzt machen ja einen ziemlichen Druck, daß es immer schwieriger wird je älter das Kind ist… aber mit diesen Tipps kann ich mir gut vorstellen daß es gelingt.

    Beste Grüße, Janina

    1. Hallo an alle…
      Finde auch das einem ziemlich Steine in den Weg gelegt werden, auch von Kinderärzten, was das Langzeitstillen angeht. Stille nun seit über einem Jahr und vor ca. einer Woche gingen mir die Kommentare so auf die Nerven von Familie etc., dass ich mir Zitrone an die Brust gemacht habe. Sie wollte natürlich nicht mehr ran für den ganzen Tag. Ziel „erreicht“, allerdings war sie unerträglich und ich traurig darüber. Seit fünf Tagen habe ich sie nun wenigstens soweit, nur noch abends und morgens zu trinken. Die Brust ist abends alles für sie!! Und verglichen mit der Zeit, die man so innig mit seinem Kind hat, ist mir nix wichtiger als diese Minuten! Mittlerweile fängt sie auch an andere Sachen zu essen. So dass sie tagsüber nicht mehr ganz so „abhängig“ von mir ist. Finde es schade, dass man sich in Deutschland dafür schämen muss sein Kind lange zu stillen und finde es umso erstaunlicher und wunderschön, dass es doch mehr Frauen wie mich gibt. Schöne Stillzeit noch und genießt es!!!

  61. Vielen Dank für diese tollen Tipps. Ich habe einen fast 2 Monate alten Sohn. Wenn er 1 Jahr alt ist muss ich leider wieder zur Schule zum mein Abitur abzuschließen. Ich brauche nur noch 1 Jahr dafür aber in der zeit kann ich nicht mehr den ganzen tag stillen sondern muss es auf morgens und abends einschränken. Haben Sie einen Tipp, wann ich mit der Umstellung anfangen soll?
    LG Miri

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